DE3233467C2 - Schutzhelm für Motorradfahrer o. dgl. - Google Patents

Schutzhelm für Motorradfahrer o. dgl.

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DE3233467C2
DE3233467C2 DE19823233467 DE3233467A DE3233467C2 DE 3233467 C2 DE3233467 C2 DE 3233467C2 DE 19823233467 DE19823233467 DE 19823233467 DE 3233467 A DE3233467 A DE 3233467A DE 3233467 C2 DE3233467 C2 DE 3233467C2
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Siegfried Ing.(grad.) 8000 München Huber
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Bayerische Motoren Werke AG
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Bayerische Motoren Werke AG
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    • A42BHATS; HEAD COVERINGS
    • A42B3/00Helmets; Helmet covers ; Other protective head coverings
    • A42B3/04Parts, details or accessories of helmets
    • A42B3/28Ventilating arrangements
    • A42B3/281Air ducting systems

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  • Helmets And Other Head Coverings (AREA)

Abstract

In der elastischen Halsmanschette (7) eines als Integralhelm gestalteten Motorradfahrer-Schutzhelms (1) sind zwei spiegelbildlich verlaufende Luftführungskanäle (8 und 9) angeordnet. Diese sind einerseits mit im Bereich des Kinnschutzes (4) liegenden, nach oben offenen Lufteintrittsöffnungen (8Δ, 9Δ) und andererseits mit zum untenliegenden, rückwärtigen Helmrand ausmündenden Luftaustrittsöffnungen (8ΔΔ, 9ΔΔ) versehen. Der während der Motorradfahrt im Bereich der Luftaustrittsöffnungen (8ΔΔ, 9ΔΔ) entstehende Unterdruck bewirkt, daß die Atemluft des Helmträgers zugfrei vom Helm innenraum über die Luftführungskanäle (8, 9) abgesaugt und schließlich in die Atmosphäre eingeleitet wird. Hierdurch wird ein Beschlagen der Innenseite der Sichtscheibe (3) durch die Atemluft des Helmträgers verhindert.

