DE10323756B4 - Verfahren zur Erhöhung der Passgenauigkeit einer Atemmaske und deren Verwendung - Google Patents

Verfahren zur Erhöhung der Passgenauigkeit einer Atemmaske und deren Verwendung Download PDF

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Abstract

Verfahren zur Erhöhung der Passgenauigkeit von Atemmasken (1), bei dem eine verformbare Masse einer Gesichtspartie, die für die Atemmaske (1) vorgesehen ist, angepasst und in einen formstabilen Zustand überführt wird, so dass eine an die Gesichtspartie angepasste Unterfütterung (5) entsteht, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterfütterung (5) als separates Teil ausgebildet ist, das bei Verwendung der Atemmaske (1) auf die Gesichtspartie aufgelegt wird, und die verformbare Masse vor der Überführung in den formstabilen Zustand der Atemmaske (1), welche über eine längliche Vertiefung (2) in der inneren, bei bestimmungsgemäßer Verwendung zur Unterfütterung (5) weisenden Oberfläche des auf die Unterfütterung (5) aufzusetzenden Teils der Atemmaske (1) verfügt, angepasst wird, so dass eine Wulst (6) in der Unterfütterung (5) geformt wird, die für den Eingriff in die Vertiefung (2) in der Atemmaske (1) geeignet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erhöhung der Passgenaugkeit einer Atemmaske, insbesondere für Apnoiker, zur Verwendung in Verbindung mit einer an die Gesichtspartie, auf die die Atemmaske aufgesetzt wird, angepaßten Unterfütterung, die bei Verwendung der Atemmaske wischen Atemmaske und Gesichtspartie gebracht wird. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer solchen Atemmaske sowie ein Verfahren zur Erhöhung der Paßgenauigkeit der erfindungsgemäßen Atemmasken und deren Verwendung gemäß der Ansprüche 1 mit 7.
  • Eine Vielzahl von Menschen leidet unter der sogenannten Schlafapnoe, bei der während des Schlafes die Atmung für kurze Zeit aussetzt. Dies führt dazu, daß der betroffene Apnoiker aufgrund des Sauerstoffmangels aufschreckt und tief Luft holt, was in der Regel mit einem lauten Schnarchgeräusch verbunden ist. Der Schlaf wird auf diese Weise schwer gestört. Die. Folgen von Schlafapnoe sind für die betroffenen Patienten insbesondere chronische Müdigkeit, verminderte Leistungsfähigkeit, Konzentrationsschwäche sowie Hypersomnie, d. h. die Tendenz tagsüber plötzlich einzuschlafen. Gerade für Verkehrsteilnehmer und Bediener von Maschinen kann die Hypersomnie sehr gefährlich sein, da der durch sie hervorgerufene sogenannte Sekundenschlaf zu einer Vielzahl von Verkehrs- und Arbeitsunfällen führt. Auch für die Partner der betroffenen Patienten ist die Schlafapnoe aufgrund der lauten Schnarchgeräusche sehr belastend, so daß sich weitere soziale Probleme ergeben können.
  • Ursache der Schlafapnoe ist ein zeitweiliger Verschluß der Luftwege im Bereich des weichen Gaumens und des Rachens, der dazu führt, daß nur noch wenig sauerstoffreiche Luft in die Lunge des Patienten gelangt. Dieser Sauerstoffmangel führt zum Aufschrecken des Patienten. Zur Behandlung der Schlafapnoe wird daher häufig eine mechanische Atemhilfe, ein sogenanntes CPAP-Gerät („continous positive airway pressure"), eingesetzt, bei dem dem Patienten über eine Nasenmaske Luft in die Atemwege geleitet wird. Hierbei werden die Atemwege im Gaumen- und Rachenbereich durch einen leichten Überdruck am Zusammenfallen gehindert und auf diese Weise frei gehalten.
  • Nachteilig macht sich bei der Verwendung einer solchen Atemmaske bemerkbar, daß die Atemmasken in der Regel nicht an die genaue Gesichtsform des Patienten angepaßt sind. Handelsübliche Atemmasken sind stattdessen konfektioniert und berücksichtigen keineswegs die mannigfachen Unterschiede in der Gesichtsform von Patienten, wobei hier insbesondere der Nasenbereich von Bedeutung ist. Die Folge der mangelhaften individuellen Anpassung sind insbesondere schmerzhafte Druckstellen, die den Tragekomfort herabsetzen und somit auch einen erholsamen Schlaf verhindern, oder auch Undichtigkeiten, die die Wirkung der Atemmaske beeinträchtigen. Möglich ist auch das Auftreten von Allergien aufgrund der für die Herstellung von Atemmasken verwendeten Materialien. Es ist zwar möglich, individuell an den Patienten angepaßte Atemmasken zu fertigen, dies ist jedoch mit erheblichen Mehrkosten verbunden. Häufig versuchen sich Patienten deshalb damit zu behelfen, daß sie die Atemmasken mit Papiertaschentüchern oder Pflastern unterfüttern, wodurch naturgemäß nur mäßige Erfolge erzielt werden können. Gerade bei Verwendung von Papiertaschentüchern besteht die zusätzliche Gefahr, daß einzelne Papierfasern während des Schlafs in die Atemwege gelangen.
