DE69818860T2

DE69818860T2 - Schutzhelm

Info

Publication number: DE69818860T2
Application number: DE69818860T
Authority: DE
Inventors: David Kalhok; Martin Aube; Germain Cadotte
Original assignee: Bombardier Inc
Current assignee: Bombardier Inc
Priority date: 1997-12-03
Filing date: 1998-12-03
Publication date: 2004-09-09
Anticipated expiration: 2018-12-04
Also published as: ATE251486T1; WO1999027999A1; EP1190633B1; EP1190633A3; US20020104533A1; AU1478099A; ATE306202T1; US6606751B1; EP1190633A2; EP1035896B1; CA2223345A1; DE69831880D1; EP1035896A1; DE69831880T2; DE69818860D1; DE29824777U1; US6644308B2; ES2248220T3

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Helm, der insbesondere für einen Einsatz in Betracht kommt, wenn die Temperatur unter einem bestimmten Punkt liegt, d. h., dem Punkt, unterhalb von welchem der Atem eines Nutzers in dem Helm kondensiert und Wasserbildung auf den Gläsern der Brille des Nutzers oder auf dem Schirm des Helms hervorruft.
Ein Helm gemäß dem Stand der Technik umfasst einen ersten Teil, der den Kopf eines Trägers schützt, wie etwa bei einem herkömmlichen Helm, einen zweiten Teil, der mit dem ersten Teil integral gebildet ist und einen Vorsprung von diesem bildet sowie den unteren Teil des Gesichts des Trägers schützt, insbesondere den Kiefer, und einen Schirm, der zwischen einem oberen vorderen Abschnitt des ersten Teils und einem oberen Abschnitt des zweiten Teils angeordnet ist, um das Gesicht des Trägers zu schützen.
Aufgrund seines Aufbaus weist der Helm eine kleine Innenkammer auf, in welcher der Träger zu atmen vermag. Diese Innenkammer ist üblicherweise von der Atmosphäre isoliert, um den Träger vor kalter Luft zu schützen. Bei einer bestimmten Temperatur kondensiert die gesättigte Wasserpartikel enthaltende Luft. Da die Temperatur der Gläser der Brille des Nutzers, der den Helm trägt, oder des Schirms des Helms, den Kondensationspunkt des Atems des Nutzers erreichen kann, bildet sich Wasser auf den Brillengläsern oder dem Schirm.
Um das Kondensationsproblem zu vermeiden, kann der Schirm geöffnet werden, damit Außenluft in den Helm hinein unter Beseitigung von Kondensation strömen kann. Dies stellt jedoch ein Problem dar, insofern als der Träger der kalten Luft ausgesetzt sein kann, was unkomfortabel ist, und für die Gesundheit gefährlich sein kann. Der Träger muss eine Hand nutzen, um den Schirm zu öffnen, was gefährlich sein kann, wenn er bzw. sie das Fahrzeug während der Fahrt lenkt. Dieser Schirm kann auch unfreiwillig durch einen Stoß oder eine plötzliche Bewegung schließen. Es besteht deshalb ein Bedarf an der Bereitstellung einer Vorrichtung, die in der Lage ist, die Kondensation zu vermeiden bzw. zu beseitigen, die in einem Vollgesichtshelm hervorgerufen wird.
Ein Helm gemäß dem Stand der Technik stellt in Bezug auf Sonnenstrahlen einen bestimmten Schutz bereit. Der Schirm des Helms gemäß dem Stand der Technik ist jedoch entweder klar oder gefärbt, wobei keine Möglichkeit besteht, die Färbung einzustellen. An einem hellen Sonnentag muss der Träger des Helms gemäß dem Stand der Technik außerdem eine gefärbte Brille tragen, um sich vor der Lichtintensität zu schützen, wenn der Schirm des Helms klar ist. Wenn Wetterbedingungen sich ändern, muss der Nutzer die gefärbte Brille auf- bzw. absetzen, wenn die Intensität des Lichts sich ändert. Es besteht deshalb außerdem ein Bedarf an einem Helm, der hier die Einstellung des Schutzes der Augen des Trägers vor Sonnenstrahlen einstellbar ist.
