DE613673C - Badehaube - Google Patents

Badehaube

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Publication number
DE613673C
DE613673C DE1930613673D DE613673DD DE613673C DE 613673 C DE613673 C DE 613673C DE 1930613673 D DE1930613673 D DE 1930613673D DE 613673D D DE613673D D DE 613673DD DE 613673 C DE613673 C DE 613673C
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Germany
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hood
bathing cap
bathing
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hemstitch
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DE1930613673D
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A42HEADWEAR
    • A42BHATS; HEAD COVERINGS
    • A42B1/00Hats; Caps; Hoods
    • A42B1/04Soft caps; Hoods
    • A42B1/12Bathing caps

Landscapes

  • Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)

Description

  • Badehaube Die Erfindung bezieht sich auf eine Badehaube aus Gummi oder ähnlichem Werkstoff mit nachgiebigem Hohlrand, der mittels eines Schlauches vom Mund aus aufgeblasen wird.
  • Der aufblasbare bzw. mit Luft oder Wasser gefüllte Rand von Bademützen hat den Zweck, einen guten und unbedingt wasserdichten Abschluß der Badehaube auf dem Kopf des Schwimmenden zu gewährleisten, so daß kein Wasser in das Innere der Mütze, d. h. an den von der Mütze bedeckten Kopfteil, gelangen kann. Bei den bekannten Bademützen weitet sich im Laufe der Zeit der Rand so aus, daß von einem dichten Abschluß keine Rede mehr sein kann, und man hat daher schon verschiedentlich versucht, diesen Übelstand zu beseitigen.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, am unteren Rand einen mit Luft oder Flüssigkeit gefüllten, zum Abdichten dienenden schlauchartigen Hohlkörper anzubringen. Gegenüber solchen Badehauben, bei denen dieser Hohlkörper erst nach dem Überziehen über den Kopf aufgeblasen wird, haben solche dauernd mit Luft oder Flüssigkeit in einem Hohlraum gefüllte Badehauben den Nachteil, daß sie schlecht abdichten. Beim Überziehen bilden sich auf dem Hohlkörper durch den Druck Rillen und Falten, durch die das Wasser eindringt. Aber auch bei solchen Badehauben, bei denen der untere Hohlsaum mit einem Luftschlauch vom Mund aus über ein Ventil aufgeblasen wird, macht das Abdichten sehr erhebliche Schwierigkeiten. Der außerordentlich hohe Druck, der hierzu nötig ist, unterbindet die Blutzirkulation nach dem Kopf und formt auf der Innenseite des Schlauches Rillen, die um so tiefer werden, je größer der Druck im Schlauch wird.
  • Bekannt ist es, am unteren Rand der Badehaube dadurch einen mit einem zum Mund gehenden kleinen Schlauch mit Ventil aufblasbaren Hohlraum zu schaffen, daß der untere Randteil nach außen umgerollt und verklebt ist. Es hat sich ergeben, daß solche Hauben gar nicht dichten, aus den oben gesagten Gründen. Bekannt ist ferner, auf den unteren Rand der Badehaube einen bandförmigen Streifen am oberen und unteren Ende durch eine Klebeschicht zu befestigen. Auch hierbei ergibt sich kein genügender und erheblicher Anpressungsdruck zum Abdichten des unter der Haube befindlichen Raumteiles gegenüber dem Wasserdruck.
  • Um diesen Schwierigkeiten entgehen zu können, hat man bereits vorgeschlagen, den auf dem Körper aufliegenden Flächenteil des Hohlsaumes mit mehreren Reihen von Saugnäpfen bzw. Saugkammern zu versehen, die so gestaltet und angeordnet werden sollen, daß sie durch den Atmosphärendruck eine ununterbrochene Abdichtungslinie schaffen. Aber auch dieses Mittel ist ungeeignet.
  • Gemäß der Erfindung ist der Hohlsaum am Haubenende mit Hilfe eines dünnen, weichen und nachgiebigen Bandkörpers gebildet, der auf der dem Kopf zugewendeten Innenseite der Haube befestigt ist.
  • Während sich bei bekannten Ausführungsformen, bei denen auf -den unteren Rand der Bademütze von außen her bandförmige Teile aufgesetzt sind, eine genügende Abdichtung nicht ergibt, wird mit dem Erfindungsgegenstand bei einem geringsten Maß von Blasdruck im Hohlsaum ein Höchstmaß von Abdichtung auch bei kleinen Hautfalten und Haaren erreicht. Während sich nämlich die Hohlräume bei den bekannten Badehauben wesentlich stärker nach außen auszudehnen versuchen als nach innen, wodurch der untere Rand der Haube unter Umständen noch ausgedehnt und vergrößert wird, ergibt sich bei dem Erfindungsgegenstand die Ausdehnungsrichtung in der Hauptsache nach dem Kopf hin.
  • Diese Wirkung der Ausdehnung des Hohlrandes zum Abdichten in Richtung nach dem Kopf wird bei dem Erfindungsgegenstand noch dadurch wesentlich gesteigert, daß der auf der Innenseite der Haube befestigte Bandkörper dünn, nachgiebig und elastisch ausgebildet ist, also gerade in entgegengesetzter Richtung, wie es bei den bekannten, am unteren Rand mit Saugnäpfen versehenen Badehauben der Fall ist.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausführung läßt sich dann erzielen, wenn die Haube auf der Innenfläche mit einem weichen, endlosen aufblasbaren Schlauchkörper versehen ist.
