DE2727491A1 - Elektromagnetisches druckregelventil - Google Patents
Elektromagnetisches druckregelventilInfo
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- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D16/00—Control of fluid pressure
- G05D16/20—Control of fluid pressure characterised by the use of electric means
- G05D16/2006—Control of fluid pressure characterised by the use of electric means with direct action of electric energy on controlling means
- G05D16/2013—Control of fluid pressure characterised by the use of electric means with direct action of electric energy on controlling means using throttling means as controlling means
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Description
27.5.1977 My/Kö
Es wird ein elektromagnetisches Druckregelventil vorgeschlagen, das abhängig von einem elektrischen Eingangssignal
einen Druck, insbesondere in hydraulischen Getriebesteuereinrichtungen steuert. Das Druckregelventil hat einen Anker,
der mit einem Stößel an beiden Enden gelagert ist, wovon das einen Hohlschieber bildende, eine Ende in einem unmagnetischen
Einsatzteil geführt ist. Das Druckregelventil baut besonders kompakt und einfach und vermeidet ein magnetisches
Klemmen des Hohlschiebers.
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Stand der Technik
Die Erfindung geht aus von einem elektromagnetischen Druckregelventil
nach der Gattung des Hauptanspruchs. Es ist schon ein derartiges Druckregelventil bekannt, bei dem auf
einem voll ausgebildeten Steuerschieber an seinem einen Ende ein Anker eines Magneten befestigt ist, während am
anderen Ende ein Differentialkolben anliegt. Das bekannte Druckregelventil hat den Nachteil, daß es sehr groß und aufwendig
baut, zumal Magnet und Ventil im wesentlichen zwei getrennte Baugruppen darstellen. Auch kann hier die Gefahr
eines magnetischen Klemmens des Steuerschiebers auftreten, wenn ein Teil des magnetischen Kraftflusses über den Steuerschieber
fließt (DT-GbmS 7 202
Weiterhin ist ein Druckregelventil bekannt, bei dem ein bolzenartiges
Teil zugleich als Schieber und als Anker dient. Dieses vereinfacht dargestellte Druckregelventil, bei dem das
Gehäuse auch als ein einziges Teil ausgebildet ist, kann in dieser Form nicht verwirklicht werden. Nachteilig bei diesem
Ventil ist, daß es nur zwei Anschlüsse für Zulauf und Rücklauf aufweist, so daß beim Regeln des Drucks im Zulauf meist
relativ große Energieverluste auftreten. Auch kann bei dieser Bauart leicht ein magnetisches Klemmen des Schiebers auftreten.
Ferner kann bei dem bekannten Ventil nur mit beträchtlichem zusätzlichem, elektrischen Aufwand eine brauchbare Druckregelung
durchgeführt werden. Nachteilig ist weiterhin, daß im Magnet der volle Druck des zu regelnden Druckmittelstroms
herrscht sowie metallischer Ab rieb (im Getriebeöl enthalten) sich bevorzugt im Magnetraum absetzen und zum Ausfall des Ventils
führen kann (DT-AS 2 019
Das erfindungsgemäße Druckregelventil mit den kennzeichnenden
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Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß es äußerst einfach und kompakt baut, indem es das Ventilteil
möglichst stark in das Magnetteil integriert. Zugleich ist die Bauweise derart, daß kein magnetisches Klemmen des Steuerschiebers
auftritt. Weiterhin kann der Verlauf der Kraft-Weg-Kennlinie des Magneten leicht mit der Lage der Steuerkanten
im Ventilteil abgestimmt werden. Ferner ist von Vorteil, daß der Magnet nur unter Rücklaufdruck steht.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im Hauptanspruch
angegebenen Druckregelventils möglich, die vor allem seine einfache und kompakte Bauweise unterstützen.
Zeichnung
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
Die einzige Figur zeigt einen Längsschnitt durch ein Druckregelventil.
