AT208693B - Photographische Kamera mit Zentralverschluß und einer Blende - Google Patents

Photographische Kamera mit Zentralverschluß und einer Blende

Info

Publication number
AT208693B
AT208693B AT741257A AT741257A AT208693B AT 208693 B AT208693 B AT 208693B AT 741257 A AT741257 A AT 741257A AT 741257 A AT741257 A AT 741257A AT 208693 B AT208693 B AT 208693B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
diaphragm
shutter
aperture
setting
ring
Prior art date
Application number
AT741257A
Other languages
English (en)
Original Assignee
Voigtlaender Ag
Filing date
Publication date
Application filed by Voigtlaender Ag filed Critical Voigtlaender Ag
Application granted granted Critical
Publication of AT208693B publication Critical patent/AT208693B/de

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/02Bodies
    • G03B17/12Bodies with means for supporting objectives, supplementary lenses, filters, masks, or turrets
    • G03B17/14Bodies with means for supporting objectives, supplementary lenses, filters, masks, or turrets interchangeably

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Exposure Control For Cameras (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Photographische Kamera mit Zentralverschluss und einer Blende 
Die Erfindung betrifft eine photographische Kamera mit Zentralverschluss und einer Blende, die mit- tels zweier Blendensteller einstellbar ist, wobei der eine Blendensteller im Sinne einer Belichtungswert- einstellung mit dem Verschlusszeiteneinsteller gekuppelt ist. Der andere Blendensteller ist von Hand frei verstellbar. Diese Konstruktion erlaubt in einfacher Weise die Einstellung eines Belichtungswertes und die nachfolgende Auswahleiner diesem Belichtungswert entsprechenden Paarung des Verschlusszeit-und Blen- denwertes.

   Der eine Blendensteller ist nämlich an Hand einer Skala der Belichtungswerte einstellbar, so dass sich bei der Einstellung eines Belichtungswertes die Blende auf denjenigen Wert einstellt, der zu- sammen mit dem gerade eingestellten Verschlusszeitwert eine diesem Belichtungswert entsprechende
Paarung ergibt. Wenn dann nachfolgend der Verschlusszeiteneinsteller auf einen den Aufnahmeverhältnissen entsprechenden Wert eingestellt wird, verstellt sich durch die vorgesehene Kupplung mit dem andern Blendensteller die Blende belichtungswertgerecht. Der Blendenwert verändert sich also sowohl bei der Verstellung der mit dem freien Blendensteller verbundenen Handhabe als auch bei der Verstellung der Verschlusszeiteneinstellhandhabe. 



   Eine bekannte Konstruktion dieser Art ist in dem Gehäuse eines Zentralverschlusses untergebracht. 



  Dabei sind der Blende und ihren Einstellern bestimmte feste Lagen im Verschlussgehäuse gegeben, so dass es beispielsweise nicht ohne Eingriff in die Verschlusskonstruktion möglich ist, diese Blendeneinsteller mit einem im Kameragehäuse angeordneten Belichtungsmesser zu kuppeln, vor allem dann, wenn ein Kuppelgetriebe im Innern der Objektivfassung verlaufen soll. 



   Durch die bekannte Konstruktion sind der Art der Entfernungseinstellung eines mit dem Verschluss verbundenen Objektivs Beschränkungen auferlegt. Durch die bestimmte feste Lage der Blende ist nämlich zugleich die Blendenebene des Objektivs festgelegt, so dass dann, wenn dieses Objektiv als Ganzes zur Entfernungseinstellung bewegt wird, zugleich auch der Verschluss die gleiche Bewegung machen muss. 



  Seine sich mitbewegenden Einsteller lassen sich dann nicht mehr ohne weiteres mit einem in die Kamera eingebauten Belichtungsmesser kuppeln. 