Description

25
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schutzhelm der im Oberbegriff des Patentanspi achs 1 genannten Art welche aus der DE-OS 20 50 297 hervorgeht
In dieser Druckschrift ist ein Jethelm offenbart, in dessen Ausfütterung eine U-förmige, sich von der Helmvorderseite zur Helmrückseite erstreckende Nut ausgebildet ist, welche bei Anordnung der Helmausfütterung in der Helmaußeaschalt mit dieser einen Luftführungskanal bildet. Ferif;r sind in der Helmausfütte- rung eine Anzahl von in den Luftfi '-.rungskanal einmündenden Luftdurchgangsöffnungen angeordnet; über diese wird von dem vom Schutzhelm bedeckten Bereich des Fahrerkopfes Luft in den Luftführungskanal eingeleitet, von dem aus sie schließlich in die Atmosphäre gelangt Der in diesem Schutzhelm vorgesehene Luftführungskanal hat — gleichermaßen wie auch die Luftführungskanäle des im folgenden erörterten Schutzhelms — somit eine andere Zweckbestimmung.
In der DE-OS 29 21 353 ist ein Integralschutzhelm mit einer Halsmanschette offenbart, in der zwei spiegelbildlich verlaufende Luftführungskanäle angeordnet sind. Deren Lufteintrittsöffnungen und Luftaustrittsöffnungen liegen jeweils benachbart der Helmsymmetrieebene, wobei die Lufteintrittsöffnungen zur Außenseite der Halsmanschette führen, während die Luftaustrittsöffnungen in die innenliegende Wand der Halsmanschette ausmünden. Hierdurch strömt während der Motorradfahrt durch Staudruck Luft in die Luftführungskanäle und wird schließlich zur Erzielung einer Kühlwirkung und damit zur Verbesserung des Tragekomforts auf die hinteren seitlichen Halsbereiche des Helmträgers geleitet.
Schließlich ist auch aus dem DE-Gm 78 37 986 ein Integralschutzhelm mit einem flächigen Luftführungsteil bekannt, das sich schräg in den Helminnenraum erstreckt, wobei sein freies Ende im Sichtfeld der Sichtscheibe liegt. Da das Luftführungsteil eine etwa der Mund- und Nasenpartie des Keimträgers entsprechende Umrißkontur aufweist, kann es allenfalls das Beschla- gen der Sichtscheibeninnenseite durch die unmittelbar dem Mund und der Nase des Helmträgers entweichende, zur Sichtscheibe hin gerichtete Luft verhindern.
Nach dem sich diese jedoch im ganzen Helminnenraum ausbreiten kann, ist insbesondere bei tiefen Außentemperaturen ein Beschlagen der Sichtscheibeninnenseite nicht vollkommen zu verhindern. Außerdem ist bei diesem Integralschutzhelm die Ableitung der Atemluft aus dem Helminnenraum unbefriedigend.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, die Lufteintrittsöffnung eines in einem Schutzhelm der eingangs genannten Art vorgesehenen Luftführungskanals derart anzuordnen, daß bei dessen Anordnung in eir.sm Integralschutzhelm die Atemluft des Helmträgers während der Fahrt wirkungsvoll aus dem Helminnenraum abgeleitet wird.
Zur Lösung der Aufgabe sind die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 dargelegten Gestaltungsmerkmale vorgesehen.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung der Lufteintrittsöffnung wird die sich im Helminnenraum ansammelnde Atemluft durch die bloße Ausnutzung des an der Helmrückseite während der Motorradfahrt — wobei der Schutzhelm von Luft umströmt wird — entstehenden Unterdrucks abgeleitet
Bei einem Integralschutzhelm, der mit einer Halsmanschette versehen ist, werden in dieser zweckmäßigerweise zwei Luftführungskanäle angeordnet (Merkmale der Patentansprüche 2 und 3), wobei die Lufteintrittsöffnungen unmittelbar der Nase und dem Mund des Helmträgers zugewandt sind und dadurch die Atemluft gut und zugfrei abgeleitet werden kann.
Daneben ist es auch denkbar, einen Luftführungskanal an der Helmaußenschale vorzusehen, wobei bedarfsweise im Bereich von Nase und Mund des Helmträgers ein mit dem Luftführungskanal in Verbindung stehender Luftsammeltrichter vorzusehen ist
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden erläutert Es zeigt
Fig. 1 einen mit Luftführungskanälen versehenen Integralschutzhelm,
F i g. 2 einen Schnitt längs der Linie. H-Il in F i g. 1.
