DE954182C - Kristallkontaktunterbrecher zur Umwandlung von geringen bis extrem kleinen Gleichspannungen in Wechselspannungen - Google Patents

Kristallkontaktunterbrecher zur Umwandlung von geringen bis extrem kleinen Gleichspannungen in Wechselspannungen

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Publication number
DE954182C
DE954182C DED11938A DED0011938A DE954182C DE 954182 C DE954182 C DE 954182C DE D11938 A DED11938 A DE D11938A DE D0011938 A DED0011938 A DE D0011938A DE 954182 C DE954182 C DE 954182C
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DE
Germany
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contact
voltages
crystal
converting
low
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Expired
Application number
DED11938A
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English (en)
Inventor
Dr Werner Kroebel
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Kieler Howaldtswerke AG
Original Assignee
Kieler Howaldtswerke AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M1/00Details of apparatus for conversion
    • H02M1/20Contact mechanisms of dynamic converters

Description

  • Kristallkontaktunterbrecher zur Umwandlung von geringen bis extrem kleinen Gleichspannungen in Wechselspannungen Seit der Entwicklung von Verstärkerröhren zur Verstärkung elektrischer Spannungen ist man bemüht gewesen, diese Röhren auch für die Verstärkung von Gleichspannungen mit heranzuziehen. Dem stellten sich jedoch Schwierigkeiten entgegen, die wesentlich in der Inkonstanz der Anodenströme der Röhren gelegen sind und sowol auf die langzeitigen sogenannten Driftschwankungen als auch auf den Funkeleffekt zurückzuführen sind. Man ist daher frühzeitig davon abgekommen; Gleichspannungsverstärker zur Verstärkung sehr kleiner Gleichspannungen auf der Basis direkt gekoppelter Verstärkerröhrenstufen zu entwickeln. Zur Lösung der Aufgabe, kleine Gleichspannungen zu verstärken, hat man daher andere Wege beschritten, von denen derjenige eine besondere Bedeutung erlangt hat, bei dem die zu messende Gleichspannung zunächst mittels eines periodisch arbeitenden Unterbrecherkontaktes in Wechselstrom umgeformt wird, der nach bekannten Methoden bequem verstärkbar ist. Die Unterbrecherkontakte, die für solche Zwecke entwickelt worden sind, beruhten auf der Anwendung eines elektromagnetischen Prizips. Dadurch werden in den Eingangskreisen Störspannungen durch Induktion hervorgerufen, so daß derartige Relais für die Verstärkung extrem kleiner Gleichspannungen nicht mehr angewendet werden können. Diese Unterbrecher sind im übrigen so konstruiert, daß ein elektromagnetisch angetriebener schwingender Kontakt auf einen an einer Feder befestigten Gegenkontakt schlagen kann, dessen Lage gegenüber dem schwingenden Kontakt mittels Schraubvorrichtungen od. dgl. einstellbar ist und jeweils so eingestellt werden muß, daß ein sicheres Arbeiten gewährleistet ist.
  • Es wurde auch bereits ein neuartiger Unterbrecher vorgeschlagen, bei dem als mechanisch bewegtes Element ein Piezokristall verwendet wird, der durch eine totale elektrische Abschirmung vom Kontaktraum getrennt ist. Ein solcher Kristall erfüllt die für die vorbeschriebene Anwendung wichtige Bedingung, daß die für seinen Antrieb erforderlichen Wechselspannungen keine Störungen im Unterbrecherkontaktkreis bewirken.
  • Bei der Anwendung eines derartigen Kristallkontaktunterbrechers treten jedoch neue Schwierigkeiten auf, die darauf zurückzuführen sind, daß bei einer Wanderung der-kontaktgebenden Fläche über die Kontaktoberfläche selber eine Störspannung auftreten kann, die durch unterschiedliche elektrische Grenzschichtphänomene zu erklären sind. Sie ist sehr klein und -wurde daher bei der Verwendung elektromagnetisch betriebener Zerhacker bisher nicht beobachtet. Zu dieser gesellt sich eine weitere für die Anwendung entscheidende Schwierigl.eit, die darin besteht, daß bei Verwendung von Gegenkontakten, wie sie in den üblichen Unterbrecheranordnungen zur Anwendung kommen, Unregelmäßigkeiten im Kontaktabstand entstehen. Diese rühren im wesentlichen von zwei Effekten her, und zwar einmal rühren sie her von Prallerscheinungen, die bei der Kontaktgabe entstehen, und zum anderen von einer mit der Zeit eintretenden Änderung der gegenseitigen Lage der Kontakte. Sie erfordern daher ein mehr oder weniger häufiges Nachstellen der Gegenkontakte.