   Durch die vorliegende Erfindung werden diese Schwierigkeiten dadurch behoben, dass bei einer Kamera der eingangs genannten Art das Gehäuse des Zentralverschlusses und ein Objektivfassungskörper zu einer starren Baueinheit zusammengefasst sind, innerhalb deren eine die Objektivlinsen und die Blende tragende Fassung zum Zwecke der Entfernungseinstellung axial verschieblich lagert, wobei die beiden Blendensteller mit ihren im Verschlussgehäuse bzw. im Objektivfassungskörper ortsfest gelagerten Einstellringen durch eine die drehfeste Verbindung herstellende, die axiale Bewegung der Blendensteller gegen- über den Einstellringen erlaubende Kupplung verbunden sind. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind' an den Blendenstellern Kuppelstück befestigt in Form von z.

   B. einem Ansatzlappen bzw. einem Kuppelstift, wobei diese Kuppelstück in in den Einstellringen befindliche Gegenkupplungen, z. B. in eine Nut bzw. in eine Bohrung, zügig eingreifen. 



   Wenn die Einstellvorrichtung, in Richtung Aufnahmeobjekt-Kamera gesehen, vor dem Zentralverschluss angeordnet wird, ist die Konstruktion räumlichen   Beschränkungen   in geringerem Masse unterworfen als bei Anordnung hinter dem Verschluss. Weiters hat dies dann Vorteile, wenn die Einstellvorrichtung in einer gegenüber dem Zentralverschluss auswechselbaren Objektivfassung untergebracht ist. 



   Die Erfindung wird nachfolgend an Hand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert, ohne sich aber 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 auf dieses Beispiel allein zu beschränken. 



   Die Figur zeigt im Schnitt eine Seitenansicht einer die erfindungsgemässe Einstellvorrichtung enthaltenden Objektivfassung, die mit dem Gehäuse eines Zentralverschlusses zu einer Baueinheit zu- sammengefasst ist. 



   In dem   Fassungsteil l   sind die das Aufnahmeobjektiv bildenden Linsen 2 gehalten.   DerFassungsteill   ist durch ein Verstellgewinde 3 mit einem Einstellring 4 verbunden, der seinerseits in einem Gewindegang 5 des Objektivfassungskörpers 6 verstellbar lagert. Der Objektivfassungkörper 6 ist fest oder aber auch lösbar mit dem Kamerakörper 7 verbunden. In dem Fassungsteil 1 ist ein parallel zur optischen Achse verlaufender Ausbruch 8 eingebracht, in den hinein ein im Objektivfassungskörper 6 fest sitzender Stift 9 od. dgl. eingreift. Dadurch ist der   Fassungsteil l   dem Objektivfassungskörper 6 gegenüber verdrehungsfrei gehalten, so dass sich beim Drehen des Einstellringes 4 der Fassungsteil 1 im   Objektivfassungskörper 6   axial verschiebt. 



   Der Objektivfassungskörper 6 bildet mit dem Gehäuse eines Zentralverschlusses eine Baueinheit. In dem Körper 6 lagern ein Verschlusszeiteneinstellring 10 und ein Blendeneinstellring 11. Der Verschlusszeiteneinstellring 10 trägt eine Einstellmarke 12, die mit einer auf dem Körper 6 sitzenden Verschlusszeitenskala 13 zusammenarbeitet. Der Verschlusszeiteneinstellring 10 steht durch ein Kuppelglied 14 mit dem Antriebswerk 15 des Verschlusses in Verbindung. Es ist nur einer der Verschlusssektoren dargestellt und mit 16 bezeichnet. 



   Der Verschlusszeiteneinstellring 10 trägt weiter eine Marke 17, die mit einer auf dem Blendeneinstellring 11 sitzenden Blendenskala 18 zusammenwirkt. Die beiden Marken 12 und 17 können auch zu einem Skalenstrich vereinigt sein, dessen eines Ende dann auf die Skala 13 und dessen anderes Ende auf die Skala 18 weist. 



   Der Blendeneinstellring 11 trägt noch eine weitere Skala 19 der Belichtungswerte, die gegenüber einer auf dem Objektivfassungskörper 6 angebrachten Marke 20 einstellbar ist. 



