DE329913C - Selbsttaetiger Waermeregler fuer Heizungs- und Lueftungsanlagen mit elektromagnetischer Steuerung - Google Patents

Selbsttaetiger Waermeregler fuer Heizungs- und Lueftungsanlagen mit elektromagnetischer Steuerung

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DE329913C
DE329913C DE1919329913D DE329913DD DE329913C DE 329913 C DE329913 C DE 329913C DE 1919329913 D DE1919329913 D DE 1919329913D DE 329913D D DE329913D D DE 329913DD DE 329913 C DE329913 C DE 329913C
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contact
electromagnet
thermometer
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Anschuetz & Rangger
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D23/00Control of temperature
    • G05D23/19Control of temperature characterised by the use of electric means
    • G05D23/275Control of temperature characterised by the use of electric means with sensing element expanding, contracting, or fusing in response to changes of temperature
    • G05D23/27535Details of the sensing element
    • G05D23/27539Details of the sensing element using conductible expansible fluid

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Description

Die Erfindung betrifft einen selbsttätigen Wärmeregler für Heizungs- und Lüftungsanlagen mit elektromagnetischer Steuerung ton einem mit Maximum- und Minimumkontakt versehenen Quecksilberthermometer aus unter Vermittlung zweier wechselweise wirkender Elektromagnete und bezweckt, bei solchen Wärmereglern auf einfache und sichere Weise zu bewirken, daß der Wärmeregler erst in Wirkung tritt, wenn eine bestimmte obere Temperaturhöhe erreicht ist und dann ein Fallen der Temperatur bis zu einer beliebig bestimmbaren unteren Grenze und hierauf wieder ein Steigen bis zu der oberen Temperaturgrenze zuläßt, bevor er in beiden Fällen umschaltend in Wirkung tritt, so daß die Temperatur sich in bestimmten einstellbaren Grenzen auf und ab bewegen und damit eine dem Körper zuträglichere
so Heizung erzielt werden kann, als wenn die
• Temperatur sich dauernd auf der gleichen oder nahezu gleichen Temperatur erhält.
Zur Erreichung des genannten Zweckes erfolgt die wechselweise Wirkung der beiden Elektromagneten nach Erreichung der oberen Temperaturgrenze durch einen an den Maximumkontakt des Quecksilberthermometers angeschlossenen Elektromagneten und einen Kontakthebel, der einerseits bei Erregung des Elektromagneten vom Maximumkontakt des Thermometers gleichzeitig aus zwei Kontakte schließt, von denen der eine mit dem Maximum- und Minimumkontakt des Thermometers und der andere mit dem einen der wechselweise wirkenden Elektromagneten verbunden ist, während anderseits der Kontakthebel bei Sinken der Temperatur unter den Minimumkontakt und einer damit eintretenden Außerstromsetzung seines Elektromagneten die beiden vorgenannten Kontakte öffnet und dafür einen dritten Kontakt schließt, der an den anderen der beiden wechselweise wirkenden Elektromagneten angeschlossen ist.
In der Zeichnung ist durch Fig. 1 die Schaltungsanlage eines derartigen Wärmereglers und durch Fig. 2 der Wärmeregler selbst dargestellt. Die Fig. 3 zeigt das von dem Wärmeregler beherrschte, in der Heizungsanlage sitzende Regelorgan.
Der Wärmeregler besteht im wesentlichen aus einem zweckmäßig in den Heizkessel eingebauten und mit mehreren stöpselbaren , Kontakten versehenen Quecksilberthermometer Th, einem Elektromagneten /, der jeweils an den obersten gestöpselten Kontakt MA des. Thermometers Th angeschlossen ist und mit einem' Kontakthebel L zusammenarbeitet, der drei Kontakten K1, K3 und Ks gegenüber angeordnet ist, von denen Kontakt K1 mit einem Elektromagneten G und der Kontakt K1 mit einem Elektromagneten G1 in Verbindung steht, während der dritte Kontakt Ks mit seinem an dem Kontakthebel L sitzenden Kontaktteil an den jeweils untersten gestöpselten Kontakt Mi des Thermometers Th und mit seinem anderen Kontaktteil an den jeweils obersten gestöp-
