DE19848308A1 - Dichtung für Atemschutzmasken, Flucht- und Rettungsgeräte mit einem auswechselbaren Dichtungs- und Anpassungsrahmen - Google Patents

Dichtung für Atemschutzmasken, Flucht- und Rettungsgeräte mit einem auswechselbaren Dichtungs- und Anpassungsrahmen

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DE19848308A1
DE19848308A1 DE1998148308 DE19848308A DE19848308A1 DE 19848308 A1 DE19848308 A1 DE 19848308A1 DE 1998148308 DE1998148308 DE 1998148308 DE 19848308 A DE19848308 A DE 19848308A DE 19848308 A1 DE19848308 A1 DE 19848308A1
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    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B18/00Breathing masks or helmets, e.g. affording protection against chemical agents or for use at high altitudes or incorporating a pump or compressor for reducing the inhalation effort
    • A62B18/08Component parts for gas-masks or gas-helmets, e.g. windows, straps, speech transmitters, signal-devices

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Abstract

Dichtung für Atemschutzmasken, Flucht- und Rettungsgeräte mit einem auswechselbaren Dichtungs- und Anpassungsrahmen aus einem Festgelwerkstoff, der Formabweichungen zwischen Maskenkörper und der tatsächlichen Kopfform des Maskenträgers ausgleicht. DOLLAR A Aufgabe und Ziel der vorliegenden Erfindung war, die Nachteile des Standes der Technik zu überwinden und eine Dicht- und Anpassungslösung zu schaffen, die unter den verschiedensten Einsatzbedingungen eine sichere Abdichtung, einen hohen Tragekomfort und eine einfache Wartung der Atemschutzmasken, Flucht- und Rettungsgeräte gewährleistet. DOLLAR A Erfindungsgemäß besteht die Lösung aus einem im Bereich der Dichtlinie des Maskenkörpers (1) angeordneten Dichtungs- und Anpassungsrahmen (3) aus einem sehr weichen, gelartigen Elastomerwerkstoff, der formschlüssig im Maskenkörper in einer Aufnahmemulde (2) verankert ist.