Die Figur zeigt ein elektromagnetisches Druckregelventil 10, das einen Magneten 11 und ein Ventilteil 12 aufweist. Das
Druckregelventil 10 hat ein Gehäuse 13» das aus einem Magnetgehäuse
14 und einem in letzteres eingesteckten Ventilgehäuse 15 besteht. Das Magnetgehäuse 14 nimmt eine Wicklung 16, eins
den Magnetfluß leitende Platte 17 sowie einen Deckel 18 auf, wodurch im Innern ein den Anker 19 des Magneten 11 aufnehmender
Raum 21 gebildet ist. In den Raum 21 ragt das Ventilgehäuse mit einem rohrförmigen Abschnitt 22, der mit seinem Ende 23
der Stirnseite des Ankers gegenüberliegt und der in den Magnet-
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fluß geschaltet ist. Das Ventilgehäuse 15 nimmt in einer mehrfach
abgesetzten Bohrung 24 ein Einsatzteil 25 aus nicht magnetischem Material aufj das eine Längsbohrung 26 hat. Der
Anker 19 ist mit einem Stößel 27 fest verbunden, dessen eines Ende 28 in einem Lager 29 im Deckel 18 geführt ist. Dei Stössel
27 ist an seinem anderen Ende 32 als Hohlschieber 33 ausgebildet und in der Längsbohrung 26 des Einsatzteils 25 gleitend
geführt. Der Hohlschieber 33 ist im Bereich einer Sacklochbohrung 34 durch zwei Steuernuten 35, 36 in drei Kolbenabschnitte
37j 38, 39 unterteilt und im Bereich der innenliegenden
Steuernut 36 mit öffnungen 41 versehen. Im Einsatzteil 26
sind im Bereich der außenliegenden Steuernut 35 radial in die Längsbohrung 26 verlaufende Kanäle 42 angeordnet, die mit
einem Zulauf-Anschluß 43 im Ventilgehäuse 15 verbunden sind.
Im Bereich des innenliegenden Kolbenabschnitts 39 weist das Einsatzteil 25 Aussparungen 44 auf, die mit einem Rücklauf-Anschluß
45 im Ventilgehäuse 15 Verbindung haben. Eine stirnseitige Eindrehung im Einsatzteil 25 bildet einen Verbraucher-Anschluß
46.
Die Wirkungsweise des Druckregelventil 10 ist wie folgt:
Auf den Stößel 27 wirkt am schieberseitigen Ende 32 der zu regelnde
Druck im Verbraucher-Anschluß 46, während der Anker 19 eine entgegengesetzte Kraft auf den Stößel 27 bewirkt. Sind
beide Kräfte im Gleichgewicht, so ist der Verbraucher-Anschluß M6 sowohl vom Zulauf-Anschluß 43 als auch vom Rücklauf-Anschluß
45 getrennt. Ist der Druck im Verbraucher-Anschluß 46
höher als das elektromagnetisch vorgegebene Sollwertsignal, so wird der Stößel 27 bezogen auf die Figur nach rechts gedrückt,
wobei der innenliegende Kolbenabschnitt 39 die Verbindung zum Rücklauf-Anschluß 45 aufsteuert und Druckmittel vom
Verbraucher-Anschluß 46 durch die Sacklochbohrung 34 und die öffnungen 4l hindurch abströmen kann, bis wieder ein Gleichgewicht
der auf den Stößel 27 wirkenden Kräfte hergestellt ist.
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Ist umgekehrt der Druck im Verbraucher-Anschluß &6 im Verhältnis
zur elektromagnetisch aufgebrachten Gegenkraft zu niedrig, so wird der Stößel 27 bezogen auf die Figur nach
links ausgelenkt, wobei der äußere Kolbenabschnitt 37 die Verbindung zwischen Zulauf-Anschluß und Verbraucher-Anschluß
46 aufsteuert. Damit kann soviel Druckmittel über diese Verbindung
strömen, bis sich im Verbraucher-Anschluß h6 der gewünschte
Druck aufbaut und wieder Gleichgewicht der Kräfte am Stößel 27 herrscht. Durch Ändern des elektrischen Signals
lassen sich somit innerhalb eines bestimmten Bereiches beliebige Drücke steuern.
Vorteilhaft ist dabei, daß durch das unmagnetische Einsatzteil 25 kein Magnetfluß über den Stößel 27 im Bereich seiner Enden
28, 32 fließen kann, so daß ein magnetisches Klemmen sicher vermieden wird. Zudem erlaubt das Einsatzteil 25 eine leichte
Abstimmung der Lage der Steuerkanten im Ventilteil 12 auf den Verlauf der Weg-Kraft-Kennlinie des Magneten 11. Darüber hinaus
erlaubt es eine einfache und kompakte Bauweise, insbesondere durch Kombination mit der Hohlschieber-Bauweise am Stößel 27.
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L e e r s e i t e
Claims (6)
- 27.5-1977 My/KöROBERT BOSCH GMBH, 7OOO Stuttgart 1Ansprüche/l.^Elektromagnetisches Druckregelventil mit einem vom Druck in einem Zulauf entlasteten Steuerschieber, der die Verbindungen vom Zulauf zu einem Anschluß für geregelten Druck sowie von letzterem zu einem Rücklauf steuert, und der entgegen der Kraft eines Magneten an einer Druckfläche vom geregelten Druck beaufschlagt wird und mit einem fest mit dem Steuerschieber verbundenen Anker sowie mit einem Gehäuse, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (19) auf einem Stößel (27) angeordnet ist, der mit beiden Enden (28, 32) im Gehäuse (13) gelagert ist, daß dessen eines Ende (32) als ein die Punktion des Steuerschiebers übernehmender Hohlschieber (33) ausgebildet ist, das in einem nichtmagnetischen Einsatzteil (25) geführt ist.
