DE3750816T2

DE3750816T2 - Schutzmaske für das gesicht.

Info

Publication number: DE3750816T2
Application number: DE3750816T
Authority: DE
Inventors: Dolores Bishop; Mark M Morris
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1987-06-08
Filing date: 1987-06-08
Publication date: 1995-06-22
Anticipated expiration: 2007-06-09
Also published as: US4671271A; AU605169B2; AU7757487A; DE3750816D1; EP0320505A1; EP0320505B1; EP0320505A4; WO1988009681A1

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Gesichtsmaske und insbesondere auf eine Gesichtsschutzmaske, die sowohl die Hohlräume der Nase und des Mundes bedeckt.
Es sind bereits viele Versuche unternommen worden, Gesichtsschutzmasken für eine Vielzahl von Zwecken vorzusehen. Einige Gesichtsvorrichtungen schützten sowohl den Mund als auch die Nasenhohlräume. Es gibt Vorrichtungen, welche die Gesichtshohlräume nur gegenüber Feststoffen schützen, jedoch Flüssigkeiten und Luft den Zutritt in die Gesichtshohlräume ermöglichen. Andere Vorrichtungen halten Feststoffe, Flüssigkeiten und Luft vom Eintritt in den nasalen oder oralen Hohlraum insgesamt ab.
US-A-1 463 390 beschreibt eine Gesichtsschutzvorrichtung, die sowohl die oralen und nasalen Hohlräume bedeckt und dabei Flüssigkeiten oder Feststoffe vom Eintritt in die Gesichtshohlräume abhält, während Luft nur in den nasalen Hohlraum eindringen kann. Eine derartige Gesichtsschutzvorrichtung weist eine Vielzahl von Anwendungen auf, einschließlich der Verhinderung der Ausbreitung von Keimen, Bakterien und Viren, dem Abhalten von Staubpartikeln oder potentiell toxischen versprühten Flüssigkeiten vom Eintritt in die Gesichtshohlräume und Schutz der Gesichtshohlräume von extremen Wetterbedingungen. Wirklich jedermann, der einen Gesichtsschutz gegenüber Feststoffen, Partikeln, gesprähten Flüssigkeiten, Flüssigkeiten oder Luft benötigt, wird eine solche Vorrichtung verwenden.
Die in US-A-1 463 390 beschriebene Maske weist ein Materialteil, das gegenüber Flüssigkeiten oder Feststoffen undurchdringlich ist, um als Fluidbarriere für die oralen und nasalen Hohlräume zu dienen, auf. Das Teil weist einen oberen Rand auf, der quer zur Nase und unterhalb der Augen liegt, eine Einrichtung, um das Teil am Kopf des Trägers zu halten und eine Leitungseinrichtung, die an dem Teil angebracht ist, um die Nasenatmung bei getragener Maske zu ermöglichen. Die Einrichtung zum Halten der Maske am Kopf weist ein Rohr auf, das um den Hinterkopf reicht und mit seinen vorderen Enden mit dem Maskenteil verbunden ist. Dieses Rohr dient auch als Leitungseinrichtung zur Zuführung von Luft zwischen dem Maskenteil und dem Gesicht des Trägers. Das Maskenteil weist eine Abdichtung um seinen Rand auf, um den Hohlraum abzudichten. Das Rohr muß elastisch sein, um eine enge Passung der Maske an dem Gesicht sicherzustellen, und zwar trotz Unterschiede in den Kopf größen, und die Dehnung des Rohres kann das freie Strömen der Luft stören.
Die vorliegende Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß das Teil oder Element eine Folie aus dehnbarem Material ist, um sich den Umrissen des Kopf es des Benutzers anzupassen, und Abmessungen aufweist, um das Gesicht des Trägers von unterhalb des Kinns bis über die Nase zu bedecken, und daß sich eine Leitungseinrichtung vom oberen Rand der Folie bis zu einer Zone benachbart den Nasenlöchern des Trägers erstreckt.
Eine derartige Maske stellt sich selbst ein und befestigt sich quasi selbst bequem am Kopf des Benutzers. Sie kann leicht von dem Benutzer an- und ausgezogen werden.
Die Maske ist insbesondere auf Leichtigkeit und Wirtschaftlichkeit der Herstellung gut angepaßt.
In einer bevorzugten Ausführungsform schlüpft die Maske über den Kopf des Benutzers und weist ein einzelnes, generell zylindrisches im großen und ganzen rohrförmiges Stück aus einem expandierbaren undurchdringlichen Material auf, das an jedem Ende offen ist. Zwei sich gegenüberstehende Ohrenschlitze und eine Öffnung unterhalb der Ohrschlitze und zwischen diesen halten die Maske an richtiger Stelle und sorgen für bessere Anpassung an den Kopf des Benutzers. Das undurchdringliche Material ist eine expandierbare Latex-Verbindung, die sich den Umrissen des Kopfes des Benutzers anpaßt, wenn an Ort und Stelle. Ein Atmungskanal im Inneren der Maske erlaubt lediglich der Luft in den Nasenhohlraum einzutreten. Dieses Verfahren der Aussbildung ermöglicht der Luft in den Nasenhohlraum einzutreten, während Festkörper oder Flüssigkeiten daran gehindert werden, entweder in den oralen oder nasalen Hohlraum des Benutzers einzutreten. Der Atmungskanal enthält eine Filtereinrichtung, um Fremdkörper (d.h. Partikel) vom Eintritt in den nasalen Hohlraum auszuschließen. Ein taschenartiger Fortsatz liegt unterhalb des Kanals über dem Mund des Benutzers, um das Sprechen zu erleichtern und um größeren Komfort zu schaffen. Die Maske kann für eine ausgedehnte Zeitdauer bequem getragen werden, da weder Atmen, Hören, Sprechen oder die Sicht betroffen sind.
Die Maske ist von relativ einfacher Konstruktion und kann vom Benutzer leicht an- und ausgezogen werden. Die Maske kann auch zu kompakter Größe wegen Leichtigkeit und Wirtschaftlichkeit der Packung, der Mitnahme und der Lagerung gefaltet werden.

