DE19818497C1 - Beatmungsmaske - Google Patents

Beatmungsmaske

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Abstract

Um eine Beatmungsmaske, bestehend aus einem Maskenkörper, welcher der Gesichtskontur eines Patienten, insbesondere im Nasen-Kinnbereich formstabil angepaßt ist, wobei der Maskenkörper diesen Gesichtsbereich eines Patienten überspannend an dessen Gesichtskontur mittels eines eine Füllung aufweisenden Formteiles dichtend anliegt und wobei der Maskenkörper eine Öffnung für den Anschluß einer Schlauchleitung aufweist und an dem Maskenkörper Mittel zum Anbringen der Schlauchleitung und von Haltebändern vorgesehen sind, zu schaffen, die mit geringem Fertigungsaufwand eine sichere Abdichtung bei kurzzeitigem sowie bei einem dauerhaften Gebrauch gewährleistet, wird vorgeschlagen, daß im Kinn-Wangenbereich (4) eines Maskenkörpers (1) eine halbrundförmig ausgebildete Ausnehmung (2) zur Aufnahme eines in sich geschlossenen und mit einer sterilen inkompressiblen Flüssigkeit gefüllten elastischen Ringelementes (3), wodurch eine verlustfreie Umlagerung des Füllmediums von den Bereichen hohen Widerstandes (Nase und Kinn) in die kritischen Bereiche (Wangen) beim Andrücken der Beatmungsmaske bewerkstelligt wird, derart vorgesehen ist, daß die Außenwand des Maskenkörpers (1) in diesem Bereich einen Außenrand (5) der Ausnehmung (2) bildet und ein Innenrand (6) der Ausnehmung (2) sich parallel und radial zum Außenrand (5) erstreckt sowie im Nasenbereich (7) unterbrochen ist und wobei durch am Ringelement (3) angeformte Befestigungselemente (9, 10) das Ringelement (3) mit dem Maskenkörper ...

Description

Die Erfindung betrifft eine Beatmungsmaske zur künstlichen Beatmung eines Patienten, insbesondere zur Verwendung in der Anästhesie, Notfallversor­ gung sowie für Atemgeräte für den Katastrophenschutz, bestehend aus einem Maskenkörper, welcher der Gesichtskontur eines Patienten insbeson­ dere im Nasen-Kinnbereich formstabil angepaßt ist, wobei der Maskenkörper diesen Gesichtsbereich eines Patienten überspannend an dessen Gesichts­ kontur mittels eines eine Füllung aufweisenden Formteiles dichtend anliegt, wobei der Maskenkörper eine Öffnung für den Anschluß einer Schlauchlei­ tung zur Zuführung von Beatmungsgasen aufweist und wobei an dem Mas­ kenkörper Haltemittel zur Befestigung der Beatmungsmaske am Kopf eines Patienten vorgesehen sind.
Aus dem Stand der Technik sind eine Vielzahl derartiger Beatmungsmasken bekannt, die aus den unterschiedlichsten Formen, Materialien und Farben bestehen. Die Beatmungsmasken sind einteilig oder mehrteilig ausgebildet, bestehen aus transparentem oder nicht transparentem Material und weisen als Abdichtung im Nasen-Kinnbereich im allgemeinen eine an die Gesichts­ kontur eines Patienten angepaßte Dichtwulst auf, die mit Füllmaterialien in Form von tosen Füllstoffen, beispielsweise, wie in der DE 658 998 beschrie­ ben, mit Schwammgummi, Moos- sowie Gummistaub oder, wie aus der DE 42 12 259 C1 und der DE-G 92 05 080.8 bekannt, mit einem flüssigen pas­ tösen Kunststoff gefüllt ist, wobei dieser Kunststoff nach der Anpassung an die Gesichtskontur eines Patienten in einer entsprechenden Zeitdauer aus­ härtet und damit eine spezielle Abdruckform einer Beatmungsmaske für diesen Patienten entsteht. Durch diese mit einem aushärtbaren Kunststoff gefüllte Dichtwulst kann zwar eine der Gesichtskontur dieses Patienten sehr genau angepaßte Beatmungsmaske erhalten werden, aber für einen Einsatz dieser Beatmungsmaske in der Medizin, beispielsweise für einen dauerhaf­ ten Gebrauch sowie für unterschiedlich ausgebildete Gesichtskonturen von Patienten und ebenso zum Einsatz in weiteren Anwendungsgebieten, wie den Rettungseinsatz und im Katastrophenschutz sind diese Arten von Beat­ mungsmasken zu kostenaufwendig. Durch die Verwendung von losen Fül­ lungen in der Dichtwulst wird zwar eine Beatmungsmaske mit einer genauen Maskenabdichtung an der Gesichtsform eines Patienten erreicht, die blei­ bende Formhaltung der Dichtung ist aber über einen längeren Zeitraum sehr gering.
