DE863563C - Temperaturregler fuer Waermeschraenke, Brutapparate od. dgl. - Google Patents
Temperaturregler fuer Waermeschraenke, Brutapparate od. dgl.Info
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Description
Die Erfindung betrifft einen Temperaturregler für Wärmeschränke, Brutapparate od. dgl. mit
einem im Wärmeraum angeordneten Ausdehnungskörper, insbesondere horizontaler und flacher An-Ordnung,
z. B. in Form eines Membrankapsel-, Bimetall- od. dgl. Körpers, dessen Ausdehnungsbewegung in vertikaler Richtung zur Regelbetätigung,
z. B. zur Schaltung elektrischer Kontakte oder eines elektrischen Schalters, insbesondere
Kippschalters, zwecks wechselweiser Ein- und Ausschaltung einer elektrischen Heizung wirksam
gemacht ist, um eine automatische Konstanthaltung der eingestellten Regeltemperatur zu gewährleisten.
Regler dieser Art sind an sich schon bekannt. Sie haben den Vorzug, daß sie sich baulich recht
einfach ausführen lassen und daher billig ausfallen, aber trotzdem unbedingt zuverlässig und
ausreichend genau arbeiten. Worin diese Regler zu wünschen übrig lassen, ist die unbequeme Art ihrer
Einstellung der Regeltemperatur. Hierfür dient bisher im allgemeinen eine mit einer Schraubenspindel
zusammenarbeitende Einstellmutter, an welcher gedreht werden muß, um den Abstand zu
verändern, in welchem das Schalterbetätigungsgestänge
dem Ausdehnungskörper gegenüber eingestellt werden muß, damit es je nach dieser Einstellung
bei höherer oder geringerer Temperatur vom Ausdehnungskörper schalterbetätigend mitverstellt
wird. Diese Einstellmutter muß nämlich entweder über der oberen Abdeckung oder unterhalb
des Bodens des Wärmeschrankes· angeordnet
werden, je nachdem, ob der elektrische Schalter unter oder über dem Wärmeschrank sitzt, weil
diese Mutter unmittelbar an seinem Betätigungsgestänge angebracht sein muß. Sie ist dadurch nicht
'nur schlecht zugänglich, sondern auch mühevoll einstellbar und vor allem bietet ihre bauliche Anordnung
keine zufriedenstellende Einstellungskontrolle.
Man. hat aus diesen Gründen schon versucht, ίο diesen Mangel dadurch zu beheben, daß man den
Ausdehnungskörper im Wärmeschrank vertikal stehend anordnete, so daß dann sein Betätigungsgestänge
zur Vorder- oder auch einer Seitenwandung des Wärmeschrankes führte und dort so
1-5 zur Vermeidung des aufgezeigten Übelstandes eingestellt
werden konnte.. Diese Maßnahme hat aber ebenfalls ganz gewichtige Nachteile zur Folge, die
unbedingt vermieden werden sollten. Der hochkant stehende Ausdehnungskörper nimmt dabei nämlich
im Wärmeschrank sehr viel Platz in Anspruch, welcher dann verloren ist bzw. eine höhere Bauweise
des Schrankes bedingt, wenn man sich nicht mit einem verringerten nutzbaren Wärmeraum begnügen
will. Außerdem ist eine vertikal stehende Wärmekapsel od. dgl. aber auch wirkungsmäßig
nicht ganz befriedigend, weil in vertikaler Richtung, insbesondere bei von oben kommender
Heizung, im Wärmeschrank ein gewisses Temperaturgefälle
stattfindet, so daß dann die vertikal stehende Wärmekapsel auch nicht mehr in ihrer
ganzen Größe in einem einheitlichen gleichmäßigen Temperaturbereich steht, was unter Umständen
unbedingt zu vermeidenden Fehlschaltungen' Anlaß geben kann. !Ferner muß bei vertikal stehender
Wärmekapsel in diesem Fall auch das Betätigungsgestänge in horizontaler Richtung durch -den
Wärmeraum an die Außenwandung des Wärmeschrankes geführt sein, was ebenfalls seine nutzbare
Höhe mißlicherweise verringert. Alle diese Nachteile zu vermeiden ist der Zweck
der Erfindung, deren Aufgabe also darin besteht, eine Reglereinstellung an einer vertikalen Wandung