Aus dem US-Patent 4 689 836 ist ein "Kopfschutz für Motorradfahrzwecke und ähnliche Aktivitäten ..." bekannt, aufweisend einen Schutzhelm, einen Schirm und einen Kinnschutz. Sowohl der Schirm wie der Kinnschutz sind im wesentlichen C-förmig in Draufsicht, und sie besitzen damit seitliche Arme, die an den Seiten des Helms durch die jeweiligen Gelenkmittel befestigt sind, damit der Schirm zwischen einer abgesenkten Stellung vor dem oberen Teil des Gesichts und einer angehobenen Stellung in vorderer Position bewegt werden kann, während der Kinnschutz zwischen einer angehobenen Stellung vor dem unteren Teil des Gesichts und einer abgesenkten Stellung unter dem Kinn bewegt werden kann. Die Arme des Schirms und des Kinnschutzes sind in Übereinstimmung mit ihren jeweiligen Gelenkmitteln durch Betätigungsmittel miteinander verbunden, so dass das Absenken von entweder dem Schirm oder dem Kinnschutz das damit einhergehende Anheben des jeweils anderen und umgekehrt hervorruft.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Helm zu schaffen, der die Bildung von Wasser auf den Gläsern der Brille oder dem Schirm des Helms verringert.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Helm zu schaffen, der die mit dem Helm gemäß dem Stand der Technik einhergehenden Nachteile überwindet oder zumindest verringert.
Eine noch weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Helm zu schaffen, der eine Atemmaske umfasst, welche die Bildung von Wasser auf den Gläsern der Brille oder dem Schirm des Helms verringert.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Helm zu schaffen, der einen gefärbten inneren Schirm aufweist, der dazu ausgelegt ist, den Schutz der Augen des Trägers vor Sonnenstrahlen einzustellen, wenn der Träger hieran Bedarf hat.
Wie vorliegend allgemein erläutert und verkörpert, umfasst die Erfindung einen Helm, aufweisend:
Einen Kopfabschnitt 12,
einen Gesichtsabschnitt 14, der mit dem Kopfabschnitt 12 beweglich verbunden und dazu ausgelegt ist, den unteren Teil des Gesichts eines Trägers zu schützen,
einen Schirmabschnitt 52 mit einem durchsichtigen Schirm 18, und
eine Atemmaske 22, die einen Maskenkörper 24 aufweist, der dazu ausgelegt ist, mit den Konturen des Gesichts eines Trägers übereinzustimmen, und zumindest einen Atemkanal, der die Atemmaske 22 mit der Außenseite verbindet.
In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst der neuartige Helm einen Kopfabschnitt, der dazu ausgelegt ist, den Kopf des Nutzers zu schützen, einen Gesichtsabschnitt, der dazu ausgelegt ist, die Stirn und den unteren Abschnitt des Gesichts des Trägers oder Nutzers zu schützen, wobei der Gesichtsabschnitt an dem Kopfabschnitt angebracht und dazu ausgelegt ist, sich ausgehend von einer offenen Stellung in eine geschlossene Stellung zu bewegen, und einen optionalen Verriegelungsmechanismus, der dem Gesichtsabschnitt am Kopfabschnitt verriegelt. Der optionale Verriegelungsmechanismus wird mit zwei Hebeltasten betätigt, die auf der Vorderseite des Gesichtsabschnitts angeordnet sind und ausreichend nahe zueinander liegen, so dass eine Hand beide Tasten betätigen kann, wobei in ein und derselben Bewegung der Gesichtsabschnitt aus der geschlossenen in die offene Stellung gezogen werden kann. Der Gesichtsabschnitt weist Durchlässe auf, die, wenn der Gesichtsabschnitt sich in der geschlossenen Stellung befindet, mit einer Atemmaske durch flexible Schläuche in Verbindung stehen, wodurch die Atemmaske mit der Außenseite in Verbindung gebracht ist, und wobei der Träger durch diese zu atmen vermag, wobei der Feuchtigkeitsgehalt seines bzw. ihres ausgestoßenen Atems zirkulieren und abgeführt werden kann. Diese Anordnung verhindert oder verringert zumindest weitgehend Kondensation und Beschlag des Schirms des Gesichtsabschnitts und der Brille des Trägers.
