DE471512C - Zellenschlauch fuer Luftradreifen - Google Patents

Zellenschlauch fuer Luftradreifen

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DE471512C
DE471512C DEV23014D DEV0023014D DE471512C DE 471512 C DE471512 C DE 471512C DE V23014 D DEV23014 D DE V23014D DE V0023014 D DEV0023014 D DE V0023014D DE 471512 C DE471512 C DE 471512C
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pressure line
cell tube
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cells
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C5/00Inflatable pneumatic tyres or inner tubes
    • B60C5/20Inflatable pneumatic tyres or inner tubes having multiple separate inflatable chambers
    • B60C5/24Inflatable pneumatic tyres or inner tubes having multiple separate inflatable chambers the walls of the chambers extending transversely of the tyre

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tires In General (AREA)
  • Rigid Pipes And Flexible Pipes (AREA)

Description

  • Zellenschlauch für Luftradreifen Gegenstand der Erfindung ist ein Zellenschlauch für Luftradreifen mit einer im Hohlraum des Zellenschlauches liegenden Druckleitung, in der zur Entleerung der Zellen eine Zugvorrichtung angeordnet ist.
  • Es sind bereits derartige Zellenschläuche vorgeschlagen worden, welche indessen den Nachteil aufweisen, daß mit Rücksicht auf die Ausbildung der Entleerungsvorrichtung für die Zellen der Verbindungskanal bzw. die Druckleitung außerhalb des Zellenschlauches angeordnet war. Hierdurch ergab sich nicht nur ein schwieriges Auflegen des Zellenschlauches beim Aufbringen der Bereifung auf die Radfelge, sondern insbesondere der Nachteil, daß ein solcher Zellenschlauch die Verwendung besonders ausgebildeter Reifen und Radfelgen bedingte, so daß dessen Anwendung in der Praxis ausschied, da ein Luftschlauch irgendwelcher Art natürlich mit allen normalen Reifen und Radfelgen zusammen muß verwendet werden können. Nebstdem hatte die bei diesen Zellenschläuchen verwendete Entleerungsvorrichtung, welche ein Klappenventil für jede Zelle aufwies, neben umständlicher Konstruktion den Nachteil, daß die Entleerungsvorrichtung sehr schwer zu betätigen war, weil der Bewegung des Zugorganes der Widerstand des Luftdruckes und die Ventilreibung entgegenstand.
  • Es = sind auch schon Zellenschläuche vorgeschlagen worden, bei welchen die Druckleitung im Innenraum des Zellenschlauches angeordnet war, indessen bestand bei denselben neben verschiedenen Mängeln der Hauptnachteil, daß entweder gar keine Entleerungsmöglichkeit des gefüllten Zellenschlauches bestand oder aber die Entleerungsvorrichtung getrennt vom Zellenschlauch war und besonders eingeführt werden mußte, -wobei die Entleerungswirkung eine äußerst zweifelhafte war. Nebstdem unterlag die frei in der Mitte liegende Druckleitung bei diesen bekannten Zellenschläuchen einer Ausbiegung unter dem Einfluß der Zentrifugalkraft, wodurch ein Einreißen der Druckleitung an den Verbindungsstellen in den Zellenwänden erfolgen konnte. Auch ,diese Zellenschläuche konnten sich infolge der ihnen anhaftenden Mängel bisher in der Praxis nicht einführen.
  • Es sind zwar auch schon Zellenschläuche dieser Art vorgeschlagen worden, bei welchen die Druckleitung in die Wandung des Zellenschlauches selbst eingebettet lag, diese hatten indessen den Nachteil einer sehr schwierigen Montage, da die Druckleitung völlig für sich und unabhängig vom Zellenschlauch war und beim Auflegen des Zellenschlauches eingeklemmt oder beschädigt werden konnte. Nebstdem wurden hierbei wiederum besondere Verbindungsstücke zwischen Druckleitung und Zellenschlauch benötigt, was eine unerwünschte Komplikation bedingte. Außerdem ergab sich bei dieser Ausführung der Nachteil, daß sich bei Beschädigung einer einzigen Zelle sämtliche anderen Zellen durch diese hindurch entleeren konnten, wenn -in den Verbindungsstücken der Zellen mit der Druckleitung keine Ventile vorgesehen waren.
  • Die genannten Übelstände sollen nun durch vorliegende Erfindung beseitigt werden. Dies geschieht beim Zellenschlauch gemäß der Ürfindung dadurch, daß die Ummantelung der-Druckleitung Querbolzen durchsetzen, welche beim Anziehen der auf einem gewundenen Draht gleitenden Zugvorrichtung die Zellen entlüften.