des Wärmeschrankes und insbesondere an seiner Vorderwandung vornehmen zu können, obwohl
der die Regelung steuernde Ausdehnungskörper in- der vorteilhaften Horizontalstellung eingebaut ist. Erreicht wird dies erfindungsgemäß
dadurch, daß dem die Schaltbetätigung durch vertikale Verstellung bewirkenden, sich zwischen
dem Ausdehnungskörper und dem 'eigentlichen Schaltorgan befindlichen Übertragungsorgan, eine
von der Vertikalwanduing, insbesondere der Vorderwand
des Wärmeschrankes aus bedienbare Einstellvorrichtung derart zugeordnet ist, daß diese
Einstellvorrichtung das genannte Übertragungsorgan z. B. durch eine im Winkel zu ihm stehend
vorgenommene Betätigung eines Verstellgliedes so beeinflußt, daß es bei unterschiedlicher Regeltemperatur
schaltend wirksam wird. Hierdurch ist jetzt auch bei Reglern mit horizontal stehendem
Ausdehnungskörper möglich gemacht, die Regeltemperatur von der Vorderseite des Schrankes aus
einzustellen und zu verändern, was z. B. mittels eines Drehknopfes geschehen kann unter Erreichung
sämtlicher mit einer' solchen Drehknopfbedienung verbundener Vorteile.
Konstruktiv ergeben sich für die neue Reglereinstellung
verschiedene. Möglichkeiten.. Eine besonders zweckdienliche Ausführungsform für diese
neue Reglereinstellung erhält man beispielsweise dann, wenn das zwischen dem Ausdehnungskörper
und dem elektrischen Schalter vorhandene Übertragungsorgan zwecks Änderung der Regeltemperatur
in seiner Längsrichtung zusätzlich verstellbar gemacht ist, indem es z. B. gelenkig auf einem
in seiner Ebene oder einer Parallelebene verstellbaren Hebel od. dgl. lagert, der seinerseits am einen
Ende mit dem elektrischen Schalter und am anderen Ende mit' der Einstellvorrichtung an der
Vorderseite des Wärmeschrankes verbunden ist, derart, daß er durch diese Verbindung ein Verstellen
des von ihm getragenen Übeftragungsgliedes
im vorstehenden Sinn ermöglicht, ohne daß dabei seine Einwirkung auf den elektrischen Schalter verändert
wird. Als hierzu geeignete Verbindung zwischen dem Lagerungshebel des Schaltübertragungsorgans
und der Einstellvorrichtung bewährt sich bevorzugt ein in seinem Scheitel um
eine feststehende Achse schwenkbar angeordnetes Winkelgelenk, an dessen einem Schenkel die Ein-Stellvorrichtung
mittels eines Gestänges od. dgl. angreift und dessen anderer Schenkel das eine Ende
des Lagerungshebels des Übertragungsorgans trägt, so daß sich dieser Hebel bei Verschwenkung des
Winkelgelenks unter Mitführung des Schaltübertragungsorgans anhebt oder senkt. Die Einstellvorrichtung selbst ist dabei vorteilhaft als in der
Vorderwand des Wärmeschrankes gelagerter Drehknopf od. dgl. ausgebildet, der mit einem nach
innen zeigenden Gewindebolzen- versehen ist, welcher in einer in axialer Richtung verschiebbaren
Gewindebuchse verläuft, die er bei seinem Drehen in dieser Richtung verstellt, wobei diese Buchse
ihre Verstellbewegung über ein Gestänge auf das Winkelgelenk überträgt, dieses dadurch verschwenkend,
so daß es damit den Lagerungshebel für das Schaltübertragungsorgan zusammen mit diesem heben- und senken kann. Der den Temperaturregler
in der angegebenen Weise einstellende Drehknopf an der Vorderseite des Wärmeschrankes
läßt sich noch mit einer Skala versehen, die von Fall zu Fall empirisch auf Regeltemperaturwerte
geeicht werden kann, was die Temperatureinregelung außerordentlich erleichtert und vereinfacht.
Die Erfindung und deren Einzelheiten sind nachfolgend
an Hand von Zeichnungen in zwei Ausführungsbeispielen noch näher erläutert und beschrieben.