Die Atemmaske umfasst einen Maskenkörper, der die Nase und den Mund des Trägers umgibt, wobei auf jeder Seite benachbart zum Mund eine Öffnung vorgesehen ist, einen flexiblen Schlauch, der die Öffnung mit dem Durchlass verbindet, wenn der Gesichtsabschnitt sich in der geschlossenen Stellung befindet, ein Verbindungselement, das dazu ausgelegt ist, die Atemmaske mit dem Helm fest zu verbinden, und elastische Gurte.
Das Verbindungselement verbindet die Atemmaske mit dem Helm, wobei die Atemmaske im wesentlichen hermetisch an das Gesicht des Nutzers angepasst ist, und wobei der Atem daran gehindert wird, in die Innenkammer zu gelangen. Das Verbindungselement ist bevorzugt ein Schnapphalter, der an einem Ende der flexiblen Schläuche angeordnet ist. Das Verbindungselement kann außerdem eine Haken- oder Schleifen(Velcro)einrichtung, eine Kammer oder ein Gurt ein; sämtliche dieser Elemente sind in der Lage, die Atemmaske mit dem Kopfabschnitt des Helms zu verbinden und an diesem festzulegen.
Vorteilhafterweise umfasst der Helm außerdem einen Schirmabschnitt mit einem durchsichtigen Schirm und einem gefärbten Schirm; der gefärbte Schirm ist aus einer ersten Stellung in eine zweite Stellung beweglich und dazu ausgelegt, in der ersten Stellung in der oberen Kammer aufgenommen und teilweise verborgen zu werden, und in der zweiten Stellung vor den Augen des Nutzers zu liegen zu kommen, wobei der gefärbte Schirm dann die Augen des Trägers vor intensivem Licht schützt. Der gefärbte Schirm umfasst einen Hebel, der von einem schmalen Schlitz der oberen Kammer vorsteht und dazu ausgelegt ist, den gefärbten Schirm aus der ersten Stellung in die zweite Stellung zu manövrieren.
Weitere Aufgaben und Merkmale der Erfindung erschließen sich aus der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen;
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
Eine detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ist nachfolgend lediglich beispielhaft unter Bezug auf die anliegenden Zeichnungen angeführt; in diesen zeigen:
1 eine perspektivische Ansicht eines Vollgesichtshelms, der in Übereinstimmung mit der Erfindung aufgebaut ist,
2 eine Seitenaufrissansicht eines Vollgesichtshelms, der in Übereinstimmung mit der Erfindung aufgebaut ist,
3 eine perspektivische Explosionsansicht einer Atemmaske, die in Übereinstimmung mit der Erfindung aufgebaut ist,
4 eine Frontaufrissansicht einer Atemmaske, die in Übereinstimmung mit der Erfindung aufgebaut ist,
5 eine Seitenaufrissansicht eines Vollgesichtshelms unter Darstellung des Vollgesichtshelms in offener Stellung, getragen durch einen Träger mit einer Atemmaske, die teilweise entfernt ist,
6 eine Seitenaufrissansicht eines Vollgesichtshelms in einer offenen Stellung, getragen durch einen Träger mit einer aufgesetzten Atemmaske,
7 eine Seitenaufrissansicht eines Vollgesichtshelms, der durch einen Träger getragen ist, wobei der Gesichtsabschnitt in die geschlossene Stellung abgesenkt ist, und wobei der Schirmabschnitt in die offene Stellung angehoben ist,
8 eine Frontaufrissansicht des Vollgesichtshelms, der in Übereinstimmung mit der Erfindung aufgebaut ist,
9 eine Seitenaufrissansicht des Schirmabschnitts, der von dem Vollgesichtshelm entfernt ist, und
10 eine Seitenaufrissansicht des Vollgesichtshelms unter Darstellung der Bewegung des Schirmabschnitts.
