DE694744C

DE694744C - Fenster fuer aus Gummi oder Gummistoff bestehende Gasschutzmasken

Info

Publication number: DE694744C
Application number: DE1936D0073072
Authority: DE
Original assignee: Draegerwerk AG and Co KGaA
Current assignee: Draegerwerk AG and Co KGaA
Priority date: 1936-07-09
Filing date: 1936-07-09
Publication date: 1940-08-07

Description

Fenster für aus Gummi oder Gummistoff bestehende Gasschutzmasken Die Erfindung betrifft ein Fenster für aus Gummi oder Gummistoff bestehende Gassabutzmasken und besteht darin, daß am Rand der Fensteröffnung ein mit dem Maskenkörper oder Fensterrahmen aus einem Stück bestehender oder an einem dieser Teile. anvulkanisierter, im Querschnitt winkelförmiger, abklappbarer Gummidruckring angeordnet ist, dessen freier, senkrecht gegen . die Fensterscheibe gerichteter Schenkel die Klarscheibe gegen die Fensterscheibe drückt. An dem Gummidrurkring ist zweck mäßig ein Lappen anvulkanisiert, der als Handgriff zum Abklappen des Druckringes bei der Auswechslung der Klarscheibe dient. -Es ist bereits ein Fenster für aus Gummi, bestehende Gasschutzmasken bekanntgeworden, bei dem die an der Fenstersclheibe anliegende Klarscheibe durch einen mit Versteifungseinlagen versehenen Gummiring festgehalten wird, der an seiner Außenseite mit einer im Querschnitt nächeinem Kreisbogen geformten Vertiefung versehen ist; in. diese greift der innere Bogen des S-förmigen Quers,chnitts des Fensterrahmens ein, wodurch der Gummiring festgehalten wird.
Gegenüber diesem bekannten Fenster bietet das neue Fenster für Gassdhutzmasken den Vorteil, daß der am Fensterrahmen sitzende Gummidruckring nicht verlorengehen kann und daß er senkrecht gegen die Klarscheibe drückt, während sich der Haltering des bekannten Fensters infolge der nach außen. wirkenden Ausdehnungskraft lediglich im Fensterrahmen festklemmt. Durch den abklappharen Gummidruckring wird eine zuverlässige Abdichtung der Klar scheib-e an der Fensterscheibe erreicht; denn der Gummidruckring übt einen dauernden Druck ,auf :die Klarscheibe aus, weil .sein freier Schenkel vor dem Einlegen der Fensterscheibe und der Klarscheibe bis in die zur Aufnahme der Fensterscheibe bestimmte Ringnut des Fensterrahmes hinen Z-ragt und nach dem Einlegen der beiden Seheiben infolge seiner Elastizität seine Anfangsstellung wieder einzunehmen sucht.
In der Zeichnung sind in Abb. i und 2 zwei Ausführungsformen des neuen Fensters im Schnitt dargestellt. Die Abb.3 und q. veranschaulichen .die Wirkungsweise des abklappbaren Gummidruekringes.
Bei der Ausführungsfoim nach Abb. z ist am Rand der Fensteröffnung ein mit dem Maskenkörper e und dem Fensterrahmen b aus, einem Stück bestehendeY, im Querschnitt winkelförmiger Gummidruckring d angeordnet, dessen freier Schenkel die Klarscheibe e gegen die Fe4sterscheibe a drückt. An dem Gummidruckring d ist ein Lappen g anvulkanisiert, der als Handgriff zum Abklappen des Druckrirlges d bei der Auswechslung der Iüarscheibe dient.
Bei der Ausführungsform nach Abb.2 ist in den Maskenkörper c, mit dem der Gummidruckring d aus einem Stück besteht, noch ein besonderer Fensterrahmen f eingebunden, in dem die Fensterscheibe a unter Zwischenschaltung eines Dichtringes h mittels eines Gewinderinges i festgehalten wird. Auch bei dieser Ausführungsform drückt der freie Schenkel des Gummidruckringes d die K1.arscheibe e gegen die Fensterscheibe a.
Die Abb.3 zeigt den mit dem Maskenkörper e und dem Fensterrahmen b aus einem Stück bestehenden Gummidruckringd vor dem Einlegen der Fensterscheibe a und der Klarscheibe e. Der Rand des freien Schenkels des Druckringes d überragt den unteren' Rand m der zur Aufnahme der Fensterscheibe bestimmten Ringmut h.
Abb. q. zeigt den Gummidruckring d nach dem Einlegen der Fensterscheibe a und der Klarscheibe e; der Gummidruckring drückt jetzt mit seinem freien Schenkel die Klarscheibe e gegen die Fensterscheibe a.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Fenster für aus Gummi oder Gummistoff bestehende Gasschutzmasken, dadurch gekennzeichnet, daß am Rand der Fensteröffnung ein mit dem Maskenkörper (e) oder Fensterrahmen (b) aus einem Stück bestehender oder an einem dieser Teile aasvulkanisierter, im Querschnitt winkelförmiger, abklappbarer Gummidruckring (d) angeordnet ist, dessen freier, senkrecht gegen die Fensterscheibe (a) gerichteter Schenkel die Klarscheibe (e) gegen die Fensterscheibe (a) drückt.
2. Fenster nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Gummidruckring (d) ein Lappen (g) aasvulkanisiert ist, der als. Handgriff zum Abklappen des Druckrinjes (d) bei der Auswechslung der Klarscheibe (e) dient.