DE944537C - Empfaengersystem fuer Anordnungen zur induktiven Fernuebertragung von Drehbewegungen - Google Patents

Empfaengersystem fuer Anordnungen zur induktiven Fernuebertragung von Drehbewegungen

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DE944537C
DE944537C DEA16136A DEA0016136A DE944537C DE 944537 C DE944537 C DE 944537C DE A16136 A DEA16136 A DE A16136A DE A0016136 A DEA0016136 A DE A0016136A DE 944537 C DE944537 C DE 944537C
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DE
Germany
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receiver system
stator
phase
rotor
poles
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Expired
Application number
DEA16136A
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English (en)
Inventor
Heinz Umlauft
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Askania Werke AG
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Askania Werke AG
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08CTRANSMISSION SYSTEMS FOR MEASURED VALUES, CONTROL OR SIMILAR SIGNALS
    • G08C19/00Electric signal transmission systems
    • G08C19/38Electric signal transmission systems using dynamo-electric devices
    • G08C19/40Electric signal transmission systems using dynamo-electric devices of which only the rotor or the stator carries a winding to which a signal is applied, e.g. using step motor
    • G08C19/42Electric signal transmission systems using dynamo-electric devices of which only the rotor or the stator carries a winding to which a signal is applied, e.g. using step motor having three stator poles

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Transmission And Conversion Of Sensor Element Output (AREA)

