DE925781C - Einrichtung zur UEbertragung, insbesondere Fernuebertragung, von Bewegungen - Google Patents

Einrichtung zur UEbertragung, insbesondere Fernuebertragung, von Bewegungen

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DE925781C
DE925781C DES11694D DES0011694D DE925781C DE 925781 C DE925781 C DE 925781C DE S11694 D DES11694 D DE S11694D DE S0011694 D DES0011694 D DE S0011694D DE 925781 C DE925781 C DE 925781C
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DE
Germany
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receiver
phase
motor
hand
transmission
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Expired
Application number
DES11694D
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English (en)
Inventor
Gerald Markl
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Siemens AG
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Siemens AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B38/00Methods or devices for measuring, detecting or monitoring specially adapted for metal-rolling mills, e.g. position detection, inspection of the product
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D3/00Control of position or direction
    • G05D3/12Control of position or direction using feedback
    • G05D3/14Control of position or direction using feedback using an analogue comparing device

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Control Of Electric Motors In General (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Übertragung, insbesondere Fernübertragung, von Bewegungen Bei der Übertragung einer Bewegung, z. B. des Ausschlages eines Gebergerätes, auf einen Empfänger bedient man sich elektrischer Übertragungsvorrichtungen. Hierbei wird der Ausschlag des Gebers mit Hilfe einer durch diesen gesteuerten elektrischen Schaltvorrichtung in eine dem Ausschlag verhältige elektrische Größe umgeformt. Häufig sind die Gebergeräte, wie z. B. Kompasse und Kreiselgeräte in Luftfahrzeugen, nur außerordentlich gering belastbar, so daß sie kein nennenswertes Drehmoment abzugeben vermögen. Wird beispielsweise als Schaltvorrichtung eine Potentiometeranordnung verwendet, so muß diese sehr fein und sorgfältig durchgebildet werden, oder es müssen Hilfsvorrichtungen, z. B. Fallbügel, zur Kontaktbetätigung des die Schaltvorrichtung steuernden Gebergliedes vorgesehen werden. Des weiteren muß die Schaltvorrichtung so ausgebildet sein, daß durch das steuernde Glied keine störende Rückwirkung auf das Gebergerät ausgeübt wird.
  • Zur Übertragung des Geberausschlages auf einen Wechselstromempfänger hat man induktive Angriffe mit Kerndrosseln vorgeschlagen, bei denen der induktive Drosselwiderstand durch einen verstellbaren Eisenkern in Abhängigkeit von der zu übertragenden Größe geändert wird. Bei anderen Einrichtungen, die nach Art von Transformatoren aufgebaut sind, wird der magnetische Rückschluß zwischen Primär- und Sekundärseite geändert. Um mit diesen Einrichtungen hinreichende Nutzleistungen zu erzielen, die unter Umständen ausreichen, um beispielsweise einen Motor zu betätigen; sind-Verstärkereinrichtungen erforderlich, die einen nicht unerheblxchzn-zusätzllichen Aufwand bedeuten. Außerdem werden bei diesen Einrichtungen erhebliche magnetische Richtkräfte ausgelöst, die zu außerordentlich störenden Rückwirkungen auf den Geber führen. Die Beseitigung dieser Rückwirkung ist bei bekannten Einrichtungen durch weitgehende Symmetrierung der Schaltvorrichtung angestrebt worden, was nur durch einen nicht unerheblichen zusätzlichen Aufwand an schaltungstechnischen Maßnahmen erreicht wird.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung, die namentlich für die vorerwähnten, sehr gering belastbaren Gebergeräte als Schaltvorrichtung geeignet ist und rückwirkungsfrei erhebliche Nutzleistungen ohne einen zusätzlichen Aufwand zu erzielen gestattet. Gemäß der Erfindung steht einerseits das Glied, dessen Bewegung übertragen werden soll, mittels eines Schaltkontaktes mit den Windungen einer Kerndrossel in Kontakteingriff und. andererseits der Empfänger unmittelbar mit der Drosselanordnung in der Weise elektrisch in Arbeitsverbindung, daß er durch die in Abhängigkeit von der zu übertragenden Bewegung an der Drossel abgegriffene Spannung beeinflußt ist.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele für die Verwirklichung des Erfindungsgedankens schematisch dargestellt.
  • In Fig. i ist bei i ein Gebergerät angedeutet, das nur sehr gering belastbar ist und dessen Ausschläge daher weitgehend rückwirkungsfrei elektrisch abgebildet werden sollen. Ein derartiges Gerät ist beispielsweise ein freier Kreisel, wie er z. B. zur Azimutanzeige in Luftfahrzeugen verwendet wird. Von diesem Gerät ist lediglich der Rahmen 2 gezeigt, der mittels der Zapfen 3, 4 in ortsfesten Lagern 5, 6 gelagert ist. Die Zapfen 3, 4 bilden die lotrechte Azimutachse. Die durch die relative Aus -lenkung des Azimutrahmens 2 gegenüber dem Flugzeug ermittelten Azimutangaben werden mittels einer Schaltvorrichtung 7 als elektrische Größen abgebildet. Die Schaltvorrichtung enthält eine Kerndrossel, deren Wicklung 8 auf einem Kefn 9 angeordnet ist. Ein an dem unteren Zapfen 4 der Azimutachse befestigter Schwenkarm io steht mittels eines an seinem freien Ende angeordneten Schaltkontaktes mit den Windungen der Drosselwicklung 8 im Kontakteingriff. Der Drosselkern kann beispielsweise aus lamellierten Blechen aufgebaut sein. Die Drosselwicklung besteht aus einem sehr feinen isolierten Draht, der beispielsweise mit Hilfe von Oxydschichten oder Lack isoliert ist. Die Wicklung kann ein- oder mehrlagig gewickelt sein. Auf der Oberfläche ist eine Schleifbahn für den Schaltkontakt blank gemacht. Der Schaltkontakt kann beispielsweise aus einem sehr dünnen Draht bestehen. Die Reibung dieses. Kontaktdrahtes auf der Schleifbahn ist so gering, daß keinerlei störende Rückwirkung auf den Azimutrahmen ausgeübt wird.
