DE863563C - Temperaturregler fuer Waermeschraenke, Brutapparate od. dgl. - Google Patents

Temperaturregler fuer Waermeschraenke, Brutapparate od. dgl.

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DE863563C
DE863563C DEE3060A DEE0003060A DE863563C DE 863563 C DE863563 C DE 863563C DE E3060 A DEE3060 A DE E3060A DE E0003060 A DEE0003060 A DE E0003060A DE 863563 C DE863563 C DE 863563C
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switching
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Gottfried Heck
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W EHRET FA DIPL ING
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    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • H05B1/02Automatic switching arrangements specially adapted to apparatus ; Control of heating devices
    • H05B1/0202Switches
    • H05B1/0213Switches using bimetallic elements
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
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    • G05D23/27537Details of the sensing element using expansible fluid
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Description

Die Erfindung betrifft einen Temperaturregler für Wärmeschränke, Brutapparate od. dgl. mit einem im Wärmeraum angeordneten Ausdehnungskörper, insbesondere horizontaler und flacher An-Ordnung, z. B. in Form eines Membrankapsel-, Bimetall- od. dgl. Körpers, dessen Ausdehnungsbewegung in vertikaler Richtung zur Regelbetätigung, z. B. zur Schaltung elektrischer Kontakte oder eines elektrischen Schalters, insbesondere Kippschalters, zwecks wechselweiser Ein- und Ausschaltung einer elektrischen Heizung wirksam gemacht ist, um eine automatische Konstanthaltung der eingestellten Regeltemperatur zu gewährleisten.
Regler dieser Art sind an sich schon bekannt. Sie haben den Vorzug, daß sie sich baulich recht einfach ausführen lassen und daher billig ausfallen, aber trotzdem unbedingt zuverlässig und ausreichend genau arbeiten. Worin diese Regler zu wünschen übrig lassen, ist die unbequeme Art ihrer Einstellung der Regeltemperatur. Hierfür dient bisher im allgemeinen eine mit einer Schraubenspindel zusammenarbeitende Einstellmutter, an welcher gedreht werden muß, um den Abstand zu verändern, in welchem das Schalterbetätigungsgestänge dem Ausdehnungskörper gegenüber eingestellt werden muß, damit es je nach dieser Einstellung bei höherer oder geringerer Temperatur vom Ausdehnungskörper schalterbetätigend mitverstellt wird. Diese Einstellmutter muß nämlich entweder über der oberen Abdeckung oder unterhalb des Bodens des Wärmeschrankes· angeordnet
werden, je nachdem, ob der elektrische Schalter unter oder über dem Wärmeschrank sitzt, weil diese Mutter unmittelbar an seinem Betätigungsgestänge angebracht sein muß. Sie ist dadurch nicht 'nur schlecht zugänglich, sondern auch mühevoll einstellbar und vor allem bietet ihre bauliche Anordnung keine zufriedenstellende Einstellungskontrolle.