Description

Dichtung für Atemschutzmasken, Flucht und Rettungsgeräte mit einem auswechselbaren Dichtungs- und Anpassungsrahmen aus einem Fest­ gelwerkstoff, der Formabweichungen zwischen Maskenkörper und der tatsächlichen Kopfform des Maskenträgers ausgleicht.
Aus dem Stand der Technik sind Lösungen bekannt, u. a. DE 37 07 952 A1, DE 42 41 272 C1, WO A1 92/00120, die mit einer aufblasbaren Ringwulst versehen sind. Diese Maske ist für den vorgesehenen Einsatz­ zweck, für Langzeitpatienten ein leichtes Anliegen zu gewährleisten, um schmerzhafte Druckstellen zu vermeiden geeignet. Für diese Eignung wird jedoch ein geringer Leckverlust in Kauf genommen, der bei Atem­ schutzmasken im Gefahrenfall nicht akzeptabel ist.
Eine als Hohlkörper ausgebildete Ringwulst, in die ein aushärtbarer Kunststoff eingebracht ist, wird in den DE 42 12 259 C1 und DE 44 25 ­ 051 C1 ausgeführt. Diese als Individualmaske titulierten Atemmasken für Patienten passen sich nach dem Aushärten formstabil der Kontur des Gesichtes des Patienten an, wobei die Dichtwulst aus einem federnd nachgebenden Kunststoff sein soll. Nachteil dieser Lösungen ist, daß die ausgehärtete Wulst nicht dauerelastisch wirken kann, d. h. beim Feuer­ wehr- oder Katastropheneinsatz würde bei solch einer Lösung für Atem­ schutzmasken mit beschleunigter Atemfrequenz die Dichtwirkung verlo­ ren gehen, da das Gesicht nicht wie bei einem Patienten annähernd formstabil bleibt.
Aus der DE 39 35 890 C2 ist eine ringförmige Dichtungsvorrichtung für einen Gesichtsschutz bekannt, bei der ebenfalls ein aushärtbares Material als dichtendes Formteil zum Einsatz kommt, das der Gesichtsform ange­ paßt werden soll. Die Lösung hat bei der Verwendung für Atemschutz­ masken die bereits im vorigen Absatz beschriebenen Nachteile unter Ein­ satzbedingungen.
Aus einer eigenen Entwicklung ist auch eine Lösung bekannt, bei der im Bereich der Dichtlinie des Maskenkörpers ein mit einer Flüssigkeit gefüll­ tes schlauchförmiges Formteil angeordnet wird. Diese Lösung bringt eine sehr gute Sicherheit bei der Abdichtung der Masken und verbessert er­ heblich den Tragekomfort, ist jedoch in der Herstellung kostenaufwendig, da eine absolute Dichtheit des Formteiles nach dem Befüllen gewährlei­ stet werden muß.
Aufgabe und Ziel der vorliegenden Erfindung war, die Nachteile des Standes der Technik zu überwinden und eine Dicht- und Anpassungslö­ sung zu schaffen, die unter den verschiedensten Einsatzbedingungen eine sichere Abdichtung, einen hohen Tragekomfort und eine einfache Wartung der Atemschutzmasken, Flucht- und Rettungsgeräte gewährlei­ stet.
Die Lösung wurde dadurch gefunden, daß eine Dichtung für Atem­ schutzmasken, Flucht- und Rettungsgeräte geschaffen wurde, die mit ei­ nem auswechselbaren Dichtungs- und Anpassungsrahmen aus einem Festgelwerkstoff versehen ist, der Formabweichungen zwischen Masken­ körper und der tatsächlichen Gesichtsform des Maskenträgers ausgleicht. Erfindungsgemäß besteht die Lösung aus einem im Bereich der Dichtlinie des Maskenkörpers angeordneten Dichtungs- und Anpassungsrahmen, aus einem sehr weichen, gelartigen Elastomerwerkstoff, der formschlüs­ sig im Maskenkörper in einer Aufnahmemulde verankert ist. Die Elastizität von Dichtungs- und Anpassungsrahmen und Maskenkörper gestatten eine einfache Montage und ein leichtes Auswechseln bei der Reparatur oder Wartung der Atemschutzmasken, Flucht- und Rettungsgeräte. Der Anpreßdruck, der nach der erfindungsgemäßen Lösung an den verschie­ denen Punkten der Dichtlinie erreicht wird, ist aufgrund der gelartigen Ei­ genschaft des Festgelwerkstoffes und damit seiner Nachgiebigkeit beim Anpassen an eine Gesichtsform geringer als bei den Lösungen des Stan­ des der Technik, womit ein hoher Tragekomfort gewährleisten wird. Die erfindungsgemäße Lösung gewährleistet eine weitere Verbesserung der Anpassung an verschiedene Gesichtsformen und -größen, erhöht die Leckagesicherheit und die Wartungsfreundlichkeit.
Der Dichtungs- und Anpassungsrahmen kann aus einem ungeschäumten oder einem geschäumten Festgelwerkstoff hergestellt werden. Die Härte des erfindungsgemäßen Festgelwerkstoffes soll < 10 ShA, die des Mas­ kenkörpers dagegen ≧ 50 ShA betragen.
Die erfindungsgemäße Lösung wird anhand von Ausführungsbeispielen, wie in den Abb. 1 bis 3 dargestellt, näher erläutert.
In allen Abbildung sind schematisch Dichtlinien im unteren Bereich eines Vollmaskenkörpers dargestellt. Die erfindungsgemäße Lösung ist mit ei­ ner bereits bei der Maskenherstellung am Maskenkörper (1) ausgeform­ ten, umlaufenden Mulde (2) ausgeführt, die den Dichtungs- und Anpas­ sungsrahmen (3) formschlüssig aufnimmt.
Die erfindungsgemäße Mulde (2), die unterschiedlich ausgebildet sein kann, bewirkt einen guten Halt des Dichtungs- und Anpassungsrahmen (3) mit der entsprechenden Gegenform.
Der Dichtungs- und Anpassungsrahmen (3), der aus einem ungeschäum­ ten oder einem geschäumten Festgelwerkstoff hergestellt werden kann, ist in Abhängigkeit vom Einsatz der Atemschutzmasken vorzugsweise aus ungeschäumten Festgelwerkstoff herzustellen, da die Festigkeit und die Dichtheit geringfügig besser sind und ein mögliches Eindringen von Schadstoffen in die feinen Schaumstoffporen verhindert werden kann.
Der Festgelwerkstoff in den Ausführungsbeispielen, ein Silikon, hat eine Härte von 5 ShA, der Maskenkörper (1), ein Butylkautschuk, von 60 ShA.
Die Auswechselbarkeit des Dichtungs- und Anpassungsrahmen (3) bringt beim Feldeinsatz der Atemschutzmasken, Flucht- und Rettungsgeräte, welcher häufig mit starker Verschmutzung des Maskenkörpers verbunden ist, den Vorteil des kostengünstigen Austausches ohne spezielle Werk­ zeuge, insbesondere bei Beschädigung des weichen Materials des Dich­ tungs- und Anpassungsrahmens (3). Bei den Lösungen des Standes der Technik dagegen ist bei zu starker Verschmutzung oder Beschädigung der Dichtlinie des Maskenkörpers nur ein kompletter, teurer Maskenaus­ tausch möglich.
Der Eisatz der erfindungsgemäßen Lösung bei Halb-, Viertelmasken, Flucht- und Rettungsgeräten muß nicht an einem Ausführungsbeispiel erläutert werden, da er in der gleichen Form wie bei den Vollmasken er­ folgt.
In einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Lösung ist für Übungszwecke auch der Einsatz eines Dichtungs- und Anpassungsrah­ men (3) aus einem festeren Werkstoff von z. B. 10 bis 15 ShA möglich, um den empfindlichen Dichtungs- und Anpassungsrahmen (3) aus einem Festgelwerkstoff zu schonen.
Aufstellung der Bezugszeichen
1
Maskenkörper
2
Mulde
3
Dichtungs- und Anpassungsrahmen

Claims (3)

1. Dichtung für Atemschutzmasken, Flucht und Rettungsgeräte dadurch gekennzeichnet, daß in einem Maskenkörper (1) eine Mulde (2) einge­ formt ist, in der formschlüssig ein auswechselbarer Dichtungs- und Anpassungsrahmen (3) aus einem Festgelwerkstoff angeordnet ist.
2. Dichtung für Atemschutzmasken, Flucht und Rettungsgeräte nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der Maskenkörper eine Härte von ≧ 50 ShA und der Dichtungs- und Anpassungsrahmen (3) von < 10 ShA haben.
3. Dichtung für Atemschutzmasken, Flucht und Rettungsgeräte nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der Maskenkörper eine Härte von ≧ 50 ShA und der Dichtungs- und Anpassungsrahmen (3) für Übungszwecke eine Härte von 10 bis 15 ShA haben.
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