Neben dem großen Problem, daß die Beatmungsmasken bei ihrem Einsatz sehr dicht an einer Gesichtskontur eines Patienten, insbesondere im Nasen- Kinnbereich anliegen müssen, um eine einwandfreie Beatmung eines Patienten, beispielsweise während einer Operation zu gewährleisten, muß anderseits noch beachtet werden, daß die Beatmungsmasken nicht zu fest anliegen, damit keine schmerzhaften Druckstellen im Gesicht eines Patienten an den Andruckflächen der Beatmungsmasken auftreten. Es hat sich in der Praxis weiterhin gezeigt, daß beim ersten Aufsetzen der Beatmungsmaske auf die Gesichtskontur eines Patienten eine vollständige Abdichtung erreicht werden muß.
Ist dies nicht der Fall, so kann auch durch eine zusätzliche Erhöhung des Anpreßdruckes eine Abdichtung nicht weiter verbessert werden. Dies ist bei mehrteilig ausgebildeten Beat­ mungsmasken unter Verwendung einer aufblasbaren Dichtwulst durch die vielfach große Wanddicke des Wulstes und durch die Kompressibilität des gasförmigen Mediums bedingt nicht möglich. Bei einteilig ausgebildeten Beatmungsmasken, die vielfach aus Silikonkautschuk hergestellt sind, kann eine Erhöhung des Anpreßdruckes zu einer Verformbarkeit der Wulst des Maskenkörpers führen, wodurch noch größere Undichtheiten auftreten können.
In der EP 0 602 424 A1 wird eine Beatmungsmaske, die als Formkissen ausgebildet ist, beschrieben, wobei die Beatmungsmaske aus einem ring­ förmigen Formteil mit einer Innenwand und einer Außenwand besteht, deren freie Ränder luftdicht miteinander verbunden sind, so daß sie eine aufblas­ bare, mit Luft gefüllte Wulst bilden.
Da die Beatmungsmasken neben ihrer Anwendung in der Medizin auch als Schutzvorrichtungen zur Gewährleistung der Sicherheit bei Arbeiten unter lebensbedrohlichen Einsatzbedingungen, beispielsweise bei Rettungs­ organisationen oder beim Katastrophenschutz zum Einsatz kommen, müs­ sen sie gerade dort für eine Dauerbeanspruchung geeignet sein. Ein Pro­ blem bei längerem Gebrauch der Beatmungsmasken besteht außerdem darin, daß es zwischen dem Maskenrand und der Gesichtskontur eines Patienten auch durch Materialermüdung zu Undichtheiten kommen kann, so daß Luft aus der Umgebung in den Maskenraum gelangt oder bei der künst­ lichen Beatmung eines Patienten das Atemgas entweicht. Ebenso kann es zu Anpassungs- und Abdichtungsproblemen zwischen dem Maskenrand und der Gesichtskontur von Patienten mit problematischen Gesichtspartien kom­ men, wenn beispielsweise bei Patienten im Mund-Kinnbereich nach der Ent­ fernung von Zahnprothesen, einem lückenhaften Gebiß oder durch Ge­ sichtsanomalien eine Faltenbildung im Mundbereich auftritt oder speziell bei Bartträgern Schwierigkeiten entstehen.
Ein weiteres Problem bekannter Beatmungsmasken besteht darin, daß sie eine geringe Lebensdauer aufweisen, da sie nach jedem Gebrauch und nach einer anschließenden Reinigung und Sterilisation durch die verwen­ deten Materialien zum Verkleben neigen.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Beatmungsmaske zu schaffen, mit der eine sichere Abdich­ tung insbesondere an eine problematische Gesichtskontur eines Patienten bei kurzzeitigem, als auch bei dauerhaftem Gebrauch erreicht wird, die fertigungstechnisch kostengünstig herzustellen sowie einfach zu hand­ haben ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, daß in einem Teil­ bereich des Maskenkörpers eine halbrundförmig ausgebildete Ausnehmung zur Aufnahme eines in sich geschlossenen und mit einer sterilen inkom­ pressiblen Flüssigkeit gefüllten elastischen Ringelementes derart vorge­ sehen ist, daß die Außenwand des Maskenkörpers einen Außenrand der Ausnehmung bildet und ein Innenrand der Ausnehmung sich parallel und radial zum Außenrand erstreckt, wobei das Ringelement einerseits mit dem Maskenkörper verbunden ist und anderseits abdichtend an der Gesichts­ kontur eines Patienten anliegt und wobei der Maskenkörper Befestigungs­ elemente zum Anbringen von Haltebändern aufweist.
