DE1229619B - Einrichtung fuer Vakuumschalter - Google Patents

Einrichtung fuer Vakuumschalter

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Publication number
DE1229619B
DE1229619B DEL53046A DEL0053046A DE1229619B DE 1229619 B DE1229619 B DE 1229619B DE L53046 A DEL53046 A DE L53046A DE L0053046 A DEL0053046 A DE L0053046A DE 1229619 B DE1229619 B DE 1229619B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switching
scale
contacts
lever mechanism
movable
Prior art date
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Pending
Application number
DEL53046A
Other languages
English (en)
Inventor
Gert Wachsmuth
Wilhelm Mueller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Licentia Patent Verwaltungs GmbH filed Critical Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication of DE1229619B publication Critical patent/DE1229619B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/60Switches wherein the means for extinguishing or preventing the arc do not include separate means for obtaining or increasing flow of arc-extinguishing fluid
    • H01H33/66Vacuum switches
    • H01H33/666Operating arrangements
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H1/00Contacts
    • H01H1/0015Means for testing or for inspecting contacts, e.g. wear indicator

Landscapes

  • Mechanisms For Operating Contacts (AREA)

Description

  • Einrichtung für Vakuumschalter Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Ausgleich des Abbrandes an Schaltkontakten einer Vakuumschalteranordnung, die aus einzelnen in Reihe geschalteten Schaltkammern besteht, wobei die Schaltkammern und deren Antriebselemente innerhalb von durch Metallflansche verbundenen Hohlisolatoren untergebracht sind.
  • Derartig gekapselte Schaltkammern eignen sich insbesondere für die Frefluftaufstellung, wenn die Hohlisolatoren aus gerippten Porzellankörpern bestehen. Auch in Innenraumschaltanlagen kann ein Schutz der empfindlichen Schaltkammern durch Kapselung angebracht sein.
  • Es treten bei solchen gekapselten Schaltkammern jedoch dann Schwierigkeiten auf, sobald eine Nachstellung der abgebrannten Schaltkontakte vorgenommen werden soll, wie sie zur Einhaltung der Betriebssicherheit der Vakuumschalteranordnung erforderlich ist. Auch läßt sich bei einer gekapselten Schaltkammer im Gegensatz zu einer offenen mit beweglich herausgeführtem Kontaktschaft nicht genau bestimmen, wann dieser Zeitpunkt zur Nachstellung der Schaltkontakte eingetreten ist.
  • Daher ist es Aufgabe der Erfindung diesen Mängeln durch eine einfache, die Wartung von gekapselten Schaltkammern erleichternde Einrichtung abzuhelfen.
  • Dies geschieht dadurch, daß erfindungsgemäß das Schaftende jedes beweglichen Schaltkontaktes mit einer Nachstelleinrichtung und mit einem Hebelwerk zur Schalthubanzeige gekuppelt ist, und daß am Metallflansch etwa übereinander eine öffnung zur Beobachtung einer mit dem Hebelwerk verbundenen Skala und eine öffnung zur Betätigung der Nachstelleinrichtung vorgesehen sind, derart, daß beim Nachstellen gleichzeitig die Skala abgelesen werden kann. Dabei ist zweckmäßigerweise die Nachstelleinlichtung kraftschlüssig mit dem mechanischen Antriebsgestänge zur Betätigung der Kontakte verbunden und weist einen Druckbolzen und eine um 900 gegen diesen versetzte Betätigungsspindel auf, wobei die Kraftübertragung zwischen beiden Teilen vermittels eines Keiles erfolgt. Durch die öffnung im Metallflansch läßt sich nun von außen leicht ein Schlüssel ansetzen und der bewegliche Schaltkontakt nachstellen.
  • Eine Kontrolle und das genaue Nachstellen der Schaltkontakte wird in vorteilhafter Weise dadurch erreicht, daß die geeichte Skala des Hebelwerkes den jeweiligen Hub des beweglichen Schaltkontaktes in Millimetern angibt, und daß auf der Skala jeweils eine Markierung für die Ein- und Ausstellung des beweglichen Schaltkontaktes im ungebrauchten Zustand vorgesehen ist. Hierdurch ist es möglich, von außen sämtliche gekapselten Schaltkammern einer Vakuumschalteranordnung schnell und bequem auf den Abbrand der Schaltkontakte hin zu kontrollieren und nachzustellen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt. Dabei zeigt Fig. 1 in einem Längsschnitt die gekapselte Verbindungsstelle zwischen zwei in Reihe geschalteten Vakuumschaltkammern mit jeweils einem beweglichen und einem feststehenden Sehaltkontakt; F i g. 2 gibt als Einzelheit die Nachstelleinrichtung gemäß der Erfindung wieder.