  • Um ein einfaches und preiswertes Verfahren zur Verfügung zu stellen, mit Hilfe dessen die Paßgenauigkeit einer Atemmaske für den einzelnen Patienten bedeutend erhöht werden kann, wurde ein Verfahren vorgeschlagen, bei dem eine verformbare Masse einer mit der Atemmaske in Kontakt kommenden Gesichtspartie angepaßt wird, die verformbare Masse in einen formstabilen Zustand überführt wird, wobei ein an die Gesichtspartie angepaßter Abdruck entsteht, und dieser Abdruck bei Verwendung der Atemmaske auf die Gesichtspartie aufgelegt wird. Der entstandene Abdruck dient somit als Unterfütterung der Atemmaske.
  • Zur Durchführung dieses Verfahrens wird eine verformbare und knetbare Masse, die eine Vernetzungsreaktion eingehen kann, so in Form gebracht, daß sie der betroffenen Gesichtspartie, insbesondere dem Nasenbereich, optimal angepaßt ist, und anschließend eine Vernetzungsreaktion stattfindet, die die verformbare Masse in einen formstabilen Zustand überführt. Der auf diese Weise hergestellte Abdruck kann bei Verwendung der Atemmaske auf die entsprechende Gesichtspartie aufgelegt werden, bevor die Atemmaske aufgesetzt wird. Der Abdruck befindet sich somit zwischen Gesicht und Atemmaske. Dabei kann ein Abdruck je nach Bedarf für den gesamten Anpreßbereich der Atemmaske auf dem Gesicht des Patienten oder lediglich für einen Teilbereich hergestellt werden. Trotz seiner Formstabilität weist der Abdruck vorteilhafterweise noch eine gewisse Elastizität auf, die den Tragekomfort weiter erhöht. Unzulänglichkeiten bei Anwendung der nicht individuell angefertigten Atemmaske werden auf diese Weise ausgeglichen. Solche Bereiche der Atemmaske, die bislang Druckstellen beim Patienten hervorgerufen haben, wirken nicht mehr direkt auf das Gesicht des Patienten ein, sondern werden durch den zwischen Gesicht und Atemmaske befindlichen Abdruck kompensiert. Darüber hinaus wird auch eine zusätzliche Abdichtung erzeugt, die verhindert, daß Luft zwischen Atemmaske und Gesicht des Patienten entweichen kann, wodurch der durch die Atemmaske erzeugte Überdruck verloren ginge. Der einmal hergestellte Abdruck kann nahezu beliebig häufig als Unterfütterung wiederverwendet und bei Bedarf gereinigt werden.
  • Insbesondere kann als verformbare Masse ein Silikonkautschuk in Form eines Zweikomponentensystems verwendet werden, in dem die verformbare Masse aus zwei Komponenten zusammengemischt wird, wobei das Durchmischen der beiden Komponenten eine Vernetzungsreaktion ermöglicht. Hierbei entsteht ein Silikonkautschuk in einem gummielastischen Zustand, der darüber hinaus den Vorteil aufweist, daß viele Silikonkautschuke besonders hautverträglich sind. Derartige Zweikomponentensilikonkautschuke sind aus dem Stand der Technik hinlänglich bekannt und kommerziell verfügbar.
  • Bei der Formung des als Unterfütterung dienenden Abdrucks kann zusätzlich auch die Atemmaske in die verformbare Masse eingedrückt werden, um den Abdruck für die spätere Verwendung zu profilieren. Auf diese Weise wird auch die der Atemmaske zugewandte Seite des Abdrucks angepaßt.