Es zeigt
Fig. ι den Einbau eines Reglers entsprechend der Erfindung in einem Brutapparat von der Seite
gesehen und teilweise geschnitten, und zwar im Zustand der Einschaltung der Brutschrankheizung,
und
Fig. 2 im Zeitpunkt der Heizungsausschaltung, Fig. 3 eine andere Ausführungsform der Regleranordnung,
bei der der elektrische Schalter
oberhalb des Wärmeraumes des Brutapparates angeordnet ist, im Gegensatz zu seiner Anordnung
unterhalb des Brutapparatbodens entsprechend den Fig. ι und 2.
In den Figuren bedeutet ι die geschnittene Vorderwand eines Brutapparates. 2 ist der ebenfalls
geschnitten dargestellte Boden des darüberliegenden, räumlich geschlossenen Brutraumes 3,
welcher elektrisch geheizt wird. Es handelt sich
ίο darum, die Wärme in diesem Brutraum auf bestimmten
Temperaturen, die allmählich um gewisse Werte zunehmen müssen, ziemlich genau konstant zu halten. Hierzu dient ein Wärmeregler,
welcher die elektrische Heizung des Brutraumes automatisch ausschaltet, wenn die gewünschte
Temperatur im Brutraum erreicht ist und sie gleichfalls ebenso wieder einschaltet, wenn eine
geringfügige Abkühlung eintritt, so daß auf diese Weise die Regeltemperatur selbsttätig eingehalten
bleibt.
Der vorliegende Wärmeregler besteht aus einer im Brutraum 3 sitzenden Membrandoppelkapsel 4,
welche z. B. mit Äther gefüllt ist und sich infolge der Elastizität ihrer Membranflächen 5 je nach der
Brutwärme, der sie ausgesetzt ist, stark und empfindlich ausdehnen und wieder zusammenziehen
kann. Diese Größenänderung der Membrankapseln 4 wird dabei ausgenutzt zur Betätigung eines außerhalb
des Brutraumes angeordneten Ouecksilberschalters 6 für die elektrische Heizung. Dieser
Schalter 6 kann um seine Lagerachse 7 auf und ab gekippt werden. Diese Achse 7 ist in U-förmig anr
gebogenen Lagerwangen 8 einer in den Figuren in .einem Mittellängsschnitt dargestellten Montageleiste
9 gehalten. Die Lagerung des Kippschalters 6 ist dabei außerhalb seines Schwerpunktes liegend
so gewählt, daß dieser Schalter mit seinen beiden die elektrische Heizungsleitung schließenden
Kontaktanschlüssen 10 unter seinem eigenen Gewicht nach unten kippt und damit den Heizstromkreis
geschlossen hält, weil in dieser Stellung das Quecksilber 11 seiner Ouecksilberröhre 12 die
Kontakte 10 überbrückt. Diese Einschaltkippstellung ist im übrigen fixiert durch einen Anschlag
13, an dem der Schalter 6 dabei anliegt.
Zur Ausschaltung der Brutraumheizung muß der Kippschalter 6 hochgeschwenkt werden, wie dies
Fig. 2 zeigt, damit das Quecksilber 11 zurückfließen und den elektrischen Stromkreis unterbrechen
kann. Damit dies die wärmeempfindlichen Kapseln 4 bewirken können, ist zwischen ihnen und
dem Schalter 6 ein Übertragungsorgan vorgesehen, das den Ausführungsbeispielen entsprechend aus
einem Stift 15 besteht. Dieser sitzt auf einem Zapfen 16, gehalten gelenkig auf seinem Lagerhebel
17, welcher an seinem linken Ende über eine Gelenklasche 18 mit dem Quecksilberschalter 6 in
Verbindung sieht. Am rechten Ende wird der Hebel 17 getragen von dem einen Schenkel 19 eines
Gelenkwinkels 20, der in seinem Scheitel um seine Achse 21 schwenkbar ist, welche in ebenfalls wieder
U-förmig angebogenen Wangen 22 der Montageleiste 9 lagert. Am anderen Schenkel 23 des Gelenkwinkels
20 ist ein Gestänge 24 angelenkt, das an seinem anderen Ende gleichfalls wieder gelenkig
mit einer Gewindebuchse 25 versehen ist. In diese Gewindebuchse 25 greift der Gewindebolzen 26
eines in der Vorderwand 1 gelagerten Drehknopfes 2J, durch dessen Drehbewegung die Buchse 25
zwischen ihren Lagerbacken 28 verstellt werden kann, in denen sie mit ihren vorstehenden Zapfen
29 bei ihrer Verschiebebewegung an einer eigenen Drehbewegung verhindert in Schlitzen 30 gehalten
und geführt ist.
