DE241111C - - Google Patents

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DE241111C
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B17/00Mechanisms for stabilising frequency
    • G04B17/20Compensation of mechanisms for stabilising frequency
    • G04B17/22Compensation of mechanisms for stabilising frequency for the effect of variations of temperature
    • G04B17/222Compensation of mechanisms for stabilising frequency for the effect of variations of temperature with balances

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Testing Of Balance (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 241111 -' KLASSE 83 a. GRUPPE
LOUIS WILLE in SCHAFFHAUSEN, Schweiz.
Unruhe, insbesondere für Hemmungen mit Nickelstahlspirale.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. Mai 1910 ab.
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Unruhe, welche in Verbindung mit einer Nickelstahlspirale oder einer ähnlichen doppelmetallischen oder einer aus mehreren Metallen legierten Spirale arbeiten soll, und welche nur bis zu einer ganz bestimmten Grenze von der Temperatur beeinflußt werden kann.
Das wird dadurch erreicht, daß die freien ίο Reifenenden der Unruhe sich nur nach der Mitte zu bewegen können, während die Ausdehnung nach außen an einem bestimmten Punkt aufgehalten wird.
Hierdurch wird das bekannte Nachgehen der Uhren mit Nickelstahlspiralen bei niederen Temperaturen behoben.
Die beiliegende Zeichnung bietet in den Fig. ι bis 8 mehrere Ausführungsformen solcher Unruhen, die z. B. mit Nickelstahlspiralen benutzt werden und die im folgenden kurz erläutert sind.
Fig. ι zeigt eine Unruhe 1 der gleichen Art, wie sie bisher bekannt war, nur daß ein geschlossener Ring 2 um sie herumgelegt ist. Der Ring 2 verhindert die Herausbewegung der freien Reifenenden aus dem von ihnen bei normaler Temperatur gebildetem Kreis. Er verhindert aber nicht, daß die freien Enden der Unruhe sich bei Wärmesteigerung nach der Mitte zu bewegen können.
Fig. 2 veranschaulicht eine ähnliche Unruhe, bei der der Reifen aus mehreren verschiedenen Metallen zusammengesetzt ist.
Die Unruhe nach Fig. 3 unterscheidet sich von den bisher bekannten dadurch, daß die freien Ringenden 3 jeder Hälfte gleich weit von ihrem Arm 4 abstehen. Es ist an diesem Arm 4 ein anderer Arm 5 angeordnet, welcher an jedem Ende einen Schuh 6 trägt, in dessen Gabelungen sich die Ringenden um ein durch die Wärmeausdehnung gegebenes Stück bewegen können. Die Schuhe 6 verhindern ebenfalls die Ausdehnung der freien Enden 3 nach außen bei der Abkühlung, gestatten aber die nach dem Innern gehende Bewegung bei Wärmezunahme.
Fig. 4 stellt eine Ausführungsform dar, bei welcher die freien Enden 7 des Unruhreifens einseitig an ihrem Arm 8 angeordnet sind. Dieser Arm 8 trägt noch einen zweiten Arm 9, der so gestellt ist, daß er nach den freien Reifenenden 7 hinweist. Die Enden des Armes 9 tragen Schrauben 10, die durch die freien Reifenenden 7 frei hindurchgeführt sind, so daß letztere sich bewegen können. Die Schraubenköpfe 10 verhindern eine Bewegung nach außen, aber nicht eine Bewegung nach dem Innern zu.
Eine ähnliche Ausführungsform ist in Fig. 5 gezeichnet. Diese unterscheidet sich von der zuletzt beschriebenen (Fig. 4) dadurch, daß um die Unruhe noch ein geschlossener Ring 11 gelegt ist, und daß die Unruhe selbst aus verschiedenen Metallen zusammengesetzt ist.
Bei der in Fig. 6 veranschaulichten Ausführung ist der Unruharm 12 mit einem geschlossenen Ring 13 ausgerüstet, in welchem Teilreifen 14, die aus einem oder mehreren verschiedenen Metallen bestehen, eingeschraubt sind. Hier findet die Ausgleichung im Innern
/k>- 6
des geschlossenen Ringes 13 statt, der sich nicht verändert, also auch in bezug auf seine Schwungvvirkung bei Temperaturwechsel gleichbleibt.
Die Fig. 7 und 8 zeigen andere Ausführungsformen, die sich einander ähneln. Der Unruharm 15 hat bei der Ausführung nach Fig. 7 an jedem Ende einen Schuh 16, der nach der Seite der freien Arme des geteilten Reifens 17 einen Absatz hat. In diesen abgesetzten Teilen sind Schrauben 18 eingesetzt, die die freien Reifenenden 17 führen. Bei der Ausdehnung durch Wärmezunahme nach dem Innern zu haben die freien Enden vollständig genügenden Spielraum. Die Bewegung nach außen bei der Abkühlung wird durch die Schrauben köpfe 18 begrenzt. Die Bauart nach Fig. 8 zeigt einen Unruharm 19 mit den an seinen Enden befestigten freien
20' Reifenteilen 20. Die Armenden tragen Schuhe 21 mit abgesetzten Endstücken, in die Stellschrauben 22 eingeschraubt sind. Die freien Reifenenden können sich ungehindert nach der Mitte zu bewegen, die Rückbewegung wird durch den veränderlichen Stellschraubenanschlag an einem gewissen Punkt gehindert. Der Unruhreifen kann bei allen Ausführungsformen aus mehreren Metallen oder bei Verwendung kompensierender Spiralen aus einem Metall angefertigt sein.