Durch diese erfindungsgemäße Ausbildung des Maskenkörpers zur Auf­ nahme eines, mit einer sterilen inkompresssiblen Flüssigkeit gefüllten Ring­ elementes, das abdichtend an der Gesichtskontur eines Patienten anliegt, entstehen keine störende Ecken und Kanten, eine zusätzliche Abpolsterung des starren Maskenkörpers gegen Verletzungen beim Aufsetzen auf die Ge­ sichtskontur eines Patienten entfällt, es ist kein Ein- und Auslaßventil an dem Ringelement zum Einfüllen der inkompressiblen Flüssigkeit erforderlich, da das Ringelement nur einmal nach seiner Herstellung mit dieser Flüssig­ keit gefüllt und dann als ein in sich geschlossener Ring in der Ausnehmung im Maskenkörper geführt wird.
Bevorzugt ist vorgesehen, daß die halbrundförmig ausgebildete Ausneh­ mung im Maskenkörper insbesondere in dem den Kinn- Wangenbereich eines Patienten überdeckenden Teil vorgesehen ist.
Eine bevorzugte Ausbildung wird darin gesehen, daß das Ringelement aus dünnwandigen weichelastischen Polymeren mit zylindrischem Querschnitt vorgesehen ist, um eine sehr gute Druckverteilung beim Andrücken des Ringelementes an eine Gesichtskontur eines Patienten zu erhalten.
Vorteilhaft ist vorgesehen, daß die inkompressible Flüssigkeit in dem Ring­ element eine Wasserlösung, insbesondere eine sterile Kochsalzlösung ist. Diese sterile Flüssigkeit ist auf das Material des Ringelementes abgestimmt und muß nur eine solche Konsistenz aufweisen, daß sie sich beim An­ drücken des Ringelementes an eine Gesichtskontur eines Patienten im Ringelement bewegt, wobei durch das verschobene Flüssigkeitsvolumen eine Ausdehnung des Ringelementes an anderen Stellen mit geringerem Widerstand erfolgt und die gewünschte Abdichtung entsteht.
Eine vorteilhafte Ausführungsform wird darin gesehen, daß an dem Ring­ element Befestigungselemente vorgesehen sind, die in Lochungen, die in der Ausnehmung des Maskenkörpers senkrecht zur Ausnehmung verlaufend vorgesehen sind, eingreifen.
Bevorzugt ist vorgesehen, daß die Befestigungselemente als elastische konische Zapfen ausgebildet sind, damit das Ringelement leicht und einfach auswechselbar ist, da die Beatmungsmaske vor jedem neuen Einsatz ge­ reinigt und sterilisiert werden muß.
Auch kann bevorzugt sein, daß die Befestigungselemente an das Ring­ element angeformt sind.
Eine bevorzugte Variante wird darin gesehen, daß die Befestigungselemente an das Ringelement angeklebt sind.
Eine vorteilhafte Ausführungsform wird darin gesehen, daß die als Boh­ rungen ausgebildeten Lochungen so angeordnet sind, daß mindestens eine Bohrung im Nasenbereich und mindestens eine Bohrung im Kinnbereich einander gegenüberliegend in der Ausnehmung des Maskenkörpers ange­ ordnet sind, um eine gute Stabilität für die Befestigung des Ringelementes zu erhalten.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform wird darin gesehen, daß das Ringelement mit dem Maskenkörper mittels einer Klebeverbindung ver­ bunden ist.
Vorteilhaft ist vorgesehen, daß der Maskenkörper insbesondere aus einem transparenten Polymer ausgebildet ist.
Vorteilhaft ist zudem vorgesehen, daß an einer Öffnung des Maskenkörper ein Ansatzstutzen für den Anschluß einer Schlauchleitung angeordnet ist.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform wird darin gesehen, daß der Ansatzstutzen ein aufsetzbares Ringteil mit Befestigungselementen zum Anbringen von Haltebändern aufweist, um die Beatmungsmaske am Kopf eines Patienten zu befestigen. Durch das leicht auswechselbare Ringteil kann die Beatmungsmaske den unterschiedlichsten Bedingungen individuell angepaßt werden.