Man. hat aus diesen Gründen schon versucht, ίο diesen Mangel dadurch zu beheben, daß man den Ausdehnungskörper im Wärmeschrank vertikal stehend anordnete, so daß dann sein Betätigungsgestänge zur Vorder- oder auch einer Seitenwandung des Wärmeschrankes führte und dort so 1-5 zur Vermeidung des aufgezeigten Übelstandes eingestellt werden konnte.. Diese Maßnahme hat aber ebenfalls ganz gewichtige Nachteile zur Folge, die unbedingt vermieden werden sollten. Der hochkant stehende Ausdehnungskörper nimmt dabei nämlich im Wärmeschrank sehr viel Platz in Anspruch, welcher dann verloren ist bzw. eine höhere Bauweise des Schrankes bedingt, wenn man sich nicht mit einem verringerten nutzbaren Wärmeraum begnügen will. Außerdem ist eine vertikal stehende Wärmekapsel od. dgl. aber auch wirkungsmäßig nicht ganz befriedigend, weil in vertikaler Richtung, insbesondere bei von oben kommender Heizung, im Wärmeschrank ein gewisses Temperaturgefälle stattfindet, so daß dann die vertikal stehende Wärmekapsel auch nicht mehr in ihrer ganzen Größe in einem einheitlichen gleichmäßigen Temperaturbereich steht, was unter Umständen unbedingt zu vermeidenden Fehlschaltungen' Anlaß geben kann. !Ferner muß bei vertikal stehender Wärmekapsel in diesem Fall auch das Betätigungsgestänge in horizontaler Richtung durch -den Wärmeraum an die Außenwandung des Wärmeschrankes geführt sein, was ebenfalls seine nutzbare Höhe mißlicherweise verringert. Alle diese Nachteile zu vermeiden ist der Zweck der Erfindung, deren Aufgabe also darin besteht, eine Reglereinstellung an einer vertikalen Wandung des Wärmeschrankes und insbesondere an seiner Vorderwandung vornehmen zu können, obwohl der die Regelung steuernde Ausdehnungskörper in- der vorteilhaften Horizontalstellung eingebaut ist. Erreicht wird dies erfindungsgemäß dadurch, daß dem die Schaltbetätigung durch vertikale Verstellung bewirkenden, sich zwischen dem Ausdehnungskörper und dem 'eigentlichen Schaltorgan befindlichen Übertragungsorgan, eine von der Vertikalwanduing, insbesondere der Vorderwand des Wärmeschrankes aus bedienbare Einstellvorrichtung derart zugeordnet ist, daß diese Einstellvorrichtung das genannte Übertragungsorgan z. B. durch eine im Winkel zu ihm stehend vorgenommene Betätigung eines Verstellgliedes so beeinflußt, daß es bei unterschiedlicher Regeltemperatur schaltend wirksam wird. Hierdurch ist jetzt auch bei Reglern mit horizontal stehendem Ausdehnungskörper möglich gemacht, die Regeltemperatur von der Vorderseite des Schrankes aus einzustellen und zu verändern, was z. B. mittels eines Drehknopfes geschehen kann unter Erreichung sämtlicher mit einer' solchen Drehknopfbedienung verbundener Vorteile.
Konstruktiv ergeben sich für die neue Reglereinstellung verschiedene. Möglichkeiten.. Eine besonders zweckdienliche Ausführungsform für diese neue Reglereinstellung erhält man beispielsweise dann, wenn das zwischen dem Ausdehnungskörper und dem elektrischen Schalter vorhandene Übertragungsorgan zwecks Änderung der Regeltemperatur in seiner Längsrichtung zusätzlich verstellbar gemacht ist, indem es z. B. gelenkig auf einem in seiner Ebene oder einer Parallelebene verstellbaren Hebel od. dgl. lagert, der seinerseits am einen Ende mit dem elektrischen Schalter und am anderen Ende mit' der Einstellvorrichtung an der Vorderseite des Wärmeschrankes verbunden ist, derart, daß er durch diese Verbindung ein Verstellen des von ihm getragenen Übeftragungsgliedes im vorstehenden Sinn ermöglicht, ohne daß dabei seine Einwirkung auf den elektrischen Schalter verändert wird. Als hierzu geeignete Verbindung zwischen dem Lagerungshebel des Schaltübertragungsorgans und der Einstellvorrichtung bewährt sich bevorzugt ein in seinem Scheitel um eine feststehende Achse schwenkbar angeordnetes Winkelgelenk, an dessen einem Schenkel die Ein-Stellvorrichtung mittels eines Gestänges od. dgl. angreift und dessen anderer Schenkel das eine Ende des Lagerungshebels des Übertragungsorgans trägt, so daß sich dieser Hebel bei Verschwenkung des Winkelgelenks unter Mitführung des Schaltübertragungsorgans anhebt oder senkt. Die Einstellvorrichtung selbst ist dabei vorteilhaft als in der Vorderwand des Wärmeschrankes gelagerter Drehknopf od. dgl. ausgebildet, der mit einem nach innen zeigenden Gewindebolzen- versehen ist, welcher in einer in axialer Richtung verschiebbaren Gewindebuchse verläuft, die er bei seinem Drehen in dieser Richtung verstellt, wobei diese Buchse ihre Verstellbewegung über ein Gestänge auf das Winkelgelenk überträgt, dieses dadurch verschwenkend, so daß es damit den Lagerungshebel für das Schaltübertragungsorgan zusammen mit diesem heben- und senken kann. Der den Temperaturregler in der angegebenen Weise einstellende Drehknopf an der Vorderseite des Wärmeschrankes läßt sich noch mit einer Skala versehen, die von Fall zu Fall empirisch auf Regeltemperaturwerte geeicht werden kann, was die Temperatureinregelung außerordentlich erleichtert und vereinfacht.