Claims (8)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Unruhe, insbesondere für Hemmungen mit Nickelstahlspirale, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einer Einrichtung versehen ist, welche den freien Reifenenden bei der Wärmesteigerung eine unbehinderte Bewegung nach dem Mittelpunkte der Unruhe zu gestattet, aber eine Bewegung der . Reifen enden bei der Abkühlung nur bis zu einem gewissen Punkt- erlaubt, so daß eine Kompensationsunterbrechung eintritt.
  2. 2. Unruhe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß um den aus einem oder mehreren Metallen zusammengesetz-
    ten Ring (ι) ein geschlossener Ring (2) gelegt ist.
  3. 3. Unruhe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die nach beiden Seiten des Unruharmes (4) gleichmäßig überragenden freien Reifenenden (3) in die Gabelungen zweier von Armen (5) getragener Schuhe (6) fassen, die die Bewegung der freien Reifenenden (3) nach außen verhindern.
  4. 4. Unruhe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die 'freien Reifenenden (7) von den Schrauben (10) an den Enden eines Armes (9) geführt werden, derart, daß die Schraubenköpfe (10) eine Bewegung nach außen verhindern.
  5. 5. Unruhe nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß um die in ihrer Bewegung nach außen durch Schraubenköpfe (10) begrenzten Reifenenden (7) noch ein geschlossener Ring (11) gelegt ist.
  6. 6. Unruhe nach Anspruch 1, dadurch ■gekennzeichnet, daß der geschlossene Außenring (13) an den Unruharmen (12) befestigt ist und die kompensierenden Reifenteile (14) an ihm angeschraubt sind.
  7. 7. Unruhe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Reifen innen am Unruharm (15) Schuhe (16) mit Stellschrauben (18) trägt, die durch die freien Enden der Reifenteile (17) hindurchragen und eine Bewegung nach außen durch ihre Köpfe verhindern.
  8. 8. Unruhe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schuhe (21) mit Stellschrauben (22) außen auf dem Reifen aufgesetzt sind und die Spitzen der Schrauben sich gegen die freien Reifenenden anlegen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE241111C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5073845A (en) * 1989-04-10 1991-12-17 Janice Industries, Inc. Fluorescent retrofit light fixture

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5073845A (en) * 1989-04-10 1991-12-17 Janice Industries, Inc. Fluorescent retrofit light fixture

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