DE658998C

DE658998C - Gasschutzmaske

Info

Publication number: DE658998C
Application number: DEB167481D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1938-04-22

Description

Gasschützläske Die Erfindung betrifft eine Gasschutzmaske mit einem Dichtwulst aus einer mit einer Füllung versehenen schlauchartigen Hülle. Bei den bekannten Gasschutzmasken dieser Art ist die schlauchartige Hülle mit Moosgummi gefüllt.
Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß die Füllung der Hülle aus Gummistaub und einem die. Staubverschiebung hemmenden Stoff, z. B. Moos, Schwammgummi o. dgl., besteht.
Die .aus Gummi bestehende schlauchartige Hülle des Dichtwulstes kann mittels eines mit dem Maskenkörper vernähten Mantels an der Maske befestigt sein.
Der elastische Gummistaub verschiebt sich in der Hülle beim Anlegen der Maske von den Erhöhungen nach den Vertiefungen des Gesichtes und füllt die Vertiefungen aus. Der Dichtwulst p.aßt sich hierbei den Unebenheiten des Gesichtes genau an und gewährleistet ein dichtes Abschließen der Maske an Stirn, Schläfen, Backen und Kinn. Die Moos- oder Schwam baummifüllung verhindert eine zu leichte.Bewegung- des Gummistaubes nach der einen oderanderen Seite, insbesondere eine Bewegung des Gummistaubes nach den unteren Schlauchteilen hin.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt.
Abb. i ist die Rückansicht :einer Gasschutzmaske, und -Abb. z stellt einen Schnitt nach .der Linie A-B der Abb. i in größerem Maßstabe dar. Der Maskenkörpera besteht aus einem geeigneten Stoff, z. B. gummiertem Baumwollstoff. An dem Körper a sind ein über den Kopf zu ziehendes Netz b und außerdem Befestigungsbänd:er c, d angeordnet. Schließlich besitzt der Masl;enkörpera ein Fenstere sowie ein Filteranschlußstück f.
Rings um den Maskenkörper ,a verläuft der Dichtwulst g. Dieser Dichtwulst besteht aus einem dünnwandigen Gummischlauch lt, der in einen Mantel 4 aus Leder oder gummiertem Baumwollstoff eingebettet ist; diese Lederhülle i ist mit dem Stoff des Maskenkörpers a mittels eines Kantenstreifens k vernäht.
Das Innere des Gummischlauches h ist mit Gummistaub l und mit einem die leichte Verschiebbarkeit des Staubes in dem Schlauch hemmenden Stoff in gefüllt. Der Stoff m be- steht vorteilhaft aus Moos, Schwammgummi o. dgl.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Gasschutzmaske mit einem Dichtwulst aus einer mit einer Füllung versehenen schlauchartigen Hülle, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllung der Hülle (h) aus Gummistaub (L) und einem die Staubverschiebung hemmenden Stoff (m), z. B. Moos, Schwammgummi o. dgl., besteht.
2. Gasschutzmaske nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Gummi bestehende schlauchartige Hülle (h) des Dichtwulstes (g) mittels eines mit dem Maskenkörper (a) vernähten Mantels (i) an der Maske befestigt ist.