Die beschriebene Anordnung ist derart bemessen und so eingestellt, daß der Stift 15 als
Schaltübertragungsglied von den Membrankapseln 4 eine solche Entfernung hat, daß er von diesen erst
angegriffen wird, wenn sich die Kapseln der Regeltemperatur entsprechend so weit ausgedehnt haben,
daß die Heizung abgeschaltet werden muß. Ist dies der Fall, dann drücken die sich weiter ausdehnenden
Kapseln 4 den Stift 15 nach unten und verursachen dadurch über den Hebel 17 und die
Gelenklasche 18 ein Hochschwenken des Kippschalters 6 (vgl. Fig. 2). Dieser Schalter unterbricht
die elektrische Heizung des Brutraumes 3, so daß dieser sich nicht mehr weiter erwärmen kann.
Kühlt sich der Brutraum 3 allmählich etwas ab, so ziehen sich die Kapseln langsam wieder zusammen.
Der Stift 15 folgt nach oben nach und läßt den Schalter 6 wieder einschalten. Dieses Spiel wiederholt
sich dann ständig von selbst und hält auf diese Weise die gerade eingestellte Regeltemperatur
dem gewünschten Wärmewert entsprechend stets praktisch konstant.
Soll die eingestellte Regeltemperatur geändert werden, so ist es nötig, den Stift 15 höher oder
tiefer zu stellen, je nachdem, ob eine geringere oder höhere Regeltemperatur gewünscht ist, so daß dann
die Kapseln 4 schon bei geringerer Ausdehnung schaltend wirksam werden oder erst bei noch
größerer Aus dehnung. Hierbei kommt es aber außerdem darauf an, daß im übrigen die über die
Gelenklasche 18 erfolgende Schalterbetätigung durch die Neueinstellung des Stiftes 15 nicht beeinflußt
wird. Diese Neueinstellung der Regeltemperatur geschieht nun durch Drehen am Drehknopf
27. Dessen Drehbewegung überträgt sich als Verschiebung, wie oben schon erläutert ist, auf die
Gewindebuchse 25 und auf das Gestänge 24. Dieses Gestänge verschwenkt dabei den Gelenkwinkel 20
und dieser hebt oder senkt dadurch den Hebel 17 und damit auch den Stift 15, ohne daß dabei das
andere Ende des Hebels 17 beeinträchtigt wird. Der Stift 15 kommt somit als Schaltübertragungsglied,
also wahlweise bei höherer oder geringerer Regeltemperatur schaltend, zur Wirkung, wie dies gewünscht
wird und der vorgenommenen Neueinstellung der Regeltemperatur entspricht. Es genügt
hierzu lediglich ein Drehen des Drehknopfes 27 an der Vorderseite des Brutapparates. Versieht man
diesen Drehknopf 21J mit einer Skala, die sich
bequem eichen läßt, so kann man an dieser Skala die eingestellte Regeltemperatur sogleich bequem
ablesen und vor allem läßt sich an dieser Skala
deutlich markieren, in welcher Drehrichtung die Einstellung auf höhere bzw. geringere Wärmewerte
vorgenommen werden· muß.
Die der Erfindung entsprechende Einstellung der Regeltemperatur läßt sich beim neuen Regler dadurch
in der erreichten einfachen Weise vornehmen, daß der Lagerhebel 17 um zwei verschiedene, an
seinen beiden Enden liegende Achsen schwenkbar vorgesehen ist. Zur Schalterbetätigung schwenkt
der Hebel 17 nämlich um seinen ihn mit der Einstellvorrichtung
verbindenden rechten Gelenkpunkt, der dabei örtlich, fest stehen bleibt, so daß das
Gegenende ausschwingen kann, und bei seiner Verstellung zur Einstellung der gewünschten Regeltemperatur
schwingt er um seinen linken Gelenkpunkt, mit dem er mit der Lasche 18 verbunden ist.
