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Saug- und Druckmassage-Apparat
Der Gegenstand der Erfindung bezieht sich auf einen Saug- und Druckmassage-Apparat. Es sind bereits Apparate bekannt, die im Aussenbecher angeordnete Massagevorrichtungen benützen. Die deutsche Patentschrift Nr. 532086 (Stephani) benützt einen Anschlag für die Haut oder einen Vibrationsmassage-Appraat im Saugbecher Zur Erzeugung des Vakuums wird ein Staubsauger verwendet, dessen Vakuum durch zwei verstellbare Löcher grob regelbar ist.
In den beiden, einander ähnlichen, britischen Patenten Nr. 14, 989 A. D. 1914 (Winton- Charteris) und Nr. 369, 165 (Hinder) ist ein aus Gummi oder anderem flexiblem Material hergestellter Becher an einem Stiel befestigt, der im Aussenbecher gleitend angeordnet ist. Der Aussenbecher wird mit der einen Hand auf die Haut gedrückt, welche dadurch gespannt wird, die zweite Hand bearbeitet mit dem Innenbecher, das durch den Aussenbecher gehaltene Stückchen Haut, wobei Saug- und Druckwirkungen zustande kommen.
Der Vorteil, den der Erfindungsgegenstand gegenüber den angeführten Patenten bietet, besteht darin, dass er die Wirkung einer Saugmassage und die nachfolgend zu ersetzende Handmasssage in einem Arbeitsgang und mittels einer automatisch arbeitenden Vorrichtung vereint.
Fig. 1 zeigt die schematische Schaltung eines Massagegerätes. Ein Elektromotor 1 treibt eine Vakuumpumpe 2, welche einen Windkessel 7 evakuiert. Über eine Düse 9 mit zirka 0, 4 mm2 und ein Filter 16 wird der Raum 22 durch den Schlauchanschluss 19 am Saugbecher evakuiert.
Das Vakuum in dieser Leitung ist durch das Reduzierventil 10 regelbar und das Vakumeter 11 kontrollierbar. Die gleiche Leitung kann über die Steuereinrichtung 3 und deren Anschluss 5 über die durchbohrte Achse 4 mit der Aussenluft in Verbindung gebracht und damit eine Vakuumverminderung im Raum 22 herbeigeführt werden (Fig. 2).
Aus dem Windkessel 7 führt eine zweite Leitung über eine Düse 12 von 0, 1 mm2 in einen zweiten Windkessel 15, dessen Vakuum durch das Reduzierventil 13 regelbar und das Vakumeter 14 messbar ist. Der Windkessel 15 ist über das Filter 17 und den Schlauchanschluss 20 mit dem Saugrand 21 des Massagebechers in Verbindung.
Eine dritte Leitung aus dem Windkessel 7 führt über die Düse 8 mit einem Durchmesser von 0, 1 mm : ! in den Druckbecher 24. Diese Leitung ist über den Anschluss 6 der Steuereinrichtung und deren durchbohrte Achse 4 mit dem normalen Luftdruck verbunden.
Die Massagevorrichtung selbst besteht schematisch (Fig. 1) aus einem Aussenbecher mit dem Saugraum 22 und einem Schlauchanschluss 19. Der Rand des Bechers ist als Hohlrand 21 ausgebildet mit einem Schlauchanschluss 20. Im Aussenbecher ist ein Innenbecher 24 befestigt, dessen hautseitige Öffnung mit einer Membrane 23 luftdicht verschlossen ist.
Zur Funktion des Gerätes wird der Massagebecher, wie in Fig. 2 gezeigt, auf die Haut aufgesetzt. Der Hohlrand 21 saugt sich fest. Dann wird auch der grössere Raum 22 evakuiert und die Haut wird, wie in Fig. 3, in den Raum 22 hineingezogen. Nun wird durch die Steuervorrichtung 3 der Raum 24 mit der Aussenluft verbunden. Dadurch lastet auf der Membrane 23 ein Gasdruck, der gleich der Differenz ist, zwischen dem am Vakumeter 11 abzulesenden Vakuum und dem am Behandlungsort herr-
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kraft der Membrane. Aus diesem Grund muss die Membrane aus dünnem, hochelastischem Material sein. Sie wird, wie in Fig. 4 gezeigt, durch die Druckdifferenz gegen die Haut gedrückt. Zur regelmässigen Wiederholung dieser Saug-und Druckvorgänge dient die Steuervorrichtung 3.
PATENTANSPRÜCHE :
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einem im Innern des Saugbechers (22) angeordneten Druckbecher (24), dadurch gekennzeichnet, dass die hautseitge Öffnung des Druckbechers durch eine luftdicht schliessende, elastische Membrane (23) abgeschlossen ist.
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