DE102020002681A1 - Filtermaske - Google Patents
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- A62—LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
- A62B—DEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
- A62B18/00—Breathing masks or helmets, e.g. affording protection against chemical agents or for use at high altitudes or incorporating a pump or compressor for reducing the inhalation effort
- A62B18/02—Masks
Abstract
Filtermasken zur Filterung der Atemluft 2, welche vor dem Gesicht getragen und am Kopf befestigt werden, gibt es in zahlreichen Ausführungen. Diese Filtermasken haben keine ausreichende Abdichtung und sind daher zur Abwehr von Infektionen durch Aerosole und Tröpfchen meist ungeeignet. Die neue Filtermaske 1 zur Filterung der Atemlufft 2 besteht aus einem Maskenteller 5, einem separaten, elastischen Filter 6, welches zwischen dem Maskenteller 5 und der Gesichtshaut 16 liegt (siehe Zeichnung), wobei das Filter 6 zugleich eine abdichtende Funktion übernimmt. Beide Elemente sind lösbar miteinander verbunden. Der Masken Teller besteht vorzugsweise aus einem vorgeformten, elastischen und durchsichtigen Material wie einer Polyesterfolie oder Plexiglas, damit der Träger ein durchsichtiges Fenster 17 vor sich hat. Die technischen Vorteile der neuen Filtermaske 1 liegen darin, dass die eigentlichen Filterelemente auswechselbar sind und zumeist entsorgt oder separat mit besonderen Verfahren gereinigt werden können. Außerdem können für unterschiedliche Anforderungen verschiedene Filter 6 eingesetzt werden. Die Vorzüge bei der Anwendung liegen in dem angenehmen Tragekomfort, in der weniger entstellenden Gesichtsabdeckung und der leichteren Atmung durch die großen Filter.
Description
- Filtermasken oder auch Atemschutzmasken zur Filterung der Atemluft
2 , welche vor dem Gesicht getragen werden und am Kopf befestigt werden, gibt es in zahlreichen Ausführungen. Bei diesen ist üblicherweise Filter und Maskenkörper einer Einheit, sodass die Filtermasken nach Gebrauch in Gänze entsorgt werden müssen. Außerdem haben diese Filtermasken zumeist am Rand keine ausreichende Abdichtung gegenüber der Gesichtshaut und sind daher zur Abwehr von Infektionen durch Aerosole und Tröpfchen meist ungeeignet, weil die Atemluft durch die Dichtspalte strömt. - Die neue Filtermaske
1 zur Filterung der Atemluft2 ist nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass sie aus einem Maskenteller5 , einem davon abgetrennten separaten Filter6 , welches zwischen dem Maskenteller5 und der Gesichtshaut16 liegt (siehe Zeichnungen1 und2 ). Beide Elemente sind lösbar miteinander verbunden wobei das kompressible Filter6 zugleich eine abdichtende Funktion übernimmt. Das Filter6 ist unter dem Maskenteller5 am Rand befestigt. Außer der abdichtenden Funktionen und außer der eigentlichen Filterfunktion schafft es durch eine weiche, elastische Oberfläche ein angenehmes Tragegefühl und passt die Filtermaske1 zusätzlich an . - Nach Anspruch 2 ist der Maskenteller
