DE2711589A1 - Atemschutzhelm - Google Patents
AtemschutzhelmInfo
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Description
Racal-Amplivox Communications Limited, Beresford Avenue,
Wembley, Middlesex HAO 1RU, England
Atemschutzhelm
Die Erfindung beschäftigt sich mit einer Verbesserung an einem Schutzhelm, der den Träger vor schädlichen Gasen
schützen soll.
Ein Schutzhelm enthält gewöhnlich eine Atemschutzeinrichtung, die es dem Träger ermöglicht, ohne Schaden zu nehmen
in einer giftigen oder gefährlichen Atmosphäre zu arbeiten. Vorrichtungen dieser Art sind beispielsweise in den US-Patentschriften
3 963 021 und 3 822 689 beschrieben.
In einer bekannten Form eines Atemschutzhelmes weist die Helmkappe vom Kopf des Trägers einen Abstand auf, in welchen
Luft von einem motorgetriebenen und im hinteren Teil des Helmes angeordnetes Gebläse geleitet wird. Die gefilterte Luft
läuft über den Kopf des Trägers und vor sein Gesicht und wird dort von einem durchsichtigen Schirm zurückgehalten.
Die hintere Kante des Schirmes und der rückseitige Abschnitt
HZ/ig
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des Helmes sind gegen den Kopf durch geschäumtes Material abgedichtet, das sich zwischen den Schirmseitenkanten und
dem Gesicht des Trägers erstreckt.
Es ist ferner nötig, den Weg der Luftströmung über den Kopf des Trägers zu dichten. Wenn eine derartige Dichtung nicht
vorgesehen ist, dann würde die aus dem Filter herauskommende Luft um die Seiten und den rückwärtigen Teil des Kopfes
herabströmen und über den Zwischenraum zwischen Kopf und Helmrand entweichen. Ein bekanntes Verfahren zur erforderlichen
Abdichtung besteht darin, dem Zwischenraum zwischen dem Kopfband, das Teil der Traggurte ist, die den Helm auf
dem Kopf halten und dem Helmrand mittels eines geriffelten Ringbandes aus dünnem flexiblen und luftundurchlässigem Material
zu schließen. An dieser inneren Kante ist der Ring entweder undurchlässig an dem Kopfband befestigt oder kann
ein integraler Bestandteil des Kopfbandes sein. Am Außenrand
ist der Ring mit dem Helmrand durch geeignete Mittel luftundurchlässig verbunden.
Die erforderliche Luftströmung vom Zwischenraum zwischen dem Kopf und dem Helm in den Raum zwischen dem Schirm und dem Gesicht
wird dadurch erreicht, daß ein Spalt im Vorderrandbereich des Ringes gelassen wird, welcher in der Dichtung der
rückwärtigen Kanten des Schirmes gelassen ist.
Diese Art der erforderlichen Abdichtung des Helmes zum Kopf ist mit mehreren schwerwiegenden Nachteilen behaftet. Das
Halsband muß im Umfang an die verschiedenen Kopfgrößen angepaßt werden können und die Einstellvorrichtung für das
Kopfband kann nur an der Vorderseite des Kopfbandes innerhalb der Grenzen des Spaltes in dem Ringband lokalisiert
werden. Dies ist keineswegs eine bevorzugte Position für die Kopfbandgrößeneinstellung, weil der Vorderrand des Helmes
sowie des Schirmes dann zu weit vor dem Gesicht bei kleinen Köpfen steht und ist zu nahe am Gesicht bei Köpfen mit
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größerem Umfang. Die bevorzugte Position der Kopfbandeinstellvorrichtung
ist am rückwärtigen Teil des Kopfbandes. Ein anderer Nachteil der erwähnten Ringdichtung
besteht darin, daß die Ringdichtung ihre Form nicht genügend verändern kann, um sich dem erforderlichen Bereich
der Größenverstellbarkeit des Kopfbandes anzupassen. Ein weiterer Nachteil des erwähnten Dichtringes besteht darin,
daß die Kopfbandflexibilität in radialer Richtung verringert ist und daß sich das Kopfband nicht leicht den verschiedenen
Kopfformen anpassen kann. Unbequemes Tragen und Druckstellen sind die Folge.
Der erfindungsgemäße Staubschutzhelm weist dagegen eine
Helmschale auf, die vom Kopf des Trägers durch Traggurte Abstand hält und mit einem lichtdurchlässigen
Schirm versehen ist, der im Tragen an den Seiten des Gesichtes des Trägers abgedichtet ist, und wobei ein Dichtlement
aus weichem und elastischem Material an die Innenfläche der Helmschale angesetzt und mit dieser abgedichtet
ist und sich um den occipitalen Teil des Kopfes erstreckt und so geformt ist, daß seine freie Kante zum Inneren des
Helmes gerichtet ist.
