AT221834B - - Google Patents

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AT221834B
AT221834B AT797860A AT797860A AT221834B AT 221834 B AT221834 B AT 221834B AT 797860 A AT797860 A AT 797860A AT 797860 A AT797860 A AT 797860A AT 221834 B AT221834 B AT 221834B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
axis
drive
lens according
piece
groove
Prior art date
Application number
AT797860A
Other languages
English (en)
Inventor
Kaiser Egon
Richter Erich
Fischer Helmut
Original Assignee
Veb Kamera- Und Kinowerke Dresden
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Filing date
Publication date
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B7/00Mountings, adjusting means, or light-tight connections, for optical elements
    • G02B7/02Mountings, adjusting means, or light-tight connections, for optical elements for lenses
    • G02B7/023Mountings, adjusting means, or light-tight connections, for optical elements for lenses permitting adjustment

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Objektiv veränderlicher Brennweite 
Die Erfindung bezieht sich auf ein Objektiv veränderlicher Brennweite, dessen optisches System zwei in Richtung der optischen Achse verstellbare Glieder aufweist. 



   Bei den   bekannten Objektiven mit veränderlicher Brennweite   laufen die verstellbaren optischen Glieder mittels   Gleitstciacn   in Kurven, die in einem die   optischen Glieder umschliessenden Gehäuse   oder als Steuerschlitze in einem Führungsstück mit einer senkrecht zur optischen Achse verlaufenden Drehachse angebracht sind. Erfolgt eine verhältnismässig grosse Absolutbewegung der verstellbaren optischen Glieder, wird durch den notwendigen Kurvenverlauf der   Antriebswinkel so   ungünstig, dass Scherkräfte auftreten, die die Gleitsteine beschädigen und den Antrieb hemmen. 



   Es ist weiter bekannt, eines der beiden optischen Glieder durch geeignete Antriebsmittel direkt zu beeinflussen, während die Relarivbewegung des andern optischen Gliedes mittels in Abhängigkeit von der Bewegung des ersten Gliedes bewegter Steuerkurven abgeleitet   wird. Grössere Relativ-und Umkehrbewc-     zungen lasses   sich iedoch infolge der begrenzten   Baumasse   der Steuerkurve nicht ausführen. 
 EMI1.1 
 hältnismässig grosser absoluter und relativ zueinander erfolgender Bewegung der verstellbaren optischen Glieder gestattet. 



   Erfindungsgemäss ist diese Aufgabe dadurch gelöst, dass ausser dem an sich bekannten, die absolute und relative Bewegung der optischen Glieder steuernden Führungsstück ein Treibstück mit Antriebskurven vorgesehen ist und die Antriebskurven derart geformt sind, dass jeweils jenes verstellbare optische Glied, das die grösste Absolutbewegung ausführt, vom Treibsttick unmittelbar angetrieben wird. 
 EMI1.2 
 ordneten Treibstück als Nuten ausgebildet, die beide aus einem zur Bewegungsrichtung des   Treibstückes   tangentialen und einem radial verlaufenden Teil bestehen. 



   Jeweils das optische Glied, das die grösste Absolutbewegung   ausführt,   ist mittels Gleitsteinen in dem radial verlaufenden Teil der einen Nut und das andere optische Glied im tangential verlaufenden Teil der andern Nut geführt. 



   In weiterer Ausbildung der Erfindung ist das Führungsstück zur Drehachse des   Treibstückes   versetzt gelagert und weist einen geraden und einen gekrümmten Steuerschlitz auf. 



   Die Erfindung bringt den Vorteil mit sich, dass durch die fast senkrechte Stellung der jeweils antreibenden Nut zur Bewegungsrichtung eine mühelose Verstellung der optischen Glieder über den gesamten Bewegungsbereich erzielt wird. Da die Drehachsen von Treibstück und Führungsstück versetzt angeordnet sind, kann die Drehachse für das Führungsstück so gewählt werden, dass nur ein Steuerschlitz kurvenförmig verläuft, so dass ein weiterer Vorteil der Erfindung in der einfachen Herstellung der Getriebeorgane besteht. 



   Die Erfindung ist an Hand eines Ausführungsbeispieles näher dargestellt. Dabei ist auf alle Einzelheiten verzichtet worden, die mit der Frfindung nicht unmittelbar im Zusammenhang stehen. 



   Es zeigen Fig. l das Objektiv im Schnitt senkrecht zur optischen Achse, Fig. 2-4 die Stellung des Getriebes bei drei verschiedenen   Abbildungsmasssiäben.   

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



    Ein Objektivkorper 1 trägt beweglich hintereinander angeordnete Linsengruppen 2, an denen diametral zur optischen Achse Gleitsteine 3a bzw. 3b befestigt sind. Die Gleitsteine 3a und 3b sind in parallel zur optischen Achse verlaufenden Aussparungen 4 im Objektivkörper 1 geführt. An der Längswand des Objektivkörpers 1 sind diametral Achsen 5 angeordnet, auf denen Führungsstücke 6 drehbar-gelagert sind. 