Die Anordnung nach Fig. 3 unterscheidet sich von derjenigen nach Fig. 1 und 2 dadurch, daß bei
ihr der Kippschalter mit der Vorrichtung zur Einstellung der Regeltemperatur oberhalb auf dem
Deckel 14 des Brutraumes 3 montiert ist. Infolgedessen
wird der Stift 15 in diesem Fall schaltend nach oben gedrückt. Es muß daher die Gelenklasche
18 des Hebels 17 auf der anderen Seite der Kippachse
7 des Schalters 6 angreifen, um ein hochschwenkendes Ausschalten des Schalters 6 bewirken
zu können.· Analog ist auch der Gelenkwinkel 20 um i8o° verschwenkt am Hebel 17 wirksam gemacht. Im übrigen ändert sich jedoch an der An-
Ordnung nichts gegenüber der Montage des Reglerschalters und der Einstellvorrichtung unterhalb des
Bodens des Brutraumes, wie es den Fig. 1 und 2
entspricht.
Erwähnt sei noch, daß der Tragbügel 31 für die
Kapseln 4 natürlich auch so groß gewählt sein kann, daß sich diese Kapseln an beliebiger geeigneter
Stelle innerhalb des Brutraumes befinden. Hierbei ist es nur nötig, daß außerdem der Stift 15
ebenfalls entsprechend lang gewählt ist, damit er an die Kapseln 4 heranreicht. Er ist, wie die
Figuren zeigen, durch eine ihn zugleich haltende Hohlbuchse 32 nach außen geführt. Diese Hohlbuchse
trägt noch Außengewinde und dient zugleich zur Schraubbefestigung mit der Mutter 33 für die
Montageleiste 9 und zum Festschrauben des Tragbügels 31. Es kommt als zweckmäßig auch in
Betracht, die Hohlbuchse 32 entsprechend verlängert auszuführen und an ihrem unteren oder
oberen Ende den Bügel 31 festzuschrauben. Diese Ausführungsform hat noch den Vorteil, daß der
Stift 15 dadurch eine entsprechend verlängerte Führung erhält.
Bemerkt sei abschließend noch, daß an Stelle des beschriebenen Hebelgestänges auch jede andere
geeignete Übertragungsmechanik- verwendet werden kann, die imstande ist, die Einstellung der Regeltemperatur von der Seite, insbesondere von- der
Vorderseite des Brutapparates aus vorzunehmen. Hierfür käme auch in Betracht ein Seilzug, ein
Zahn-, Kegelrad- oder Schneckenradgetriebe u. dgl. Sollte der eine Schaltkontakt unmittelbar am
- - Thermofühler angebracht sein, so tritt an Stelle des
genannten Übertragungsorgans 15 der Gegenkontakt, der in diesem Fall analog wie das in
Rede stehende Übertragungsorgan 15 zur Neueinstellung der Regeltemperatur verstellbar angeordnet
sein würde.
Claims (5)
1. Temperaturregler für Wärmeschränke, Brutapparate od. dgl. mit einem im Wärmeraum
angeordneten Ausdehnungskörper, insbesondere horizontaler und flacher Anordnung,
z. B. in Form eines Membrankapsel-, Bimetallod. dgl. Körpers, dessen Ausdehnungsbewegung
in· vertikaler Richtung zur Regelbetätigung, z. B. zur Schaltung elektrischer Kontakte oder
eines elektrischen Kippschalters zwecks wechselweiser Ein- und Ausschaltung einer
elektrischen Heizung wirksam gemacht ist, dadurch gekennzeichnet, daß dem die Schaltbetätigung
durch vertikale Verstellung bewirkenden, sich zwischen dem Ausdehnungskörper
und dem eigentlichen Schaltorgan befindlichen Übertragungsorgan eine von einer Vertikalwandung,
insbesondere der Vorderwand des Wärmeschrankes aus bedienibare Einstellvorrichtung
derart zugeordnet ist, daß diese Einstellvorrichtung das genannte Überträgungsorgan,
z. B. durch eine im Winkel zu ihm. stehend vorgenommene Betätigung eines Verstellgliedes
so beeinflußt, daß es bei unterschiedlicher Regeltemperatur schaltend wirksam wird.