Die Erfindung und deren Einzelheiten sind nachfolgend an Hand von Zeichnungen in zwei Ausführungsbeispielen noch näher erläutert und beschrieben. Es zeigt
Fig. ι den Einbau eines Reglers entsprechend der Erfindung in einem Brutapparat von der Seite gesehen und teilweise geschnitten, und zwar im Zustand der Einschaltung der Brutschrankheizung, und
Fig. 2 im Zeitpunkt der Heizungsausschaltung, Fig. 3 eine andere Ausführungsform der Regleranordnung, bei der der elektrische Schalter
oberhalb des Wärmeraumes des Brutapparates angeordnet ist, im Gegensatz zu seiner Anordnung unterhalb des Brutapparatbodens entsprechend den Fig. ι und 2.
In den Figuren bedeutet ι die geschnittene Vorderwand eines Brutapparates. 2 ist der ebenfalls geschnitten dargestellte Boden des darüberliegenden, räumlich geschlossenen Brutraumes 3, welcher elektrisch geheizt wird. Es handelt sich
ίο darum, die Wärme in diesem Brutraum auf bestimmten Temperaturen, die allmählich um gewisse Werte zunehmen müssen, ziemlich genau konstant zu halten. Hierzu dient ein Wärmeregler, welcher die elektrische Heizung des Brutraumes automatisch ausschaltet, wenn die gewünschte Temperatur im Brutraum erreicht ist und sie gleichfalls ebenso wieder einschaltet, wenn eine geringfügige Abkühlung eintritt, so daß auf diese Weise die Regeltemperatur selbsttätig eingehalten bleibt.
Der vorliegende Wärmeregler besteht aus einer im Brutraum 3 sitzenden Membrandoppelkapsel 4, welche z. B. mit Äther gefüllt ist und sich infolge der Elastizität ihrer Membranflächen 5 je nach der Brutwärme, der sie ausgesetzt ist, stark und empfindlich ausdehnen und wieder zusammenziehen kann. Diese Größenänderung der Membrankapseln 4 wird dabei ausgenutzt zur Betätigung eines außerhalb des Brutraumes angeordneten Ouecksilberschalters 6 für die elektrische Heizung. Dieser Schalter 6 kann um seine Lagerachse 7 auf und ab gekippt werden. Diese Achse 7 ist in U-förmig anr gebogenen Lagerwangen 8 einer in den Figuren in .einem Mittellängsschnitt dargestellten Montageleiste 9 gehalten. Die Lagerung des Kippschalters 6 ist dabei außerhalb seines Schwerpunktes liegend so gewählt, daß dieser Schalter mit seinen beiden die elektrische Heizungsleitung schließenden Kontaktanschlüssen 10 unter seinem eigenen Gewicht nach unten kippt und damit den Heizstromkreis geschlossen hält, weil in dieser Stellung das Quecksilber 11 seiner Ouecksilberröhre 12 die Kontakte 10 überbrückt. Diese Einschaltkippstellung ist im übrigen fixiert durch einen Anschlag 13, an dem der Schalter 6 dabei anliegt.