Description

  • Empfängersystem für Anordnungen zur induktiven Fernübertragung von Drehbewegungen Die Erfindung betrifft ein Empfängersystem für Anordnungen zur induktiven Fernübertragung von Drehbewegungen, bei denen als Geber nach dem Drehwandlerprinzip ausgebildete Systeme mit dreiphasiger Stator- und einphasiger Rotorwicklung (bzw. umgekehrt) Verwendung finden. Insbesondere soll das Empfängersystem zur Fernanzeige der Stellung von Stellgliedern in Regelanlagen benutzt werden. Eine Anzeige der jeweiligen Einstellung von Schiebern, Drosselklappen, Ventilen usw. am Bedienungspult. bzw. in der Warte, ist insbesondere dann in modernen automatischen Regelanlagen erwünscht, -wenn bei diesen aus betriebstechnischen Gründen auch eine wahlweise Umschaltung von »Automatik« auf »Handbetrieb« vorgesehen ist. Ist eine Fernanzeige der Stellung der Stellglieder nicht vorhanden, so muß man damit rechnen, daß bei der Umschaltung von »Automatik« auf »Handverstellung« unerwünschte Belastungsstöße auf die Regelstrecke kommen. Um diese Nachteile zu vermeiden, ist es üblich, eine elektrische Stellungsübertragung von dem Stellglied auf ein Anzeigeinstrument im Bedienungsschaltpult vorzusehen. Es liegt nahe, für diese Fernübertragung nach dem Drehwandlerprinzip ausgebildete Systeme zu verwenden., besonders dann, wenn - was häufig der Fall ist - auf der zum Stellorgan führenden Welle an sich schon ein elektrisches »Rückmeldesystem« in Gestalt eines solchen, Systems angeordnet ist, welches die Rückmeldung.des jeweiligenAusschlages des Stellgliedes an den Impulsgeber der Regelanlage besorgt (Rückführung). Es liegt aber auch nahe - unter Verwendung dieses Rückmelders als Geber - ein v'ö'llig gleichartig ausgebildetes System nach dem Drehivandlerprihzip als Anzeigeempfänger vorzusehen.
  • Die Erfindung geht nun von der Überlegung aus, daß die teueren gebräuchlichen Drehwandlersysterne dieser Art, bei denen die Wicklungsstränge der Phasenwicklung in Nüten untergebracht und diese sauber geschränkt sind., einen viel zu großen Aufwand für den vorgesehenen Einsatz als einfaches Anzeigesystem bedeuten. Für die Bewegung lediglich eines Instrumentenzeigers werden ja nur geringe Stellmomente benötigt. Außerdem erscheint die Verlegung von fünf Anschlußleitungen zum Anzeigesystem unvorteilhaft. Ausgehend von diesen Überlegungen, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, als Anzeigeempfänger ein System zu schaffen, welches einen wesentlich einfacheren Aufbau besitzt und billig herzustellen ist, trotzdem aber den gestellten Forderungen gerecht wird und in Verbindung mit den sonst üblichen Drehwandlersystemen als Gebern ohne weiteres Verwendung finden kann.
  • Gelöst wird diese Aufgabe durch ein Empfängersystem, bei dem gemäß der Erfindung ein Stator mit drei ausgeprägten, durch einen magnetischen Nebenschluß miteinander verbundenen Polen vorgesehen und der Rotor als flacher, polempfindlicher, leichter .Anker ausgebildet ist, der unbewickeit sowie unpolarisiert ist. Das System kann beispielsweise so aufgebaut sein, daß drei die Phasenwicklungen tragende Zylinderspulen mit den diese durchsetzenden Weicheisenpolen auf einer Eisenscheibe angeordnet sind und daß die drei Polschuhe am. Kopf der Spulen durch einen dünnwandigen Weicheisenring miteinander verbunden sind, in welchem ein flacher doppel-T-förmiger, einen Zeiger tragender Anker drehbar gelagert ist.
  • Ein so aufgebautes System läßt sich billig `herstellen. Durch eine kräftige Lagerung des Läufers und durch eine leichte Ausführung des Läufers ist eine hohe Unempfindlichkeit des Systems gegenüber mechanischen Beanspruchungen gewährleistet.. Durch - das Fehlen von Stromzuführungen -zum Rotor ist eine außerordentlich hohe Betriebssicherheit erreicht und der Reibungsfehler auf ein Minimum herabgesetzt. Ferner entfallen,hierdurch zwei der sonst üblichen fünf Betriebsleitungen; es sind lediglich die drei Verbindungsleitungen zu den Dreiphasenwicklungen des Gebers zu-verlegen.
  • Das neue Anzeigesystem bedingt durch seinen Aufbau eine nicht lineare Skalenteilung. Dies ist jedoch nur scheinbar ein Nachteil, da die Stellungsanzeige mehr informatorischen Charakter hat und weniger von meßtechnischer Bedeutung ist. Der Anzeigebereich ist gegen Null (z. B. volle Schließung des Reglerstellorgans) und gegen den Skalenendwert (volle Öffnung des Stellorgans) zusammengedrängt. Da die Stellongane sich im Betriebszustand gewöhnlich um die Mittellage herum (etwa 5o 0/a Öffnung oder Schließung) bewegen und nur ganz selten in: ihren äußersten Stellungen arbeiten, erscheint die Auseinanderziehung des mittleren Skalenbereiches mit Rücksicht auf den üblichen Arbeitsbereich des Stellorgans sogar angenehm.