  I Die FühruÍ1gsstUcke 6 weisen gerade Steuerschlitze 7, in denen die Gleitsteine 3a laufen, und gekrümmte Steuerschlitze 8, in denen die Gleitsteine 3b laufen, auf. Oberhalb des Objektivkörpers 1 ist eine Achse 9 drehbar gelagert, in deren Mitte ein Betätigungshebel 10 und an deren Enden TreibstUcke 11 befestigt sind. Die Treibstücke 11 besitzen Nuten 12a und 12b, in die die Enden der Gleitsteine 3a und 3b ragen. 



  Die Nuten 12a bzw. 12b bestehen aus einem zur Bewegungsrichtung des Treibstückes 11 tangentialen Teil 13a bzw. 13b und einem radialen Teil 14a bzw. 14b. Im Übergang vom tangentialen zum radialen Teil ist eine nicht dargestellte Blattfeder zu beiden Seiten des konkaven Teiles befestigt und zum konvexen Teil hin gewölbt. 



  Es ist auch eine Ausführung möglich, bei der ein Treibstück 11 nur die Nut 12a, das diametral angeordnete Treibstück 11 dagegen die Nut 12b trägt. Die Nut 12a führt demnach nur den Gleitstein 3a des einen optischen Gliedes 2, während der Gleitstein 3b des andern optischen Gliedes 2 in der Nut 12b des zweiten Treibstückes 11 läuft. 



  Zur Beseitigung des Lagerspieles ist ein Treibstück 11 in nicht dargestellter Weise justierbar auf der Achse 9 befestigt. 



  Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende : Fig. 2 stellt die Anfangsstellung bei einem bestimmten grössten oder kleinsten Abbildungsmassstab dar. Wird der Betätigungshebel 10 bewegt, verschwenken die Treibstücke 11 und nehmen zwangslaufig die Führungsstücke 6 mit. Der radiale Teil 14a der Nut 12a treibt den Gleitstein 3a unter einem Winkel von fast 900 an, während der Gleitstein 3b im tangentialen Teil 13b der Nut 12b gleitet und durch den gekrümmen Steuerschlitz 8 des Führungsstückes 6 mitgenommen wird. 



  InFig. 3 ist eine Stellung erreicht, bei der die grösste Absolutbewegung auf das andere optische Glied übergeht. Um einen spielfreien Übergang der Gleitsteine 3a und 3b vom senkrechten zurr tangentialen Teil der Nuten 12a und 12b oder umgekehrt zu gewährleisten, werden die Gleitsteine 3a und 3b an diesen Stellen durch nicht dargestellte Blattfedern gehalten. Nun übernimmt der radiale Teil 14b der Nut 12b den Antrieb des entsprechenden Gleitsteines 3b, während der Gleitstein 3a im tangentialen Teil 13a der Nut 12a gleitet und durch den geraden Steuerschlitz 7 des Führungsstückes 6 mitgenommen wird. Die Endstellung dieser Bewegung zeigt Fig. 4. 



  Um eine selbständige Veränderung des Abbildungsmassstabes zu verhindern, ist eine Friktion oder Arretierung bekannter Bauart vorgesehen. 



  PATENTANSPRÜCHE ; 1. Objektiv veränderlicher Brennweite mit zwei verstellbaren optischen Gliedern, deren absolute und relativ zueinander erfolgende Bewegung durch ein mit Steuerschlitzen versehenes Führungsstück mit einer senkrecht zur optischen Achse verlaufenden Drehachse gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, dass ausser   
 EMI2.1 


Claims (1)

  1. 2. Objektiv nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebskurven in einem um eine zur Achse des Objektives senkrechten Achse (9) drehbar angeordneten Treibstück (11) als Nuten (12a, 12b) ausgebildet sind, die beide aus einem zur Bewegungsrichtung des Treibstückes (11) tangentialen (13a, 3b) und einem radial verlaufenden Teil (14a, 14b) bestehen, und so angeordnet sind, dass jeweils jenes opti- sche Glied (2), das die grösste Absolutbewegung ausführt, mittels Gleitsteinen (3a, 3b) in dem radial verlaufenden Teil (14a, 14b) der einen Nut (12a, 12b) und das andere optische Glied (2) im tangential verlaufenden Teil (13a, 13b) der andern Nut (12a, 12b) geführt ist.
    3. Objektiv nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Treibstücke (11'diametral zur optischen Achse auf einer Achse (9), auf der ein Betätigungshebel (10) gelagert ist, fest. angeordnet sind.
    4. Objektiv nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Treibstück (11) nur eine Nut (12a, EMI2.2 <Desc/Clms Page number 3> 5. Objektiv nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein Treibstück (11) zur Beseitigung des Lagerspieles justierbar auf der Achse (9) befestigt ist.
    6. Objektiv nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass im Übergang vom tangen- tialen (13a, 13b) zum radialen Teil (14a, 14b) der Nuten (12a, 12b) auf der konkaven Seite Blattfedern gelagert sind.
    7. Objektiv nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachse des Führungstückes (6) gegen die Drehachse (9) des Treibstückes (11) versetzt ist.
    8. Objektiv nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungsstück (6) einen geraden und einen gekrümmten Steuerschlitz (7,8) aufweist.
AT797860A 1960-06-17 1960-10-25 AT221834B (de)

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