  • In Fig. 1 ist mit 1 der Verbindungsflansch der dadurch miteinander verbundenen Hohlisolatoren 2 und 3 bezeichnet. Im Hoblisolator 2 ist der untere Teil einer Vakuumschaltkammer 4 mit einem aus dieser herausgeführten Schaftende 5 des beweglichen Schaltkontaktes dargestellt. Die Schaltkammer 4 ist dabei auf einer im Verbindungsflansch 1 angeschweißten oder angegossenen Tragplatte 6 vermittels Bolzen 7 befestigt. Im teilweise gezeichneten Hohlisolator 3 ist das Schaftende des feststehenden Schaltkontaktes einer zweiten nicht weiter dargestellten Schaltkammer angedeutet. Die Stromverbindung von diesem feststehenden Schaltkontakt zum beweglichen Schaltkontakt der darüberhegenden Schaltkammer 4 ist durch einen flexiblen Leiter 8, z. B. aus Kupfergewebeband, hergestellt.
  • Innerhalb des Verbindungsflansches 1 befindet sich am Schaftende 5 eine Ausschaltfeder 9 und eine Kontaktdruckfeder 10, die auf einem Bund 11 des Schaftendes abgestützt sind. Dabei ist die Kontaktäruckfeder 10 kraftschlüssig mit einer Nachstellcinrichtung 12 und über diese mit einem Antriebsgestänge 13, 14 verbunden. In der dargestellten Lage ist der bewegliche Schaltkontakt eingeschaltet, wozu aus dem Antriebsgestänge 14 eine Zugkraft in Pfeilrichtung aufgebracht wird. Zur Anzeige des jeweiligen Schaltzustandes ist an dem Bund 11 ein Hebelwerk 15 angelenkt und mit einer Skala 16 versehen. Die Skala 16 ist vor einer öffnung 17 des Zwischenflansches angeordnet und durch eine nicht näher bezeichnete Scheibe von außen leicht ablesbar. Hierzu ist auf oder hinter der Scheibe eine Bezugsmarke angebracht. Unterhalb der öffnung 17 ist eine weitere öffnung 18 zum Durchstecken eines Nachstellwerkzeuges vorgesehen. Ein Verschlußdeckel 19 dient als Wetterschutz. Beide öffnungen brauchen nicht unmittelbar untereinander zu liegen, sondern können auch entgegen der Zeichnung seitlich gegeneinander versetzt sein.
  • In F i g. 2 ist die Nachstelleinrichtung 12 im einzelnen dargestellt. In einem Gehäuse 20 befindet sich ein Druckbolzen 21, der um 90' versetzt gegen eine Betätigungsspindel 22 mit innen und außen gegenräufigem Gewinde angeordnet ist, wobei die Kraftübertragung zwischen beiden Teilen vermittels eines Keiles 23 erfolgt. Je eine Lasche 24 ist auf beiden Seiten des Gehäuses befestigt und dient zur Aufhängung am Antriebsgestänge 13 (F i g. 1). In der Zeichnung ist jeweils nur eine der beiden Laschen dargestellt.
  • Die Einrichtung nach der Erfindung dient zum Ausgleich des Abbrandes an den Schaltkontakten und wirkt in folgender Weise. Die Skala 16 ist in Millimetern geeicht, so daß der Schalthub des beweglichen Kontaktes darauf unmittelbar abgelesen werden kann. Zum Ablesen dient dabei beispielsweise eine in der öffnung 17 angebrachte Bezugsmarke. Die beiden Endstellungen des beweglichen Kontaktes, die Ein- und die Ausschaltstellung, sind auf der Skala durch Markierungslinien gekennzeichnet. Im ungebrauchten Zustand der Schaltkontakte stinimen die Bezugsmarke und die jeweilige Markierungslinie überein.
