DE754975C - Steuerung der Druckkplatte eines Kohlesaeulereglers - Google Patents

Steuerung der Druckkplatte eines Kohlesaeulereglers

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DE754975C
DE754975C DEP81280D DEP0081280D DE754975C DE 754975 C DE754975 C DE 754975C DE P81280 D DEP81280 D DE P81280D DE P0081280 D DEP0081280 D DE P0081280D DE 754975 C DE754975 C DE 754975C
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DE
Germany
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armature
column
pressure plate
control
coal column
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Expired
Application number
DEP81280D
Other languages
English (en)
Inventor
Gottfried Dipl-Ing Hillbrand
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Julius Pintsch AG
Original Assignee
Julius Pintsch AG
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Publication date
Application filed by Julius Pintsch AG filed Critical Julius Pintsch AG
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01CRESISTORS
    • H01C10/00Adjustable resistors
    • H01C10/10Adjustable resistors adjustable by mechanical pressure or force
    • H01C10/12Adjustable resistors adjustable by mechanical pressure or force by changing surface pressure between resistive masses or resistive and conductive masses, e.g. pile type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Tension Adjustment In Filamentary Materials (AREA)

Description

  • Steuerung der Druckplatte eines Kohlesäulereglers Schnellregler bekannter Bauart enthalten eine Kurbelanordnung, die über eine Schubstange den Druck von der Kohlescheibensäule auf den Regleranker überträgt. Bei einem Säulendruck von t bis 2o kg soll das die Druckplatte verstellende Organ geringste Hübe von beispielsweise o,5 mm ausführen. Hierbei entsteht am Zapfen der Ankerkurbel, der beispielsweise einen Durchmesser von bis 3 mm hat, eine vom Säulendruck und dem Ankerdrehwinkel, der beispielsweise 30° beträgt, @ abhängige starke Reibung, die zur Abnutzung der Gelenke führen kann. Dadurch verändern sich die Endlagen der Säulendruckplatten und damit auch der Enddruck und untere Widerstand der Säule.
  • Auch im Hinblick auf die Vergrößerung der Regeltoleranz ist die entstehende Reibung in den Gelenken unerwünscht.
  • Die Erfindung beseitigt den beschriebenen Nachteil dadurch, daß an die Stelle der druckübertragenden Schubstange bei der bekannten Kurbelanordnung ein zugübertragendes Band tritt. Das Band ist an beiden Enden gelenklos befestigt und wickelt sich am ankerseitigen Ende auf dem der Ankerachse zugekehrten Bogen einer exzentrischen Scheibe ab. Die Abwicklung erfolgt so, daß der Säulenhub um die Länge des jeweils abgewickelten Bogenstückes kleiner als derjenige Hub ist, der bei der bekannten Anordnung von Kurbel und Schubstange entsteht.
  • Die Abbildung veranschaulicht die Einrichtung in Form eines Beispiels. S ist die Kohlescheibensäule, an deren oberer Druckplatte A das Zugband B befestigt ist. Das untere Ende D des Zugbandes ist auf der exzentrischen Scheibe E so befestigt, daß es über den der Ankerachse zugekehrten Scheibenbogen abläuft.
  • Die Scheibe befinde sich zunächst in der voll ausgezeichneten Stellungundbewegesich in Richtung des Pfeiles C in die punktiert gezeichnete Stellung. R ist der Radius der um O drehbaren Ankerkurbel. Im Abstand R von O ist die exzentrische Scheibe E in F auf der Ankerkurbel, die nicht bezeichnet ist, befestigt. a bezeichnet den Ankerverdrehungswinkel. Die Größe des Winkels a sei beispielsweise 3o°. Der Hub des Zugbandes würde nun ohne Verwendung der erfindungsgemäßen exzentrischen Scheibe gleich dem Abstand der beiden Scheibenmittelpunkte F und F' sein. Infolge des Längenunterschiedes h des auf dem Scheibenrand abgewickelten Bandes im Vergleich zur ursprünglichen Länge ist der durch die erfindungsgemäße Anordnung erreichte Hub aber wesentlich kleiner, nämlich gleich h-V = H.
  • Durch die Anordnung gemäß der Erfindung wird also erreicht, daß trotz Verwendung einer verhältnismäßig großen exzentrischen Scheibe, die beispielsweise einen Radius r = i i mm hat, in Verbindung mit einer Ankerkurbel von beispielsweise iz,g mm Radius bei einem Ankerverdrehungswinkel von 30° ein Hub von o,9 mm erzielt wird.
  • Sehr wesentlich ist, daß durch die Erfindung die Scheibe verhältnismäßig groß gewählt werden kann, so daß Metallbänder Anwendung finden können, deren Verwendung bei kleineren Scheiben infolge der Bandsteifigkeit und der Bandbeanspruchung nicht möglich ist. Auch wird das Band bei der Anordnung gemäß der Erfindung weder auf Reibung noch auf Abnützung beansprucht.
