AT210262B - Einrichtung zur Schärfentiefeanzeige bei photographischen Objektiven - Google Patents

Einrichtung zur Schärfentiefeanzeige bei photographischen Objektiven

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AT210262B
AT210262B AT82159A AT82159A AT210262B AT 210262 B AT210262 B AT 210262B AT 82159 A AT82159 A AT 82159A AT 82159 A AT82159 A AT 82159A AT 210262 B AT210262 B AT 210262B
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Carl Zeiss
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Carl Zeiss
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  Einrichtung zur Schärfentiefeanzeige bei photographischen Objektiven 
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Schärfentiefenanzeige bei photographischen
Objektiven mittels verstellbarer Marken, welche die Schärfentiefe in Abhängigkeit von der eingestellten
Blende auf der Entfernungsskala anzeigen. Sie bezieht sich dabei insbesondere auf eine Steuerungsvorrich- tung für diese verstellbaren Marken. i Es sind schon Einrichtungen bekanntgeworden, bei welchen die Schärfentiefe durch zwei verstellbare
Marken direkt auf der Entfernungsskala eines photographischen Objektives angegeben wird. Insbesondere ist es bekannt, die zur Anzeige der Schärfentiefe dienenden Marken auf zwei koaxial zum Objektiv an- geordneten drehbaren Ringen zu befestigen.

   Bei dieser bekannten Einrichtung wird die Steuergrösse von einer sich in Richtung der optischen Achse ausdehnenden und auf einem drehbaren Ring angeordneten ) Steuerkurve mittels einer Zahnradubersetzung auf diese Ringe übertragen. 



   Diese und auch die andern bekannten Einrichtungen haben den Nachteil, dass zur Übertragung der   Steuergrösse   auf die verstellbaren Marken verschiedene Zwischenglieder notwendig sind. Dadurch werden diese Einrichtungen störanfällig und beanspruchen einen relativ grossen Raum. 



   Es ist das Ziel der vorliegenden Erfindung, eine betriebssichere Steuerungsvorrichtung für zwei mit i der Blendeneinstellung verstellbare. symmetrisch zur Einstellmarke der Distanzskala angeordnete Mar- ken, die auf der Distanzskala direkt die Schärfentiefe anzeigen, anzugeben. Diese neue Einrichtung hat gegenüber den bekannten Steuereinrichtungen den Vorteil, dass sie einfach herzustellen ist, störungsfrei arbeitet und dass ihr Raumbedarf klein ist. 



   Gemäss der Erfindung sind die verstellbaren Marken auf konzentrisch zum Objektiv angeordneten, un- ter entgegengesetzt gleichen Winkeln zur optischen Achse geschlitzten drehbaren Ringen angebracht und ist ein in diese Schlitze eingreifender und bei Verstellung der Blende in Richtung der optischen Achse des
Objektives bewegter Stift vorgesehen. Der zur Blendeneinstellung dienende Ring ist dabei mit einem kon- zentrisch zum Objektiv angeordneten und mit einer spiralförmigen Nut versehenen Rohr verbunden, wobei diese Nut zur Führung des in die Schlitze der die Marken tragenden Ringe eingreifenden Stiftes dient. Die in die Ringe eingeschnittenen Schlitze können die Form einer Geraden oder die Form der Schärfentiefen- kurve haben.

   Die Einrichtung ist in jedem Fall so getroffen, dass in Verbindung mit der durch die Steigung der spiralförmigen Nut festgelegten Bewegung des Stiftes eine entsprechend der Schärfentiefenkurven ver- laufende Steuerung der Marken erreicht wird. 



   Die Erfindung wird im folgenden an Hand der ein Ausführungsbeispiel darstellenden Fig. 1-3 näher er- läutert :   Dabei zeigen : Fig. I   die Einrichtung nach der Erfindung mit abgenommenem Abdeckring ; Fig. 2 die Einrichtung gemäss der Erfindung mit aufgesetztem   Abdeckring ; Fig. 3   einen Schnitt entlang der Ebene   m-m der Fig. 2.    



