DE856120C - Ankerwicklung fuer Wechselstrom-Induktionsfernzeiger - Google Patents

Ankerwicklung fuer Wechselstrom-Induktionsfernzeiger

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Publication number
DE856120C
DE856120C DEH2816D DEH0002816D DE856120C DE 856120 C DE856120 C DE 856120C DE H2816 D DEH2816 D DE H2816D DE H0002816 D DEH0002816 D DE H0002816D DE 856120 C DE856120 C DE 856120C
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DE
Germany
Prior art keywords
winding
coil
armature
receiver
parts
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Expired
Application number
DEH2816D
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English (en)
Inventor
Hans Rundshagen
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HAGENUK HANSEATISCHE APPBAU
Original Assignee
HAGENUK HANSEATISCHE APPBAU
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Filing date
Publication date
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Priority to DEH2816D priority Critical patent/DE856120C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE856120C publication Critical patent/DE856120C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K24/00Machines adapted for the instantaneous transmission or reception of the angular displacement of rotating parts, e.g. synchro, selsyn

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transmission And Conversion Of Sensor Element Output (AREA)

Description

  • Ankerwicklung für Wechselstrom-Induktionsfernzeiger Zur Fernübertragung von Winkelstellungen sind Wechselstromfernzeiger bekannt, bei denen die drehbaren Teile von Geber und Empfänger als gleichmäßig bewickelte, sich in einem homogenen magnetischen Wechselfluß bewegende Anker ausgebildet sind. Die Anker von Geber und Empfänger sind durch die Fernübertragungsleitungen miteinander verbunden, während die Erregerwicklungen von Geber und Empfänger an derselben durchlaufenden Speiseleitung liegen. Geber und Empfänger befinden sich dann in übereinstimmender Stellung (Synchronstellung), wenn die in ihren Ankern induzierten elektromotorischen Kräfte gleich groß und entgegengesetzt gerichtet sind, so daß sie sich über die Fernübertragungsleitungen kompensieren. Die in den Ankern und in den Fernübertragungsle-itungen fließenden Ströme haben dann den Wert Null. Wird der Geber oder der Empfänger aus einer solchen Stellung herausgedreht, so fließen Ausgleichströme, die ein die Synchronstellung wiederherstellendes Drehmoment im Empfänger erzeugen.
  • Die Anker werden in der Regel mit zwei Spulen bewickelt, sog. Kreuzspulsysteme, bisweilen sind auch schon drei- und mehrspulige Anker angewandt worden. Die Unterbringung der Wicklung auf dem am Umfang gleichmäßig mit Nuten versehenen Anker geschah bisher in der Weise, daß man die Wicklung in einzelne Wicklungsteile gleicher Windungszahl aufteilte und diese als Teilspulen in entsprechende Nutenpaare einlegte. In der Abb. i ist die bekannte Wicklungsart für einen Kreuzspulanker beispielsweise schematisch dargestellt. In die Nutenpaare 1-1', 2-2', 3-3' usw. sind gemäß Abb. i a Wicklungsteile gleicher Windungszahl eingelegt und entsprechend den angegebenen Pfeilen untereinander verbunden. Diese Wicklungsteile stellen in ihrer Gesamtheit eine Spule dar, deren Anfang A1 und deren Ende El ist. Die bei dieser ersten Wicklungsstufe freigebliebenen Nuten 5-5', 6-6' usw. sind entsprechend Abb. i b mit Wicklungsteilen derselben Windungszahl bewickelt, die in ihrer Gesamtheit die zu der ersten senkrecht stehende zweite Spule ergeben mit Anfang A2 und Ende E2.