selten Kontakt MA angeschlossen ist. Die beiden Elektromagneten G und G1 wirken auf einen gemeinsamen Umstellhebel D ein, der mit dem positiven Pol der Stromquelle leitend verbunden ist, sich über zwei Kontaktplatten H und H1 bewegt und umstellend auf zwei Dreiweghähne A und A1 einwirkt. Von den beiden Kontaktplatten H und H1 ist die eine H mit dem Elektromagneten G und die ίο andere H1 mit dem Elektromagneten G1 leitend verbunden. Die beiden Dreiweghähne A und A1 sind an eine gemeinsame Druckwasserzuleitung M angeschlossen und durch die beiden Hebel B und ß1 sowie durch die an den Umstellhebel D angelenkte Querverbindung C zwangläufig miteinander verbünden. Die Küken der beiden Dreiweghähne A und A1 sind derart zueinander gestellt, daß jeweils eines der beiden Küken mit seiner Zuführleitung N bzw. N1 nach dem Regelorgan Q (Fig. 3) zu offen ist, während sich der andere Dfeiweghahn mit dem Regelorgan mit seiner Abführleitung P bzw. P1 in Verbindung befindet. Das Regelorgan besitzt ein Schließorgan S, das mit einem Kolben V verbunden ist, der in einer Kammer T läuft, der sowohl von oben durch eine Leitung X als auch von unten durch eine Leitung X1 Druckwasser zugeführt werden kann. Bei einer Zuführung durch die Leitung X wird der Kolben V abwärts gedrückt und Regelorgan Q geschlossen, während bei einer Zuführung durch die Leitung X1 der Kolben V gehoben und das Regelorgan Q geöffnet wird. Die Zuführung des Druckwasseps durch die Leitung X erfolgt über den Dreiweghahn A, und die Zuführung des Druckwassers durch die Leitung X1 über den Dreiweghahn A1. Hierzu ist die Zuführleitung N des Dreiweghahnes A mit der Leitung X und die Zuführleitung N1 des Dreiweghahnes A1 mit der Leitung X* verbunden.
Die Wirkung des Reglers ist folgende: Zu Beginn der Heizung befinden sich die einzelnen Teile des Reglers in der in Fig. 1 und 2 dargestellten Stellung. Das Regelcrgan Q ist, wie Fig. 3 zeigt, geöffnet. Erreicht allmählich die Temperatur die festgesetzte obere Grenze, so stellt die Quecksilbersäule des Thermometers Th eine leitende Verbindung zwischen dem Grundkontakt Gr desselben und dem gestöpselten obersten oder Maximumkontakt MA her. Nunmehr kommt ein Stromkreis zustande, der von der Stromquelle über den Anschlußpunkt ι, die Leitung 9, den Grundkontakt Gr, den Maximumkontakt MA und über die Leitung 12 nach dem Magnet / geht, diesen erregt und über die Leitung 6 nach der Strom-So quelle zurückkehrt. Durch die Erregung des Elektromagneten / wird der Kontakthebel L ! angezogen und damit die beiden Kontakte K2 und Ks geschlossen. Dadurch entsteht ein weiterer Stromlauf, der von der Stromquelle über den Anschlußpunkt 1, die Leitung 2, die Kontaktfeder 3 des Umstellhebels D1 die Kontaktplätte i/1 und die Leitung 4 nach dem Elektromagnet G1 geht, diesen erregt und über die Leitung 5, den Kontakt K2 und die Leitung 6 nach der Stromquelle zurückkehrt. Durch die Erregung des Elektromagneten G1 wird der Anker F angezogen und der Umstellhebel D von der Kontaktplatte H1 auf die Kontaktplatte H eingestellt. Durch diese : Umstellung" findet gleichzeitig eine Umstellung der Dreiweghähne A und A1 statt, dahingehend, daß durch den Dreiweghahn A ■ über die Zuführleitung N, X Druckwasser über den Kolben V geleitet und damit das Regelorgan Q zum Schließen gebracht wird.
Sinkt nunmehr die Temperatur, so daß die Quecksilbersäule des Thermometers Th unter den Maximumkontakt MA gelangt, so bleibt in bezug auf den Elektromagneten J ein zweiter Stromkreis geschlossen, der von der Stromquelle über den Anschlußpunkt 1, die Leitung 9, den Grundkontakt Gr, den Minimumkontakt Mi, die Leitung 10 und über ! den Kontakt /C3-und Verbindung unach dem Elektromagneten/ geht, diesen weiterhin er- go regt hält und über die Leitung 6 nach der Stromquelle zurückkehrt. Dieser Zustand bleibt bestehen, bis durch weiteres Sinken der Temperatur die Quecksilbersäule des Thermo- ' meters Th unter den Minimumkontakt Mi gelangt. Nunmehr wird der Elektromagnet/ stromlos, und der Kontakthebel L öffnet die Kontakte K2 und Ks und schließt den Kontakt Κ?. Nunmehr entsteht .ein Stromkreis, der von der Stromquelle über den Anschlußpunkt ι, die Leitung 2, die Kontaktfeder 3, die Kontaktplatte H und die Leitung 7 nach dem Elektromagneten G geht, diesen erregt und über die Leitung 8, den Kontakt K1 und die Leitung 6 zu der Stromquelle zurückkehrt. Durch die Erregung des Elektromagneten G wird der Anker F angezogen und der Umstellhebel wieder auf die Kontaktplatte H1 zurückgestellt. Dabei findet wieder eine Umstellung der Dreiweghähne statt, dahingehend, no daß nunmehr durch den . Dreiweghahn Ax über die Zuführleitung N1, X1 Druckwasser unter den Kolben V geleitet und damit" das Regelorgan Q wieder geöffnet wird. Das über dem Kolben V befindliche Wasser fließt durch die Abführleitung P zurück.
Nunmehr steigt die Temperatur wieder. Erreicht die Quecksilbersäule des Thermometers unter dieser Temperatursteigerung den gestöpselten Maximumkontakt MA aufs neue, so findet wieder eine Erregung des Elektromagneten / und- damit eine Einschaltung des