   In den   Fig. I   und 2 ist die Einrichtung nach der Erfindung in der Abwicklung in die Zeichenebene dargestellt. Mit 4 ist der zur Einstellung der Entfernung dienende drehbare Distanzring bezeichnet. Auf der mit diesem Distanzring verbundenen Entfernungsskala gleiten zwei verstellbare Marken 1 und 2, welche direkt den Schärfentiefenbereich einschliessen. Eine weitere, ortsfeste Marke 3 dient zur Einstellung der jeweiligen Entfernung. Die Marke 1 ist mit einem konzentrisch zum Objektiv angeordneten drehbaren Ring 15 verbunden, während die Marke 2 mit einem ebensolchen Ring 16 verbunden ist. Beide Ringe sind unter entgegengesetzt gleichen Winkeln zur optischen Achse geschlitzt und diese Schlitze sind in Fig. 1 

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 mit 5 und 6 bezeichnet.

   In die Schlitze 5 und 6 greift ein Stift 7 ein, welcher beim Verdrehen des Blen- deneinstellringes 9 in Richtung der optischen Achse des Objektives bewegt wird. 



   Zur Bewegung des Stiftes 7 dient eine Nut 8, welche in ein mit dem Blendeneinstellring 9 verbundenes Rohr 12 eingeschnitten ist. In die Objektivfassung 13 ist eine sich in axialer Richtung erstreckende Nut 14 eingeschnitten, in welcher ein mit dem Stift 7 verbundener Gleitstein 17 geführt wird. 



   Eine Abdeckplatte 11 dient zur staubdichten Abdeckung der Steuervorrichtung und trägt zugleich die   Einstellmarke   10, welche mit der mit dem Blendeneinstellring 9 verbundenen Blendenskala zusammenwirkt. 



   Die Wirkungsweise der Einrichtung nach der Erfindung ist folgende : Nachdem durch Drehen des Distanzringes 4 die Aufnahmeentfernung mit dem Index 3 zur Deckung gebracht ist, wird durch Drehen des Blendeneinstellringes 9 die jeweilige Blende gewählt. Durch Drehen des Ringes 9 wird das Rohr 12 verdreht und bewegt dabei den in der Nut 14 geradegeführten und mittels der Nut 8 in seiner Bewegung gesteuerten Stift 7 in axialer Richtung. Beispielsweise wird bei der Einstellung einer kleineren Blende der Stift 7 nach oben bewegt. 



   Durch die Bewegung des Stiftes 7 werden die beiden Ringe 15 und 16 gegeneinander verdreht, wobei diese Verdrehung immer um entgegengesetzt gleiche Winkelbeträge erfolgt. Durch die Verdrehung der beiden Ringe 15 und 16 werden die Marken 1 und 2 so verstellt, dass sie zwischen sich den den jeweiligen Einstellwerte entsprechenden Schärfentiefenbereich einschliessen. 



   An Stelle der in den Fig. l und 2 dargestellten Marken 1 und 2 ist es auch möglich, diese Marken so auszubilden, dass sie nur den jeweiligen Schärfentiefenbereich auf der Entfernungsskala freigeben. Dies wird beispielsweise dadurch erreicht, dass sich an die Marke 1 nach links und an die Marke 2 nach rechts jeweils ein die Entfernungsskala abdeckendes Ringsegment anschliesst. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Einrichtung zur Schärfentiefenanzeige bei photographischen Objektiven mittels verstellbarer Marken, welche die Schärfentiefe in Abhängigkeit von der eingestellten Blende direkt auf der   Entfernungsska-   la anzeigen, gekennzeichnet durch zwei diese Marken tragende, unter entgegengesetzt gleichen Winkeln zur optischen Achse geschlitzte und konzentrisch zum Objektiv angeordnete drehbare Ringe (15, 16) sowie einen in diese Schlitze eingreifenden und bei Verstellung der Blende in Richtung der optischen Achse des Objektives bewegten Stift (7).

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zur Blendeneinstellung dienende Ring (9) mit einem konzentrisch zum Objektiv angeordneten und mit einer zur Führung des Stiftes (7) dienenden spiralförmigen Nut (8) versehenen Rohr (12) verbunden ist.
    3. Einrichtung nach den Ansprüchen l und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die in die Ringe (15, 16) eingeschnittenen Schlitze (5,6) die Form der Schärfentiefenkurve haben.
    4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die verstellbaren Marken (1, 2) eine solche Form haben, dass sie nur den jeweiligen Schärfentiefenbereich auf der Entfernungsskala (4) freigeben.
AT82159A 1958-02-05 1959-02-04 Einrichtung zur Schärfentiefeanzeige bei photographischen Objektiven AT210262B (de)

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