  • Die beschriebenen Wechselstromfernzeiger haben den Nachteil, daß bei einer Phasenverschiebung zwischen der Feldspeisung des Gebers und der des Empfängers am Empfänger Anzeigefehler auftreten, die Winkelstellungen von Geber und Empfänger also nicht mehr übereinstimmen. Die Abweichungen wachsen mit größerwerdender Phasenverschiebung und nehmen bei bestimmten Winkelstellungen beträchtliche Werte an. Eine Phasenverschiebung zwischen Geber- und Empfängerspeisung rührt beispielsweise bei größeren Anlagen daher, daß die Feldspulen praktisch nur eine induktive Belastung des Speisungsnetzes darstellen, so daß bei der Überbrückung großer Entfernungen die Widerstände der Zuleitungen ins Gewicht fallen. Um in solchen Fällen die Anzeigen der Empfänger, die sich in verschiedenen Entfernungen vom Geber befinden, wenigstens untereinander gleich zu halten, hat man schon vor die Feldspulen der näher beim Geber aufgestellten Empfänger Widerstände gelegt, die so bemessen waren, daß die Phasenverschiebung der Feldspeisung dieser Empfänger derjenigen des am weitesten entfernten Empfängers gleich war. Da aber für die Speisung der Feldspulen beachtliche Ströme erforderlich sind, kann die Anwendung von Vorwiderständen in den Speisungsleitungen nicht als eine befriedigende Lösung angesehen werden. In Fällen jedoch, wo die Phasenverschiebung von weiteren an der gleichen Speiseleitung liegenden Verbrauchern oder zwischengeschalteten Transformatoren herrührt, kann mit festen Phasenverschiebungsmitteln gar keine Abhilfe geschaffen werden.
  • Man hat schon frühzeitig erkannt, daß die Wechselstrom-Induktions.fernzeiger den erwähnten Nachteil nicht besitzen, wenn zwischen den Ankerwicklungen und dem Erregerfluß eine vom Drehwinkel sinusförmig abhängige Verkettung besteht, d. h. wenn die in einer Spule induzierte Spannung u in Abhängigkeit von der Drehwinkelstellung fl nach dem Gesetz u = U - sin ß verläuft. In einem solchen Fall treten durch Phasenverschiebungen, die kleiner als 9o° sind, zwischen den Feldspeisespannungen von Geber und Empfänger keine Anzeigefehler sondern höchstens Schwankungen in der Richtkraft des Empfängers auf.
  • Um eine sinusförmige Verkettung zwischen der Ankerspulen und dem magnetischen Wechselfluf zu erzielen, hat man bisher den zwischen Polschuhen und Anker übertretenden Fluß inhomogen gemacht, indem man den Luftspalt zwischen dem Anker und den Polschuhen des Erregereisens sc ausgebildet hat, daß er, in der Richtung der Achse betrachtet, in der Mitte des Polschuhes wesentlich kleiner war als an beiden Seiten. Eine solche Ausbildung des Erregereisens bereitet aber fabrikatorische Schwierigkeiten, da es sehr umständlich ist, eine solche von der Kreisform abweichende Polschuhbohrung genau zu bearbeiten.
  • Die vorliegende Erfindung gestattet die Anwendung von Polschuhen mit zur Ankerachse konzentrischer, kreisförmiger Bohrung und erreicht die sinusförmige Verkettung zwischen Ankerspulen und magnetischem Wechselfluß durch eine neue Bewicklungsart des Ankers. Erfindungsgemäß werden die Anker von Wechselstrom-Induktionsfernzeigern bei gleichmäßig auf den Ankerumfang verteilten Nuten zwei- oder mehrspulig so bewickelt, daß die einzelnen Nuten Wicklungsteile verschiedener, und zwar solcher Windungszahl enthalten, daß die Verkettung jeder Spule mit dem im wesentlichen homogenen Erregerfluß in Abhängigkeit vom Drehwinkel des Ankers durch einen Polygonzug angenähert sinusförmig verläuft. Hierbei ist es zweckmäßig, nicht mehr wie bisher, eine Nut nur mit Wicklungsteilen einer Spule, sondern mit Wicklungsteilen verschiedener bzw. aller Spulen zu belegen.