Kurze Beschreibung der Zeichnung

Die vorliegende Erfindung ist von einer Betrachtung der beigefügten Zeichnung besser verständlich. Dabei zeigt:
Fig. 1 eine isometrische Darstellung der Geschichtsschutzmaske der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 eine Seitenansicht der Maske nach Fig. 1, wie vom Benutzer getragen;
Fig. 3 eine Vorderansicht der Maske, gesehen gemäß Linie 3-3 der Fig. 2;
Fig. 4 eine Rückenansicht der Maske, gesehen entlang der Linie 4-4 der Fig. 2;
Fig. 5 eine auseinandergezogene Darstellung des Atmungskanals der Maske nach Fig. 1;
Fig. 6 eine perspektivische Rückenansicht einer weiteren Ausführungsform der Maske mit einer Befestigungseinrichtung auf der Rückseite.

Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform

Mit Bezug auf die Zeichnung stellt Fig. 1 eine isometrische Ansicht der Gesichtsschutzmaske 10 der Erfindung dar. Die Maske 10 schlüpft über den Kopf und bedeckt sowohl den nasalen als auch den oralen Hohlraum des Benutzers. Die Maske 10 weist ein einzelnes integrales im großen und ganzen zylindrisches Stück eines expandierbaren undurchdringlichen Materials 12 auf, das an jedem Ende offen ist. Das undurchdringliche Material 12 kann halbtransparent sein, um das Gesicht des Benutzers erkennbar zu lassen. Zwei sich gegenüberstehende Ohrenschlitze 14 halten die im großen und ganzen rohrförmige Maske 10 an richtiger Stelle des Kopfes des Benutzers. Es gibt auch eine Öffnung 16 unterhalb der Ohrschlitze 14, die sich zwischen diesen erstreckt. Wie Fig. 1 weiterhin darstellt, ist ein Atmungskanal 18 für eine standardmäßige Erwachsenengröße und aus Material von chirurgischer Qualität auf der Innenseite des vorderen Teils der Maske 10 vorgesehen. Der Atmungskanal 18 ermöglicht der Luft, nur in den nasalen Hohlraum einzutreten.
Fig. 2 zeigt die Maske 10 an richtiger Stelle des Kopfes des Benutzers. Weder Flüssigkeiten noch Festkörper können in den oralen oder nasalen Hohlraum eindringen, wenn die Maske getragen wird, jedoch kann Luft in den nasalen Hohlraum eintreten und nur dort. Ein taschenartiger Fortsatz 20 liegt unterhalb dem Atmungskanal 18, um dem Benutzer das Sprechen zu ermöglichen und die Vorrichtung mit Komfort zu tragen.
Fig. 3 stellt eine Vorderansicht des die Maske 10 tragenden Benutzers dar und zeigt, daß die Vorrichtung unterhalb der Augen liegt, so daß ein unbehinderter Blick möglich ist. Der Kanal 18 verhindert, daß die Maske über die Augen des Benutzers während des Gebrauchs schlüpft. Daher kann die Vorrichtung für eine ausgedehnte Zeitperiode getragen werden, da weder Atmen, Hören, Sprechen oder die Sicht nachteiligt betroffen sind.
Fig. 4 ist eine Rückansicht des die Vorrichtung tragenden Benutzers und zeigt, wie die beiden Ohrenschlitze 14 und die Öffnung 16 für gute Anpassung an den Kopf des Benutzers sorgen, während die Vorrichtung an richtiger Ort und Stelle gehalten wird. Der Atmungskanal 18, wie auch in Fig. 5 gezeigt, enthält zwei Nasenröhrchen 22, die in die Nasenlöcher des Benutzers hineinpassen und es dem Benutzer ermöglichen, frei zu atmen. Eine Filtereinrichtung 24 innerhalb des Kanals 18 hält Fremdkörper wie Staub oder gesprühte Flüssigkeit davon ab, in den nasalen Hohlraum einzutreten.
Fig. 6 zeigt eine weitere Ausführungsform der Maske 10 mit der Befestigungseinrichtung 26 auf deren Rückseite. In dieser Ausführungsform ist die Folie aus undurchdringlichem Material 12 zu einer rohrförmigen Gestalt gefaltet und in geschlossenem Zustand befestigt. Die Befestigungseinrichtung 26 kann zur Entfernung der Maske 10 geöffnet werden.
Die Gesichtsschutzmaske der Erfindung ist ganz nützlich, da sie Flüssigkeiten unf Festkörper vom Eintritt in die Gesichtshohlräume abhält, während Luft zum Atmen in den nasalen Hohlraum eintreten kann. Die einzigartige Konstruktion der Maske sorgt sowohl für Komfort und Stabilität im Gebrauch. Die Maske kann aus einem leichten Material hergestellt werden, kann zu Verpackungszwecken, zur Mitnahme und zur Lagerhaltung leicht gefaltet werden. Die Vorrichtung hat eine Vielzahl von Anwendungsmöglichkeiten, angefangen vom Abhalten der Ausbreitung von Keimen und Bakterien bis zum Schutz von Arbeitern von unerwünschten Partikeln oder versprühten Flüssigkeiten, wie bei deren Beschäftigung vorkommen.