  • Nachteilig macht sich jedoch auch bei diesem Stand der Technik bemerkbar, daß die Atemmaske sowie die Unterfütterung nicht vollständig vor einem Verrutschen geschützt sind. Da die Atemmaske bzw. die Unterfütterung von den betroffenen Apnoikern in erster Linie während des Schlafes getragen wird, ist nicht auszuschließen, daß die Atemmaske durch Bewegungen des Trägers sich aus ihrer für sie vorgesehenen Position bewegt. Aufgrund des möglichen Verrutschens ist die Dichtigkeit der Atemmaske u. U. nicht mehr gewahrt. Bei Verwendung eines CPAP-Geräts führt dies dazu, daß der leichte Überdruck, der die Atemwege im Gaumen- und Rachenbereich frei hält, zusammenfällt, so daß die Wirkung dieser mechanischen Atemhilfe verloren geht und der Patient unter den bekannten Folgen der Schlagapnoe leidet. Das Problem des möglichen Verrutschens der Atemmaske bzw. der Unterfütterung wird dadurch verstärkt, daß die Bewegungen des Patienten während des Schlafes in der Regel unkontrolliert sind und der Patient den mangelhaften Sitz der Atemmaske in der Regel nicht gleich bemerkt.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik stellt sich daher die Aufgabe, eine Atemmaske bzw. ein Verfahren zur Erhöhung der Paßgenauigkeit der Atemmaske zur Verfügung zu stellen, mit Hilfe dessen die Atemmaske sicher in ihrer Position gehalten wird, so daß ein Verrutschen quasi ausgeschlossen ist.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Verfahren zur Herstellung einer Atemmaske, insbesondere für Apnoiker, zur Verwendung in Verbindung mit einer an die Gesichtspartie, auf die die Atemmaske aufgesetzt wird, angepaßten Unterfütterung, die bei Verwendung der Atemmaske zwischen Atemmaske und Gesichtspartie gebracht wird, wobei die Atemmaske eine längliche Vertiefung für den Eingriff einer an der Unterfütterung befindlichen Wulst aufweist.
  • Das Vorsehen einer Vertiefung, z. B. in Form einer Rille, in den Bereichen der Atemmaske, in denen diese auf der Unterfütterung aufliegt, bewirkt, daß eine in entsprechender Position auf der dem Gesicht abgewandten Außenseite der Unterfütterung befindliche Wulst beim Aufsetzen der Maske in diese Vertiefung eingreifen und auf diese Weise den sicheren Sitz der Atemmaske auf der Unterfütterung sicherstellen kann. Da die Unterfütterung gemäß dem oben beschriebenen Verfahren der entsprechenden Gesichtspartie ebenfalls angepaßt ist, führt dies insgesamt zu einem sehr sicheren Sitz der Atemmaske, ohne daß Druckstellen oder andere Unannehmlichkeiten aufgrund mangelnder Paßgenauigkeit für den Patienten entstehen. Gleichzeitig dient die an der Unterfütterung befindliche Wulst auch als Dichtungsring, der eine zusätzliche Abdichtung bewirkt und somit die Funktionsfähigkeit der Atemmaske sicherstellt Die Wulst auf der Unterfütterung kann dabei hergestellt werden, indem beim Formen des als Unterfütterung dienenden Abdrucks die Atemmaske in die verformbare Masse vor ihrer Überführung in einen formstabilen Zustand eingedrückt wird. Eine weitere Verbesserung kann dadurch erzielt werden, daß man zusätzlich einen Teil der verformbaren Masse in die in der Atemmaske befindliche Vertiefung eindrückt oder einspritzt.
  • Zweckmäßigerweise befindet sich die Vertiefung in der inneren Oberfläche des auf die Unterfütterung und die darunter befindliche Gesichtspartie aufgesetzten Teils der Atemmaske, von wo aus sie sich in Richtung der äußeren Oberfläche erstreckt. Auf diese Weise ist der Eingriff der an der Unterfütterung befindlichen Wulst problemlos möglich.
  • Alternativ zum Vorsehen einer Vertiefung auf den Teilen der Atemmaske, die mit der Unterfütterung in Kontakt sind, ist es auch möglich, hier eine Erhöhung bzw. Wulst anzubringen, die in eine an der Unterfütterung befindliche Vertiefung eingreift. Hierzu wird wiederum die Atemmaske in die verformbare Masse vor ihrer Überführung in den formstabilen Zustand eingedrückt, um durch das Eindrücken eine entsprechende, der Wulst angepaßte Vertiefung in der Unterfütterung zu erzeugen. Auch auf diese Weise wird die Atemmaske bei Benutzung in ihrer Position sicher gehalten und eine ausreichende Verrutschsicherheit gewährleistet. In analoger Weise zur zuvor beschriebenen Vertiefung sollte sich die an der Atemmaske befindliche Wulst auf der inneren Oberfläche des auf die Unterfütterung aufgesetzten Abschnitts befinden, der in Richtung der Unterfütterung weist.