Eine bevorzugte Variante wird darin gesehen, daß die Befestigungsele­ mente für die Haltebänder an den Maskenkörper angeformt sind.
Durch die Erfindung wird damit eine Beatmungsmaske geschaffen, die durch einfach zu verarbeitende sowie zu entsorgende ökologische Werkstoffe kostengünstig herzustellen, einfach zu handhaben sowie für einen mehrma­ ligen Gebrauch schnell und gründlich zu reinigen und für unterschiedlichste Einsatzbedingungen und Einsatzgebiete variabel verwendbar ist sowie form­ stabil an den unterschiedlichsten Gesichtskonturen, insbesondere problema­ tischen Gesichtskonturen eines Patienten anliegt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und im folgenden näher beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Beatmungsmaske in Draufsicht
Fig. 2 eine Beatmungsmaske im Schnitt
Fig. 3 ein Ringelement im Ausschnitt vor der Befestigung
Fig. 4 ein Ringelement im Ausschnitt nach der Befestigung
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Beatmungsmaske besteht aus einem Maskenkörper 1, welcher der Gesichtskontur eines Patienten, insbesondere im Nasen-Kinnbereich formstabil angepaßt ist. Der Maskenkörper 1 besteht vorzugsweise aus einem transparenten Polymer. Er kann auch aus anderen bekannten Materialien, beispielsweise aus einem Polyesterharz mit Glas­ fasermatten und mit Glasfaserflies verstärkt hergestellt werden. In dem Maskenkörper 1 ist eine halbrundförmig ausgebildete Ausnehmung 2 zur Aufnahme eines in sich geschlossenen und mit einer sterilen inkompres­ siblen Flüssigkeit gefüllten elastischen Ringelementes 3 vorgesehen. Die Ausnehmung 2 ist insbesondere in dem Teil des Maskenkörpers 1 angeord­ net, der den Kinn-Wangenbereich 4 eines Patienten überdeckt, wobei die Außenwand des Maskenkörpers 1 einen Außenrand 5 der Ausnehmung 2 bildet und ein Innenrand 6 der Ausnehmung 2 sich parallel und radial zum Außenrand 5 erstreckt und im Nasenbereich 7 unterbrochen ist. Dadurch erfolgt eine Lagesicherung des Ringelementes 3, wobei das Ringelement 3 in der Ausnehmung 2 im Kinnbereich geführt ist und an der Gesichtskontur eines Patienten anliegt, was durch die Druckverteilung der Flüssigkeit im Ringelement 3 nach dem Anpressen der Beatmungsmaske an die Gesichts­ kontur eines Patienten erfolgt. Das Ringelement 3 besitzt einen zylin­ drischen Querschnitt und besteht aus dünnwandigen weichelastischen, ins­ besondere durchsichtigen Polymeren und ist mit einer inkompressiblen Flüssigkeit, insbesondere einer sterilen Kochsalzlösung 8 gefüllt. Durch die Füllung des Ringelementes 3 mit der Kochsalzlösung 8 wird einerseits ein guter Druckausgleich in dem Ringelement 3 erreicht, wodurch sich das Ringelement 3 gut an eine Gesichtskontur eines Patienten anschmiegt und anderseits ist die Kochsalzlösung 8 sehr hautverträglich, falls es zu einer Beschädigung des Ringelementes 3 während der Handhabung der Beat­ mungsmaske kommt.
Fig. 3 und 4 zeigen die Befestigung des Ringelementes 3 an dem Mas­ kenkörper 1 mit den an dem Ringelement 3 angeordneten Befestigungs­ elementen 9, 10, die als elastische konischen Zapfen ausgebildet sind und in die in der Ausnehmung 2 des Maskenkörpers 1 angeordneten Bohrungen 11 und 12 eingesteckt werden. Die konischen Zapfen 9, 10 sind dabei an das Ringelement 3 angeformt oder angeklebt. Um eine gute Stabilität für die Be­ festigung des Ringelementes 3 in der Ausnehmung 2 des Maskenkörpers 1 zu erhalten, sind mindestens zwei Bohrungen 11 und 12 einander gegen­ überliegend in der Ausnehmung 2 im Maskenkörper 1 angeordnet, wobei die Bohrung 11 im Kinnbereich 4 und die Bohrung 12 im Nasenbereich 7 vorge­ sehen ist. Der Durchmesser der konischen Zapfen 9, 10 ist dabei größer als die Bohrungen 11, 12. Dadurch wird sowohl eine gute Klemmung erreicht und das Ringelement 3 gegen ein Herausfallen gesichert als auch ein leich­ tes Entfernen des Ringelementes 3 ermöglicht, damit dieses schnell und ein­ fach vor jedem neuen Einsatz gereinigt sowie desinfiziert werden kann.