  • Die Abb. 2 zeigt die neue Wicklungsart wieder an einem Beispiel für einen zweispulig bewickelten Anker. Wie aus Abb. 2 a ersichtlich, sind die Nutenpaare 1-1', 2-2', 3-3' usw. mit Wicklungsteilen verschiedener Windungszahl belegt, die in ihrer Gesamtheit die erste Sl>ul,e bilden deren Anfang bei A1 und deren Ende bei Ei liegt. Die den einzelnen Wicklungsteilen beigeschriebenen Zahlen 52, 9o, 116 usw. bedeuten die Anzahl der jeweils in die Nutenpaare eingelegten Windungen und sollen veranschaulichen, wie diese vom Rand des Ankers angefangen nach der Mitte zu ansteigt und von der Mitte nach dem anderen Ende zu in gleicher Weise wieder abfällt. Die Annäherung des Verlaufes der Verkettung zwischen Spule und Fluß an die Sinusform ist um so genauer, je größer die Zahl der Nutenpaare ist und je feiner demgemäß die einzelnen Wicklungsteile bezüglich ihrer Windungszahl abgestuft werden können. Gemäß Abb2b sind nun dieselben Nuten des Ankers mit der zu der ersten senkrecht stehenden Spule mit Anfang .A2 und Ende E2 unter derselben Abstufung der Wicklungsteile belegt. Es ist nicht wesentlich, daß sämtliche Nuten Wicklungsteile beider Spulen enthalten; es könnten auch z. B. die Nutenpaare i-i' und 8-8' nur von Teilen der ersten Spule und entsprechend die Nutenpaare 4-5 und 4-5' nur von Wicklungsteilen der zweiten Spule belegt sein. Es hat sich gezeigt, daß durch die neue Wicklungsart auch die 1'bertragungsgenauigkeit der Fernzeiger bei gleicher Phasenlage von Geber- und l-mpf.-iiigererregung erhöht wird. Dies ist darauf zurückzuführen, daß durch die neue Wicklungsart die Einflüsse der durch Fabrikationstoleranzen bedingten .\bweichungen zwischen der räumlichen Flußverteilung bei Geber und Empfänger herabgesetzt werden. Die neue Wicklungsart ermöglicht also, 1>ei gleichen _\iisprüchen an die übertragungsgenauigkeit die Fabrikationstoleranzen größer zu halten als bisher, was eine IJrieichterung der mechanischen Fertigung der Geräte darstellt.
  • Eine in ähnlicher Weise wie bei der vorliegenden Erfindung iu Nuten abgestuft verteilte Wicklung ist im Motor- bzw. Generatorbau bekannt. Dort dient sie jedoch zur Erzeugung eines räumlich sinusförmig verlaufenden Erregerflusses, während bei der Erfindung eine sinusförmige Verkettung zwischen dein homogenen Erregerfluß und den r\ukersl>uleii erzielt werden soll.
  • 1:s liegt durchaus im Rahmen der Erfindung, wie bei den l,ei-nzeigern üblich, die Rollen von Ständer und Läufer zu vertauschen und also die drehbaren Teile beispielsweise doppel-T-förmig auszubilden und mit der Felderregerwicklung zu versehen und die vorgeschlagene Wicklung auf dem ringförmig ausgebildeten Ständer anzubringen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Wicklung für zwei oder mehrspuligeAnker %-on Wechselstrom-Induktionsfernzeigern mit gleichmäßig auf dem Ankerumfang verteilten Nuten, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Nuten Wicklungsteile verschie=dener Windungszahl enthalten, und zwar derart, daß die Verkettung jeder Spule mit dem Erregerfluß in Abhängigkeit vom Drehwinkel des Ankers durch einen Polygonzug angenähert sinusförmig verläuft.
  2. 2. Wicklung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Nut Teile verschiedener Spulen untergebracht sind.
DEH2816D 1943-05-12 1943-05-12 Ankerwicklung fuer Wechselstrom-Induktionsfernzeiger Expired DE856120C (de)

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DEH2816D DE856120C (de) 1943-05-12 1943-05-12 Ankerwicklung fuer Wechselstrom-Induktionsfernzeiger

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DEH2816D DE856120C (de) 1943-05-12 1943-05-12 Ankerwicklung fuer Wechselstrom-Induktionsfernzeiger

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DE856120C true DE856120C (de) 1952-11-20

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ID=7143252

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DEH2816D Expired DE856120C (de) 1943-05-12 1943-05-12 Ankerwicklung fuer Wechselstrom-Induktionsfernzeiger

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DE (1) DE856120C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1245805B (de) * 1959-05-29 1967-07-27 Licentia Gmbh Anordnung zur Umwandlung eines digitalen Wertes in eine analoge Winkelstellung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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