Claims

1. Gesichtsschutzmaske (10) zur Abdeckung der Öffnungen in den Mund- und Nasenhohlraum, wobei die Maske ein Element aus gegenüber Flüssigkeiten oder Feststoffen undurchdringlichem Material aufweist, um als eine Flüssigkeitssperre zu dem Mund- und Nasenraum zu dienen, wobei ferner das Element einen oberen Rand aufweist, der quer über der Nase und unterhalb den Augen liegt, und wobei die Maske eine Einrichtung (26) zum Halten des Elements am Kopf des Trägers und Leitungseinrichtungen (18) aufweist, die auf dem Element angebracht sind, um die Nasenatmung zu ermöglichen, während die Maske getragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Element eine Folie (12) aus dehnbarem Material ist, um sich den Umrissen des Kopfes des Benutzers anzupassen, und Abmessungen aufweist, um das Gesicht des Trägers von unterhalb des Kinns bis über die Nase zu bedecken, und daß sich die Leitungseinrichtung (18) von dem oberen Rand der Folie (12) bis zu einer Zone benachbart den Nasenlöchern des Trägers erstreckt.

2. Maske nach Anspruch 1, in welcher die Folie (12) ein einzelnes, im großen und ganzen zylindrisches Rohr aus dehnbarem, undurchdringlichem Material bildet, wobei das Rohr an jedem Ende offen ist und zwei dich diametral gegenüberstehende Ohrschlitze (14) sowie eine rückwärtige Öffnung (16) aufweist, die unterhalb und zwischen den jeweiligen Ohrenschlitzen und gegenüber der Leitungseinrichtung (18) angeordnet ist.

3. Maske nach Anspruch 1 oder 2, in welcher die Leitungseinrichtung (18) zwei Teile aufweist, die an gegenüberliegenden Seiten der Nase des Trägers zu liegen kommen, ferner die Nasenlöcher berührende Teile (22), um Luft in die jeweiligen Nasenlöcher gelangen zu lassen.

4. Maske nach einem der vorhergehenden Ansprüche, in welcher die Leitungseinrichtung eine Filtereinrichtung (24) enthält, um Fremdstoffe am Eindringen in den Nasenraum zu hindern.

5. Maske nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit einer taschenartigen Ausdehnung (20) im Bereich des Mundes.

6. Maske nach einem der vorhergehenden Ansprüche, in welcher die biegsame Folie aus Latex von chirurgischer Qualität besteht.

7. Maske nach Anspruch 6, bei welcher das Latex halbtransparent ist.

8. Maske nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welcher die Folie (12) Befestigungseinrichtungen (26) auf ihrer Rückseite aufweist, die zum Anlegen geschlossen und zum Entfernen vom Kopf des Benutzers geöffnet sind.