DE705878C - Drehspulrelais - Google Patents

Drehspulrelais

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Publication number
DE705878C
DE705878C DEM147212D DEM0147212D DE705878C DE 705878 C DE705878 C DE 705878C DE M147212 D DEM147212 D DE M147212D DE M0147212 D DEM0147212 D DE M0147212D DE 705878 C DE705878 C DE 705878C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
contact
contacts
moving coil
useful
forces
Prior art date
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Expired
Application number
DEM147212D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Karl Riedel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
METRAWATT AKT GES FABRIK ELEK
Original Assignee
METRAWATT AKT GES FABRIK ELEK
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Filing date
Publication date
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Priority to DEM147212D priority Critical patent/DE705878C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE705878C publication Critical patent/DE705878C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H53/00Relays using the dynamo-electric effect, i.e. relays in which contacts are opened or closed due to relative movement of current-carrying conductor and magnetic field caused by force of interaction between them
    • H01H53/01Details
    • H01H53/015Moving coils; Contact-driving arrangements associated therewith

Landscapes

  • Electromagnets (AREA)

Description

  • Drehspulrelais Die Erfindung .lhetrifft' ein Drehspulrelais, insbesondere für -schwache Ströme; bei dem ein den, Auflagedruck an den Nutzkontakten erhöhender Hilfsstrom Verwendung - findet, welcher dem System über ;einen Hilfskontakt zugeführt wird.
  • Um nun bei seiner .derartigen Einrichtung zusätzliche mechanische Beanspruchungen-von den enpfndlichen Teilen, .insbesondere der Lagerung des Dmehspulsystems, fernzuhalten, sind erfindungsgemäß die` Nutzkontakte beiderseits des Systems paarweise derart angeordnet, daß sie mit dem resultierenden verstärkten Kräftepaar am Drehspulsystem wenigstens annähernd: in einer Ebene liegen, wobei der Kontaktdruck an dem Kontaktpaar gleichgehalten wird.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargge`stellt. Es .zeigen: Abt. i bis ;3. .die, Drehspule mit' dein :beweglichen Kontaktorgan in verschiedenen Stellungen sowie den Torkontakt und die Nutzkontakte, Abb. ¢ den Kräfteverlauf und Abb.5 eine andere Ausführung, der Kontaktanordnung.
  • Da bei der üblichen symmetrischen Ausführung von Magnet, Rähmchenwicklüng und Kern die zusätzlichen Drehkräfte sämtlich in der Mittelebene liegen, läßt sich das Drehspulrähmchen - gemäß Abb. q. schematisch durch einen starren Träger -L darstellen, der als Ersatz der Lagerung durcü irgendfeine AuflagerkraftA gestützt wird. Die beiden Kräfte P stellen örtlich und größenmäßig die unter 'Einwirkung der magnetischen Kraftlinien zwischen Systemmagnet -und Systemkern auf die hilfsstromdurchflossenen Spulenseiten: ausgeübten und. an den Kraftschwerpunkten zu einer Rtesultierenden vereinigten Zugkräfte dar. Da @es sich nur um die Er-Müterung des. zusätzlichen Drehmomentes für die Nutzstromkontakte handelt, sind in dem Schema die Ersatzkräfte für das Drehsystemeigengewicht, für die Systemgegenrichtkraft
    als unerheblich fortgelassen. Die Ers
    kräfte für die Nutzkontakte, an dem K
    schwerpunkt jeder Seite zur Resultieren
    vereinigt, werden durch I(1 und I(2 örtli('
    und größenmäßig dargestellt. Durch die Erendung werden nun die Kräfte I(1= K2 = P, sie liegen in der gleichen' Ebene wie P .und wirken am annähernd gleichen Punkt entgegengesetzt zur KraftP jeder Seite. Es ist offensichtlich, daß nur bei dieser Kontaktanordnung das zusätzliche Drehmoment beim Schließen der Nutzkontakte keine Stützlagerkraft :A und keine Biege- oder Verdrehungsbeanspruchung des Trägers hervorruft. Es tritt hier lediglich eine reine Druckbeanspruchung an den Kontaktstellen auf. Natürlich wird man praktisch außer dem zusätzlichen Drehmoment gleichzeitig auch das zusätzliche l#assenbeschleunigungsmoment bzw. dessen Resultierende mit dem Drehmoment der Kraftschwerpunktstelle durch die gemäß der Erfindung angeondheten Gegenkontakte im wesentlichen unmittelbar-aufnehmen.
  • In Abb. I ist I das Rähmchen der Drehspule, auf dem sich die Wicklung 2 befindet. Mit der Achse der Drehspule ist ein federnder Ausleger 3 verbunden, der gegenüber dem Metallrähmchen i isoliert, jedoch mit dem Ende der Wicklung z elektrisch verbunden ist. 6 ist der Vorkontakt; 7 und 8 sind die Hauptkontakte.
  • Abb. i zeigt die Stellung . der Drehspule im stromlosen Zustande (Nullstellung). Wenn der Steuerstrom den Wert erreicht, bei dem der Schaltvorgang ausgelöst werden soll, befindet sich die Drehspule in der in Abb.2 gezeigten Stellung (Stellung H), der -Ausleger 3 berührt in dieser Stellung den Vorkontakt 6; so daß der Wicklung 2 ein Hilfsstrom zugeführt wird, der sein zusätzliches Drehmoment hervorruft. Unter der Wirkung dieses Drelimomentes bewegt sich die Drehspule in die in Abb. @3 gezeigte Stellung (Stellung R), in der sich der Ausleger 3 etwas durchbiegt und die gegenüberliegenden Seiten des Metallrähmchens i an den Hauptkontakten 7 und 8 anliegen. Durch die Ü'berbrükkung dieser Kontakte wird sein Stromkreis geschlossen, der den gewünschten Schaltvorgang auslöst.