  • Sinnvollerweise verläuft die Vertiefung bzw. Wulst in der Atemmaske entlang des gesamten Umfangs des Teils der Atemmaske, der bei Benutzung auf die Unterfütterung aufgesetzt wird. Dieser Verlauf entlang des gesamten Umfangs stellt sicher, daß die Atemmaske und die Unterfütterung in keiner Richtung verrutschen können.
  • Bei dem erfindungsgemäßen ein Verfahren zur Herstellung einer Atemmasken handelt es sich vorzugsweise um solche, die für die Beatmungstherapie mit CPAP- oder Bilevel-Systemen vorgesehen sind und entsprechende Anschlußmöglichkeiten aufweisen. Hierzu gehören insbesondere Schlauchverbindungen für den Luftein- und -auslaß, für die aus dem . Stand der Technik bekannte Drehgelenke verwendet werden können. Die Atemmaske kann so ausgebildet sein, daß sie lediglich über die Nase oder aber auch über den Mund des Patienten reicht. Die Festlegung am Kopf des Patienten ist über 3- oder 4-Punkttragegurtsysteme und ggf. entsprechende Stirnabstützungen möglich. Darüber hinaus kann die Atemmaske in verschiedenen Größen gefertigt werden, wobei jedoch eine individuelle Anfertigung für einzelne Patienten in der Regel nicht notwendig ist, da die individuelle Anpassung an die Gesichtsform mit Hilfe der Unterfütterung erfolgen kann. Im Vergleich zur individuellen Anfertigung einer Atemmaske werden auf diese Weise die Kosten gering gehalten. Zur Herstellung der Atemmaske werden üblicherweise aus dem Stand der Technik bekannte, medizinisch zugelassene Thermoplaste verwendet.
  • Die Herstellung der Atemmaske kann durch bekannte Spritzgußverfahren erfolgen. Eine Alternative, die insbesondere zur Herstellung kleinerer Stückzahlen geeignet ist, besteht darin, daß die Atemmaske auf einem Modell einer Gesichtspartie eines Patienten geformt wird, wobei das Modell eine Wulst oder Vertiefung aufweist, die beim Tiefziehen der Atemmaske eine entsprechende Vertiefung oder Wulst in dieser erzeugt. Zur Herstellung eines solchen Modells ist insbesondere Gips geeignet.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erhöhung der Paßgenauigkeit eine Atemmasken. Hierbei wird eine verformbare Masse einer Gesichtspartie, für die die Atemmaske vorgesehen ist, angepaßt und in einen formstabilen Zustand überführt, um eine an die Gesichtspartie angepaßte Unterfütterung herzustellen und diese bei Verwendung der Atemmaske auf die Gesichtspartie aufzulegen, wobei die verformbare Masse vor der Überführung in den formstabilen Zustand der Atemmaske so angepaßt wird, daß eine für den Eingriff in die Vertiefung in der Atemmaske geeignete Wulst ausgebildet wird. Wie bereits oben beschrieben, kann dies in erster Linie durch Eindrücken oder Einspritzen der verformbaren Masse in die Vertiefung erfolgen. In entsprechender Weise sollte bei Vorsehen einer Wulst an der Atemmaske diese Wulst so in die verformbare Masse eingedrückt werden, daß sich in der Unterfütterung eine an die Wulst angepaßte Vertiefung bildet.
  • Primäres Einsatzgebiet der Erfindung sind Atemmasken für Apnoiker. Selbstverständlich sind die erfindungsgemäßen Atemmasken jedoch auch anderweitig verwendbar, beispielsweise als Atemschutzmasken für Feuerwehrleute oder ABC-Masken im militärischen Bereich.
  • Die Erfindung wird anhand der beigefügten Figuren weiter erläutert. Es zeigen:
  • 1 Atemmaske zum Aufsetzen auf die Nase des Patienten in der Innenansicht;
  • 2 eine Atemmaske zum Aufsetzen auf die Nase des Patienten in der Außenansicht und
  • 3 eine Unterfütterung zur Verwendung in Kombination mit der erfindungsgemäßen Atemmaske in der Draufsicht.
  • Die erfindungsgemäße Atemmaske 1 ist in 1 von der der Unterfütterung 5 zugewandten Seite gezeigt. Die Atemmaske 1 hat eine im wesentlichen dreieckige Form, da sie für das Aufsetzen auf die Nase des Patienten vorgesehen ist. Entlang des Umfangs der Atemmaske 1 befindet sich eine Vertiefung 2 in Form einer Rille, in die eine an der Unterfütterung 5 befindliche Wulst 6 eingreifen kann, um ein Verrutschen der Atemmaske 1 oder der Unterfütterung 5 wirksam zu verhindern. In der Mitte der Atemmaske 1 ist diese stärker nach außen gekrümmt, um eine Aufnahme 3 für die Nase des Patienten zur Verfügung zu stellen. An der Spitze der Atemmaske 1 schließlich befindet sich eine Öffnung 4 für den Anschluß an ein CPAP-System.