  • Es sei erwähnt, daß es nicht an Versuchen gefehlt hat, Empfänger- und gleichartig ausgebildete Gebersysteme für induktive Fernanzeigevorrichtungen zu schaffen, bei denen die kostspieligen und umständlichen -Drehwicklungen der Systeme durch einfachere Maßnahmen ersetzt sind. So sind bereits Empfängersystemt vorgeschlagen worden, bei denen diese in Nuten verlegten Drehwicklungen durch eine Feldwicklung mit ausgeprägten Polen ersetzt sind. Diese Systeme benötigen jedoch einen komplizierten Mehrfachanker und kommen außerdem ohne eine den Anker polarisierende besondere Zusatz-Polarisationsspule nicht aus. Andererseits sind auch bereits induktive Geber- und Empfängersysteme angegeben worden, bei denen. der sich im Felde ausgeprägter Pole bewegende Anker unbewickelt und unpolarisiert ist. Bei diesen Systemen ist jedoch der Stator komplizierter aufgebaut, sowohl hinsichtlich der Polzahl und Polform.
  • Ferner besitzen diese Systeme durch die ganze Art ihrer Anlage nur einen Arbeitsdrehbereich von maximal 9o° und sind z. B. als Empfängersysteme in Verbindung mit den jetzt zumeist üblichen, als Drehwandler ausgebildeten Dreiphasengebersyste men überhaupt nicht zu verwenden. Sie sind nur in Verbindung mit einem gleichartig ausgebildeten Geber einsetzbar und benötigen. überdies eine Verbindungsleitung mehr.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Der Stator des. induktiven Anzeigeempfängersystems besteht aus den die drei Phasenwicklungen tragenden Zylinderspulen i, 2 und 3, die auf einfache kleine Weicheisenpole 4, 4', 4" aufgesetzt sind. Letztere sind um i2o°' zueinander versetzt auf eine gemeinsame runde Eisenscheibe 5 montiert. Am Kopf der Spulen sind die drei zugehörigen Polschuhe 6, 7. und. 8 mit einem kleinen magnetischen Nebenschluß in Gestalt eines dünnwandigen Weicheisenringes 9 untereinander verbunden. Der Rotor des Systems besteht aus dem flachen Eisenanker io, der in dem Weicheisenring 9 drehbar gelagert ist und einen Zeiger i i trägt, der über eine nicht dargestellte Skala spielt. Der zweidimensionale Anker ist, wie ersichtlich, doppel=T-förmig ausgebildet. Die Wicklungen. der drei Spulen i, 2, 3 werden in bekannter Weise zusammengeschaltet und mit drei Verbindungsleitungen an ein Gebersystem angeschlossen, welches nach dem bekannten Drehwandlerprinzip ausgebildet ist, z. B. mit dreiphasiger Statorwicklung und einphasiger Erregerwicklung auf -dem Rotor.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Empfängersystem für Anordnungen zur induktiven Fernübertragung. von Drehbewegungen, bei denen als Geber nach dem Drehwandlerprinzip ausgebildete Systeme mit dreiphasiger Stator- und einphasiger Rotorwicklung (bzw. umgekehrt) Verwendung finden, insbesondere zur Fernanzeige der Stellung von Stellgliedern in Regelanlagen,. gekennzeichnet durch einen Stator mit drei ausgeprägten, durch einen magnetischen Nebenschluß miteinander verbundenen Polen und durch einen flachen polempfindlichen leichten Rotor, der unbewickelt und un-' polarisiert ist.
  2. 2. Empfängersystem nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor doppel-T-förmig ausgebildet ist.
  3. 3. Empfängersystem nach Anspruch r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß drei die Phasenwicklungen tragende Zylinderspulen mit den diese durchsetzenden Weicheisenpolen auf einer Eisenscheibe angeordnet sind und daß die drei Polschuhe am Kopf der Spulen durch einen dünnwandigen Weicheisenring miteinander verbunden sind, in welchem der doppel-T-förmige, einen Zeiger tragende Anker drehbar gelagert ist. q.. Empfängersystem nach Anspruch r bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Statorpole und deren Joch aus massivem, ferromagnetischem Material bestehen. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 332 710; USA.-Patentschrift Nr. 2 372 002.
DEA16136A 1952-07-08 1952-07-08 Empfaengersystem fuer Anordnungen zur induktiven Fernuebertragung von Drehbewegungen Expired DE944537C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1054354B (de) * 1957-04-25 1959-04-02 Siemens Ag Einrichtung zum Erzeugen eines elektrischen Signals in Abhaengigkeit von Winkelstellungen

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE332710C (de) * 1918-08-15 1921-02-08 Jost Gehrig Elektromagnetischer Geschwindigkeitsmesser mit Empfaenger und Geber
US2372002A (en) * 1943-03-30 1945-03-20 Edison Inc Thomas A Telemetering system

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