Zur Ausschaltung der Brutraumheizung muß der Kippschalter 6 hochgeschwenkt werden, wie dies Fig. 2 zeigt, damit das Quecksilber 11 zurückfließen und den elektrischen Stromkreis unterbrechen kann. Damit dies die wärmeempfindlichen Kapseln 4 bewirken können, ist zwischen ihnen und dem Schalter 6 ein Übertragungsorgan vorgesehen, das den Ausführungsbeispielen entsprechend aus einem Stift 15 besteht. Dieser sitzt auf einem Zapfen 16, gehalten gelenkig auf seinem Lagerhebel 17, welcher an seinem linken Ende über eine Gelenklasche 18 mit dem Quecksilberschalter 6 in Verbindung sieht. Am rechten Ende wird der Hebel 17 getragen von dem einen Schenkel 19 eines Gelenkwinkels 20, der in seinem Scheitel um seine Achse 21 schwenkbar ist, welche in ebenfalls wieder U-förmig angebogenen Wangen 22 der Montageleiste 9 lagert. Am anderen Schenkel 23 des Gelenkwinkels 20 ist ein Gestänge 24 angelenkt, das an seinem anderen Ende gleichfalls wieder gelenkig mit einer Gewindebuchse 25 versehen ist. In diese Gewindebuchse 25 greift der Gewindebolzen 26 eines in der Vorderwand 1 gelagerten Drehknopfes 2J, durch dessen Drehbewegung die Buchse 25 zwischen ihren Lagerbacken 28 verstellt werden kann, in denen sie mit ihren vorstehenden Zapfen 29 bei ihrer Verschiebebewegung an einer eigenen Drehbewegung verhindert in Schlitzen 30 gehalten und geführt ist.
Die beschriebene Anordnung ist derart bemessen und so eingestellt, daß der Stift 15 als Schaltübertragungsglied von den Membrankapseln 4 eine solche Entfernung hat, daß er von diesen erst angegriffen wird, wenn sich die Kapseln der Regeltemperatur entsprechend so weit ausgedehnt haben, daß die Heizung abgeschaltet werden muß. Ist dies der Fall, dann drücken die sich weiter ausdehnenden Kapseln 4 den Stift 15 nach unten und verursachen dadurch über den Hebel 17 und die Gelenklasche 18 ein Hochschwenken des Kippschalters 6 (vgl. Fig. 2). Dieser Schalter unterbricht die elektrische Heizung des Brutraumes 3, so daß dieser sich nicht mehr weiter erwärmen kann. Kühlt sich der Brutraum 3 allmählich etwas ab, so ziehen sich die Kapseln langsam wieder zusammen. Der Stift 15 folgt nach oben nach und läßt den Schalter 6 wieder einschalten. Dieses Spiel wiederholt sich dann ständig von selbst und hält auf diese Weise die gerade eingestellte Regeltemperatur dem gewünschten Wärmewert entsprechend stets praktisch konstant.
Soll die eingestellte Regeltemperatur geändert werden, so ist es nötig, den Stift 15 höher oder tiefer zu stellen, je nachdem, ob eine geringere oder höhere Regeltemperatur gewünscht ist, so daß dann die Kapseln 4 schon bei geringerer Ausdehnung schaltend wirksam werden oder erst bei noch größerer Aus dehnung. Hierbei kommt es aber außerdem darauf an, daß im übrigen die über die Gelenklasche 18 erfolgende Schalterbetätigung durch die Neueinstellung des Stiftes 15 nicht beeinflußt wird. Diese Neueinstellung der Regeltemperatur geschieht nun durch Drehen am Drehknopf 27. Dessen Drehbewegung überträgt sich als Verschiebung, wie oben schon erläutert ist, auf die Gewindebuchse 25 und auf das Gestänge 24. Dieses Gestänge verschwenkt dabei den Gelenkwinkel 20 und dieser hebt oder senkt dadurch den Hebel 17 und damit auch den Stift 15, ohne daß dabei das andere Ende des Hebels 17 beeinträchtigt wird. Der Stift 15 kommt somit als Schaltübertragungsglied, also wahlweise bei höherer oder geringerer Regeltemperatur schaltend, zur Wirkung, wie dies gewünscht wird und der vorgenommenen Neueinstellung der Regeltemperatur entspricht. Es genügt hierzu lediglich ein Drehen des Drehknopfes 27 an der Vorderseite des Brutapparates. Versieht man diesen Drehknopf 21J mit einer Skala, die sich bequem eichen läßt, so kann man an dieser Skala die eingestellte Regeltemperatur sogleich bequem ablesen und vor allem läßt sich an dieser Skala
deutlich markieren, in welcher Drehrichtung die Einstellung auf höhere bzw. geringere Wärmewerte vorgenommen werden· muß.
