DE1136131B - Objektiv mit veraenderlicher Brennweite - Google Patents

Objektiv mit veraenderlicher Brennweite

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Publication number
DE1136131B
DE1136131B DEV18819A DEV0018819A DE1136131B DE 1136131 B DE1136131 B DE 1136131B DE V18819 A DEV18819 A DE V18819A DE V0018819 A DEV0018819 A DE V0018819A DE 1136131 B DE1136131 B DE 1136131B
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DE
Germany
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axis
drive
lens according
piece
optical
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Pending
Application number
DEV18819A
Other languages
English (en)
Inventor
Egon Kaiser
Erich Richter
Helmut Fischer
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Elbe Kamera GmbH
Original Assignee
Elbe Kamera GmbH
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Publication date
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Publication of DE1136131B publication Critical patent/DE1136131B/de
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B15/00Optical objectives with means for varying the magnification
    • G02B15/14Optical objectives with means for varying the magnification by axial movement of one or more lenses or groups of lenses relative to the image plane for continuously varying the equivalent focal length of the objective

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Lens Barrels (AREA)

Description

  • Objektiv mit veränderlicher Brennweite Die Erfindung bezieht sich auf ein Objektiv veränderlicher Brennweite mit zwei verstellbaren optischen Gliedern, deren absolute und relativ zueinander erfolgende Bewegung durch ein mit Steuerschlitzen versehenes Führungsstück mit einer senkrecht zur optischen Achse verlaufenden Drehachse gesteuert wird.
  • Bei den bekannten Objektiven mit veränderlicher Brennweite laufen die verstellbaren optischen Glieder mittels Gleitsteinen in Kurven, die in einem die optischen Glieder umschließenden Gehäuse oder als Steuerschlitze in einem Führungsstück mit einer senkrecht zur optischen Achse verlaufenden Drehachse angebracht sind. Erfolgt eine verhältnismäßig große Absolutbewegung der verstellbaren optischen Glieder, wird durch den notwendigen Kurvenverlauf der Antriebswinkel so ungünstig, daß Scherkräfte auftreten, die die Gleitsteine beschädigen und den Antrieb hemmen.
  • Es ist weiter bekannt, eines der beiden optischen Glieder durch geeignete Antriebsmittel direkt zu beeinflussen, während die Relativbewegung des anderen optischen Gliedes über eine Abhängigkeit bewegte Steuerkurve abgeleitet wird. Größere Relativ- und Umkehrbewegungen lassen sich jedoch infolge der begrenzten Baumaße der Steuerkurve nicht ausführen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für ein Objektiv mit großem veränderlichem Abbildungsmaßstab ein Getriebe zu schaffen, das eine gleichförmige Änderung des Abbildungsmaßstabs auch bei verhältnismäßig großer absoluter und relativ zueinander erfolgender Bewegung der verstellbaren optischen Glieder gestattet.
  • Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß außer .dem an sich bekannten, die absolute und relative Bewegung der optischen Glieder steuernden Führungsstück Antriebskurven vorgesehen sind, die jeweils auf das verstellbare optische Glied einwirken, das die größte Absolutbewegung ausführt. Die Antriebskurven sind in einem senkrecht zur Achse des Objektivs drehbar angeordneten Treibstück als Nuten ausgebildet, die beide aus einem zur Bewegungsrichtung nahezu parallelen in einen nahezu senkrecht verlaufenden Teil übergehen.
  • Jeweils das optische Glied, das die größte Absolutbewegung ausführt, ist mittels Gleitsteinen in dem nahezu senkrecht verlaufenden Teil .der einen Nut und das andere optische Glied im nahezu parallel verlaufenden Teil der anderen Nut geführt.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung ist das Führungsstück zur Drehachse des Treibstückes versetzt gelagert und weist einen geraden und einen gekrümmten Steuerschlitz auf.
  • Die Erfindung bringt den Vorteil mit sich, daß durch die fast senkrechte Stellung der jeweils antreibenden Nut zur Bewegungsrichtung eine mühelose Verstellung der optischen Glieder über den gesamten Bewegungsbereich erzielt wird. Da die Drehachsen von Treibstück und Führungsstück versetzt angeordnet sind, kann die Drehachse für das Führungsstück so gewählt werden, daß nur ein Steuerschlitz kurvenförmig verläuft, so daß ein weiterer Vorteil der Erfindung in der einfachen Herstellung der Getriebeorgane besteht.
  • Die einzelnen Bauelemente sind zwar an sich im wesentlichen bekannt. Das Wesentliche der Erfindung ist jedoch in der speziellen Lösung zu sehen.
  • Die Erfindung ist an Hand eines Ausführungsbeispiels näher dargestellt. Dabei ist auf alle Einzelheiten verzichtet worden, die mit der Erfindung nicht unmittelbar im Zusammenhang stehen. Es zeigt Fig. 1 das Objektiv im Schnitt senkrecht zur optischen Achse, Fig. 2 bis 4 .die Stellung des Getriebes bei drei verschiedenen Abbildungsmaßstäben.