  • In 2 ist die gleiche Atemmaske 1 in der Draufsicht, d. h. die Außenseite dargestellt. Auch hier ist die Wölbung der Atemmaske 1 nach außen, um eine Aufnahme 3 für die Nase des Patienten zu schaffen sowie die Öffnung 4 für den Anschluß an das CPAP-System deutlich zu erkennen.
  • In 3 ist eine Unterfütterung 5 zur Verwendung in Kombination mit der erfindungsgemäßen Atemmaske 1 dargestellt. Die Unterfütterung 5 weist entlang ihres Umfanges eine Wulst 6 auf, die in Richtung der Atemmaske 1 weist, um auf diese Weise in die Vertiefung 2 eingreifen zu können. In der Mitte befindet sich eine Ausnehmung 7 für die Nase des Patienten, so daß die Atmung des Patienten nicht behindert wird.

Claims (7)

  1. Verfahren zur Erhöhung der Passgenauigkeit von Atemmasken (1), bei dem eine verformbare Masse einer Gesichtspartie, die für die Atemmaske (1) vorgesehen ist, angepasst und in einen formstabilen Zustand überführt wird, so dass eine an die Gesichtspartie angepasste Unterfütterung (5) entsteht, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterfütterung (5) als separates Teil ausgebildet ist, das bei Verwendung der Atemmaske (1) auf die Gesichtspartie aufgelegt wird, und die verformbare Masse vor der Überführung in den formstabilen Zustand der Atemmaske (1), welche über eine längliche Vertiefung (2) in der inneren, bei bestimmungsgemäßer Verwendung zur Unterfütterung (5) weisenden Oberfläche des auf die Unterfütterung (5) aufzusetzenden Teils der Atemmaske (1) verfügt, angepasst wird, so dass eine Wulst (6) in der Unterfütterung (5) geformt wird, die für den Eingriff in die Vertiefung (2) in der Atemmaske (1) geeignet ist.
  2. Verfahren zur Erhöhung der Passgenauigkeit von Atemmasken (1), bei dem eine verformbare Masse einer Gesichtspartie, die für die Atemmaske (1) vorgesehen ist, angepasst und in einen formstabilen Zustand überführt wird, so dass eine an die Gesichtspartie angepasste Unterfütterung (5) entsteht, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterfütterung (5) als separates Teil ausgebildet ist, das bei Verwendung der Atemmaske (1) auf die Gesichtspartie aufgelegt wird, und die verformbare Masse vor der Überführung in den formstabilen Zustand der Atemmaske (1), welche über eine Wulst auf der inneren, bei bestimmungsgemäßer Verwendung zur Unterfütterung (5) weisenden Oberfläche des auf die Unterfütterung (5) aufzusetzenden Teils der Atemmaske (1) verfügt, angepasst wird, so dass eine Vertiefung in der Unterfütterung (5) geformt wird, die für den Eingriff der an der Atemmaske (1) befindlichen Wulst (6) geeignet ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass beim Formen der Unterfütterung (5) die Atemmaske (1) in die verformbare Masse vor der Überführung in den formstabilen Zustand eingedrückt wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass beim Formen der Unterfütterung (5) ein Teil der verformbaren Masse in die in der Atemmaske (1) befindliche Vertiefung (2) eingedrückt oder eingespritzt wird.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefung (2) bzw. Wulst an der Atemmaske (1) entlang des Umfangs des Teils der Atemmaske (1) verläuft, der bei Benutzung auf die Unterfütterung (5) aufgesetzt wird.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Atemmaske (1) Anschlussmöglichkeiten (4) für die Beatmungstherapie mit CPAP- und Bilevel-Systemen aufweist.
  7. Verwendung einer Atemmaske (1), insbesondere für Apnoiker, in Verbindung mit einer Unterfütterung (5), wobei die Atemmaske (1) eine längliche Vertiefung für den Eingriff einer an der Unterfütterung (5) befindlichen Wulst (6) oder eine Wulst für den Eingriff in eine an der Unterfütterung (5) befindliche Vertiefung aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterfütterung (5) als separates Teil ausgebildet, bei Verwendung der Atemmaske (1) zwischen Atemmaske (1) und Gesichtspartie bringbar und gemäß einem Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6 an die Gesichtspartie angepasst ist.
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