DE183633C - - Google Patents

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DE183633C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K19/00Synchronous motors or generators
    • H02K19/16Synchronous generators
    • H02K19/22Synchronous generators having windings each turn of which co-operates alternately with poles of opposite polarity, e.g. heteropolar generators
    • H02K19/24Synchronous generators having windings each turn of which co-operates alternately with poles of opposite polarity, e.g. heteropolar generators with variable-reluctance soft-iron rotors without winding

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Windings For Motors And Generators (AREA)
  • Dc Machiner (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 183633 KLASSE 21 d. GRUPPE
HEINRICH SCHAGEN in AACHEN. Wechselstrommaschine,
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. Mai 1905 ab.
Bei den bekannten Maschinen, bei denen Wechselstrom dadurch erzeugt wird, daß ein Kraftlinienfluß eine Ankerspule in wechselnder Richtung durchdringt, wechselt gewöhnlieh auch die Richtung des Magnetismus in den die Polvorsprünge abwechselnd verbindenden Jochen (vergl. D. P. 46075). Durch die Umpolarisierung treten naturgemäß Verluste auf. Nun sind aber auch bereits derartige Wechselstrommaschinen bekannt, bei denen diese Umpolarisierung vermieden wird, indem LJ-förmige Feldmagnete verwendet werden, die so gegeneinander versetzt sind, daß sie einander übergreifen; dadurch nun, daß die Ankerspule geteilt und in die äußeren der von den Schenkeln der Lj-förmigen Eisenkerne gebildeten Räume verlegt wird, während die Erregerspule im mittleren Räume angeordnet ist, findet im Eisen an keiner Stelle ein Richtungswechsel statt (vergl. D. P. 74439). Dagegen wird jeder Teil der Ankerspule nur von einem pulsierenden Kraftfeld durchsetzt, die sich allerdings bei Hintereinanderschaltung der Spulen in ihrer Wirkung addieren.
Gemäß der Erfindung ist die Anordnung so getroffen, daß nur eine Arikerspule zur Verwendung kommt und trotzdem im Eisen an keiner Stelle ein Richtungswechsel eintritt. Es wird dies dadurch erreicht, daß die mittleren Polvorsprünge der LJ-förmigen Eisenkerne alle in eine Ebene gelegt sind, während die Ankerspule wellenförmig um diese Polvorsprünge gelegt wird.
In den Zeichnungen stellt Fig. I eine Ausführungsform mit radial angeordneten und
Fig. 2 eine solche mit parallel zur Achse gestellten Ankerzähnen dar, während Fig. 3 und 4 Abwicklungen der Polvorsprünge usw. darstellen.
In Fig. ι und 2 bezeichnen η die Nordpole, S1 und S2 die Südpole, ρ die Erregerwicklung, w die Wellenwicklung (Ankerspule). Die Wirkungsweise ist folgende. Bei Stellung des Rotors, wie in Fig. 1 gezeichnet, nimmt der Magnetismus seinen Weg von den Nordpolen η durch die Ankerspule zu den Südpolen S1 und von da zurück durch die Maschine nach den Nordpolen n. Gelangen bei weiterer Drehung des Rotors die Ankerjoche vor die Südpole s.2, so nimmt der Magnetismus seinen Weg von den Nordpolen η durch die Ankerjoche zu den Südpolen s.2 und durch das Gestell zurück zu den Nordpolen n. Der Magnetismus tritt aber bei dieser Stellung in umgekehrter Richtung durch die von der wellenförmigen Ankerspule umgrenzte Fläche, wie bei der vorherigen Stellung, und es entsteht infolgedessen in der Spule ein regelmäßiger Wechselstrom.
Trotzdem also eine einzige Ankerspule von einem seine Richtung wechselnden Kraftfluß durchsetzt wird, wechselt doch der Magnetismus auf seinem ganzen Wege im Eisen nirgends seine Richtung.
Durch die wellenförmige Anordnung der Ankerspule findet allerdings noch gleichzeitig wie bei den gewöhnlichen Wechselstrommaschinen des Induktortyps mit Wellenwicklung durch das Schneiden der Kraftlinien eine Induktion statt, die aber mit der in der
Gesamtspule entstehenden gleichartig ist, so daß sich die beiden Wirkungen einfach addieren.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Wechselstrommaschine, bei der der Wechselstrom dadurch erzeugt wird, daß die durch die Ankerspule tretenden Kraftlinien ihren Richtungssinn wechseln, dadurch gekennzeichnet, daß die in bekannter Weise die konzentrisch zur Maschinenachse angeordnete Ankerspule umfassenden LJ-förmigen Feldmagnete, die vermittels eines davor rotierenden Kranzes von Jochen abwechseld geschlossen und geöffnet werden, so gegeneinander versetzt sind, daß die mittleren Polvorsprünge alle in einer Ebene liegen, während eine einzige Ankerspule in der bei Maschinen der Gleichpoltype mit Wellenwicklung bekannten Weise wellenförmig um die mittleren Polvorsprünge gelegt ist, zum Zwecke, trotz einer einzigen Ankerspule in allen Eisenteilen einen Wechsel der Kraftlinienrichtung zu vermeiden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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