  • Die Kerndrossel 8, 9 ist aus einem Zweiphasengenerator ii mit den beiden Phasenwicklungen i2, 13 gespeist. Während die Kerndrossel mit der. Phase i2 verbunden ist, ist mit der Phase 13 die Phasen wicklüng 14 eines Empfängers 15 verbunden, der ein Zweiphasenmotor ist. Der Läufer 16 dieses Motors steht über eine Welle 17 mit einem verstellbaren Zeiger 18 in Verbindung, der vor einer Skala spielt.
  • Die zweite Phase 2o des Motors 15 steht unmittelbar mit der gesteuerten Kerndrossel 8, 9 elektrisch in Arbeitsverbindung. Das eine Ende der Phase 2o ist mit dem Schleifer io und das andere Ende mit der Mitte der Wicklung 8 verbunden. Auf diese Weise wird der Motor 15 unmittelbar durch die in -Abhängigkeit von der Ausschlagbewegung des Schaltarmes io abgegriffene Spannung der gesteuerten Drossel beeinflußt. Bei der im Ausführungsbeispiel getroffenen Schaltung mit Mittenanzapfung der Dtossel wird der Motor gleichzeitig phasenmäßig gesteuert.
  • Handelt es sich um die Verwendung der Einrichtung in einer selbsttätigen Regel- oder Steuervorridhtung, z. B. einer automatischen Flugzeugsteuerung, bei welcher ein Regel- oder Steuerglied entsprechend den Ausschlägen des Gebergerätes i eingestellt werden soll, so kann der Motor 15 als Servomotor verwendet sein, durch den -das betreffende Regel- oder Steuerglied verstellt wird. In dem -erwähnten Fall, in dem als Gebergerät, wie oben erwähnt, ein Azimutkreisel vorgesehen ist, kann der Motor i5' beispielsweise dazu dienen, das Seitenruder eines Flugzeuges entsprechend der durch das Kreiselgerät i gelieferten Azimutanzeige einzustellen.
  • Bei dem in Fig. 2 gezeigten Ausführungsbeispiel enthält die Schaltvorrichtung 21 zwei Kerndrosseln 22, 23, die in einer Brückenschaltung liegen, wobei jeweils zwei Zweige dieser Brückenschaltung durch je eine Drossel gebildet werden. Das den Ausschlag des Gebergerätes anzeigende Schaltglied 24 ist als Doppelarm mit den an den freien Enden angeordneten Schaltkontakten 25, 26 ausgebildet. Als Empfänger ist bei -diesem Ausführungsbeispiel ein Dreiphasenmotor 27 vorgesehen, bei welchem zwei Phasen in der Brückendiagonale der Anordnung 2,1 liegen. Die Brückenanordnung ist aus dem Drehstromnetz u, v, w gespeist. Je nach der Auslenkung des Gebergerätes bzw. des mit ihm verbundenen Abgriffsgliedes 24 wird der Motor 27 phasenempfindlich in. Abhängigkeit von der Größe des Geberausschlages gesteuert. Als Motor z7 kann wieder= ein Servomotor in einer Regel= oder Steuereinrichtung wie bei dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel verwendet sein. Wird als Gebergerät beispielsweise ein Kreiselgerät wie beim Ausführungsbeispiel der Fig. i vorgesehen, das hier mit Drehstrom betrieben wird, so kann der Kreiselbetriebsstrom unmittelbar .zur Speisung der die Kerndrosseln enthaltenden Schaltvorrichtung benutzt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Übertragung, insbesondere Fernübertragung, von Bewegungen, z. B. des Ausschlages eines Gebergerätes, auf einen Empfänger unter Verwendung von Kerndrosseln, dadurch gekennzeichnet, daß einerseits das Glied, dessen Bewegung übertragen werden soll, mittels eines Schaltkontaktes mit den Windungen einer Kerndrossel im Kontakteingriff und andererseits ein Empfänger unmittelbar mit der Drosselanordnung in der Weise elektrisch in Arbeitsverbindung steht, daß er durch die in Abhängigkeit von der zu übertragenden Bewegung an der Drossel abgegriffene Spannung beeinflußt ist. a. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Empfänger einerseits an das die Schaltvorrichtung steuernde Glied des Gebergerätes und andererseits an die Mitte der gesteuerten Drossel angeschlossen ist. 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß unter Verwendung eines an sichbekanntenZweiphasenmotors alsEmpfänger die eine Phase dieses Motors an die Schaltvorrichtung angeschlossen ist. q.. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zweiphasenmotor als Hilfsmotor :ein Regel- oder Steuerglied in einer selbsttätigen Steuereinrichtung, insbesondere eine Selbststeuereinrichtung in Luftfahrzeugen, einstellt. 5. Einrichtung. nach einem der Ansprüche i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß unter Verwendung von zwei gesteuerten Kerndrosseln die beiden Drosseln in an sich bekannter Weise Zweige einer Brückenschaltung bilden und ein in der Brückendiagonale angeordneter Wec'hselstromempfänger phasenempfindlich beeinflußt ist. 6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Empfänger ein Drehphasenmotor vorgesehen ist.
DES11694D 1943-06-17 1943-06-17 Einrichtung zur UEbertragung, insbesondere Fernuebertragung, von Bewegungen Expired DE925781C (de)

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