DE1037187B - Temperaturregler - Google Patents
TemperaturreglerInfo
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- DE1037187B DE1037187B DEB26572A DEB0026572A DE1037187B DE 1037187 B DE1037187 B DE 1037187B DE B26572 A DEB26572 A DE B26572A DE B0026572 A DEB0026572 A DE B0026572A DE 1037187 B DE1037187 B DE 1037187B
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H37/00—Thermally-actuated switches
- H01H37/02—Details
- H01H37/12—Means for adjustment of "on" or "off" operating temperature
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H37/00—Thermally-actuated switches
- H01H37/02—Details
- H01H37/32—Thermally-sensitive members
- H01H37/46—Thermally-sensitive members actuated due to expansion or contraction of a solid
- H01H37/48—Thermally-sensitive members actuated due to expansion or contraction of a solid with extensible rigid rods or tubes
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- Yarns And Mechanical Finishing Of Yarns Or Ropes (AREA)
Description
DEUTSCHES
Beim Einbau von Stabausdehnungsreglern in Wärmeapparate, wie beispielsweise in oder an die
Backofenmuffel von Haushaltherden, besteht eine grundsätzliche Schwierigkeit darin, die Sollwertskala
mit den wirklichen Temperaturen oder vorgeschriebenen Normenbezeichnungen in Einklang zu bringen.
Stabausdehnungsregler werden in der Regel so geeicht, daß entweder die gesamte Schaftlänge oder ein
genau definierter Anteil der Fühlerlänge der Temperatur des Eichbades ausgesetzt ist. Ist beim Serienmäßigen
Einbau das Wärmeintegral am Fühlerschaft anders als bei der Eichung, d. h. ist z. B. der Fühlerschaft über eine kleinere oder größere Länge dem
Wärmeeinfluß ausgesetzt, so stimmt die bei der Eichung angebrachte Sollwertskala nicht mehr mit
den wirklichen Ansprechtemperaturen überein.
Noch größer werden die Schwierigkeiten, wenn der luihler des Temperaturreglers, wie es beispielsweise
an Backöfen von Haushaltherden der Fall ist, aus Platz- und Reinigungsgründen nicht unmittelbar in
die beheizte Muffel eingebracht werden kann, sondern außen an diese angelegt wird. Es ist erfahrungsgemäß
bei einer derartigen Installation notwendig, den Fühler mehr oder weniger weit vom Heizstab entfernt
anzubringen, damit die notwendige Regelgenauigkeit erreicht wird. Der Heizstab wirkt in gewisser Beziehung
als Rückführung. Je nachdem, wie weit der Temperaturfühler von dem Heizstab entfernt ist bzw.
je nach Wärmeübertragung von dem Heizstab auf den Fühler, stimmt eine vorgeschriebene Sollwertskala
nicht mit der Muffeltemperatur überein.
Es ist bereits ein Temperaturregler bekanntgeworden, bei welchem eine Programmscheibe, welche
mit einer Zone für die Ansteigezeit und einer Zone für die Standzeit versehen ist, von einem Fühlhebel
abgetastet wird. Zur Einstellung der während der Standzeit einzuhaltenden Temperatur wird hier nicht
mehr der Impulsgeber verstellt, sondern die Programmscheibe mit Hilfe einer Einstellschraube senkrecht
zum Fühlhebel verschoben.
Auch wird bereits bei einem pneumatischen Regler ein Verhältnisschieber verwendet, der das Kräfteübersetzungsverhältnis
zweier gegeneinander auf ein Strahlrohr arbeitenden Membranen und damit die Gemischzusammensetzung eines Gases verändert.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Temperaturregler, insbesondere in stabförmiger Ausführung,
mit einem einem bestimmten Temperaturbereich zugeordneten, beispielsweise als Kurvenscheibe
ausgebildeten Sollwerteinsteller. Das Wesentliche der Erfindung besteht darin, daß der auf einen konstanten
Drehwinkel bezogene Temperaturbereich dadurch veränderlich ist, daß durch Verlagerung des Drehpunktes
eines Hebelsystems auf einer hierfür vorgesehenen Temperaturregler
Anmelder:
Christian Bürkert,
Ingelfmgen (Württ), Mühlgasse
Christian Bürkert, Ingelfingen (Württ.),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Gleitebene eine veränderliche Steilheit der Sollwertkurve erreicht wird. Dabei ist die Gleitebene so eingerichtet,
daß der unterste Sollwert erhalten bleibt und sich die Verstellung proportional der Temperaturhöhe
auswirkt.
