DE690719C - Formverharrend verbiegbarer Ventilschaft - Google Patents

Formverharrend verbiegbarer Ventilschaft

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DE690719C
DE690719C DE1936R0097383 DER0097383D DE690719C DE 690719 C DE690719 C DE 690719C DE 1936R0097383 DE1936R0097383 DE 1936R0097383 DE R0097383 D DER0097383 D DE R0097383D DE 690719 C DE690719 C DE 690719C
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metal
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C29/00Arrangements of tyre-inflating valves to tyres or rims; Accessories for tyre-inflating valves, not otherwise provided for

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen formverharrend verbiegbaren Ventilschaft.
Für manche Arten von Rädern an Kraftfahrzeugen sind verlängerte Ventilschäfte zur besseren Hantierung notwendig, damit das eigentliche Ventil leichter zugänglich wird. Diese verlängerten Ventilsehäfte haben jedoch den Nachteil, daß sie bei der Fahrt Schleuderbewegungen 'erleiden. Besteht der
ίο Ventilschaft aus Gummi und ist er einteilig mit einem Fuß aus Gummi versehen, so kann er in einfachster Weise mit dem Luftschlauch des Rades verbunden werden, z. B. durch Vulkanisierung, jedoch ist ein solcher Ventilschaft gegen die Schleuder bewegungen besonders empfindlich. Man hat deshalb vorgeschlagen, das Mündungsstück des Ventilsehaftes, welches das eigentliche Ventil enthält, an der Radscheibe zu befestigen. Dabei bleibt jedoch der mittlere Teil des Ventilschaftes immer noch den Schleuderbewegungen ausgesetzt.
Ein anderer bekannter Vorschlag geht dahin, den Ventilschaft aus einem biegsamen, weichen Metallrohr zu fertigen, z. B. aus Kupfer. Ein solcher Ventilschaft kann leicht in die gewünschte Form gebogen werden, z. B. derart, daß er senkrecht zur Ebene der Radscheibe gerichtet ist, und er verharrt auch in der ihm erteilten Form, aus der er beliebig oft in eine neue gebogen werden kann, in der er abermals verharrt; er ist also formverharrend verbiegbar. Ein solcher Ventilschaft aus Metall hat jedoch den Mangel, daß seine Verbindung mit dem aus Gummi bestehenden Luftschlauch des Rades Schwierigkeiten bereitet. Es sind hierfür besondere, teuere Maßnahmen erforderlich, die jedoch auf die Dauer keine Sicherheit gegen Undichtwerden bieten. Dasselbe gilt für solche bekannten Ventilschäfte, deren Fuß- und Mündungsstück aus Metall bestehen, während das Mittelstück ein Gummirohr ist. Auch hier ist 'eine besondere Befestigung des Mündungsstückes an der Radscheibe erforderlich, während der mittlere Teil des Schaftes doch den Schleuderbeweguhgen ausgesetzt bleibt.
Weiterhin ist bekannt, einen Ventilschaft aus Gummi mit einer äußeren Bewehrung oder Hülle aus Metall, z. B. einem Drahtgeflecht, zu versehen. In allen Fällen ist diese Umkleidung jedoch elastisch, so daß dem Ventilschaft keine formverharrend verbiegbare Eigenschaft erteilt wird.
Formverharrende Einlagen sind an sich bei Gummischläuchen für allgemeine Zwecke bekannt. Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß -ein solcher mit einer Einlage versehener Gummischlauch ,als Ventilschaft gerade für 'die Luftreifen von Kraftfahrzeugen durch 'die formverharrend verbiegbare· Eigenschaft die neue und besonders vorteilhafte Wirkung mit sich bringt, daß Schieuderbewe-
gungen während der Fahrt vermieden oder mindestens stark verringert werden, wodurch die Lebensdauer des Ventilschaftes erheblich verlängert wird.
Der formverharrend verbiegbare Ventilschaft gemäß der Erfindung kennzeichnet sich also durch die Vereinigung folgender an sich bekannter Merkmale:
a) er ist mit dem Fuß einteilig aus Gummi ίο hergestellt,
b) er weist in seinem Innern auf seiner ganzen Länge eine form verharrend verbiegbare Metalleinlage ,auf.
Die Zeichnung zeigt drei Ausführungsbeispiele eines Gummiventilschaftes gemäß der ■ Erfindung mit Einlagen aus weichem Metall, z. B. Kupfer öder Aluminium, und zwar in Abb. ι mit einem einfachen Metalldraht, Abb. 2 mit innerer Drahtwendel, Abb. 3 mit innerem Metallrohr.
Nach Abb. ι ist durch den Kanal des verlängerten Gummiventilschaftes 2 ein Draht S von solcher Stärke gezogen, daß der Ventilschaft noch leicht von Hand aus gebogen werden kann, andererseits aber die erforderliche Starrheit besitzt. Im Fuß ι des Ventils kann am Ende des Kanals eine Metallhülse io angeordnet sein, 'die das innere Ende des Drahtes aufnimmt. Dabei bewegt sich dieses Drahtende innerhalb- der Metallhülse entsprechend den jeweils dem Ventilschaft erteilten Biegungen auf und nieder, ohne den Gummischaft zu verletzen. Diese Hülse kann' zweckmäßigerweise nach unten verlängert werden, so daß sie zum Teil noch in der Schlauchwandung ßegt, so daß beim Aufsetzen des Gummiventils auf den Schlauch und bei der Vulkanisation die Bohrung des Schaftes mit dem Loch im Gummischlauch zentrisch wird.
Der Versteifungsdraht 5 wird von der Ventilkörperseite 3 aus in den Kanal des Gummischaftes eingeschoben, nachdem vorher das äußere Ende des Drahtes mit einem kleinen angestauchten Kopf 11 versehen worden ist. Natürlich muß vor dem Einschieben des Drahtes -der Ventileinsatz entfernt worden sein. Nach vollzogenem Einschub des Drahtes wird der Einsatz wieder eingeschraubt, worauf der Ventilschaft 2 in jede gewünschte Form gebogen werden kann.
Nach Abb. 2 erfolgt die Herstellung des Ventilschaftes derart, daß über eine Drahtspirale 6 eine Umhüllung 7 gelegt wird, die die nachträglich aufzubringende Gummischicht am. Eindringen in die Drahtspirale verhindern soll.
Nach Abb. 3 wird der innere Kanal des Gummischaftes 2 durch ein biegsames Metallrohr 8 gebildet. Zweckmäßigerweise wird dieses in den Gummischaft einvulkanisiert.
An Stelle von Gummi kann natürlich auch ein Material von gummiähnlichem Charakter treten, ohne daß hierdurch der Boden del· Erfindung verlassen wird.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Formverharrend verbiegbarer Ventilschaft, gekennzeichnet durch die Vereinigung folgender an sich bekannter Merkmale:
a) er ist mit seinem Fuß einteilig aus Gummi hergestellt,
b) er weist in seinem Innern auf seiner ganzen Länge eine formverharrend verbiegbare Metalleinlage auf.
2. Ventilschaft nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Metall-
. einlage aus einem schraubenförmig gewundenen Draht besteht.
3. Ventilschaft nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, 'daß die Metalleinlage aus einem Rohr besteht.
4. Ventilschaft nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Gummifuß eine Metallhülse eingebettet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1936R0097383 1936-04-18 1936-04-18 Formverharrend verbiegbarer Ventilschaft Expired DE690719C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE930732C (de) * 1953-04-29 1955-07-21 Walter Krueger Formverharrend verbiegbarer Ventilschaft
DE1024829B (de) * 1954-11-10 1958-02-20 Dunlop Rubber Co Luftreifenventil

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE930732C (de) * 1953-04-29 1955-07-21 Walter Krueger Formverharrend verbiegbarer Ventilschaft
DE1024829B (de) * 1954-11-10 1958-02-20 Dunlop Rubber Co Luftreifenventil

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