  • Sobald nun ein Abbrand an den Schaltkontakten auftritt, zeigt die Skala im eingeschalteten Zustand der Schaltkontakte einen größeren Hub, wobei die Abweichung beispielsweise 3 mm über dem Sollwert liegt. Durch einen derartigen Abbrand der Kontakte wird der Anpreßdruck der Kontaktdruckfeder 10 verringert, so daß es wegen der notwendigen Einschaltsicherheit derVakuumschalteranordnung dann unbedingt notwendig ist, den beweglichen Schaltkontakt nachzustellen. Hierzu wirdderSchalterausgeschaltet, wobei sich in der Endlage die Nachstelleinrichtung 12 in einer Ebene mit der öffnung 18 befindet. Mit einem entsprechenden Schlüssel, der durch die öffnung 18 gesteckt wird, läßt sich dann die Betätigungsspindel 22 (F i g. 2) leicht so drehen, daß der Druckbolzen. 21 durch den Keil 23 aus dem Gehäuse 20 heraustritt. Hierbei wird die Kontaktdruckfeder 10 zusammengedrückt und hebt ' das Schaftende 5 und damit den beweglichen Schaltkontakt an. Während dieses Vorganges wird gleichzeitig die Skala beobachtet und die Nachstelleinrichtung so lange betätigt, bis etwa z. B. ebenfalls 3 mm über der Markierungslinie der ursprünglichen Ausschaltstellung abgelesen werden kann. Damit ist der gleiche Schalthub des beweglichen Schaltkontaktes wie zuvor wieder eingestellt.
  • Die erfindungsgemäße Nachstelleinrichtung gestattet somit einen einfachen schnellen Abbrandausgleich bei gekapselten Vakuumschaltkammern, da ein Ausbau der Kammern nicht erforderlich ist. Die Nachstelleinrichtung läßt sich in gleicher Weise auch bei Innenraumausführungen einer Vakuumschalteranordnung verwenden, bei der eine Kapselung der Schaltkammern fortfällt. Hierbei vereinfacht sich in nicht weiter in der Zeichnung dargestellten Weise die Einrichtung zur Schalthubanzeige, welche unmittelbar vermittels einer Markierung und Skala am Schaftende des beweglichen Schaltkontaktes ausgeführt sein kann.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Einrichtung zum Ausgleich des Abbrandes an Schaltkontakten einer Vakuumschalteranordnung, die aus einzelnen in Reihe geschalteten Schaltkamniern besteht, wobei die Schaltkammern und deren Antriebgelemente innerhalb von durch Metallflansche verbundenen Hohlisolatoren untergebracht sind, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß das Schaftende (5) der beweglichen Schaltkontakte mit je einer Nachstelleinrichtung (12) und mit je einem Hebelwerk (15) zur Schalthubanzeige gekuppelt ist, und daß am Metallflansch (1) etwa übereinander eine Öff- nung (17) zur Beobachtung einer mit dem Hebelwerk (15) verbundenen Skala (16) und eine öffnung (18) zur Betätigung der Nachstelleinrichtung (12) vorgesehen sind, derart, daß beim Nachstellen gleichzeitig die Skala (16) abgelesen werden kann.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachstelleinrichtung (12) kraftschlüssig mit dem mechanischen Antriebsgestänge (13, 14) zur Betätigung der Kontakte verbunden ist und einen Druckbolzeii (21) und eine um 90' gegen diesen versetzte Betätigungsspindel (22) aufweist, wobei die Kraftübertragung zwischen beiden Teilen vermittels eines Keiles (23) erfolgt. 3. Einrichtung nach Ansprach 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die geeichte Skala (16) des Hebelwerks (15) den jeweiligen Hub des beweglichen Schaltkontaktes in Millimetern angibt. 4. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Skala (16) jeweils eine Markierung für die Ein- und Ausstellung des beweglichen Schaltkontaktes im ungebrauchten Zustand vorgesehen ist.
DEL53046A 1966-03-09 1966-03-09 Einrichtung fuer Vakuumschalter Pending DE1229619B (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4568804A (en) * 1983-09-06 1986-02-04 Joslyn Mfg. And Supply Co. High voltage vacuum type circuit interrupter
DE4241926A1 (en) * 1991-12-13 1993-06-17 Gold Star Instr & Electrics Arc-preventing switch mechanism for vacuum circuit-breaker - has moving contact actuated by insulating rod with helical spring coupling to end of trip lever
WO2004057635A1 (de) * 2002-12-20 2004-07-08 Siemens Aktiengesellschaft Verfahren und vorrichtung zur bestimmung der restlebensdauer eines schaltgerätes

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DE4241926A1 (en) * 1991-12-13 1993-06-17 Gold Star Instr & Electrics Arc-preventing switch mechanism for vacuum circuit-breaker - has moving contact actuated by insulating rod with helical spring coupling to end of trip lever
WO2004057635A1 (de) * 2002-12-20 2004-07-08 Siemens Aktiengesellschaft Verfahren und vorrichtung zur bestimmung der restlebensdauer eines schaltgerätes

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