5 der Filtermaske1 luftundurchlässig und besteht aus einem elastischen, vorzugsweise durchsichtigen und auch vorgeformten dünnen Material. Dieser Maskenteller5 bedeckt einen großen Teil des Gesichts über die Augen nach oben hin und den Mund nach unten hin mit einer Distanz8 von etwa ein bis drei Zentimeter zu der Gesichtshaut. Durch den damit geschaffenen Spalt wird die Atemluft2 an der Peripherie des Maskentellers5 durch das Filter6 ausgetauscht. Die Distanz8 wird so bemessen, dass die resultierende Filterfläche und deren zugehöriger Widerstand ein angenehmes Atmen ermöglichen. Je nach verwendetem Filterband10 oder Filtermaterial23 ist damit die Distanz8 auch fallweise verschieden. Dadurch wird die Filtermaske für viele spezielle Anwendungen einsetzbar. - In den Randbereichen
9 der des Maskentellers5 wird dazu nach Anspruch 2 ein Filterrand20 in Form eines dicken abdichtendenen und Distanz erzeugenden Filterbandes10 angebracht. Dieses Filterband10 wird durch den Zug der Befestigungsschnüre24 auf eine solche Distanz8 zusammengedrückt, dass einerseits eine ausreichende Abdichtung der Spalte und andererseits eine hinreichende verbleibende Durchlässigkeit des Filters6 gewährleistet ist. - Nach Anspruch 3 wird das Filter
6 als Filterrand20 wie eine elastische, vorgeformte Einlage23 zwischen dem Maskenteller5 und der Gesichtshaut16 angebracht, so dass der Augen-Nasen-Mundbereich11 nur über dieses bis zum Randbereich9 reichende Filter6 die Atemluft2 erhält (siehe Zeichnung2 ). Die Einlage23 wird zur Befestigung beispielsweise leicht am Maskenteller5 angeklebt. Die Einlage23 bildet ein Filter6 größerer Breite als das Filterband10 , so dass die Filterwirkung entsprechend größer ist. - Nach Anspruch 4 ist der Rand des Maskentellers
5 mit einer Befestigungsnut12 , die Klett-Haken aufweist, ausgestattet. In diese Befestigungsnut12 kann ein Filter6 in Form eines Filterbandes10 eingelegt werden. Dadurch wird die Filtermaske1 auch wieder gebrauchsfähig, wenn man das Filterband10 austauscht. Zweckmäßig wird ein ringförmiges Filter6 als Filterband10 und/oder Einlage23 eingelegt, wobei das Filterband10 wie die Einlagen23 für die Abdichtung nachgiebige Querschnittsformen25 haben, die außerdem eine starke Kompression zulassen, weil die verschiedenen Gesichter nicht ganz eben sind (Zeichnung4 ).. - Nach Anspruch 5 wird das Filterband
10 auch schlauchartig aufgebaut, wobei ein elastischer luftdurchlässiger äusserer Mantel13 das Filtermaterial14 umschließt. Beides zusammen dichtet auch unterschiedliche Dichtspalte15 zwischen dem Maskenteller5 und der Gesichtshaut16 ab. Dies ist insbesondere insofern wichtig, als auch ein nachgiebiger Maskenteller5 nicht alle Unebenheiten unterschiedlicher Physiognomien ausgleichen kann. Nach Anspruch 9 ist dazu aber auch vorgesehen, den Maskenteller5 in unterschiedlichen Größen herzustellen, damit beispielsweise Kinder, Frauen oder erwachsene Männer eine passende Filtermaske1 erhalten können. Eine nicht ringförmige, schlauchartige Dichtung wird in den Dichtspalt15 im Randbereich9 so überlappend eingelegt, das im Gebrauch keine Lücken im Filter6 entstehen. - Nach Anspruch 6 wird der Maskenteller
5 vorzugsweise aus einem volltransparenten, durchsichtigen Material wie einer Polyesterfolie oder einem Plexiglas-Schild bestehen, damit der Träger der Filtermaske1 von allem Anfang an kein beklemmendes Gefühl entwickelt und den Eindruck vermittelt bekommt, dass er im Augen-Nasen-Mundbereich11 ein durchsichtiges Fenster17 vor sich hat, so dass er eine weite Rundsicht hat. Sofern die Filtermaske1 einen undurchsichtigen Maskenteller5 hat, wird nach Anspruch 6 zumindestens ein durchsichtiges Fenster17 im Augenbereich21 vorgesehen. Anstatt des Fensters17 sind auch verschließbare Öffnungen18 möglich, welche dann das Einsetzen von Isolierscheiben, Brillengläsern, Lupen oder Mikroskopen möglich machen (siehe Zeichnung2 ). - Zusätzlich erhält nach Anspruch 7 die Filtermaske