Claims (1)

  1. Elektromagneten G1 sowie eine Wiederschließung des Regelorganes Q statt.
    PATEIiT-ANSPRUCH:
    Selbsttätiger Wärmeregler für Heizungs- und Lüftungsanlagen mit elektromagnetischer Steuerung von einem mit Maximum- und Minimumkontakt versehenen Quecksilberthermometer aus unter Vermittlung zweier wechselweise wirkender Elektromagnete, dadurch gekennzeichnet, daß die wechselweise Wirkung der beiden Elektromagneten (G1 und G) nach Erreichung der oberen Temperaturgrenze durch einen an den Maximumkontakt des Quecksilberthermometers angeschlossenen Elektromagneten (/) und einen Kontakthebel (L) erfolgt, der einerseits bei Erregung des Elektromagneten (/) vom Maximumkontakt des Thermometers aus zwei Kontakte (Ks und K2) schließt, von denen der eine (A"8) mit dem Maximum- und Minimumkontakt des Thermometers und der andere (K2) mit dem Elektromagneten (G1) verbunden ist, während der Elektromagnet (/) anderseits bei Sinken der Temperatur unter dem Minimumkontakt (Mi) des Thermometers und der damit eintretenden Außerstromsetzung seines Elektromagneten (/) einen dritten Kontakt (K1) schließt, der an den Elektromagneten (G) angeschlossen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1919329913D 1919-03-28 1919-03-28 Selbsttaetiger Waermeregler fuer Heizungs- und Lueftungsanlagen mit elektromagnetischer Steuerung Expired DE329913C (de)

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