AT210301B - Luftschlauch für Fahrzeugreifen - Google Patents

Luftschlauch für Fahrzeugreifen

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AT210301B
AT210301B AT203059A AT203059A AT210301B AT 210301 B AT210301 B AT 210301B AT 203059 A AT203059 A AT 203059A AT 203059 A AT203059 A AT 203059A AT 210301 B AT210301 B AT 210301B
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AT
Austria
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hose
chambers
pieces
tube
air
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Application number
AT203059A
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English (en)
Inventor
Wilhelm Steyskal
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Wilhelm Steyskal
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Luftschlauch für Fahrzeugreifen 
Die Erfindung betrifft einen Luftschlauch für Fahrzeugreifen, der entlang des Umfanges in eine Viel- zahl sich mit ihren parallel zur Reifenachse liegenden Wandungen berührender, für sich auswechselbarer
Kammern unterteilt ist, die in Umfangsrichtung liegende, mit den Kammern aus einem Stück bestehen- de, rohrförmige Schlauchstücke mit mindestens einer Öffnung für das Füllen bzw. Entleeren der Kammer aufweisen, die mittels eines aufpumpbaren, durch die Schlauchstücke geführten Dichtungsschlauches ab- dichtbar ist. 



   Die bekannten allgemein in Verwendung stehenden Luftschläuche haben den Nachteil, dass bei
Schadhaftwerden des Luftschlauches durch Einfahren von Nägeln   od. dgl.   die Luft aus dem Luftschlauch entweicht, so dass ein Weiterfahren nur dann möglich ist, wenn die schadhafte Stelle des Luftschlauches repariert oder ein Reserveluftschlauch eingesetzt wird. Diese Tatsache hat ausserdem eine Gefährdung der Fahrzeugbenützer zur Folge, da das Schadhaftwerden eines Luftschlauches Ursache von Unfällen sein kann. 



   Zur Behebung der Nachteile dieser Luftschläuche sind Reifen bekannt geworden, die entlang ihres Umfanges in zwei Luftkammern unterteilt sind, so dass bei Einfahren eines Nagels   od. dgl.   lediglich die
Luft aus der äusseren Kammer entweicht, wodurch nicht nur die Gefahr von Unfällen vermieden wird, sondern auch erreicht wird, dass die Fahrt, wenn auch etwas gehindert, fortgesetzt werden kann, bis sich eine Gelegenheit bietet, den schadhaften Reifen auszuwechseln oder zu reparieren. 



   Es sind auch Luftschläuche bekannt geworden, die in mehrere längs des Umfanges verteilte, radial angeordnete, für sich auswechselbare Kammern unterteilt sind. Bei diesen Schläuchen bildet jede Kammer ein Luftreservoir für sich, das durch je eine ventilartige Öffnung abgeschlossen ist. Bei diesen Luftschläuchen hat ein Einfahren eines Nagels zur Folge, dass nur aus einer einzigen Kammer Luft entströmt, so dass praktisch keinerlei Behinderung der Fahrt eintritt, zumal dann, wenn die Zahl der über den Umfang verteilten Kammern gross ist. Bei solchen Luftschläuchen ist es auch bekannt geworden, die Einströmöffnungen der einzelnen Kammern mittels eines aufpumpbaren Schlauches abzudichten, wobei für die Fülleitung und für den Dichtungsschlauch je ein Ventil vorgesehen ist. 



   Diese bekannten Luftschläuche haben zufolge ihrer Konstruktion aber den Nachteil, dass bei Reparatur die mechanische Verbindung der Kammern durch die Herausnahme des Dichtungsschlauches verlorengeht. 



   Um die Nachteile der bekannten Luftschläuche zu vermeiden, sind gemäss der Erfindung zur Herstellung einer luftdichten Verbindung der Kammern bzw. der   rohrförmigen   Schlauchstücke in je zwei benachbarte Schlauchstücke eingreifende, insbesondere aus Metall bestehende   Verbindungsröhrehen   vorgesehen, deren Länge höchstens gleich der Länge der rohrförmigen Schlauchstücke, vermindert um den Durchmesser einer   Ein-bzw. Ausströmöffnung,   und deren Aussendurchmesser etwa gleich dem Innendurchmesser der rohrförmigen Schlauchstücke ist, wogegen der Innendurchmesser der Verbindungsröhrchen grösser als der Aussendurchmesser des bei zusammengebautem Luftschlauch durch die Verbindungsröhrchen hindurchgezogenen Dichtungsschlauches in drucklosem Zustand ist. 