1 im Bereich der Nase unter dem Masketeller5 wahlweise einen Steg aus Filterband oder einem anderen elastischen Material. Dieser Steg ist nicht unbedingt mit dem Filterrand20 verbunden und soll die Distanz8 zwischen dem Maskenteller5 und der Gesichtshaut16 gewährleisten. Zusätzlich stellt der Steg eine Barriere für die Atemluft2 , welche aus Mund und Nase strömt, dar, weil sonst gelegentlich das Fenster17 beschlägt. Das Beschlagen z.b. von Brillengläsern wird durch den sperrenden Steg19 verhindert, indem eine Luftströmung der Atemluft2 direkt in den Augenbereich vermieden wird. - Nach den Ansprüchen
1 und8 kann auch eine kleinere Filtermaske1 hergestellt werden, welche nur den Nasen-Mundbereich22 abdeckt und die Augen auslässt (siehe Zeichnung3 ). Das umlaufende Filterband20 stellt die Distanz8 zwischen Maskenteller5 und Gesichtshaut16 her und filtert die Atemluft2 . Diese kleinere Filtermaske25 hat zwar nicht die volle Funktion der größeren Ausführung, ist aber in manchen Fällen ein ausreichender Schutz. - Schließlich kann die Filtermaske
1 nach den Ansprüchen1 bis8 zur Anpassung an die Benutzer in verschiedenen Größen hergesstellt werden. Je nach der Größe des Augen-Nasen-Mundbereiches11 werden verschiedene, angepasste Größen hergestellt, wobei die Filter6 , die Filterbänder10 und die Einlagen23 entsprechend geformt sind. - Die technischen Vorteile der neuen Filtermaske
1 liegen darin, dass die eigentlichen Filterelemente auswechselbar sind. Sie werden nach Gebrauch zumeist entsorgt oder separat mit besonderen Verfahren gereinigt. Außerdem können für unterschiedliche Anforderungen verschiedene Filter6 in den Maskenteller5 eingesetzt werden. Durch die elastische Konstruktion kann eine zuverlässige Abdichtung gegen Falschluft erreicht werden. - Die Vorzüge bei der Anwendung der neuen Filtermaske
1 liegen in dem angenehmen Tragekomfort, in der weniger entstellenden Gesichtsabdeckung und der leichteren Atmung durch die großen Filter. Durch die große Filtermaske werden auch die Augen gegen Partikel und Keime wirksam geschützt. Die neue Filtermaske ist vor allem durch ihre Flexibilität vielfällig anwendbar.
Claims (10)
- Die Filtermaske (1) zur Filterung der Atemluft (2) vor dem Gesicht (3) getragen und am Kopf (4) befestigt ist dadurch gekennzeichnet, dass die Filtermaske (1) aus einem Maskenteller (5) und einem Filter (6) zwischen Maskenteller (5) und Gesichtshaut (7) besteht, welche lösbar miteinander verbunden sind, wobei das Filter (6) zugleich Dichtung ist,
- Filtermaske (1) nach
Anspruch 1 gekennzeichnet dadurch, dass der Maskenteller (5) luftundurchlässig ist, aus einem elastischen, vorzugsweise durchsichtigen, vorgeformten, dünnen Material besteht, und einen großen Teil des Gesichts (3) über die Augen hinaus nach oben und über den Mund hinaus nach unten mit einer durch ein Filter (6) gefüllten Distanz (8) zur Gesichtshaut (7) abdeckt und vorzugsweise in den Randbereichen (9) dazu einen Filterrand (20) in Form eines abdichtenden, distanzfüllenden Filterbandes (10) hat, - Filtermaske (1) nach
