DE896771C - Drahtreifen, insbesondere fuer Fahrraeder - Google Patents

Drahtreifen, insbesondere fuer Fahrraeder

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DE896771C
DE896771C DEB13812A DEB0013812A DE896771C DE 896771 C DE896771 C DE 896771C DE B13812 A DEB13812 A DE B13812A DE B0013812 A DEB0013812 A DE B0013812A DE 896771 C DE896771 C DE 896771C
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DE
Germany
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tire
tongue
rim
bicycles
hose
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Expired
Application number
DEB13812A
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English (en)
Inventor
Jacobus Van Den Berg
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Individual
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C15/00Tyre beads, e.g. ply turn-up or overlap
    • B60C15/02Seating or securing beads on rims
    • B60C15/024Bead contour, e.g. lips, grooves, or ribs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tires In General (AREA)

Description

Es ist bekannt, Reifenwulste von Drahtreifen mit zungenförmigen Ansätzen zu verlängern, um ein Klemmen des Luftschlauches zu verhindern und um eine Scheuerwirkung und einen Verschleiß durch Reiben zwischen Schlauch und Reifen zu vermeiden.
Bei Drahtreifen steht die Randbasis praktisch senkrecht zu den Seitenwänden des Reifens; diese sind von der Drahtverstärkung nur durch eine
ίο dünne, meist mit Gummi imprägnierte Schicht aus Textilien getrennt. Reifen und Radkranz müssen mit solch geringer Toleranz hergestellt werden, daß der Spielraum zwischen Radkranz und Reifenbasis immer so gering bleibt, daß der aufgepumpte Luftschlauch nicht durch einen Spalt nach außen dringt und platzen kann. Dieser Spielraum darf nicht verkleinert werden, weil die Flanke des Reifens beim Montieren nicht über die Flansche des Radkranzes gebracht werden können.
Man hat zur Erleichterung der Montage Zungen vorgesehen, die jedoch den Nachteil mit sich bringen, daß durch die Anordnung von Zungen die Innenfläche nicht mit der Zunge in einer Richtung verläuft, vielmehr einen Absatz bildet, der die Scheuer- und Reibwirkung mit dem aufgepumpten Luftschlauch noch erhöht.
Die Erfindung löst die Aufgabe, den Schlauch innerhalb eines Drahtreifens nach der Erfindung vor ungünstigen Scheuereinwirkungen zu schützen; das wird dadurch erreicht, daß die Innenwandung des Reifens durch eine Zunge verlängert wird, die gleichlaufend mit der Innenwandung ist und die
einen Luftspalt zur Felge hin frei läßt, indem, die Basis der Zunge an der ,Stelle, wo sie an die Randbasis angesetzt ist, die Randbasis etwa zur Hälfte ihrer Breite frei läßt.
Wenn der Mantel um die Felge gelegt wird, kann die Zunge leicht angehoben und über die Kante der Felge gelegt werden. Da die Zunge keine Fortsetzung der vollen Breite der Basis des Reifens in radialem Sinn bildet, wird der eigentliehe Innendurchmesser des Reifens nicht verringert, und infolgedessen wird das Einlegen nicht von der Zunge behindert.
Wenn der Reifen mit der Zunge der einen Seite
auf die Felge gelegt ist, wird bei der Montage der Schlauch eingelegt. Darauf wird die Zunge der anderen Seite wie üblich montiert. Dann schmiegen sich die Zungen an der Felge an, während nur die frei gelassenen außenliegenden Teile der Ränder mit Bezug auf die Felge ein geringes Spiel aufweisen.
Während also einerseits die Zunge einen fließenden Umriß für den Schlauch bildet, wird andererseits dadurch, daß die Zunge einen Teil der Randbasen frei läßt, die Möglichkeit zur guten Anpassung zwischen Reifen und Felge gewährleistet.
Die Gefahr, daß der Schlauch geklemmt wird oder fortwährend gegen scharfe Ränder scheuert, ist mit dem Reifen gemäß der Erfindung praktisch beseitigt.
Wenn der Schlauch aufgepumpt wird, kann das Spiel zwischen Reifen und Felge kleiner werden und gegebenenfalls, wenn die Toleranzen von Reifen und Felge ihren besten Wert haben, so daß der Reifen eng anliegt, ganz verschwinden. Dies ist aber nicht mehr von Bedeutung, weil der Reifen sich bereits mit Bezug auf die Felge hat zurechtstellen können.
Bei einer vorzugsweisen Ausführungsform sind die Zungen, im Querschnitt gesehen, so breit, daß sie zusammen mit dem Innenumriß des Reifens gerade die Länge des Schlauchumrisses haben. In manchen Fällen werden sie dann mit ihrem freien Rande aneinander anschließen.
Die Zungen werden vorzugsweise in einem Stück mit dem Reifen hergestellt.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung, die einige beispielsweise Ausführungsformen darstellt, näher erläutert.
Fig. ι zeigt einen Schnitt durch einen bekannten Reifen mit Felge;
Fig. 2 zeigt einen Reifen, an den eine Zunge gemäß der Erfindung anvulkanisiert ist;
Fig. 3 läßt eine Zunge erkennen, die aus einem Stück mit dem Gummi des Reifens geformt ist und die die Form etwa eines schlanken Dreiecks aufweist;
Fig. 4 zeigt eine Zunge, welche im Querschnitt die Form eines schlanken Dreiecks mit gekrümmten Seiten aufweist;
Fig. 5 zeigt eine Zunge, welche mit Leinwand verstärkt ist.
Die Felge ι in Fig. ι hat eine schräg ablaufende Schulter 2, welche in den vertieften Teil 3 über-.geht. In der Felge 1 ist ein Reifen 4 mit Drähten 5' in der Wulst 5 angeordnet. Der nicht gezeichnete Schlauch folgt in aufgepumptem Zustand dem Umriß und wird in den Hohlraum 6' hineingedrückt. An dieser Stelle entsteht also im : Schlauch eine große Spannung, die den Schlauch besonders empfindlich für das gefährliche Scheuern macht.
Fig. 2 zeigt einen Reifen gemäß der Erfindung. Eine Zunge 7 ist an der Wulst 8 auf der Innenseite des Reifens anvulkanisiert. Die Zunge hat etwa die Form eines schmalen Dreiecks, von welchem 75 ' eine hohle Seite gegen die Felge 9 gekehrt ist, derart, daß ein Hohlraum 10 gebildet wird. Der Innenumriß 11, der von Reifen und Felge gebildet wird, ist jetzt gleichmäßig fließend auch an der Stelle, wo Reifen und Felge zusammenkommen.
Der Hohlraum 10 soll genügend groß sein, damit ein Ausgleich geschaffen wird, wenn eine Felge mit dem größten Durchmesser innerhalb der Toleranzgrenzen mit einem Reifen zusammenkommt, der etwa den kleinsten Durchmesser innerhalb der Toleranzgrenze besitzt.
Bei einer derartigen Kombination kann der Hohlraum 10 verschwinden.
Fig. 3 zeigt einen Reifen gemäß der Erfindung, bei dem die Zunge 12 aus einem Stück mit dem go übrigen Teil des Reifens besteht. In nicht montiertem Zustand verläuft die Zunge 12 wie in punktierten Linien 12' angedeutet.
Fig. 4 zeigt eine Zunge 13, welche in nicht montiertem Zustand etwa die Form eines gekrümmten Dreiecks 13' hat. Das hat zur Folge, daß ein verhältnismäßig großer Raum 14 gebildet wird, wenn eine Seite montiert und bevor der Schlauch aufgepumpt ist.
Fig. 5 zeigt eine Zunge 15, die mit der Leinwand 16 des Reifenkörpers verstärkt ist.
Es ist ersichtlich, daß das Spiel zwischen der Randbasis des Reifens und der Felge dadurch ermöglicht wird, daß die Zungen 7, 12, 13 und 15 an der Unterseite der Wulst nur an der inneren Hälfte befestigt sind.

