DE527282C - Zellenluftschlauch fuer Gummibereifungen von Fahrzeugen - Google Patents
Zellenluftschlauch fuer Gummibereifungen von FahrzeugenInfo
- Publication number
- DE527282C DE527282C DEZ17944D DEZ0017944D DE527282C DE 527282 C DE527282 C DE 527282C DE Z17944 D DEZ17944 D DE Z17944D DE Z0017944 D DEZ0017944 D DE Z0017944D DE 527282 C DE527282 C DE 527282C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- air
- cells
- air hose
- vehicles
- rubber
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60C—VEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
- B60C5/00—Inflatable pneumatic tyres or inner tubes
- B60C5/10—Inflatable pneumatic tyres or inner tubes formed as a single discontinuous ring with contiguous ends which may be connected together
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Tires In General (AREA)
Description
Gegenstand der Erfindung ist ein Zellenluftschlauch für Gummibereifungen von Fahrzeugen.
Es sind schon Zellenluftschläuche bekannt, bei denen die einzelnen Zellen als um je
einen zentralen Luftzuleitungs- und Ableitungsschlauch angeordnete ringförmige Körper ausgebildet
sind. Es sind weiter Konstruktionen bekannt, bei denen die Zellen durch radial verlaufende
Wandungen hergestellt sind. Bei anderen Konstruktionen haben die Zellen eine
Form, deren Herstellung ziemlich kostspielig ist. All diese Zellenluftschläuche haben außer
der kostspieligen Herstellung den Nachteil, daß im Luftschlauch kaum mehr Zellen untergebracht
werden können, als zur Ausfüllung des Schlauches erforderlich ist. Aus diesem Grunde
ist die Elastizität des Luftschlauches beschränkt, und schon nach Undichtwerden einiger weniger
Zellen muß ihr Ersatz oder ihre Wiederherstellung erfolgen.
Diese Nachteile sind der Erfindung gemäß dadurch vermieden worden, daß der übliche
Luftschlauch mit einer großen Anzahl von zentral in einer Schraubenlinie um zwei als
Füllkanäle dienende Gummischläuche verlaufend ausgebildeten Gummizellen ausgefüllt
ist. Die Länge der Luftleitung erstreckt sich über den ganzen Umfang des Umhüllungsschlauches. Der eine der beiden Luftschläuche
ist mit einem Lufteinlaßventil, der andere mit einem Luftauslaßventil versehen. Jede einzelne
Zelle steht durch ein kleineres Einlaßventil mit dem Luftzuleitungskanal und durch ein kleines
Auslaßventil mit dem Luftableitungskanal in Verbindung. Die beiden Hauptventile der Luftkanäle
sind in üblicher Weise an der Radfelge befestigt, also von außen zugänglich. Wird
durch das eine Hauptventil Luft in den Zuleitungskanal eingepumpt, so werden von diesem
aus sämtliche an diesen angeschlossene Zellen mit Luft angefüllt. Die Entleerung der Zellen
erfolgt durch Öffnen des Hauptauslaßventiles, indem die Luft aus den Zellen durch die kleinen
Auslaßventile in den Ableitungskanal und von diesem durch das geöffnete Hauptventil ins
Freie strömt. Der Luftschlauch erhält 10 bis 40% mehr Zellen, als zum Ausfüllen des Luftschlauches
durch die mit Luft aufgepumpten Zellen nötig ist. Diese Anordnung ist getroffen,
damit beim Undichtwerden einer oder einer größeren Anzahl von Zellen der dadurch frei
werdende Raum sofort von den Nachbarzellen ausgefüllt werden kann. Hierdurch wird die
Wiederherstellung des Schlauches während der Fahrt nicht notwendig. Erst nach einer größeren
Anzahl von Fahrten wird es zweckmäßig sein, die beschädigten Zellen auszuwechseln oder in
üblicher Weise zu flicken.
Der die Hülle für die Luftzellen bildende Luftreifen wird zweckmäßig so hergestellt, daß die
beiden Schlauchenden ineinandergeschoben werden, nachdem vorher die beiden Luftleitungsschläuche
mit den darumlagernden Gummizellen in den Umhüllungsschlauch eingeführt worden sind. Die beiden ineinandergeschobenen
Enden "des Luftreifens werden durch eine Bandwickelung miteinander befestigt.
Die beiden Hauptventile, von denen
die beiden Luftkanäle ausgehen, sind, wie üblich, an der Radfelge befestigt.
Bei dem Luftschlauch gemäß der Erfindung wird der als Hülle dienende Schlauch verhältnismäßig
wenig beansprucht, da die zur Wirkung kommenden Kräfte von einer größeren Anzahl von Zellen aufgenommen werden. Er
braucht also nicht so stark ausgeführt zu werden wie die bisher in Gebrauch stehenden Luftschlauche;
er kann auch schwächer ausgeführt werden, da er selbst nicht luftdicht zu sein braucht, sondern nur die Aufgabe hat, die
Gummizellen aufzunehmen. Die beschädigten Gummizellen sind leicht wiederherzustellen oder
auszuwechseln. Infolge der zentralen Anordnung der Luftleitungskanäle, die allseitig von
Zellen umgeben sind, sind erstere gegen Beschädigung vollkommen geschützt. Der Luftschlauch
gemäß der Erfindung wird zwar in der Anschaffung sich etwas teurer stellen als die
bisher zur Anwendung kommenden, doch wird dieser Umstand durch die lange Gebrauchsdauer wieder ausgeglichen werden, während
Unglücksfälle wegen Reifenplatzens völlig ausgeschlossen sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt.