Anspruch 1 gekennzeichnet dadurch, dass das Filter (6) als Filterrand (20) wie eine vorgeformte, elastische, distanzfüllende, rundum geschlossene, wandschlüssige, auswechselbare Einlage (23) zwischen dem Maskenteller (5) und der Gesichtshaut (16) ausgebildet ist, so dass der Augen-Nasen-Mundbereich (11) nur über das Filter (6) die Atemluft (2) austauscht, - Filtermaske (1) nach den
Ansprüchen 1 bis3 gekennzeichnet dadurch, dass der Maskenteller (5) am Rand zusätzlich eine ringförmige Befestigungsnut (12) mit Klett-Haken aufweist, in welcher ein ringförmiges Filter (6) als Filterband (10) und/oder Einlage (23) eingelegt und befestigt wird, wobei das Filterband (10) wie die Einlagen (23) für die Abdichtung zweckmäßige Querschnittsformen haben und die außerdem kompressibel sind, - Filtermaske (1) nach den
Ansprüchen 1 bis5 gekennzeichnet dadurch, dass das Filterband (10) schlauchartig aufgebaut ist und in einem elastischen, luftdurchlässigen äußeren Mantel (13) Filtermaterial (14) eingebettet ist, welches nachgiebig zusammen mit dem Mantel (13) unterschiedliche Dichtspalte (15) zwischen Maskenteller (5) und Gesichtshaut (16) abdichtend ausfüllt und in den Randbereich (9) als Ring und/oder überlappend eingelegt wird, - Filtermaske (1) nach den
Ansprüchen 1 bis3 gekennzeichnet dadurch, dass der Maskenteller (5) aus einem voll transparenten, durchsichtigen Material besteht und/oder im Augen-Nasen-Mundbereich (11) ein durchsichtiges, vorzugsweise beschlagfreies Fenster (17) aufweist und/oder im Augenbereich (21) verschließbare Öffnungen (18) hat, welche das Einsetzen von Isolierscheiben, Brillengläsern, Lupen und/oder Mikroskopen ermöglichen, - Filtermaske (1) nach den
Ansprüchen 1 bis6 gekennzeichnet dadurch, dass im Augen-Nasen-Mundbereich (11) unter dem Maskenteller (5) ein Steg (19) über der Nase verläuft, welcher aus Filterband (10) und/oder elastischem Material besteht, nicht notwendig mit dem Filterrand (20) verbunden ist und die Distanz (8) zwischen Maskenteller (5) und Gesichtshaut (16) zusätzlich herstellt und eine die Atemluft (2) von den Augen absperrende Barriere bildet, - Filtermaske (1) nach
Anspruch 1 gekennzeichnet dadurch, dass der Maskenteller (5) nur den Nasen-Mundbereich (22) abdeckt und dass durch den umlaufenden, abdichtenden Filterrand (20) eine Distanz (8) zwischen Maskenteller (5) und Gesichtshaut (16) gebildet wird, - Filtermaske (1) nach
Anspruch 1 gekennzeichnet dadurch, dass der Maskenteller (5) entsprechend der Größe des Augen-Nasen-Mundbereiches (11) verschiedene, angepasste Größen hat und die Filter (6) und die Filterbänder (10) entsprechend geformt sind, - Filtermaske (1) nach
Anspruch 1 gekennzeichnet dadurch, dass der Maskenteller (5) am Filterrand (20) Befestigungsösen mit Schnüren (24) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102020002681.8A DE102020002681A1 (de) | 2020-05-05 | 2020-05-05 | Filtermaske |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102020002681.8A DE102020002681A1 (de) | 2020-05-05 | 2020-05-05 | Filtermaske |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102020002681A1 true DE102020002681A1 (de) | 2021-11-11 |
Family
ID=78231701
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE102020002681.8A Pending DE102020002681A1 (de) | 2020-05-05 | 2020-05-05 | Filtermaske |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE102020002681A1 (de) |
-
2020
- 2020-05-05 DE DE102020002681.8A patent/DE102020002681A1/de active Pending
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