- 2. Druckregelventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Einsatzteil (25) Aussparungen (42, 44, 46) angeordnet sind, die dem Zulauf (43), dem Rücklauf (45) und dem Verbraucher (46) zugeordnet sind.
- 3. Druckregelventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Einsatzteil (25) eine axiale, den Hohlschieber (33) auf-809881/0202ORIGINAt INSPECTEDnehmende Längsbohrung (26) aufweist, an die die dem Zulau** (43) und dem Rücklauf (45) zugeordneten Aussparungen (42, 44) radial herangeführt sind.
- 4. Druckregelventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß das den Hohlschieber (33) bildende Ende (32) eine Sacklochbohrung (34) aufweist, in deren Bereich zwei Ringnuten (35, 36) drei Kolbenabschnitte (37, 38, 39) voneinander trennen und daß von der innenliegenden Ringnut (36) Öffnungen (41) in die Sacklochbohrung (34) führen.
- 5· Druckregelventil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (13) aus einem eine Wicklung (16) eine Platte (17) und einen Deckel (18) aufnehmenden Magnetgehäuse (14) und aus einem im Magnetgehäuse (14) eingesteckten Ventilgehäuse (15) besteht.
- 6. Druckregelventil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilgehäuse (15) mit einem rohrförmigen Abschnitt (22) in die Wicklung (16) ragt und mit ihm in den magnetischen Kreis geschaltet ist, wobei dessen Ende (23) dem Anker (19) zugewandt ist und daß das Ventilgehäuse (15) eine mehrfach abgesetzte Bohrung (24) zur Aufnahme des Einsatzteils (25) aufweist.808881/0202
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772727491 DE2727491A1 (de) | 1977-06-18 | 1977-06-18 | Elektromagnetisches druckregelventil |
GB15739/78A GB1578915A (en) | 1977-06-18 | 1978-04-20 | Electromagnetic pressure regulating valve |
JP7315378A JPS547620A (en) | 1977-06-18 | 1978-06-16 | Electromagnetic pressure regulating valve |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19772727491 DE2727491A1 (de) | 1977-06-18 | 1977-06-18 | Elektromagnetisches druckregelventil |
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DE2727491A1 true DE2727491A1 (de) | 1979-01-04 |
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Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19772727491 Withdrawn DE2727491A1 (de) | 1977-06-18 | 1977-06-18 | Elektromagnetisches druckregelventil |
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JP (1) | JPS547620A (de) |
DE (1) | DE2727491A1 (de) |
GB (1) | GB1578915A (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3040120A1 (de) * | 1980-10-24 | 1982-04-29 | Zahnradfabrik Friedrichshafen Ag, 7990 Friedrichshafen | Sperrdifferential |
US4452267A (en) * | 1980-10-14 | 1984-06-05 | Herion-Werke Kg | Pressure regulating valve |
AT378595B (de) * | 1981-12-09 | 1985-08-26 | Austria Email Eht Ag | Vorrichtung zur regelung der ruecklauftemperatur des heizwassers fuer einen warmwasserspeicher |
US5036885A (en) * | 1989-09-11 | 1991-08-06 | Aisin Seiki Kabushiki Kaisha | Electromagnetic valve |
-
1977
- 1977-06-18 DE DE19772727491 patent/DE2727491A1/de not_active Withdrawn
-
1978
- 1978-04-20 GB GB15739/78A patent/GB1578915A/en not_active Expired
- 1978-06-16 JP JP7315378A patent/JPS547620A/ja active Pending
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3040120A1 (de) * | 1980-10-24 | 1982-04-29 | Zahnradfabrik Friedrichshafen Ag, 7990 Friedrichshafen | Sperrdifferential |
AT378595B (de) * | 1981-12-09 | 1985-08-26 | Austria Email Eht Ag | Vorrichtung zur regelung der ruecklauftemperatur des heizwassers fuer einen warmwasserspeicher |
US5036885A (en) * | 1989-09-11 | 1991-08-06 | Aisin Seiki Kabushiki Kaisha | Electromagnetic valve |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS547620A (en) | 1979-01-20 |
GB1578915A (en) | 1980-11-12 |
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