Die der Erfindung entsprechende Einstellung der Regeltemperatur läßt sich beim neuen Regler dadurch in der erreichten einfachen Weise vornehmen, daß der Lagerhebel 17 um zwei verschiedene, an seinen beiden Enden liegende Achsen schwenkbar vorgesehen ist. Zur Schalterbetätigung schwenkt der Hebel 17 nämlich um seinen ihn mit der Einstellvorrichtung verbindenden rechten Gelenkpunkt, der dabei örtlich, fest stehen bleibt, so daß das Gegenende ausschwingen kann, und bei seiner Verstellung zur Einstellung der gewünschten Regeltemperatur schwingt er um seinen linken Gelenkpunkt, mit dem er mit der Lasche 18 verbunden ist. Die Anordnung nach Fig. 3 unterscheidet sich von derjenigen nach Fig. 1 und 2 dadurch, daß bei ihr der Kippschalter mit der Vorrichtung zur Einstellung der Regeltemperatur oberhalb auf dem Deckel 14 des Brutraumes 3 montiert ist. Infolgedessen wird der Stift 15 in diesem Fall schaltend nach oben gedrückt. Es muß daher die Gelenklasche 18 des Hebels 17 auf der anderen Seite der Kippachse 7 des Schalters 6 angreifen, um ein hochschwenkendes Ausschalten des Schalters 6 bewirken zu können.· Analog ist auch der Gelenkwinkel 20 um i8o° verschwenkt am Hebel 17 wirksam gemacht. Im übrigen ändert sich jedoch an der An- Ordnung nichts gegenüber der Montage des Reglerschalters und der Einstellvorrichtung unterhalb des Bodens des Brutraumes, wie es den Fig. 1 und 2 entspricht.
Erwähnt sei noch, daß der Tragbügel 31 für die Kapseln 4 natürlich auch so groß gewählt sein kann, daß sich diese Kapseln an beliebiger geeigneter Stelle innerhalb des Brutraumes befinden. Hierbei ist es nur nötig, daß außerdem der Stift 15 ebenfalls entsprechend lang gewählt ist, damit er an die Kapseln 4 heranreicht. Er ist, wie die Figuren zeigen, durch eine ihn zugleich haltende Hohlbuchse 32 nach außen geführt. Diese Hohlbuchse trägt noch Außengewinde und dient zugleich zur Schraubbefestigung mit der Mutter 33 für die Montageleiste 9 und zum Festschrauben des Tragbügels 31. Es kommt als zweckmäßig auch in Betracht, die Hohlbuchse 32 entsprechend verlängert auszuführen und an ihrem unteren oder oberen Ende den Bügel 31 festzuschrauben. Diese Ausführungsform hat noch den Vorteil, daß der Stift 15 dadurch eine entsprechend verlängerte Führung erhält.
