DE2407136B2 - Wegeventil mit Rasteinrichtung zur Festlegung der Schaltstellungen seines Steuerkolbens - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft ein Wegeventil mit Rasteinrichtung von der im Oberbegriff des Hauptanspruchs angegebenen Art

In einem bekannten FaK w.rd die nie Raste bildende Kugel in einer radial zum Steuerkolben verlaufenden Bohrung im Gehäuse angeordnet .nd von einer Druckfeder, die sich an einer die Bohrung abschließenden Schraube abstützt, in Richtung des Steuerkolbens belastet. Die Kugel wirkt hierbei mit Ausnehmungen im Steuerkolben, die die jeweilige Schaltstellung des Steuerkolbens festlegen, zusammen. Eine solche Ausbildung der Rasteinrichtung läßt sich nur bei handbetätigten Wegeventilen verwirklichen, bei denen zur Betätigung des Steuerkolbens eine Bestätigungsstange durch den Gehäusedeckel nach außen geführt ist Bei magnetbetätigten Wegeventilen, bei denen eine mechanische Verbindung nach außen nicht besteht, läßt sich eine solche Ausbildung der Rasteinrichtung nicht verwirklichen. Bei magnetbetätigten Wegeventilen ist es deshalb erforderlich, eine Rasteinrichtung zu wählen, die in einer axialen Ausnehmung im Ventilgehäuse, und zwar am Ende des Steuerkolbens anzuordnen ist. Hierzu werden nach internem Stand der Technik hülsenförmige Federelemente verwendet, die mit einer vorspringen den Nase mit einer entsprechenden Kante am Steuerkolben zusammenwirken.

Es hat sich jedoch gezeigt, daß diese hülsenförmigen Federkörper zur Bildung der Raste nur eine geringe Standzeit aufweisen.
Außerdem ist eine radial wirkende Rohrfedern verwendende Rasteinrichtung bekannt, deren Rohrfedern zugleich als Raste dienen. Der Sauaufwand ist hinsichtlich des die Rastein richtung aufnehmenden Teils des Ventilgehäuses und wegen der zahlreichen Teile der Rasteinrichtung in diesem Fall relativ groß.

ίο Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Wegeventil der eingangs genannten Art mit einer mit Kugeln gebildeten Rasteinrichtung derartig auszubilden, daß letztere auch in einem eng begrenzten Ventilgehäuseraum unterzubringen ist und zugleich eine

is hon* Standzeit gewährleistet

Zur Lösung dieser Aufgabe dienen erfindungsgemäß die im Kennzeichen des Hauptanspruchs angegebenen Merkmale.
Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den

Unteransprüchen.

Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnung erläutert; es zeigen

Fig. la und Fig.2 jeweils einen Axialschnitt durch ein Ventilgehäuse am Ende des Steuerkolbens gemäß einem ersten und einem zweiten Ausführungsbeispiel und

Fig. Ib einen Schnitt nach der Linie A-Bm F ig. la.
In den Figuren sind mit 1 das Ventilgehäuse und mit 2 der Steuerkolben bezeichnet 3 bezeichnet den Gehäusedeckel und 4 den Magnetstößel. Der Gehäusedeckel ist mitteis des Sprengringes 5 in einer Ausnehmung la im Ventilgehäuse 1 axial festgelegt Mittels des Dichtringes 6 ist der Ventilgehäuseraum 7 nach außen abgedichtet Das Steuerkolbenende 2a ist von einer

Hülse 8 umgeben, die zwischen Ventilgehäuse 1 und Gehäusedeckel 3 eingespannt ist Diese Hülse weist drei

radial verlaufende Durchgangsbohrungen 8a auf, die zur

Führung jeweils einer Kugel 9 dienen. Nach F i g. 1 a werden diese Kugeln von zwei

Sprengringen 10a, die sich an den Schultern Sb der umlaufenden Nut 8c in der Hülse 8 seitlich abstützen, in Richtung der umlaufenden Nut 2b des Steuerkolbenendes belastet Die Nut 2b legt die Schaltstellung des Steuerkolbens im Ventilgehäuse fest

Nach Fig.2 werden die Kugeln 9 von einer zwei Windungen aufweisenden Feder 10c belastet. Die beiden Federenden lOca und iOcb stützen sich ebenso wie die Sprengringe 10a nach Fig. la seitlich an den Schultern Sb der umlaufenden Nut 8c der Hülse 8 ab.

so Wie die Ausführungsbeispiele zeigen, ist die Rasteinrichtung auf kleinstem Räume im Bereich des Steuerkolbenendes im Ventilgehäuse unterzubringen und damit insbesondere für kleine Nennweiten von magnetbetätigten Wegeventilen vorteilhafterweise einzusetzen.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:

1. Wegeventil mit von federbelasteten Kugeln gebildeter Rasteinrichtung zur Festlegung der Schaltstellungen seines Steuerkolbens, wobei die gleichmäßig am Umfang des Steuerkolbenendes verteilten, mit einer am Steuerkolben vorgesehenen umlaufenden Nut zusammenwirkenden Kugeln in Radialbohrungen einer das Steuerkolbenende umschließenden, mit dem Ventilgehäuse verbundenen Hülse angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugeln (9) beidseitig von gemeinsamen, radial wirkenden Federelementen (10a, iOc) umschlossen und von diesen in Richtung des Grundes der umlaufenden Nut (2b) am Steuerkolbenende (2aj belastet sind.

2. Wegeventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federelemente von zwei Sprengringen (IQa) gebildet sind, die in einer umlaufenden Nut [Sc) der J'ülse (8) angeordnet sind und von denen sich jeocf auf einer Seitenflanke dieser Nut abstützt

3. Wegeventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federelemente von einer zwei Windungen aufweisenden Feder (lOcJ gebildet sind.