Der erfindungsgemäße Schutzhelm hat besondere Vorteile in
seiner Anpassungsfähigkeit und bringt eine verbesserte Bequemlichkeit beim Tragen.
Darüberhinaus ist der erfindungsgemäße Schutzhelm durch seine
wirksamere Abdichtung bei sehr unterschiedlichen Kopfformen bekannten Helmen überlegen.
Ein weiterer besonderer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß das Dichtelement zwischen der Helmschale und dem Kopf
des Trägers eine luftdichtende Verbindung schafft und sich schräg um den rückwärtigen Teil des Trägerkopfes zwischen
den oberen Kanten der Dichtungen erstreckt, mit welchen der
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Schirmabschnitt des Helmes gegenüber dem Gesicht des Trägers abgedichtet ist.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Ausführungsformen besteht darin, daß eine Kante des Dichtelementes,
die am Kopf des Trägers anliegt, mit dem Kopf einen spitzen Winkel einschließt.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand dem in der beigefügten Zeichnung beschriebenen Ausführungsbeispiel im
einzelnen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen seitlichen Querschnitt durch einen auf dem Kopf eines Trägers aufgesetzten
Schutzhelm bekannter Bauart;
Fig. 2 einen Querschnitt durch den bekannten Schutzhelm aus Fig. 1 zur Erläuterung
des bekannten Dichtelementes zwischen Helm und Kopf;
Fig. 3 einen von vorn nach hinten genommtnen
Querschnitt eines mit den Merkmalen der Erfindung ausgestatteten Schutzhelmes
nach Aufsetzen auf den Kopf eines Trägers;
Fig. 4 ein verbessertes Dichtelement, das in
dem Helm gemäß der Erfindung Verwendung findet;
Fig. 5 einen Querschnitt durch den mit dem Merkmal der Erfindung ausgestatteten Helm zur
Erläuterung der Passwirkung des Dichtelements aus Fig. 4 zwischen Kopf und Helmschale.
Ein bekannter Schutzhelm, mit dem sich die Erfindung beschäftigt, ist in Fig. 1 dargestellt. Der Helm 1 enthält
ein motorgetriebenes Gebläse 2 sowie ein Filterelement 3/ das sich in dem Zwischenraum zwischen Helm und Kopf befindet.
Umgebungsluft wird vom Gebläse 2 angesaugt und durch
den Reinigungsfilter 3 gepreßt. Die teilweise gefilterte oder gereinigte Luft soll dann über den Kopf des Trägers
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- Jk -
und über seine Nase und seine Mundpartie strömen, und zwar hinter einem durchsichtigen Schirm 4.
Die Helmschale 1 wird gegenüber dem Kopf 10 des Trägers
mittels eines Gurtes 6 auf Abstand gehalten, welcher ein Kopfband 7 aufweist, wobei zwischen dem Kopfband
7 und der Helmschale 1 ein ringförmiges Dichtelement 8 angeordnet ist.
Fig. 2 zeigt im Querschnitt des Helmes 1 aus Fig. 1 das Kopfband 7 sowie das erwähnte ringförmige Dichtelement
Die erforderliche Luftströmung von dem Zwischenraum zwischen dem Kopf und dem Helm in dem Raum zwischen dem
durchsichtigen Schirm und dem Gesicht wird dadurch erreicht, daß ein Spalt im vorderen Bereich des Dichtelements
8 gelassen wird, wobei der Spalt zwischen den Dichtungen angeordnet ist, die an den rückwärtigen Kanten
des Schirmes 4 vorgesehen sind.
In der nachfolgend zu beschreibenden Anordnung wird die Sicherung gegen Leckre von gefilterter Luft an Atmosphäre
über den oberen Teil des Kopfes längs einer Linie erreicht, die vom oberen Ende der Kante einer Schirm/Gesichts-Dichtung
schräg um den rückwärtigen Abschnitt des oberen Teils des Kopfes zur oberen Kante der anderen Schirm/Gesichts-Dichtung
führt. Das Dichtelement dichtet einerseits das Innenprofil des Helmes und erstreckt sich andererseits
in das Innere des Helmes und dichtet die Kopffläche des Trägers längs der erwähnten Linie. Das Dichtelement besteht
aus weichem und elastischem Material und ist so proportioniert und geformt, daß diese Eigenschaften unterstützt
werden. Weiter nähert sich diejenige Kante des Dichtelementes, die gegen den Kopf des Trägers ruht, der
Oberfläche des Kopf es unter einem spitzen Winkel. Es hat sich ergeben, daß dies zu einer wirksamen Luftdichtung
führt, und zwar unabhängig von Form und Größe des Kopfes
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des Trägers. An der hintersten Stelle des Dichtelementes besitzt das Dichtelement eine Öffnung, durch welche die
Luft aus dem Gebläse dem Luftfilter zugeleitet wird, oder durch welche bereits gereinigte Luft eingeleitet wird.