Weitere Merkmale der Erfindung sind in der nachfolgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf das in
der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel näher erläutert sowie in den Ansprüchen enthalten.
In einem aus Isolierstoff bestehenden Gehäuse 1 ist ein Dehnungsrohr 2 in geeigneter Weise befestigt. Ein
zentraler Stab 3, beispielsweise aus Nickelstahl mit kleinem Ausdehnungskoeffizienten, ist über eine
Bodenplatte 4 mit dem äußeren Dehnungsrohr starr verbunden. Am oberen Ende des Nickelstahlstabes ist
in zweckmäßiger Weise ein Prisma 5 befestigt, welches bei Wärmeausdehnung des Rohres 2 auf den
Kontakthebel 6 abwärts einwirkt. Am linken Ende des Kontakthebels 6 ist ein Kontakt 7 befestigt, der einen
Festkontakt 8 berührt. Letzterer ist mit einer Klemme 9 versehen. Der Leitungsanschluß erfolgt
über die Schraube 10. Das rechte Ende des Hebels 6 stützt sich an einem vorzugsweise aus Isolierstoff
hergestellten höhenveränderlichen Schieber 11. Ein flexibles Stromzuführungsband 12 sorgt für die
Stromübertragung nach der Klemme 13 mit der Schraube 14. Zur Sollwerteinstellung ist die Achse 15
vorgesehen, die an ihrem unteren Ende ein geeignetes Kupplungsstück 16 beispielsweise für ein Antriebsgestänge
aufweist. Die beispielsweise aus sechskantigem Profilwerkstoff hergestellte Achse 15 treibt eine
aus Blech gestanzte Kurvenscheibe 17 an, die an ihrem äußeren Rande auf einem ringförmigen Wulst 18 des
Gehäuses 1 gleitet. Eine nach oben geprägte ringförmige Erhebung 19 ist mit einer oder mehreren
Kerben versehen, in die ein an der Blattfeder 20 befestigtes Prisma 21 einrastet. Die Blattfeder 20 verläuft
senkrecht zur Zeichnungsebene quer durch das
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Gehäuse 1 und ist in geeigneter Weise in genügender Entfernung von der Kurvenscheibe befestigt. Beim
Drehen des Sollwerteinstellers übt die Blattfeder 20 — infolge ihrer Vorspannung nach unten — einen
Druck auf den Wulst 19 aus. Hierdurch wird einmal 5 die erwünschte Schwergängigkeit der Sollwerteinstellung
und andererseits, sobald die Feder in eine Kerbe des Wulstes 19 einfällt, eine Rasterung erreicht. Die
Unterseite der Kurvenscheibe 17 ist ebenfalls mit einem ringförmigen Wulst 22 versehen, der beispielsweise
bis 270° als Schraubenlinie ausgebildet ist und von 270 bis 360° wieder auf die Anfangshöhe zurückgeht.
Ein auf einer am Boden des Gehäuses 1 aufliegenden Schneide 25 gelagerter Hebel 23 greift
durch ein Fenster des höhenveränderlichen Schiebers 11 hindurch. Beim Drehen der Kurvenscheibe 17 bewegt
sich unter dem Druck der Schraubenfeder 24 der Hebel 23, mit seinem linken Ende der Kurvenscheibe
folgend, auf und ab und überträgt somit die von der Kurvenscheibe abgeleitete Bewegung über den
Schieber 11 auf den Kontaktarm 6. Eine Feder 26 vermittelt über den Kontakthebel 6 den notwendigen
Kontaktdruck und nimmt gleichzeitig den Weg auf, der bei Verstellung des Temperaturreglers von hohen
nach niederen Temperaturen bei warmem Fühlerrohr notwendig ist.