  • Die Nutzkontakte 7 und 8 liegen mit dem resultierenden verstärkten Kräftepaar am Drehspulsystem wenigstens annähernd in gleicher Ebene, wobei der Kontaktdruck an dem Kontaktpaar gleichgehalten wird. Die Nutzkontakte können an dem Systemkern befestigt sein und ihre Kontaktfläche kann sich über die ganze Länge der aktiven Spulenseiten erstrecken, oder sie sind in einem oder in mehreren Schlitzen der Magnete oder Pol-
    ehuhe oder auch außen, an diesen oder an
    §gderen Teilen angeordnet. Sie können auch
    -jedem Fall in geringerer Breite als oben
    Z,
    #ängegeben ausgeführt werden, wenn durch
    genügende Stellungsgenauigkeit der Nutzkontakte, durch hinreichendes Lagerspiel, durch einen üblichen Kraftausgleich zwischen den beiden - Nutzkontakten und ein allmähliches Anwachsen des vollen Kontaktdruckes für an der Zusatzkraftentstehungsstelle vorhandene gleiche und entgegengesetzte Nutzkontaktauflagekräfte von zulässiger Größe und Art .an einem örtlich etwas verstärkten Rähmchen gesorgt wird.
  • Ein schematisches Beispiel feiner derartigen Nutzkontaktanordnung zeigt Abb. 5. Der Systemkern i8 ist in. der Mitte, senkrecht zu seiner Längsachse mit einem Spalt versehen. In diesem Spalt sind die urmagnetischen Nutzkontaktblattfederg: 7 und 8 an der Kernfläche isoliert durch die Schräubchen 3 i und 32 befestigt. Der Faden33 .aus Isoliermaterial verbindet die beiden Kontaktblattfedern. Schlägt die gestrichelt gezeichnete,Rähmchenfläche, welche absichtlich unsymmetrisch dargestellt ist, nur auf die Nutzkontaktblattfeder 7 auf, so biegt sich die schwache Blattfeder sofort durch und veranlaßt durch die Weiterbewegung des Rähmchens und durch den Fadenzug 33 die Anlage der Feder B. Da die Federn 7 und 8 in Material, Abmessungen und Befestigung gleich sowie gleichartig durch den Faden 33 verbunden sind, so sind zwangsläufig die von den Federn ausgeübten Kontaktdrücke angenähert gleich groß. Die Aufnahme des Kontaktdruckes erfolgt so stets ,elastisch; so daß eine geringere Kontaktauflagefläche genügt.
  • Die Kontakte des Drehspulgerätes sind im allgemeinen fest oder in kleinem Ausmaß einstellbar angeordnet. Eine nachträgliche Änderung des Ansprechwertes ist jedoch in einfacher Weise durch Veränderung der Systemempfindlichkeit mittels .äußerer Widerstände oder durch Anordnung einer Systemgegenwicklung möglich.
  • Außer dem Ausleger kann selbstverständlich auch ein über einer Skala spielender Zeiger auf der Achse befestigt sein.
  • An Stelle eines Maximalkontaktes kann an dem Drehspulgerät auch ein Minimalkontakt vorgesehen werden. Es können auch beide Kontakte angebracht werden, wobei, um die Ablesung und den Betrieb oberhalb und unterhalb der Kontakte- zu 'ermöglichen, ein Doppelsystem mit Einfachkontakten für zwei i unabhängige Kontaktsysteme vorgesehen werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTÄNSPRÜCIiE: I. Drehspulreläis; insbesondere für schwache. Ströme, bei dem rein den Auflagedruck an den Nutzkontakten !erhöhender Hilfsstrom Verwendung findet, welcher dem System über seinen Hilfskontakt zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Nutzkontakte beiderseitig des Systems paarweise derart angeordnet sind, daß sie mit dem resultierenden verstärkten Kräftepaar am Drehspulsystem wenigstens annähernd in gleicher Ebene liegen. ,und daß der Kontaktdruck an dem Kontaktpaar gleichgehalten wird. z. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet,. daß' die Nützkontakteelastisch nachgiebig ausgestaltet sind und so miteinander in Verbindung stehen, daß der auf den einen Kontakt wirkende Kontaktdruck den Druck des anderen Kontaktes auf seinen Gegenkontakt verstärkt oder den anderen Kontakt bei etwa vorhandenem Spiel in Richtung auf seinen Gegenkontakt bewegt .öder verformt.
DEM147212D 1939-07-29 1939-07-29 Drehspulrelais Expired DE705878C (de)

Priority Applications (1)

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DEM147212D DE705878C (de) 1939-07-29 1939-07-29 Drehspulrelais

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DEM147212D DE705878C (de) 1939-07-29 1939-07-29 Drehspulrelais

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DE705878C true DE705878C (de) 1941-05-13

Family

ID=7336200

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DEM147212D Expired DE705878C (de) 1939-07-29 1939-07-29 Drehspulrelais

Country Status (1)

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DE (1) DE705878C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2751524A (en) * 1952-03-08 1956-06-19 Hartmann & Braun Ag Moving coil instrument with stretched strip suspension

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2751524A (en) * 1952-03-08 1956-06-19 Hartmann & Braun Ag Moving coil instrument with stretched strip suspension

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