DE686224C - Zellenschlauch fuer Radbereifungen - Google Patents

Zellenschlauch fuer Radbereifungen

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DE686224C
DE686224C DE1937B0177151 DEB0177151D DE686224C DE 686224 C DE686224 C DE 686224C DE 1937B0177151 DE1937B0177151 DE 1937B0177151 DE B0177151 D DEB0177151 D DE B0177151D DE 686224 C DE686224 C DE 686224C
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DE
Germany
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cells
air
openings
cell tube
cell
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Expired
Application number
DE1937B0177151
Other languages
English (en)
Inventor
Leo Becker
C S Stricke
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Individual
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C5/00Inflatable pneumatic tyres or inner tubes
    • B60C5/10Inflatable pneumatic tyres or inner tubes formed as a single discontinuous ring with contiguous ends which may be connected together

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tires In General (AREA)
  • Rigid Pipes And Flexible Pipes (AREA)

Description

Um eine Verletzung des Luftschlauches der Radbereifung von 'Fahrrädern, Kraftwagen und Flugzeugen während der Fahrt weniger gefahrvoll zu machen, hat man den Luftschlauch aus einer Vielzahl von elastischen Luftzellen gebildet.
Bei den bekannten Ausführungen sind die Zellen durch Ventile verbunden, die die unversehrten Zellen von der verletzten abschließen. Dadurch unterbricht eine verletzte Zelle die Verbindung der Preßluft von der vorhergehenden zur nachfolgenden. Dies hat den Nachteil, daß bei Verletzung zweier oder mehrerer Zellen, zwischen denen eine oder mehrere unverletzte Zellen liegen, auch diese unverletzten Zellen ihre Arbeitsfähigkeit verlieren.
Bei den Zellenschläuchen der Anmeldung, die in Abb. 1 und 2 dargestellt sind, bleibt die Verbindung der Preßluft durch alle Luftgellen hindurch erhalten, auch wenn eine oder mehrere Zellen verletzt und durch ihre Nachbarzellen zusammengedrückt und außer Wirkung gesetzt werden.
In der Ausführungsform nach Abb. 1 sind die im Innern des Laufmantels α liegenden gas- oder luftgefüllten Zellen b als trommelartige Bälge mit dem üblichen, dem Laufmantel entsprechenden Querschnitt ausgebildet und bilden, dicht beieinander liegend, einen Ring. Zur Erleichterung des Einbaus werden die Zellen zweckmäßig mit einer luftdurchlässigen Hülle umgeben, so daß das Ganze zu einem durch Zwischenwände unterteilten Zellenschlauch wird. Eine der Luftzellen wird in der üblichen Weise mit einem Lufteintrittsventil versehen. Die aus einem gut dehnbaren elastischen Stoff bestehenden Zellen b besitzen an ihren Stirnwänden, zweckmäßig im Schwerpunkt, Luftdurch-
trittsöftnungen c, durch welche alle Zellen in ununterbrochener Verbindung miteinander stehen.
Die Öffnung c1 in der einen Wand wird größer gehalten als die Öffnung c in der, an-' deren Wand, damit der Luftdurchtritt riieht gehindert wird, wenn sie stark gegeneinander versetzt sind. Die größere Öffnung c1 ist zwecks Verbesserung der Abdichtung mit ίο einem Wulst umgeben. Die kleinere Öffnung c kann durch einen engen Wulst gegen Ausreißen verstärkt werden.
Bei Zufuhr von Preßluft in den eingebauten Zellenschlauch blähen sich zuerst die der Luftzufuhrstelle nahen Zellen b auf, wobei die Wände der benachbarten Zellen mit wachsendem Druck aufeinandergepreßt werden. Wird bei ttnter Druck stehendem Zellenschlauch eine der Zellen derart verletzt, daß ihre Luft entweicht, so dehnen sich die benachbarten Zellen, etwa wie in Abb. ι gestrichelt dargestellt, infolge des in ihnen herrschenden höheren Luftdrucks aus. Dabei wird die verletzte Zelle so stark zusammengepreßt, daß ihre Stirnwände innen mit großer Fläche aufeinanderliegen und die Öffnungen c, c1 nach außen hin abdichten. Die Verbindung der Preßluft aller unverletzten Zellen