  • Dabei ist zweckmäßig die Druckleitung am Boden des Zellenschlauches angeordnet und mit diesem z. B. durch Vulkanisierung fest verbunden, so daß die auftretende Zentrifugalkraft keinerlei Wirkung auf die Druckleitung auszuüben vermag und auch- durch die Betätigung der Querbolzen keine Verlagerung der Druckleitung herbeiführen kann.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i einen Zellenschlauch im Schnitt, senkrecht zur Achse durch,die Mittelebene des Schlauches; Abb. 2 zeigt in größerem Maßstabe einen vertikalen Teillängsschnitt der Druckleitung, Abb. 3 eine Ansicht eines Teilstückes und Abb. 4 einen wagerechten Teillängsschnitt desselben; Abb.5 ist ein Querschnitt des Zellenschlauches; Abb. 6 zeigt eine Einzelheit in Ansicht.
  • i ist ein Zellenschlauch für einen. Luftradreifen, der durch Scheidewände 2 in zwölf gleich große luftdichte Zellen 3 eingeteilt ist. Durch sämtliche Zellen 3 erstreckt sich eine an die innere Bodenwandung .des Zellenschlauches anvulkanisierte Druckleitung 4, welche am einen Ende verschlossen ist, während an das andere Ende ein durch die Radfelge nach außen ausmündendes Anschluß-und Betätigungsorgan o angeschlossen ist. Die Durchtrittsstellen der Druckleitung aus einer Zelle in die andere sind ebenfalls dicht abgeschlossen.
  • Die Druckleitung 4 ist in Abb. 2 bis 4 in größerem Maßstabe bruchstückweise dargestellt. Die relativ dicke Wandung aus Gummi besitzt im Abstand der Zellen 3 Warzen 5, die dazu dienen, auf die Druckleitung mit Spannung aufgezogene Ventilmanschetten 6 aus Gummi in der richtigen Lage zu halten, indem jede Manschette 6 mit einer kreisrunden, die Warze umfassenden Öffnung versehen ist. Zu beiden Seiten der Warze 5 sitzen Kanäle 7, welche durch die Ventilmanschette abgeschlossen werden, während bei genügendem Druck die Manschette angehoben wird und die Ausmündungen der Kanäle 7 freigibt, so daß die Druckluft in die Zellen strömen kann. Dank dieser Anordnung werden hierbei natürlich alle Zellen gleichzeitig und gleichmäßig aufgepumpt. Im Innern der Druckleitung 4 liegt ein schraubenförmig gewundener Draht B. Bei jeder Zelle 3 ist in die Druckleitung 4 ein Querbolzen g aus Eisen eingesetzt, der von einer die ganze Länge der Leitungsbohrung durchziehenden doppelten Drahtkordel io schlaufenförmig umfaßt wird. Diese Einrichtung .dient zum Entleeren des Luftreifens, indem bei einem auf die, Drahtkordel io ausgeübten Zug die Querbolzen 9 die Leitungswandung derart formverändern, daß dazwischen ein Spalt entsteht, durch welchen die Druckluft aus jeder Zelle in die Leitungsbohrung und von dort ins Freie entweichen kann, indem vorher das Anschlußorgan geöffnet wurde. Nach Loslassen der Drahtkordel schließt sich die Öffnung um den Bolzen wieder dicht, da in der Wandung der Druckleitung an der betreffenden Stelle kein Loch gebohrt ist, so daß der Gummi den Querbolzen dicht umfaßt. Nach Aufhören des Zuges an .der Drahtkordel io kehren natürlich die Bolzen 9 wieder in ihre "Normallage zurück, wodurch die betreffenden Öffnungen in der Leitungswandung wieder abgeschlossen werden. Das äußere Ende der Stahlkordel io ist im Anschlußorgan o bewegbar gelagert.
  • Das Anschlußorgan o vertritt die Stelle .des bisherigen Ventils bei Luftschläuchen und ist direkt mit dem Ende der Druckleitung 4 verbunden.
  • Zum Aufpumpen oder Entleeren des Luftreifens muß die Kappe des Anschlußorganes abgeschraubt werden.
  • Das Entleeren geschieht dadurch, daß man, nachdem die Kappe abgeschraubt worden ist, die Drahtkordel io anzieht, worauf das Entweichen der Luft aus den einzelnen Zeilen, wie oben beschrieben, längs der Bolzen 9 stattfinden kann. Der gewundene Draht 8 in der Druckleitung 4 erleichtert hierbei das Gleiten der Drahtkordel io und verhindert ein Zerschneiden des Gummischlauches. Anstatt aus Eisen könnten die Bolzen 9 auch aus einem anderen Material sein.

Claims (1)

  1. PATE NTANSPRUCII Zellenschlauch für LuftradTeifen mit einer im Hohlraum des Zellenschlauches liegenden Druckleitung, in der zur Entleerung der Zellen eine Zugvorrichtung angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß .die Ummantelung (4) der Druckleitung Querbolzen (9) durchsetzen, welche beim Anziehen der auf einem gewundenen Draht (8) gleitenden Zugvorrichtungdie Zellen entlüften.
DEV23014D 1927-09-26 1927-09-27 Zellenschlauch fuer Luftradreifen Expired DE471512C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEV23014D DE471512C (de) 1927-09-26 1927-09-27 Zellenschlauch fuer Luftradreifen

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE661750X 1927-09-26
DEV23014D DE471512C (de) 1927-09-26 1927-09-27 Zellenschlauch fuer Luftradreifen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE471512C true DE471512C (de) 1929-02-13

Family

ID=25945919

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEV23014D Expired DE471512C (de) 1927-09-26 1927-09-27 Zellenschlauch fuer Luftradreifen

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