  • Um diese Schwierigkeiten zu beheben, wird nun vorgeschlagen, einen Kristallkorntaktunterbrecher zur Umwandlung von geringen bis extrem kleinen Gleichspannungen in Wechselspannung zu schaffen, bei dem erfindungsgemäß der Gegenkontakt an einer um eine waagerechte Achse leicht drehbar gelagerten großen Masse starr befestigt ist und bei welchem die Erregerspannung für den schwingenden Kristall von einer solchen Größe gewählt wird, daß durch die Kraftstöße, des mit dem Kristall schwingenden Kontaktes der Gegenkontakt auf einem bestimmten Abstand gehalten wird.
  • An Hand der Abb. i und z sei die Erfindung näher erläutert.
  • Dem auf einem Isolierstück J aufgebrachten und durch den Piezokristall Ky in Schwingungen versetzten Kontakt A steht ein Gegenkontakt gegenüber, der in folgender Weise montiert ist.
  • Der Gegenkontakt G sitzt vorzugsweise ebenfalls auf einem Isolierstück J, das in einem Balken, vorzugsweise aus Metall Me, starr befestigt ist. Der Balken Meist um eine Achse drehbar, die vorzugsweise möglichst lang ausgeführt ist und präzis passend in Steinen gelagert wird. Durch diese Ausführung- wird verhindert, daß sich die Kontakte gegeneinander verschieben können. Zur Unterstützung der Sicherung gegen Verschiebung in der Achsrichtung wird eine Feder F, .verwendet, die von einem Lager aus einen leichten Anpreßdruck ausübt.
  • Zur Fixierung eines für das einwandfreie Arbeiten des Unterbrechers passenden Kontaktabstandes zwischen dem Arbeitskontakt A und seinem Gegenkontakt G wird dem. an Me befestigten Gegenkontakt bei horizontaler Lagerung ein Übergewicht gegeben, das gegebenenfalls bei andersartiger Lagerung durch eine Feder F1 ersetzt bzw. unterstützt werden kann. Durch diese Maßnahme ist bei Abwesenheit einer Erregerspannung für den Kristall der Kontakt normalerweise geschlossen und stellt sich durch Wahl einer passenden Erregerspannung selbsttätig auf einen geeigneten mittleren Kontaktabstand ein. Dieser wird bewirkt durch die periodischen Stöße, die beim Schwingen des Kontaktes A auf den Gegenkontakt G abstoßend einwirken und demzufolge bei richtig gewählter Trägheit des um die Achse X beweglichen Balkens den Gegenkontakt in einem festen mittleren Kontaktabstand halten.
  • Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß niemals irgendeine KontakteinstelluW durch Änderung der Befestigungen des Gegenkontaktes mittels Schrauben od. dgl. erforderlich wird, wie das bei den bisher verwendeten Unterbrechern der Fall ist. Hier erfolgt diese Regelung vielmehr ausschließlich und automatisch durch Wahl einer passenden Erregerspannung für den Kristall, so daß der Kristall gegebenenfalls in einem mehr oder weniger unzugänglichen abgeschlossenen Raum des Verstärkers untergebracht sein kann. Insbesondere ist es möglich, ihn im Vakuum unterzubringen, was für bestimmte Messungen für den Zerhackervorgang von entscheidender Bedeutung sein kann,. da bei Änderungen der Atmosphäre, in der die Kontakte arbeiten, elektrische Doppelschichten zwischen den Kontakten =zustande kommen können, die Störspannungen zur Folge haben.
  • Bei der Konstruktionsausführung nach Abb. i und z wird die Erregerspannung für den Kristall vom Kontaktraum ferngehalten, indem dieser in einem metallisch geschlossenen Gehäuse Geh angeordnet ist. Dabei werden die Bewegungen des Kristalls über einen metallischen, mit dem Kristallende fest verbundenen Stift und durch eine metallische Abschirmmenbran M auf den außerhalb liegenden schwingenden Kontakt A übertragen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Kristallkontaktunterbrecher zur Umwandlung von geringen bis extrem kleinen Gleichspannungen in Wechselspannungen, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenkontakt an einer um eine waagerechte Achse leicht drehbar gelagerten großen Masse starr befestigt ist und daß die Erregerspannung für den schwingenden Kristall von einer solchen Größe gewählt wird, daß durch die Kraftstöße des mit dem Kristall schwingenden Kontaktes der Gegenkontakt auf einem bestimmten Abstand gehalten wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 84o 287, 95 004., 702 957; britische Patentschrift Nr. 52o 267; USA.-Patentschrift Nr. 2 587 482.
DED11938A 1952-04-01 1952-04-01 Kristallkontaktunterbrecher zur Umwandlung von geringen bis extrem kleinen Gleichspannungen in Wechselspannungen Expired DE954182C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1104080B (de) * 1958-03-03 1961-04-06 Telefunken Gmbh Schaltvorrichtung zur periodischen Kontaktgabe mit sehr hoher Frequenz

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