In dem Maskenkörper 1 ist weiterhin eine Öffnung 13 vorgesehen, an die ein Ansatzstutzen 14 zum Anschluß einer Schlauchleitung angeformt ist. Zur Befestigung des Maskenkörpers 1 am Kopf eines Patienten oder einer Per­ son für den Katastrophenschutz ist für den Ansatzstutzen 14 ein aufsteck­ bares Ringteil 15 vorgesehen, an dem Befestigungselemente 16 zum An­ bringen von nicht näher dargestellten Haltebändern angeordnet sind. Die Befestigungselemente 16 können auch direkt an dem Maskenkörper 1 ange­ formt sein.
Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach variabel.
Alle neuen in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- oder Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.

Claims (11)

1. Beatmungsmaske zur künstlichen Beatmung eines Patienten, insbeson­ dere zur Verwendung in der Anästhesie, Notfallversorgung sowie für Atemgeräte für den Katastrophenschutz, bestehend aus einem Masken­ körper, welcher der Gesichtskontur eines Patienten insbesondere im Nasen-Kinnbereich formstabil angepaßt ist, wobei der Maskenkörper diesen Gesichtsbereich eines Patienten überspannend an dessen Ge­ sichtskontur mittels eines eine Füllung aufweisenden Formteiles dichtend anliegt, wobei der Maskenkörper eine Öffnung für den Anschluß einer Schlauchleitung zur Zuführung von Beatmungsgasen aufweist und wobei an dem Maskenkörper Mittel zum Anbringen der Schlauchleitung und von Haltebändern vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß im Kinn- Wangenbereich (4) eines Maskenkörpers (1) eine halbrundförmig aus­ gebildete Ausnehmung (2) zur Aufnahme eines in sich geschlossenen und mit einer sterilen inkompressiblen Flüssigkeit gefüllten elastischen Ringelementes (3) derart vorgesehen ist, daß die Außenwand des Maskenkörpers (1) in diesem Bereich einen Außenrand (5) der Ausneh­ mung (2) bildet und ein Innenrand (6) der Ausnehmung (2) sich parallel und radial zum Außenrand (5) erstreckt, der im Nasenbereich (7) unter­ brochen ist und wobei durch am Ringelement (3) angeformte Befesti­ gungselemente (9, 10) das Ringelement (3) mit dem Maskenkörper (1) lösbar verbunden ist und abdichtend an der Gesichtskontur eines Patienten anliegt.
2. Beatmungsmaske nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ringelement (3) aus dünnwandigen weichelastischen Polymeren mit zylindrischem Querschnitt vorgesehen ist.
3. Beatmungsmaske nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die inkompressible Flüssigkeit in dem Ringelement (3) eine Wasser­ lösung, insbesondere eine sterile Kochsalzlösung (8) ist.
4. Beatmungsmaske nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Befestigungselemente (9, 10) in, im Maskenkörper (1) vorgesehene Lochungen (11, 12) eingreifen.
5. Beatmungsmaske nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Befestigungselemente (9, 10) als elastische konische Zapfen ausgebildet sind.
6. Beatmungsmaske nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Befestigungselemente (9, 10) an das Ringelement (3) angeformt sind.
7. Beatmungsmaske nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Befestigungselemente (9, 10) an das Ringelement (3) angeklebt sind.
8. Beatmungsmaske nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß mindestens eine Bohrung (12) im Nasenbereich (7) und eine Bohrung (11) im Kinn-Wangenbereich (4) einander gegenüberliegend in der Ausnehmung (2) des Maskenkörpers (1) angeordnet sind.
9. Beatmungsmaske nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Maskenkörper (1) insbesondere aus trans­ parenten Polymeren ausgebildet ist.
10. Beatmungsmaske nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Öffnung (13) des Maskenkörpers (1) ein Ansatzstutzen (14) für den Anschluß einer Schlauchleitung vorgesehen ist.
11. Beatmungsmaske nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatzstutzen (14) ein aufsetzbares Ringteil (15) mit Befestigungselementen (16) zum Anbringen von Haltebändern aufweist.
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