durch die verletzte Zelle hindurch bleibt bestehen, auch wenn mehrere Luftzellen verletzt und ausgeschaltet werden. Durch die verhältnismäßig kleinen Luftdurchtrittsöffnungen c kann in der Zeiteinheit nur ein geringer Teil der Preßluft entweichen. Der Zellenschlauch nach Abb. 2 wird durch fortlaufendes Zusammenfügen von etwas kegeligen, mit einem durchlochten Boden versehenen Stutzen erzeugt. Wegen der Fliehkraft werden die Öffnungen etwas zur Radachse hin verschoben, oder die Wanddicke des Bodens wird zur Radachse hin verstärkt. Der Boden kann mit ringförmigen Wellen versehen sein, damit der Schwerpunkt mit der öffnung möglichst weit durchgedrückt werden kann.
Wird eine der Zellen verletzt, so wird sie in ähnlicher Weise wie bei der Ausführungsform nach Abb. ι zusammengedrückt und ausgeschaltet.
Je kleiner der Querschnitt der Öffnungen c ist, um so weniger Preßluft der unverletzten Zellen geht bis zur Ausschaltung der verletzten Zelle verloren, aber um so länger ist auch die zur Füllung des Zellenschlauches erforderliche Zeit. Die Preßluft kann zur Abkürzung der Füllzeit mehreren gleichmäßig verteilten Zellen des Luftschlauches von einem gemeinsamen Preßluftrohr aus zu- ! geführt werden.
Statt die Preßluft am Umfange der Luftfellen zu- und abzuführen, werden dazu unf "'mittelbar die Luftdurchtrittsöffnungen c, c1 ■i zweier benachbarter Zellenwände benutzt. Wie in Abb. 3 dargestellt ist, wird eine linsenförmige Kapsel d, die aus einem elastisehen Stoff hergestellt sein kann und von geringerem Durchmesser ist als die Luftzellen b, zwischen zwei dieser Zellen geschoben. Die Kapsel ist den Öffnungen c der Zellen entsprechend durchlocht. An ihrem Rande ist sie mit einem schmiegsamen Luftzuführschlauch e versehen, welcher mit etwas zusammengepreßter Länge nach außerhalb der Radfelge führt. Bei Füllung des Zellenschlauches mit Preßluft quetschen die Wände der beiden Zellen b den Luftzuführschlauch c so fest zusammen, daß keine Luft zurücktreten und entweichen kann. Zum Ablassen der Preßluft wird eine ähnliche Kapsel benutzt, die mit einem nicht zusammendrück- «0 baren Luftschlauch verbunden ist, der in der gebräuchlichen Weise verschlossen wird. Tritt Verletzung einer der Luftkapsel d benachbarten Zellen ein, so> gestattet der sich längende Luftschlauch e eine durch den Luftdruck der unverletzten Zellen hervorgerufene Verschiebung der Luftkapsel.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Zellenschlauch für Fahrräder, Kraftwagen und Flugzeuge mit glatten oder wellenförmig ausgebildeten, elastisch durchbiegbaren Querwänden der Zellen und Luftdurchtrittsöffnungen in diesen, dadurch gekennzeichnet, daß sich diese Öffnungen so gegenüberliegen, daß die gefüllten Zellen auch durch eine oder mehrere infolge Verletzung drucklos ge wordene Zellen hindurch untereinander in ununterbrochener Verbindung stehen.
  2. 2. Luftzuführung für die Zellen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Wänden zweier benachbarter Zellen eine Kapsel von linsenförmigem Querschnitt angeordnet ist, deren Luftdurchtrittsöffnungen denen der Luftzelk-u gegenüberliegen und die mit einem elastischen Zuführungsschlauch verbunden ist, welcher durch den Druck der aufgeblähten Luftzellen flachgedrückt wird, so dai.'> er als Rückschlagventil wirkt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1937B0177151 1937-01-28 1937-01-28 Zellenschlauch fuer Radbereifungen Expired DE686224C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2017147482A1 (en) 2016-02-26 2017-08-31 Eidon, Llc Segmented inner tube

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2017147482A1 (en) 2016-02-26 2017-08-31 Eidon, Llc Segmented inner tube
EP3419838A4 (de) * 2016-02-26 2019-08-14 Eidon, LLC Segmentiertes innenrohr
US11260694B2 (en) 2016-02-26 2022-03-01 Eidon, Llc Segmented inner tube

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