Der in den F i g. 1 und 2 veranschaulichte Motorradfahrer-Schutzhelm 1 ist als ein Integralhelm gestaltet und weist eine Sichtöffnung 2 auf, weiche von einer Sichtscheibe 3 überdeckt werden kann. Diese ist zusammen mit einem Kinnschutz 4 über dessen seitliche Anlenkteile 4' an zwei gegenüberliegenden, in die Helmaußenschale 1' eingreifenden Lagerbolzen 5 hoch- und niederschwenkbar gelagert. Die gemeinsame Anlenkung von Kinnschutz 4 und Sichtscheibe 3 ermöglicht es, daß letztere unabhängig vom oder zusammen mit dem Kinnschutz 4 verschwenkt werden kann, während bei dessen Hochschwenken zwangsläufig auch die Sichtscheibe 3 mit verlagert wird. Natürlich kann der Kinnschutz 4 auch starr am Schutzhelm 1 ausgebildet sein, wobei die Sichtscheibe 3 in üblicher Weise schwenkbar am Schutzhelm 1 gelagert ist.
Am untenliegenden Rand des Schutzhelms 1 ist eine den Hals des Helmträgers umgebende, elastische Halsmanschette 7 angebracht, in der zwei spiegelbildlich verlaufende Luftführungskanäle 8 und 9 angeordnet sind (Fig. 2). Jeder von diesen hat einerseits eine im Bereich des Kinnschutzes 4 liegende, nach oben (zur Sichtöffnung 2 hin) offene, also vom Helminnenraum ausgehende Lufteintrittsöffnung 8', 9' und andererseits eine zum untenliegenden, rückwärtigen Helmrand ausmündende Luftaustrittsöffnung 8", 9". Hierbei sind die Lufteintrittscffnungen 8', 9' und Luftaustrittsöffnungen 8", 9" jeweils benachbart der Helmsymmetrieebene a
angeordnet. Während der Motorradfahrt wird der Schutzhelm 1 von Luft umströmt, wobei im Bereich der an der Helmunterseite vorgesehenen Luftaustrittsöff- ß nungen 8", 9" ein Unterdruck entsteht, der bewirkt daß fj die Atemluft des Helmträgers über die dessen Nase und % Mund zugewandten Lufteintrittsöffnungen 8' und 9' ψ, vom Helminnenraum zugfrei abgesaugt und in die Luftig führungskanäle 8 und 9 eingeleitet wird (In F i g. 1 mit v* den Pfeilen c schematisch veranschaulicht) und schließer Hch nach Passage der Luftaustrittsöffnungen 8" und 9" to •■jo in die Atmosphäre gelangt (Pfeile d). Dabei soll der '!i· vordere Bereich der Halsmanschette 7 möglichst dicht ]i am Kinn des Helmträgers anliegen. Durch die Absaufe gung von dessen Atemluft wird somit ein Beschlagen ■ A der Sichtscheibe 3 durch die Atemluft verhindert. %}. Bei herabgeschwenktem Kinnschutz 4 werden die Il einander zugewandten Endbereiche der vorderen und p. hinteren Abschnitte der Luftführungskanäle 8 und 9, i-.i weiche an der zwischen der Helmaußenschale 1' und "ii; dem Kinnschutz 4 verlaufenden Trennfuge b liegen, rf durch zwei jeweils zugeordnete Dichtungen 10 und 11 % aus gummieiastischem Material abgedichtet, die dabei |ΐ mit Vorspannung aneinander anliegen. An Stelle der % Dichtungen 10, 11 können selbstverständlich auch 3 Dichtmuffen oder dgl. Dichtelemente vorgesehen wer- % den. Bei einem Schutzhelm 1 mit starrem Kinnschutz 4 $ sind natürlich keine Dichtelemente vorzusehen.
j| Die Halsmanschette 7 kann einstückig am Schutz- ·;'■ helm 1 ausgebildet sein oder auch als ein loses, mit die- h sem zu verbindendes Zusatzteil vorgesehen werden. jo
H ierzu 2 BIa 11 Zeichnungen
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Claims (3)

Patentansprüche:
1. Schutzhelm für Motorradfahrer oder dgL, mit mindestens einem Luftführungskanal, der wenigstens eine mit dem Helminnenrsum in Verbindung stehende Lufteintrittsöffnung und eine an der Helmrückseite nach außen offene Luftaustrittsöffnung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Lufteintrittsöffnung (8', 9') des Luftführungskanals (8,9) im Bereich eines Kinnschutzes (4) liegt und zur Sichtöffnung (2) des Schutzhelms (1) hin mündet
2. Schutzhelm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftführungskanal (8, 9) in einer Halsmanschette (7) angeordnet ist wobei seine Luftaustrittsöffnung (8", 9") am untenliegenden, rückwärtigen Helmrand, benachbart der Helmsymmetrieebene (a), vorgesehen ist
3. Schutzhelm nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei spiegelbildlich ver- laufende I uftführungskanäle (8 und 9) sich in der Halsmanseiiette (7) befinden.
DE19823233467 1982-09-09 1982-09-09 Schutzhelm für Motorradfahrer o. dgl. Expired DE3233467C2 (de)

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