DE105463C - - Google Patents

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DE105463C
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armature
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K23/00DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors
    • H02K23/02DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors characterised by arrangement for exciting
    • H02K23/08DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors characterised by arrangement for exciting having series connection of excitation windings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Windings For Motors And Generators (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21: Elektrische Apparate und Maschinen.
Die vorliegende Erfindung schließt sich eng an die den Gegenstand des Patentes Nr. 105545 bildende Erfindung an. Während sich jenes Patent speciell auf die Magneterregung von Gleichspannungs-Maschinen bezieht, soll dieses eine Anordnung zur Magneterregung· von Serien - Motoren oder -Maschinen darstellen. Der Unterschied zwischen dieser Anordnung und der früheren ist deshalb auch nur sehr gering und besteht darin, daß hier die Haupterregerwickclung eine umschaltbare Hauptstromwickelung ist, während sie dort im Nebenschluß zu dem Anker lag. Die vorliegende Anordnung bewirkt nun, daß das resultirende Feld eine consfante Richtung behält, wenn der Strom des Ankers sich zwischen weiten Grenzen verändert, oder wenn die Umlauf srichtung des Ankers wechselt. Es ist dadurch möglich, unter gleich vortheilhaften Arbeitsbedingungen die Umlaufsrichtung des Motors umzukehren, ohne die Bürsten verstellen zu müssen.
Der Feldmagnet wird auch hier in Manteloder Cylinderform mit gleichmäßiger Vertheilung des Eisens und gleichem Abstande vom Anker am ganzen Umfange hergestellt. Polschuhe sind ebenfalls hier nicht vorhanden, sondern Eisenquerschnitt und Luftwiderstand für den magnetischen Kraftfluß am ganzen Umfange gleich.
Die dem Anker zugewendete Fläche des Feldmagneten wird nach Art der Ring- oder Trommelwickelung durch Rinnen, Nuthen oder Löcher in zwei verschiedenen Spulengruppen bewickelt. In Fig. 1 bezeichnet F den Feldmagneten, A den Anker, C den Stromwender und B B die Bürsten. Der Feldmagnet F ist in Mantelform mit Ringwickelung versehen. Die beiden Spulengruppen S1 S1 S2 S2 sind wie' in dem früheren, oben erwähnten Patent zweipolig angeordnet, und zwar so, daß die Polmitten der einen Gruppe zu jenen der anderen Gruppe um eine halbe Poldistanz verschoben sind. Die Drahtlagen können neben einander oder auf einander angebracht' und die Spulen einer Gruppe nach Art der Ringbewickelung und jene der anderen nach Art der Trommelwickelung ausgeführt werden. Die Windungszahl der Spulen S2 S0 ist auch hier unabhängig von derjenigen der anderen Gruppe, jedoch ist es zweckmäßig, dieselbe annähernd gleich der Zahl der wirksamen Ankerwindungen zu machen. Die Spulen S2 S2 bilden die Ausgleichswickelung und sind mit dem Ankerstromkreis unveränderlich hinter einander geschaltet; wenn eine Umsteuerung nothwendig ist, so muß der Anker mit diesen Spulen in unveränderlicher Reihe bleiben und dürfen die beiden nur gemeinschaftlich ausgeschaltet werden. Die andere Spulengruppe S1 S1, welche die Haupterregung bewirkt, ist nun hier, wie schon bemerkt, nicht im Nebenschluß zum Anker geschaltet, sondern liegt gleichfalls mit demselben in Serie und kann mit Hülfe des Umschalters G umgeschaltet werden. Die Zusammensetzung der von den
(2. Auflage, ausgegeben am 5. April IQ05.)
beiden Spulengruppen und dem Anker erzeugten magnetischen Felder erfolgt jedoch auch hier wie früher. Die Ausgleichsspulen S.> S2 erregen in den Feldmagneten einen dem Ankerfelde entgegengerichteten magnetischen Kraftfluß, und die in den beiden Spulengruppen, sowie in dem Anker erregten Felder setzen sich deshalb wie früher zu einem in Stärke mit dem Ankerstrom veränderlichen in Rich-. tung, aber auch beim Wechsel der Umlaufsrichtung annähernd constanten resultirenden Felde zusammen, wie aus dem Diagramm Fig. 2 klar hervorgeht.
In demselben stellt die Gerade OA =f-x nach Größe und Richtung das durch die Spulengruppe S1 S1 erregte Feld und α b = /2 das durch die Ausgleichswickelung S2 S2 erzeugte Feld dar, welche beiden sich zu dem resultirenden Felde f% zusammensetzen. Da die Windungszahl der Ausgleichswickelung gleich der Zahl der wirksamen Ankerwindungen gewählt worden ist, so ist auch hier das Ankerfeld fa gleich und entgegengesetzt/,,, so daß das totale resultirende Feld stets gleich fx ist, wie auch der Ankerstrom seine Stärke und Richtung ändert.
Die Stärke des resultirenden Feldes kann auch in diesem Fall vermittelst Widerstände im Stromkreis der Haupterregerspulen nach Bedarf verändert werden. Das auf diese Weise verstärkte oder geschwächte Feld bleibt jedoch immer unabhängig von den Aenderungen und der Richtung des Ankerstromes.
Bedingungen zur Erreichung des angestrebten Zweckes dieser Anordnung sind auch hier: gleichmäßige Vertheilung des Eisens um den Anker und gleichwerthige Lage der Ausgleichsspulen zu denjenigen der Haupterregerspulen. Nur in diesem Fall werden die Ausgleichsspulen das Feld im Stromerzeuger oder Motor nicht schwächen, sondern verstärken.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Anordnung zur Magneterregung von Serien-Motoren oder -Generatoren, gekennzeichnet durch eine Feldarmatur, deren Eisen am ganzen Umfange gleichmäßig vertheilt und in gleichem Abstande vom Anker angebracht ist und durch zwei Gruppen von Erregerwickelungen von gleicher Polzahl, jedoch von um eine halbe Poldistanz gegen einander verschobener PoI-theilung, wobei eine der beiden Wickelungen der Feldarmatur ein dem Ankerfelde entgegengerichtetes Feld erregt und mit dem Anker in unveränderlicher Serie geschaltet ist, während die andere Wickelung die Haupterregung bewirkt und gleichfalls mit dem Anker in Serie, jedoch umschaltbar angeordnet ist, so daß die durch beide Gruppen von Wickelungen in der Armatur erregten Felder mit dem Ankerfelde' sich zu einem in Stärke mit dem Ankerstrom veränderlichen, in Richtung aber auch beim Wechsel der Umlaufsrichtung constanten oder annähernd constanten resultirenden Felde zusammensetzen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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