   Zwischen den Linsen 2 ist eine Irisblende angeordnet. Der Übersichtlichkeit der Darstellung wegen ist nur eine einzige Blendenlamelle   21   gezeichnet. Der in ihr sitzende Steuerstift 22 greift in den im Fassungsteil 1 drehbar gelagerten Lamellensteuerring 23 ein,   u. zw.   in eine seiner Steuerkurven. Der Lamellensteuerring 23besitzt einen Ansatzlappen 24, der Durchbrüche im Fassungsteil 1 und im Objektivfassungskörper 6 durchdringt und mit seinem freien Ende in eine Nut 25 eingreift, die sich im Blendeneinstellring 11 befindet und parallel zur optischen Achse verläuft. Hiedurch sind der Lamellensteuerring 23 und der Blendeneinstellring 11 miteinander gekuppelt. 



   Diese Kupplung bleibt auch dann bestehen, wenn sich bei einer Entfernungsverstellung des Objektivs der Fassungsteil 1 und mit ihm die Irisblende gegenüber dem Objektivfassungskörper 6 und dem in ihm gelagerten Blendeneinstellring 11 verschiebt, denn der Ansatzlappen 24 des Lamellensteuerringes 23 gleitet dann in der Nut 25 des Blendeneinstellringes 11 entlang. 



   Der Lagerstift 26 der Blendenlamelle 21 sitzt im Lamellenlagerring 27. Auch dieser Ring 27 lagert verdrehbar im Fassungsteil   1,   so dass die Lamellen 21 der Irisblende sowohl durch das Verdrehen des Steuerringes 23 als auch durch das Verdrehen des Lagerringes 27 verstellt werden können. Derartige mit zwei Blendenstellern versehene Irisblenden sind bekannt. Es ist auch bekannt, bei solchen Irisblenden den einen Blendensteller mit dem Verschlusszeiteneinstellglied zu kuppeln. 



   Bei der erfindungsgemässen Einstellvorrichtung ist diese Kupplung ebenfalls vorgenommen, u. zw. dadurch, dass ein im Lamellenlagerring 27 festsitzender Kuppelstift 28 in eine Bohrung des Verschlusszeiteneinstellringes 10 eingreift. Dabei ist der Kuppelstift 28 so lang, dass diese Kupplung auch noch dann besteht, wenn sich bei einer Entfernungsverstellung des Aufnahmeobjektivs der   Fassungsteil l   und mit ihm die Irisblende gegenüber dem Objektivfassungskörper 6 und dem in ihm gelagerten Verschlusszeiteneinstellring 10 verschiebt, denn der Kuppelstift 28 kann sich in axialer Richtung in der Bohrung des Verschlusszeiteneinstellringes 10 bewegen. 



   Die Einstellwege der Irisblende sind den Einstellwegen des   Verschlusszeiteneinstellringessoangepasst,   dass die vorgesehene Kupplung zwischen diesen Vorrichtungen belichtungswertgerecht ist. Es wird also dann, wenn die Verschlusszeit von einem Wert auf einen doppelt so langen Wert verstellt wird, die Irisblende um einen Blendenwert geschlossen. 



   Der Wert, auf den die Irisblende jeweils eingestellt ist, zeigen Skala 18 und Marke 17 an. Wenn diese Blendenöffnung durch das Verdrehen des Verschlusszeiteneinstellringes 10 verändert wird, dann lässt die Bewegung der auf diesem angebrachten Marke 17 gegenüber der stillstehenden Blendenskala 18 den   jeweils eingestellten Wert erkennen. Wenn die Irisblende   dagegen durch das Verdrehen des Blendeneinstellringes 11 verstellt wird, dann zeigt die sich gegenüber der nun feststehenden Marke 17 bewegende Blendenskala 18 den jeweils eingestellten Wert an. 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 



   Zugleich zeigt die Skalenanordnung 19,20 den Belichtungswert an, den die jeweilige Paarung des   Verschlusszeiten- und   des Blendenwertes bildet. Bei einer durch das Verstellen des Verschlusszeiteneinstellringes 10 vorgenommenen Veränderung von Verschlusszeit und Blendenöffnung verstellt sich die Skala 19,20 nicht, denn es erfolgt ja dabei keine Belichtungswertveränderung. Die Skala 19,20 verstellt sich nur dann, wenn der Blendeneinstellring 11 verdreht wird, denn dann ändert sich nur die Blendenöffnung, während die Verschlusszeit unverändert bleibt. 