Die Schneide 24 ist mit einem Gewinde versehen und kann mittels der Schraube 27, die ihrerseits durch
eine Sicherung 28 an einer axialen Bewegung verhindert ist, zwischen den auf der Schraube sitzenden
Anschlägen 29 und 30 hin- und herbewegt werden. Durch diese Maßnahme ändert sich der Unterstützungspunkt
des beispielsweise zweiarmig ausgeführten Hebels 23, wodurch der Höhenhub der
Kurvenscheibe 17 mehr oder weniger auf den höhenveränderlichen Schieber 11 übertragen wird, dessen
Stellung für die Ansprechtemperatur maßgebend ist.
Die Gleitfläche 31 in dem Gehäuse 1 für das schneidenförmige Element 25 ist so geneigt, daß die Lage
des Hebels, wenn der Sollwerteinsteller auf niedrige Temperatur gestellt ist, parallel verläuft. Hierdurch
wird erreicht, daß die untere Ansprechtemperatur des Reglers unbeeinflußt bleibt und sich die Charakteristikbeeinflussung
proportional der Temperaturhöhe auswirkt.
In Fig. 2 ist die Auswirkung des Ernndungsgedankens schematisch dargestellt. Die untere Gerade bzw.
Kurve α ergibt sich, wenn die Schneide 25 am rechten Anschlag 30 ist; eine mittlere Stellung würde der
Geraden b entsprechen, während man in der linken Anschlagstellung (an dem Anschlag 29) die Kurve c
erhält.
Claims (2)
1. Temperaturregler, insbesondere in stabförmiger Ausführung, mit einem einem bestimmten
Temperaturbereich zugeordneten, beispielsweise als Kurvenscheibe ausgebildeten Sollwerteinsteller,
dadurch gekennzeichnet, daß der auf einen konstanten Drehwinkel bezogene Temperaturbereich
dadurch veränderlich ist, daß durch Verlagerung des Drehpunktes (25) eines Hebelsystems auf einer
hierfür vorgesehenen Gleitebene (31) eine veränderliche Steilheit der Solhvertkurve erreicht
wird, wobei die Gleitebene so eingerichtet ist, daß der unterste Sollwert erhalten bleibt und sich die
Abstellung proportional der Temperaturhöhe auswirkt.
2. Temperaturregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der verstellbare Drehpunkt
durch ein mit Schneide oder Radius versehenes, auf der Gleitebene (31) der Grundplatte des Gehäuses
montiertes, \rerstellbares Element (25) erreicht
wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 896 731;
G. Wünsch, Regler für Druck und Menge, München-Berlin (Oldenbourg), 1930, S. 64, Abb. 85.
Deutsche Patentschrift Nr. 896 731;
G. Wünsch, Regler für Druck und Menge, München-Berlin (Oldenbourg), 1930, S. 64, Abb. 85.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 809 598/292 8.58
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB26572A DE1037187B (de) | 1953-07-17 | 1953-07-17 | Temperaturregler |
CH323442D CH323442A (de) | 1953-07-17 | 1954-07-15 | Temperaturregler |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB26572A DE1037187B (de) | 1953-07-17 | 1953-07-17 | Temperaturregler |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1037187B true DE1037187B (de) | 1958-08-21 |
Family
ID=6962073
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB26572A Pending DE1037187B (de) | 1953-07-17 | 1953-07-17 | Temperaturregler |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH323442A (de) |
DE (1) | DE1037187B (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE896731C (de) * | 1940-07-03 | 1953-11-16 | Carl Schellhase | Temperaturregler |
-
1953
- 1953-07-17 DE DEB26572A patent/DE1037187B/de active Pending
-
1954
- 1954-07-15 CH CH323442D patent/CH323442A/de unknown
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE896731C (de) * | 1940-07-03 | 1953-11-16 | Carl Schellhase | Temperaturregler |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH323442A (de) | 1957-07-31 |
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