  • Der Hub der- Kohlesäule ist von den Werten R (Kurbelradius), a (Kurbelverdrehungswinkel) und r (Scheibenradius) abhängig. Durch Veränderung einer oder mehrerer dieser Größen kann der Kohlesäulehub nach Bedarf geändert werden. Hierbei ist es besonders wichtig, zwecks Anpassung an die Säulenverhältnisse den Kurbeleinstellwinkel a1 und den Kurbelradius R verändern zu können. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die exzentrische Scheibe auf dem Anker in einer Ebene senkrecht zur Achse verstellbar angeordnet wird. Bisher war eine Veränderung des Kurbeleinstellwinkels und des Kurbelradius bei mit Schubstange arbeitenden Reglern nur durch Auswechseln der entsprechenden Teile möglich. Auch hierin stellt also die Anordnung gemäß der Erfindung eine Bereicherung der Technik dar. Die gegenüber dem Anker verstellbare Anordnung eines Leitkurvenstückes ist an sich bekannt bei elektrischen Spannungsreglern mit Kohlescheibensäulen, bei denen die Reglerfeder zwecks Erzielung des Gleichgewichtes der auf den Regleranker wirkenden Kräfte über ein sich an das Leitkurv enstück legendes Zugorgan am Regleranker angreift und durch Verstellen des Leitkurvenstückes Ungenauigkeiten desselben ausgeglichen werden können.
  • Ein weiterer Vorteil des Erfindungsgegenstandes ist die Möglichkeit der Aufhebung des Einflusses der Wärmedehnung der Säule auf die Regelgenauigkeit. Die Regler bekannter Bauart sehen zu diesem Zweck zusätzliche Einrichtungen vor, die, beispielsweise durch Kompensationsbänder, die Säulenunterstützung U im Ausmaße der Wärmedehnung der Säule bewegen. Gemäß der Erfindung wird der Einfluß der Wärmedehnung der Säule auf die Regelung dadurch aufgehoben, daß die Länge des Zugbandes und sein Werkstoff so gewählt werden, daß seine durch Temperaturänderung bewirkte Längenänderung ebenso groß ist wie die der Kohlesäule. Bestimmend bei der Auswahl des Werkstoffes für das Band und dessen Längenbemessung ist noch der Temperaturunterschied zwischen Säule und Band, der seinerseits von dem Abstand zwischen Säule und Band abhängig ist. Bei einer im Verhältnis zur Säulentemperatur sehr niedrigen Bandtemperatur ist beispielsweise ein Bänd von großer Länge und aus Kupfer, also einem Werkstoff mit hohem Ausdehnungskoeffizienten (3,4 mm/m und ioo°), bei einer im Verhältnis zur Säulentemperatur hohen Bandtemperatur ein wesentlich kürzeres Band aus einem Werkstoff mit kleinerem Ausdehnungskoeffizienten, beispielsweise Eisen (Ausdehnungskoeffizient 2,3 rnm/m und ioo°), zu versenden, um im Betrieb eine gleich große Wärmedehnung des Bandes und der Kohlesäule zu erzielen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. . Steuerung der Druckplatte eines Kohlesäulereglers, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckplatte mit dem Anker durch ein an beiden Enden gelenklos befestigtes Band, beispielsweise ein Metallband, verbunden ist, das sich auf dem der Ankerachse zugekehrten Bogen einer exzentrischen, auf dem Anker befestigten Scheibe im Ausmaße der Ankerdrehung so abwickelt, da,ß der tatsächliche Säulenhub gleich der Differenz des Ankerhubes und der Länge des abgewickelten Bandstückes ist.
  2. 2. Steuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die exzentrische Scheibe in einer Ebene senkrecht zur Achse verstellbar ist.
  3. 3. Steuerung nach den Ansprächen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Zugbandes und sein Werkstoff so gewählt werden, daB seine Wärmedehnung gleich der Wärmedehnung der Kohlesäule ist. ZurAbgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik ist im Erteilungsverfahren folgende Druckschrift in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschrift N r. 556715.
DEP81280D 1940-09-11 1940-09-11 Steuerung der Druckkplatte eines Kohlesaeulereglers Expired DE754975C (de)

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DE754975C true DE754975C (de) 1953-10-19

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE556715C (de) * 1932-08-13 Naamlooze Vennootschap Machine Kraefteausgleichvorrichtung fuer elektrische Spannungsregler

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE556715C (de) * 1932-08-13 Naamlooze Vennootschap Machine Kraefteausgleichvorrichtung fuer elektrische Spannungsregler

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