  • Ein Objektivkörper 1 trägt beweglich hintereinander angeordnete Linsengruppen 2, an denen diametral zur optischen Achse Gleitsteine 3 a bzw. 3 b befestigt sind. Die Gleitsteine 3 n und 3 b sind in parallel zur optischen Achse verlaufenden Aussparungen 4 im Objektivkörper 1 geführt. An der Längswand des Objektivkörpers 1 sind diametral Achsen 5 angeordnet, auf denen Führungsstücke 6 drehbar gelagert sind. Die Führungsstücke 6 weisen einen geraden Steuerschlitz 7, in denen die Gleitsteine 3 a laufen, und einen gekrümmten Steuerschlitz 8, in denen die Gleitsteine 3 b laufen, auf. Oberhalb des Objektivkörpers 1 ist eine Achse 9 drehbar gelagert, in deren Mitte ein Betätigungshebel 10 und an deren Enden Treibstücke 11 befestigt sind. Die Treibstücke 11 besitzen Nuten 12 a und 12 b, in die die Enden der Gleitsteine 3 a und 3 b ragen. Die Nuten 12 a bzw. 12 b bestehen aus einem zur Bewegungsrichtung nahezu parallelen Teil 13 a bzw. 13 b und einem nahezu senkrechten Teil 14 a bzw. 14 b. Im Übergang vom parallelen zum senkrechten Teil ist eine nicht dargestellte Blattfeder gelagert.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: Fig. 2 stellt die Anfangsstellung bei einem bestimmten größten oder kleinsten Abbildungsmaßstab dar. Wird der Betätigungshebel 10 bewegt, verschwenken die Treibstücke 11 und nehmen zwangläufig die Führungsstücke 6 mit. Der senkrechte Teil 14 a der Nut 12 a treibt den Gleitstein 3 a unter einem Winkel von fast 90° an, während der Gleitstein 3 b im parallelen Teil 13 b der Nut 12 b gleitet und durch den gekrümmten Steuerschlitz 8 des Führungsstückes 6 mitgenommen wird.
  • In Fig. 3 ist eine Stellung erreicht, bei der die größte Absolutbewegung auf das andere optische Glied übergeht. Um einen spielfreien Übergang .der Gleitsteine 3 a und 3 b vom senkrechten zum parallelen Teil der Nuten 12 a und 12 b oder umgekehrt zu gewährleisten, werden die Gleitsteine 3 a und 3 b an diesen Stellen durch nicht dargestellte Blattfedern gehalten. Nun übernimmt der senkrechte Teil 14 b der Nut 12 b den Antrieb des entsprechenden Gleitsteines 3 b, während der Gleitstein 3 a im parallelen Teil 13 a der Nut 12 a gleitet und durch den geraden Steuerschlitz 7 des Führungsstückes 6 mitgenommen wird. Die Endstellung dieser Bewegung zeigt Fig. 4.
  • Um eine selbständige Veränderung des Abbildungsmaßstabes zu verhindern, ist eine Friktion oder Arretierung bekannter Bauart vorgesehen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Objektiv veränderlicher Brennweite mit zwei verstellbaren optischen Gliedern, deren absolute und relativ zueinander erfolgende Bewegung durch ein mit Steuerschlitzen versehenes Führungsstück mit einer senkrecht zur optischen Achse verlaufenden Drehachse gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß außer dem Führungsstück Antriebskurven vorgesehen sind, die jeweils auf das verstellbare optische Glied einwirken, das die größte Absolutbewegung ausführt, daß die Antriebskurven in einem senkrecht zur Achse des Objektivs drehbar angeordneten Treibstück (11) als Nuten (12 a;12 b) ausgebildet sind, die beide aus einem zur Bewegungsrichtung nahezu parallelen (13 a;13 b) in einen nahezu senkrecht verlaufenden Teil (14 a;14 b) übergehen, und daß jeweils das optische Glied (2), das die größte Absolutbewegung ausführt, mittels Gleitsteinen (3 a; 3 b) in dem nahezu senkrecht verlaufenden Teil (14a; 14 b) der einen Nut (12 a: 12 b) und das andere optische Glied (2) im nahezu parallel verlaufenden Teil (13 a;13 b) der anderen Nut (12 a;12 b) geführt ist.
  2. 2. Objektiv nach Anspruch 1., dadurch gekennzeichnet, daß zwei Treibstücke (19.) diametral zur optischen Achse auf einer Achse (9), auf der ein Betätigungshebel (10) gelagert ist, fest angeordnet sind.
  3. 3. Objektiv nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Treibstück (11) nur eine Nut (12 a;12 b) und ein damit in Verbindung stehendes optisches Glied (2) zugeordnet ist.
  4. 4. Objektiv nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Treibstück (11) zur Beseitigung des Lagerspieles justierbar auf der Achse (9) befestigt ist.
  5. 5. Objektiv nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Übergang vom parallelen (13 a;13 b) zum senkrechten Teil (14 a;14 b) der Nuten (12 a; 12 b) Blattfedern gelagert sind.
  6. 6. Objektiv nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsstück (6) zur Drehachse (9) des Treibstückes (11) versetzt gelagert ist.
  7. 7. Objektiv nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsstück (6) einen geraden und einen gekrümmten Steuerschlitz (7; 8) aufweist. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschriften Nr. 1167 796, 1213 899; USA.-Patentschriften Nr. 2 611296, 2 537 561.
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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2537561A (en) * 1947-11-03 1951-01-09 Watson W & Sons Ltd Mounting means for variable magnification optical systems
US2611296A (en) * 1949-04-13 1952-09-23 Eastman Kodak Co Mount for optical elements
FR1167796A (fr) * 1955-11-16 1958-11-28 Optische Ind De Oude Delft Nv Système optique à distance focale variable de façon continue
FR1213899A (fr) * 1958-06-06 1960-04-05 Taylor Perfectionnements aux systèmes de commande d'objectifs optiques à distance focale variable

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