Fig. ι zeigt den Ausschnitt des Fahrzeugrades mit Laufdecke, Schlauch und Felge, Gummizellen
und Luftleitungsschläuchen.
Fig. 2 ist der Querschnitt nach A-A der Fig. 1.
Fig. 3 gibt die Verbindung der Luftleitungsschläuche mit den Hauptventilen und ihre Befestigung
in der Felge sowie die Verbindung der Luftleitungskanäle mit einer einzelnen Gummizelle
wieder.
Fig. 4 stellt diese Verbindung im Schnitt rriit den kleinen Innenventilen dar.
Mit α ist die Radfelge, b der Laufmantel,
c der Umhüllungsschlauch für die Gummizellen d bezeichnet. Die Enden e des Umhüllungsschlauches
sind übereinandergeschoben. Der Luftzuleitungsschlauch f geht von dem in der Felge α befestigten Haupteinlaßventil g aus,
während der Luftableitungskanal h mit dem Hauptablaßventil i verbunden ist, das ebenfalls
in der Radfelge α befestigt ist. Jede Gummizelle hat zwei Ansätze k, von denen der eine
durch das die Luft in die Zelle leitende Innenventil I mit dem Luftzuleitungskanal f, der
andere durch das die Luft aus der Zelle ableitende Innenventil m mit dem Luftableitungskanal
h verbunden ist. Mit η und 0 sind die Stellen bezeichnet, an denen die Zellenansätze k
in die Luftleitungskanäle f und h eingeführt sind.
Claims (1)
- Patentanspruch:Zellenluftschlauch für Gummibereifungen von Fahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß der übliche Luftschlauch mit einer großen Anzahl von zentral in einer Schraubenlinie um zwei als Füllkanäle dienende Gummischläuche verlaufend ausgebildeten Gummizellen ausgefüllt ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEZ17944D DE527282C (de) | 1928-11-10 | 1928-11-10 | Zellenluftschlauch fuer Gummibereifungen von Fahrzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEZ17944D DE527282C (de) | 1928-11-10 | 1928-11-10 | Zellenluftschlauch fuer Gummibereifungen von Fahrzeugen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE527282C true DE527282C (de) | 1931-06-16 |
Family
ID=7624442
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEZ17944D Expired DE527282C (de) | 1928-11-10 | 1928-11-10 | Zellenluftschlauch fuer Gummibereifungen von Fahrzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE527282C (de) |
-
1928
- 1928-11-10 DE DEZ17944D patent/DE527282C/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE527282C (de) | Zellenluftschlauch fuer Gummibereifungen von Fahrzeugen | |
DE19539336A1 (de) | Einsatz für einen schlauchlosen Reifen | |
EP0152567B1 (de) | Fahrzeugrad | |
DE592904C (de) | Nachgiebige Verbindung fuer abzusenkende Baukoerper, insbesondere fuer Tunnelrohrschuesse | |
DE321108C (de) | Zellenluftreifen, bei welchem die Zellen durch ein gemeinsames Innenrohr gleichzeitig aufgeblasen werden | |
DE484115C (de) | Aus einer Scheibe und einem mit ihr fest verbundenen sowie einem nach der Radmitte zu verschiebbaren, unterteilten Kranz bestehende Radfelge fuer Gummibereifung | |
DE1045829B (de) | Auf einen luftlosen Fahrzeugreifen aufsetzbarer Notreifen | |
AT210301B (de) | Luftschlauch für Fahrzeugreifen | |
CH173596A (de) | Gummibereifung mit auswechselbarem Laufbelag. | |
AT244783B (de) | Luftreifen | |
DE917339C (de) | Zaehlkassette | |
DE399343C (de) | Zellenreifen | |
AT107627B (de) | Luftreifen für Fahrzeugräder. | |
AT62816B (de) | Federnder Radreifen. | |
DE513831C (de) | Zellenschlauch fuer Fahrzeugreifen | |
AT98464B (de) | Pneumatisches Rad. | |
DE102020110141A1 (de) | Notlaufrad für ein Fahrzeugrad | |
DE413055C (de) | Rettungsring | |
DE533652C (de) | Elastischer Radreifen | |
AT102346B (de) | Verfahren zur Herstellung pneumatikloser, luftgekühlter Bereifungen. | |
DE630562C (de) | Vollgummireifen mit am Umfang angeordnetem Laufband und geschlossenen Querkanaelen | |
DE517877C (de) | Gummischlauch, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge | |
DE29803836U1 (de) | Doppelkammriger Reifenschlauch für Bereifungen | |
DE472650C (de) | Polsterreifen | |
AT84175B (de) | Elastische Bereifung für Kraftwagenräder. |