Claims (4)

PATENTANSPRÜCHE: 110
1. Drahtreifen, insbesondere für Fahrräder, mit einer senkrecht zu den Seitenwänden des Reifens verlaufenden, unterhalb der Randverstärkung liegenden Wulst, dadurch gekennzeichnet, daß in Verlängerung der Innenwand an der Wulst des Reifens ein zungenförmiger Ansatz (7, 12, 13, 15) angeordnet ist, der eine gleichmäßig verlaufende Fortsetzung der Innenwandung (11, 16) des Reifens bildet, so daß die Zunge etwa die Hälfte der Randbasis (8) des Reifens bezüglich ihrer Breite frei läßt.
2. Reifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenumriß zusammen mit der anschließenden Zungenseite im Querschnitt eine Länge besitzt, die gleich der Länge des Außenumrisses des Schlauches ist.
3· Reifen nach Anspruch ι oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge aus einem Stück mit dem Gummi des Reifens besteht.
4. Reifen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge mit einer oder mehreren einvulkanisierten Leinwandverstärkungen (16) od. dgl. versehen ist.
Angezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 945853; USA.-Patentschrift Nr. 1 880 489.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
5543 11.53
DEB13812A 1951-02-18 1951-02-18 Drahtreifen, insbesondere fuer Fahrraeder Expired DE896771C (de)

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BE500995D BE500995A (de) 1951-02-18
FR1032003D FR1032003A (fr) 1951-02-18 1951-02-02 Perfectionnements aux bandages pneumatiques
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FR (1) FR1032003A (de)

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FR1032003A (fr) 1953-06-29
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