   Damit ergibt sich nicht nur der Vorteil, dass bei einer Beschädigung einer Kammer etwa durch einen spitzen Gegenstand oder durch Steinschlag die Luft nur aus der beschädigten Kammer langsam ausströmt, während die übrigen Kammern dicht bleiben, sondern auch der Vorteil, dass zur Reparatur des Luftschlauches lediglich die beschädigte Kammer gegen eine Ersatzkammer ausgewechselt werden muss, ohne dass dabei die mechanische Verbindung der übrigen Kammern verlorengeht. 

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     Zweckmässigerweise   ist eine der Kammern mit einem in deren Schlauchstück eingesetzten T-förmi- gen Rohrstück, insbesondere aus Metall, mit aus dem Schlauchstück herausragenden Enden versehen, welches Rohrstück für die Füllung der Kammern einerseits und für das Aufpumpen des Dichtungsschlau- ches anderseits in an sich bekannterweise in seinem radial angeordneten Schenkel je ein Ventil aufweist. 



   Vorteilhafterweise ist für den Anschluss des Dichtungsschlauches ein in das in die Schlauchstücke einsetzbare T-förmige Rohrstück eingesetztes ebenfalls T-förmiges Rohrstück kleineren Durchmessers vorgesehen, wobei jedem der T-förmigen Rohrstücke eines der genannten Ventile zugeordnet ist. 



   Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich an Hand der Zeichnung, in welcher ein Ausfüh- rungsbeispiel dargestellt ist. 



   Fig. 1 zeigt einen Teil eines erfindungsgemässen Luftschlauches nach einer Ebene senkrecht zur
Reifenachse geschnitten, wobei nur drei Kammern dargestellt sind, Fig. 2 die gleiche Darstellung wie
Fig. 1, jedoch im aufgepumpten Zustand, Fig.-3 einen Schnitt nach der Linie III-III der in Fig. 4 dar- gestellten Kammern, Fig. 4 einen Schnitt gemäss der Linie IV-IV nach Fig. 3 und Fig. 5 ein Detail einer als Ventilkammer ausgebildeten Kammer in einem der Fig. 4 analogen Schnitt. 



   Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, besteht der Luftschlauch aus einer Vielzahl von Kammern   1,   deren jede für sich allseits geschlossen ist. An der Innenseite des am Innenumfang liegenden Wandungsteiles der Kammer 1 ist ein mit der ganzen Kammer aus einem Stück bestehendes Schlauchstück 2 angeordnet (s. auch Fig. 3), dessen Länge gleich der Breite des am Innenumfang liegenden Wandungsteiles ist. In der dem Kammerinneren 3 zugewendeten Seite des Schlauchstückes 2 ist eine Öffnung 4 vorgesehen, die dem Ein-bzw. Auslassen der Luft dient. Je zwei Kammern 1 sind mit kurzen Rohrstücken 5, die zweck- mässig aus Metall bestehen, verbunden, indem die eine Hälfte des   Rohrstückes   5 in das Schlauchstück 2 der einen Kammer und die andere Hälfte des Rohrstückes 5 in das Schlauchstück 2 der andern Kammer eingesetzt ist.

   Die Länge des Rohrstückes 5 ist derart, dass die Öffnungen 4 nicht verdeckt werden, d. h. also kleiner als der Abstand der Öffnungen 4. Über den ganzen Schlauchumfang ist durch die Rohrstücke 5 ein Dichtungsschlauch 6 gezogen, dessen Aussendurchmesser im drucklosen Zustand kleiner ist als der Innendurchmesser der kurzen Rohrstücke 5. Wie die Fig. 1 zeigt, liegen hiedurch im drucklosen Zustand die Öffnungen 4 frei. Wenn nun durch den ausserhalb des Dichtungsschlauches 6 gebildeten Kanal der Rohrstücke 5 Luft eingepresst wird, so strömt diese durch die Öffnungen 4 in das Innere 3 der Kammern und pumpt diese auf.

   Ist der gewünschte Innendruck der Kammern erreicht, so wird durch Einpumpen von Luft in den Dichtungsschlauch 6 dieser gedehnt, bis er, wie in Fig. 2 dargestellt, die Öffnungen 4 verschliesst und im übrigen eng an die Innenfläche der Rohrstücke 5 anliegt. 



   Die Form der einzelnen Kammern ist selbstverständlich nicht an das Ausführungsbeispiel gebunden, in welchem im Querschnitt trapezförmige Kammern (s. auch Fig. 4) dargestellt sind. An Stelle derartiger Kammern können auch in den Ecken stark abgerundete ovale Kammern od. dgl. verwendet werden, da die einzelnen Kammern im Zuge des Aufpumpens die ihnen zur Verfügung stehenden Räume elastisch ausfüllen. 



   Bei einem Ausführungsbeispiel betrug der Innendurchmesser des Schlauchstückes 2 10 mm, die Wandstärke der Kammer 2 mm und die Innenlänge der Kammer in der Höhe der Öffnung 4 20 mm. 