   Sowohl der Verschlusszeiteneinstellring 10 als auch der Blendeneinstellring 11 sind durch eine Rastvorrichtung 30 bzw. 29 beaufschlagt, die diese Einstellglieder in ihren auf einen EinStellwert gestellten Lagen verrasten. Die auf den Blendeneinstellring 11 wirkende Rastvorrichtung kann dabei so fein unterteilt sein, dass auch zwischen den Ablesepunkten der Skalenanordnung 19,20 liegende Stellungen rastend einstellbar sind. 



   Wie das beschriebene Ausführungsbeispiel zeigt, ist also die mit dem freien Blendensteller 23 verbundene Einstellvorrichtung, in Richtung Aufnahmeobjekt - Kamera gesehen, vor dem Zentralverschluss angeordnet. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Photographische Kamera mit Zentralverschluss und einer Blende, die mittelszweierBlendensteller verstellt werden kann, wobei der eine Blendensteller im Sinne einer Belichtungswerteinstellung mit dem Verschlusszeiteneinsteller gekuppelt ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse des Zentralverschlusses 
 EMI3.1 
 stellung axial verschieblich lagert, wobei die beiden Blendensteller (23,27) mit ihren im Verschlussgehäuse bzw. im Objektivfassungskörper (6) ortsfest gelagerten Einstellringen (10 bzw. 11) durch eine die drehfeste Verbindung herstellende, die axiale Bewegung der Blendensteller (23, 27) gegenüber den Einstellringen (10,11) erlaubende Kupplung verbunden sind.

Claims (1)

  1. 2. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an den Blendenstellern Kuppelstück befestigt sind, z. B. ein Ansatzlappen (24) bzw. ein Kuppelstift (28), die in in den Einstellringen (11 bzw. 10) befindliche Gegenkupplungen, z. B. in eine Nut (25) bzw. in eine Bohrung, zügig eingreifen.
AT741257A 1957-11-15 Photographische Kamera mit Zentralverschluß und einer Blende AT208693B (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT208693B true AT208693B (de) 1960-04-25

Family

ID=1123

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT741257A AT208693B (de) 1957-11-15 Photographische Kamera mit Zentralverschluß und einer Blende

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT208693B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT208693B (de) Photographische Kamera mit Zentralverschluß und einer Blende
DE1122366B (de) Photographische Kamera mit Zentralverschluss und einer Blende
AT203847B (de) Kamera, insbesondere Kinokamera
AT207236B (de) Photographische Kamera mit einem Verschluß und einer Blende
CH360277A (de) Photographische Kamera mit einem Verschluss und einer Blende
AT207230B (de) Photographische Kamera
AT225517B (de) Photographische Kamera
AT236776B (de) Photographische Kamera mit Wechselobjektiven und elektrischem Belichtungsmesser
AT210262B (de) Einrichtung zur Schärfentiefeanzeige bei photographischen Objektiven
AT206281B (de) Photographische Kamera mit auswechselbaren Objektiven
AT200438B (de)
AT203357B (de) Photographische Kamera
AT205337B (de) Photographische Kamera
AT205853B (de) Einäugige Spiegelreflexkamera mit Auswechselobjektiven und einer Blendenvorwahlvorrichtung
AT222492B (de) Kamera
AT203843B (de) Photographische Kamera
AT215282B (de) Photographische Kamera mit eingebauter Irisblende
AT209710B (de) Anordnung zur Belichtungswerteinstellung an Lichtbildaufnahmekameras mit einem Belichtungswertmesser
AT207232B (de) Photographische Kamera
AT210749B (de) Kinokamera
DE2154084C3 (de) Photographisches Objektiv
AT207245B (de) Photographische Kamera
AT208694B (de) Photographische Kamera
AT217299B (de) Objektivrevolver für Laufbildkameras
DE1073303B (de) Lichtbildaufnahmegerat