2. Temperaturregler nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das zwischen dem Ausdehnungskörper (4) und dem Schalter (6) vorhandene ÜbertraguhgsorgatiJ (15) zwecks
Änderung der Regeltemperatur im ganzen in seiner Längsrichtung ruhestellungsverändernd
zusätzlich verstellbar ist, indem es z. B. gelenkig auf einem in seiner Ebene oder seiner
Parallelebene verstellbaren Hebel od. dgl. (17) lagert, der seinerseits am einen Ende mit dem
elektrischen Schalter (Kippschalter 6) und am anderen Ende mit der Einstellvorrichtung (27)
an der Vertikalwandung, insbesondere der Vorderwand (1) des Wärmeschrankes verbunden
ist, derart, daß er durch diese Verbindung ein Verstellen des von ihm getragenen Übertragungsgliedes
im vorstehenden' Sinn ermöglicht, ohne daß dabei seine Einwirkung auf den elektrischen Schalter verändert wird.
3. Temperaturregler nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerungs^·
hebel (17) des Übertragungsorgans (15) mit
dessen Einstellvorrichtung (27) über einen in seinem Scheitel um eine feststehende Achse
schwenkbar angeordneten Gelenkwinkel (20) verbunden ist, an· dessen einem Schenkel die
Einstellvorrichtung (27) mittels eines Gestänges od. dgl. angreift und dessen anderer
Schenkel das eine Ende des Lagerungshebels (17) des Übertragungsorgans (15) trägt.
4. Temperaturregler nach Anspruch 1 und
folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die
Vorrichtung zur Einstellung der Regeltemperatur als in einer Vertikal- und insbesondere der
Vorderwand des Wärmeschrankes gelagerter Drehknopf od. dgl. (27) ausgebildet ist, der mit
einem nach innen zeigenden Gewindebolzen (26) versehen ist, welcher in einer in axialer
Richtung verschiebbaren Gewindebuchse (25) läuft, die er bei seinem Drehen axial verstellt,
wobei diese Buchse ihre Verstellbewegung über ein Gestänge od. dgl. (24) auf das den Lagerhebel
(17) für das Übertragungsorgan (15) anhebende Winkelgelenk (20) überträgt.
5. Temperaturregler nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet,
daß das Einstellorgan an der Vertikalwand des Wärmeschrankes mit einer eichbaren Skala
od. dgl. versehen ist, auf der die Regeltemperatur einzustellen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 5627 1.53
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DEE3060A DE863563C (de) | 1950-12-01 | 1950-12-01 | Temperaturregler fuer Waermeschraenke, Brutapparate od. dgl. |
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DEE3060A DE863563C (de) | 1950-12-01 | 1950-12-01 | Temperaturregler fuer Waermeschraenke, Brutapparate od. dgl. |
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DE863563C true DE863563C (de) | 1953-01-19 |
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Country | Link |
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DE (1) | DE863563C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE952656C (de) * | 1952-10-08 | 1956-11-22 | Siemens Ag | Elektrischer Kochherd mit mehreren von Temperaturreglern geregelten Kochplatten |
DE974473C (de) * | 1954-04-09 | 1961-01-05 | Licentia Gmbh | Stabausdehnungstemperaturregler |
EP0428488A2 (de) * | 1989-11-13 | 1991-05-22 | PRODIGY ITALIANA S.r.l. | Gas-Ausdehnungsthermostat für elektrische Heim- Konvektionsheizgeräte |
-
1950
- 1950-12-01 DE DEE3060A patent/DE863563C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE952656C (de) * | 1952-10-08 | 1956-11-22 | Siemens Ag | Elektrischer Kochherd mit mehreren von Temperaturreglern geregelten Kochplatten |
DE974473C (de) * | 1954-04-09 | 1961-01-05 | Licentia Gmbh | Stabausdehnungstemperaturregler |
EP0428488A2 (de) * | 1989-11-13 | 1991-05-22 | PRODIGY ITALIANA S.r.l. | Gas-Ausdehnungsthermostat für elektrische Heim- Konvektionsheizgeräte |
EP0428488A3 (en) * | 1989-11-13 | 1991-08-07 | Prodigy Italiana S.R.L. | Gas-expansion thermostat particularly designed for home electric convectors |
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