  Zweckmässigerweise werden alle Kammern gleich gross gewählt. In Fig. 5 ist jedoch eine Kammer dargestellt, die im Hinblick darauf, dass sie der Aufnahme des Ventils bzw. der Ventilstutzen dient, breiter gewählt ist als die in Fig. 4 dargestellte Kammer. Die Breite dieser Kammer betrug bei einem Ausführungsbeispiel in der Höhe der Öffnung 4 25 mm. Der Dichtungsschlauch 6 hatte beim Ausführungsbeispiel einen äusseren Durchmesser von 6 mm und die Rohrstücke 5 eine Länge von 18 mm bei einem Aussendurchmesser von 10 mm und einer Wandstärke von 1 mm. 



   Bei der in der Fig. 5 dargestellten Ventilkammer ist in deren Schlauchstück 2 ein   T-förmiges, aus   Metall bestehendes Rohrstück 7 eingesetzt, wobei in die beiden Enden des T-förmigen Rohrstückes 7 die Enden des Dichtungsschlauches 6 eingeführt sind. Innerhalb des T-förmigen Rohrstückes 7 ist ein weiteres T-förmiges Rohrstück 8 eingesetzt, auf deren innerhalb des Schlauchsttickes 2 liegenden Enden die Enden des Dichtungsschlauches 6 aufgezogen sind. Die aus dem Schlauchstück 2 radial herausragenden Enden der Rohrstücke 7 und 8 bilden ein in der Längsrichtung zweigeteiltes Rohr 9, an das ein Doppelventil ansetzbar ist, das einerseits den Kanal 10 für die Fülleitung und anderseits den Kanal 11 für den Dichtungsschlauch abschliesst. 



   Beim Aufpumpen. des Luftschlauches wird zuerst Luft durch den Kanal 10 und nach Füllung der Kammern durch den Kanal 11 zwecks Abdichtung der Öffnungen 4 eingepumpt. Das Ausströmen der eingepumpten Luft wird durch die beiden erwähnten Ventile verhindert. Das Entleeren des Schlauches erfolgt dadurch, dass zuerst die Luft aus dem Dichtungsschlauch 6 und somit aus dem Kanal 11 und hierauf aus der Fülleitung und somit aus dem Kanal 10 ausgelassen wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Luftschlauch für Fahrzeugreifen, der entlang des Umfanges in eine Vielzahl sich mit ihren parallel zur Reifenachse liegenden Wandungen berührender, für sich auswechselbarer Kammern unterteilt ist, die in Umfangsrichtung liegende, mit den Kammern aus einem Stück bestehende, rohrförmige Schlauchstücke mit mindestens einer Öffnung für das Füllen bzw.
    Entleeren der Kammer aufweisen, die mittels eines aufpumpbaren, durch die Schlauchstücke geführten Dichtungsschlauches abdichtbar ist. dadurch gekennzeichnet, dass zur Herstellung einer luftdichten Verbindung der Kammern (1) bzw. der rohrförmigen Schlauchstücke (2) in je zwei benachbarte SchlauchstUcke eingreifende, insbesondere aus Metall bestehende Verbindungsröhrchen (5) vorgesehen sind, deren Länge höchstens gleich der Länge der rohrförmigen Schlauchstücke (2), vermindert um den Durchmesser einer Ein-bzw.
    Ausströmöffnung (4), und deren Aussendurchmesser etwa gleich dem Innendurchmesser der rohrförmigen Schlauchstücke (2) ist, wogegen der Innendurchmesser der Verbindungsröhrchen (5) grösser als der Aussendurchmesser des bei zusammengebautem Luftschlauch durch die Verbindungsröhrchen (5) hindurchgezogenen Dichtungsschlauches (6) in drucklosem Zustand ist.
    2. Luftschlauch nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass eine der Kammern (1) mit einem in deren Schlauchstück (2) eingesetzten T-förmigen Rohrstück (7), insbesondere aus Metall, mit aus dem Schlauchstück (2) herausragenden Enden versehen ist, welches Rohrstück (7) für die Füllung der Kammern (3) einerseits und für das Aufpumpen des Dichtungsschlauches (6) anderseits in an sich bekannter Weise in seinem radial angeordneten Schenkel (9) je ein Ventil aufweist.
    3. Schlauchstück nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass für den Anschluss des Dichtungsschlauches (6) ein in das in die SchlauchstUcke (2) einsetzbare T-förmige Rohrstück (7) eingesetztes, ebenfalls T-förmiges Rohrstück (8) kleineren Durchmessers vorgesehen ist, wobei jedem der T-förmigen RohrstUcke eines der genannten Ventile zugeordnet ist.
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