Bemerkt sei abschließend noch, daß an Stelle des beschriebenen Hebelgestänges auch jede andere geeignete Übertragungsmechanik- verwendet werden kann, die imstande ist, die Einstellung der Regeltemperatur von der Seite, insbesondere von- der Vorderseite des Brutapparates aus vorzunehmen. Hierfür käme auch in Betracht ein Seilzug, ein Zahn-, Kegelrad- oder Schneckenradgetriebe u. dgl. Sollte der eine Schaltkontakt unmittelbar am
- - Thermofühler angebracht sein, so tritt an Stelle des genannten Übertragungsorgans 15 der Gegenkontakt, der in diesem Fall analog wie das in Rede stehende Übertragungsorgan 15 zur Neueinstellung der Regeltemperatur verstellbar angeordnet sein würde.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Temperaturregler für Wärmeschränke, Brutapparate od. dgl. mit einem im Wärmeraum angeordneten Ausdehnungskörper, insbesondere horizontaler und flacher Anordnung,
z. B. in Form eines Membrankapsel-, Bimetallod. dgl. Körpers, dessen Ausdehnungsbewegung in· vertikaler Richtung zur Regelbetätigung, z. B. zur Schaltung elektrischer Kontakte oder eines elektrischen Kippschalters zwecks wechselweiser Ein- und Ausschaltung einer elektrischen Heizung wirksam gemacht ist, dadurch gekennzeichnet, daß dem die Schaltbetätigung durch vertikale Verstellung bewirkenden, sich zwischen dem Ausdehnungskörper und dem eigentlichen Schaltorgan befindlichen Übertragungsorgan eine von einer Vertikalwandung, insbesondere der Vorderwand des Wärmeschrankes aus bedienibare Einstellvorrichtung derart zugeordnet ist, daß diese Einstellvorrichtung das genannte Überträgungsorgan, z. B. durch eine im Winkel zu ihm. stehend vorgenommene Betätigung eines Verstellgliedes so beeinflußt, daß es bei unterschiedlicher Regeltemperatur schaltend wirksam wird.
2. Temperaturregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zwischen dem Ausdehnungskörper (4) und dem Schalter (6) vorhandene ÜbertraguhgsorgatiJ (15) zwecks Änderung der Regeltemperatur im ganzen in seiner Längsrichtung ruhestellungsverändernd zusätzlich verstellbar ist, indem es z. B. gelenkig auf einem in seiner Ebene oder seiner Parallelebene verstellbaren Hebel od. dgl. (17) lagert, der seinerseits am einen Ende mit dem elektrischen Schalter (Kippschalter 6) und am anderen Ende mit der Einstellvorrichtung (27) an der Vertikalwandung, insbesondere der Vorderwand (1) des Wärmeschrankes verbunden ist, derart, daß er durch diese Verbindung ein Verstellen des von ihm getragenen Übertragungsgliedes im vorstehenden' Sinn ermöglicht, ohne daß dabei seine Einwirkung auf den elektrischen Schalter verändert wird.
3. Temperaturregler nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerungs^· hebel (17) des Übertragungsorgans (15) mit dessen Einstellvorrichtung (27) über einen in seinem Scheitel um eine feststehende Achse schwenkbar angeordneten Gelenkwinkel (20) verbunden ist, an· dessen einem Schenkel die Einstellvorrichtung (27) mittels eines Gestänges od. dgl. angreift und dessen anderer Schenkel das eine Ende des Lagerungshebels (17) des Übertragungsorgans (15) trägt.
4. Temperaturregler nach Anspruch 1 und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die
Vorrichtung zur Einstellung der Regeltemperatur als in einer Vertikal- und insbesondere der Vorderwand des Wärmeschrankes gelagerter Drehknopf od. dgl. (27) ausgebildet ist, der mit einem nach innen zeigenden Gewindebolzen (26) versehen ist, welcher in einer in axialer Richtung verschiebbaren Gewindebuchse (25) läuft, die er bei seinem Drehen axial verstellt, wobei diese Buchse ihre Verstellbewegung über ein Gestänge od. dgl. (24) auf das den Lagerhebel (17) für das Übertragungsorgan (15) anhebende Winkelgelenk (20) überträgt.
5. Temperaturregler nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Einstellorgan an der Vertikalwand des Wärmeschrankes mit einer eichbaren Skala od. dgl. versehen ist, auf der die Regeltemperatur einzustellen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 5627 1.53
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE952656C (de) * 1952-10-08 1956-11-22 Siemens Ag Elektrischer Kochherd mit mehreren von Temperaturreglern geregelten Kochplatten
DE974473C (de) * 1954-04-09 1961-01-05 Licentia Gmbh Stabausdehnungstemperaturregler
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