DE322908C

DE322908C - Mit Saugvorrichtung versehener Apparat zur Feststellung der Befruchtung

Info

Publication number: DE322908C
Application number: DE1919322908D
Authority: DE
Original assignee: Lorenz & Johannsen
Current assignee: Lorenz & Johannsen
Priority date: 1919-08-14
Filing date: 1919-08-14
Publication date: 1920-07-12

Description

IViit Saugvorrichtung versehener Apparat zur Feststellung der Befruchtung. Vorliegende Erfindung betrifft einen in bekannter Weise aus einem Druckkörper und mit diesem durch elastische Bänder verbundener ringförmiger Scheibe bestehenden Apparat zur Feststellung der Befruchtung, bei welchem eine bisher getrennt verwendete Saugvorrichtung so angeordnet ist, daß sie beim Anlegen des Apparates an die weibliche Brust die Warze derselben aufnimmt und gegen die Atmosphäre unter gleichzeitiger Verminderung des Saugbeutelvolumens abdichtet, während bei einem konzentrisch - erfolgenden Andruck des Apparates an die Brust unter gleichzeitiger Auslösung eines die Veränderung des Volumens bewirkenden Hebels die saugende Wirkung der Vorrichtung zusammen mit dem durch den Andruck des Apparates erzeugten Druck von außen nach innen eintritt.
Fig. z zeigt eine beispielsweise Ausführungsform des Apparates in Vorderansicht, Fig. 2 einen Querschnitt desselben in der Linie a-b, Fig. 3 einen solchen nach der Linie c-d, wobei die Saugvorrichtung so dargestellt ist, wie sie sich -im Augenblick des Anlegens an die weibliche Brust zeigt.
Mit dem bekannten reifenförmigen Druckkörper a ist in gleichfalls bekannter Weise durch elastische Bänder b eine der weiblichen Brust entsprechend gewölbte Ringscheibe c verbunden, deren Loch den Durchtritt der Brustwarze gestattet. Auf dieser Ringscheibe c ist nun ein Gummiball d, der als Saugorgan dient, so befestigt, daß das an ihm vorgesehene Loch für den Durchtritt der Brustwarze sich mit demjenigen der Ringscheibe c deckt. An der letzteren ist noch ein Winkel g angeordnet, an welchem ein Druckhebel h angelerikt ist, dessen Daumen k unter Einwirkung einer Feder i steht. An einer Öse l greift eine Schnur n an, die durch eine am Druckkörper a angeordnete Öse m geführt ist.
Die Handhabung und Wirkungsweise des mit der Saugvorrichtung versehenen Apparates ist folgende: Vor Ingebrauchnahme des Apparates wird der Hebel h in den Gummiball d gedrückt, des letzteren Volumen also verkleinert und damit derselbe auf Saugfähigkeit gebracht. Hierauf wird der Apparat so an die weibliche Brust gedrückt, daß die Brustwarze durch die Öffnung der Ringscheibe c in den Gummiball d eintritt, und wird dabei gleichzeitig durch Ziehen an dem an der' Öse m befindlichen Ende der Schnur n der Hebel h zurückgeklappt. Hierbei entsteht in einfacher Weise die erstrebte Doppelwirkung, nämlich der durch den Druckkörper a erzeugte konzentrische. Druck auf die Brust von außen nach innen und der durch die Saugvorrichtung erzeugte Überdruck von innen nach außen, wodurch im Falle eingetretener Befruchtung in sicherer Weise aus der Brustwarze etwas Flüssigkeit tritt.

Claims

PATENT-ANSPRÜcHE: x. Aus einem anatomisch geformten Druckkörper, mit diesem durch elastische Bänder verbundener Ringscheibe und einer Saugvorrichtung bestehender Apparat zur Feststellung der Befruchtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugvorrichtung auf der die Brustwarze umschließenden Ringscheibe c aufmontiert ist und so mit den übrigen Teilen zu einem einheitlichen Apparat vereinigt ist.
2. Apparat nach Anspruch =, dadurch gekennzeichnet, daß als Saugvorrichtung ein mit einer Öffnung versehener Gummiball d so auf der Ringscheibe c befestigt ist, daß sich die Öffnung desselben mit dem Loch der Ringscheibe c deckt, die Brustwarze beim Anlegen des Apparates an die weibliche Brust in das Innere des Gummiballes d einzutreten vermag und gleichzeitig gegen die äußere Atmosphäre abgedichtet wird.
3. Apparat nach Anspruch x und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Betätigung der Saugvorrichtung an einem an - der Ringscheibe c befestigten Winkel g ein Hebel'h aasgelenkt ist, durch dessen Einwirkung auf den Gummiball d Volumenveränderungen des letzteren zur Erzielung einer Saugwirkung hervorgerufen werden. q.. Apparat nach Anspruch x bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel h mit seinem Daumen k unter Einwirkung einer am Winkel g befestigten Feder i steht und von ihr in seinen jeweils benötigten Endlagen, zwischen denen er durch Ziehen an einer in den Ösen l und m geführten Schnur n verlegt werden kann, festgehalten wird.