Das verbesserte Dichtelement kann aus Natur- oder Kunstgummi geeigneter Qualität hergestellt oder geformt werden,
wobei natürlich auch eine große Vielzahl künstlicher Elastomere in Frage kommt, von denen Polyuretan mit geschlossenen
Zellen besonders geeignet ist.
Fig. 4 zeigt eine Ansicht des verbesserten Dichtelementes 5. Die Außenseite ist in einer praktischen Ausführungsform so geformt, daß sie sich - wie erforderlich - dem jeweiligen
Teil der Helminnenfläche anpaßt. Die Innenkante 8 ist die Spitze eines abgeschrägten Abschnittes, um verbesserte
Flexibilität und Elastizität zu erhalten. Das Bezugszeichen 9 bezeichnet eine Öffnung, durch welche Luft
aus dem luftfördernden Gebläse zu dem Filter oder zu dem Luftreiniger
gelangen kann, der in dem Zwischenraum zwischen der Helmkrone und dem Kopf des Trägers angeordnet ist. Sowohl
d£s Gebläse wie auch das Filter oder der Reiniger sind
dicht mit der Öffnung 9 durch geeignete Mittel verbunden. Das verbesserte Dichtelement 5 ist in Fig. 3 und 5 in seiner
in den Helm eingebauten Stellung dargestellt und dient dann als Mittel, das das Entweichen von Luft aus dem Kronenbereich
des Helminneren wirksam verhindert. An der Stelle, an der das Dichtelement 5 das Kopfband 6 kreuzt, liegt
das Dichtelement zwischen dem Kopfband und der Innenfläche
des Helmes.
Fig. 5 zeigt die Art und Weise, in welcher das Dichtelement 5 am Kopf abdichtet, ohne für den Träger unbequem zu werden
und ohne daß es in irgendeiner Weise auf die besondere Form und Größe des Kopfbandes 6 beschränkt ist. Der oben
erwähnte spitze Winkel, unter welchem die Kante 8 des Dichtelementes auf den Kopf zuläuft, ist aus dieser Fig.
leicht zu erkei
innen.
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Es dürfte deutlich geworden sein, daß die vorstehend beschriebene Art und Weise des Abdichtens eines Teiles
des Volumens zwischen dem Inneren des Helmes und der Kopffläche auf alle möglichen Arten von Helmen
angewandt werden kann, in denen im Inneren eine Luftzwangsströmung aufrechterhalten werden soll, selbst
wenn die relative Anordnung der verschiedenen Bauteile sich von dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel
unterscheiden sollte.
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Claims (7)
- -JSr-Ansprüche( 1.^Atemschutzhelm , bestehend aus einer Helmschale (1) TTnd Traggurten (6), welche die Helmschale (1) vom Kopf des Trägers auf Abstand halten, sowie mit einem durchsichtigen Schirm (4), welcher beim Tragen an den Seiten des Gesichtes des Trägers abgedichtet ist, dadurch gekennzeichnet, daß an die Innenfläche der Helmschale (1) ein Dichtelement (5) angesetzt und mit diesem verbunden ist, welches aus einem weichen und elastischen Material besteht und sich um den occipitalen Teil des Kopfes herum erstreckt und so geformt ist, daß es mit einer freien Kante (8) gegen das Innere des Helmes weist.
- 2. Helm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daßdas Dichtelement aus geschäumtem Polyuretan mit geschlossenen Zellen besteht.
- 3. Helm nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Sichtelement an dem Kopf des Trägers längs einer Linie anliegt, die von der obersten Kante des durchsichtigen Schirmes (4) schräg um den rückwärtigen Teil des oberen Kopfteiles zur gegenüberliegenden obersten Kante des Schirmes führt.
- 4. Helm nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtelement einen L-Querschnitt hat, dessen eine Lippe an der Innenfläche der Helmschale befestigt und deren andere Lippe sich in das Innere der Helmschale erstreckt und beim Tragen an den Kopf des Trägers anlegt.
- 5. Helm nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Helm ein. motorgetriebenes Gebläse(2) enthält, der Luft in das Innere des Helmes ansaugt.709842/0674- Sr -
- 6. Helm nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gebläse Luft vom Einlaß am hinteren Teil des Helmes durch eine öffnung (9) im rückwärtigen Abschnitt des Dichtelementes (5) hindurch ansaugt.
- 7. Helm nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Filter (3) vorgesehen ist, durch welchen das Gebläse . Luft in den Helm drückt.•7C98A2/0674
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