  • Während bei den bekannten Badehauben mit Hohlsäumen durch das Aufkleben oder Zementieren eine weniger elastische Schicht 'entsteht, die die Ausdehnung des Hohlsaumes zum Abdichten nach der Kopfseite verhindert, ist ein solches Verkleben weniger nachteilig, wenn der bandförmige, besonders aufgesetzte oder umgelegte Teil des Hohlsaumes nicht außen, sondern innen auf der Kopfseite aufliegt. Indessen ist es zum Vermeiden solcher Stellen mit unzureichender Dehnung u. dgl. für die billige Massenherstellung vorteilhaft, den Hohlsaum durch Aufvulkanisieren eines Bandteiles herzustellen. Insbesondere beim Aufvulkanisieren ist es leicht, einen bandförmigen Teil des Hohlsaumes in einer Abzweigung ganz oder teilweise um die Ohrmuscheln zu legen, die gegenüber dem eindringenden Wasser ganz besonders empfindlich sind.
  • Die Zeichnung veranschaulicht in Abb. i und 2 zwei bekannte Ausführungsformen des unteren Randes einer Badehaube, Abb. 3 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem der Hohlsaum durch Umlegen aes unteren Randteiles nach innenerzeugt ist.
  • Abb.4 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei dem ein bandförmiger weicher Streifen mit beiden Rändern auf der Innenseite der Haube befestigt ist.
  • Abb.5 zeigt einen weichen elastischen Schlauchkörper, der auf der Innenseite am unteren Ende der Haube befestigt ist.
  • Abb.6 zeigt den Erfindungsgegenstand, eine Badehaube mit aufblasbarem elastischem Hohlrand.
  • Abb. 7 zeigt eine Haube im Schaubild.
  • In Abb. 3 ist das untere Ende der weichen, nachgiebigen Haut der Badehaube i mit dem Randteil ? nach innen umgelegt und bei 8 aufzementiert, aufgeklebt oder aufvulkanisiert. Infolge der Größe des Hohlkörpers g, den der Hohlraum bildet, ergibt sich für die Haube ein gewisser freier Raum zwischen dem Köpf und dem Haubenkörper selbst, der das Überstreifen erleichtert. Beim Aufblasen des Hohlraumes g sucht sich dieser nach der Kopfseite 1o auszudehnen und die Haube i an der Kopffläche abzudichten.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb.4 ist gegen die Kopffläche 1o ein bandförmiger, Teil i i gelegt, der mit den beiden Rändern 12 und 13 an dem Bädehdübenkörper i festzementiert, festgeklebt oder aufvulkanisiert ist. Der bandförmige Teil i i ist dabei möglichst weich und nachgiebig gestaltet.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. 5 ist am unteren Rand 14 der Haube i ein Rohrkörper 15 aus ganz weichem Gummi angebracht, der sich der Kopfform 1o in der wirkungsvollsten Weise anschmiegt und ab-' dichtet.
  • In Abb.6 und 7 sind i der eigentliche Badehaubenkörper, g der aufblasbare elastische Hohlrand. 16 ist ein Schlauchkörper, der eine genügende Länge besitzen muß, um bis zum Munde geführt zu werden. Der Schlauchkörper 16 erhält entweder ein Rückschlagventil oder wird mit einem Stopfen am Ende nach dem Aufblasen verschlossen. Wie insbesondere Abb.6 erkennen läßt, sind die bandförmigen Teile im Innern der Haube so angeordnet, daß sie die Ohrmuscheln ganz oder teilweise ebenfalls luftdicht abschließen. Wie insbesondere Abb. 7 erkennen läßt, läßt sich die Badehaube gemäß der Erfindung leicht über den Topf ziehen und durch den Hohlsaum dicht nach außen abschließen:

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Badehaube, insbesondere aus Gummi oder ähnlichem Werkstoff, mit über einen SchlauchaufblasbaremnachgiebigemHohlrand, dadurch gekennzeichnet, daB der Hohlraum auf der Innenseite der Haube gebildet wird mittels eines dünnen Gummistreifens oder eines ebensolchen Schlauchkörpers, so daB sich dieser beim Aufblasen des Hohlraumes am stärksten nach dem Kopf hin ausdehnt. a. Badehaube nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daB der Hohlrand anvulkanisiert, angeklebt oder anzementiert ist.
DE1930613673D 1930-08-02 1930-08-02 Badehaube Expired DE613673C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE613673T 1930-08-02

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE613673C true DE613673C (de) 1935-05-23

Family

ID=6576577

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930613673D Expired DE613673C (de) 1930-08-02 1930-08-02 Badehaube

Country Status (1)

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DE (1) DE613673C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3259912A (en) * 1964-03-18 1966-07-12 Lima Swimming and/or bathing cap

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3259912A (en) * 1964-03-18 1966-07-12 Lima Swimming and/or bathing cap

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