In den Zeichnungen sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung beispielhaft gezeigt. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die Beschreibung und die Zeichnungen ausschließlich illustrativen Zwecken dienen und dazu bestimmt sind, das Verständnis zu fördern. Es ist nicht beabsichtigt, dass sie die Grenzen der Erfindung definieren.
Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
Unter Bezug auf die Zeichnungen zeigen 1 und 2 den neuartigen Helm, der allgemein mit der Bezugsziffer 10 bezeichnet ist. Der Helm 10 umfasst einen Kopfabschnitt 12, einen Gesichtsabschnitt 14, der mit dem Kopfabschnitt 12 schwenkbar verbunden und um die Achse A verschwenkbar ist und ein Paar von Durchlässen 16 aufweist, durch welche der Atem eines Trägers zirkulieren kann, einen durchsichtigen Schirm 18, eine innere Kammer 20, eine Atemmaske 22 und ein Paar von Hebeltasten 23, die vor dem Gesichtsabschnitt 14 angeordnet sind.
Unter Bezug auf 3 und 4 umfasst die Atemmaske 22 einen Maskenkörper 24, der bevorzugt aus geschmeidigem Material hergestellt ist, um die Konturen des Gesichts anzunehmen. Der Maskenkörper 24 weist bevorzugt eine Öffnung 26 auf beiden Seiten benachbart zum Mund des Trägers auf. Flexible Schläuche 28 sind zur Verbindung der Öffnungen 26 mit den Durchlässen 16 des Ge sichtsabschnitts 14 vorgesehen (1 und 2). Wie aus 3 hervorgeht, weist der flexible Schlauch 28 einen Innenende 30 und ein Außenende 32 auf. Das Innenende 30 ist dazu ausgelegt, in die Öffnung 26 einzugreifen, und das Außenende 32 ist dazu ausgelegt, mit dem Durchlass 16 hermetisch Verbindung aufzunehmen. Der flexible Schlauch 28 wird an dem Maskenkörper 24 durch Einführen der letzten Rippe des Innenendes 30 in die Öffnung 26 angebracht. Das Außenende 32 wird durch den Durchbruch 46 des Schnapphalters 36 derart eingeführt, dass das Außenende 32 durch den Durchbruch 46 des Schnapphalters 36 vorsteht. Das Außenende 32 ist mit einer Ringlippe 31 versehen, um eine hermetische Abdichtung mit dem Durchlass 16 des Gesichtsabschnitts 14 zu erzeugen, wenn diese beiden Bestandteile (32 und 16) ausgerichtet sind bzw. fluchten. Der flexible Schlauch 28 ist außerdem bevorzugt aus geschmeidigem Material hergestellt und weist eine Gruppierung von Rippen auf, die den flexiblen Schlauch 28 in die Lage versetzen, verschiedene Längen für einen problemlosen Einbau anzunehmen, und um Bewegungsfreiheit bereitzustellen, wenn die Atemmaske 22 aufgesetzt oder abgenommen wird. Die flexiblen Schläuche 28 sind selbstverständlich hohl, um eine angemessene Luftumwälzung bereitzustellen.
Ein Filter 70, der dazu ausgelegt ist, in die Atemmaske 22 zu passen, ist optional vorgesehen, um die Haut des Trägers vor dem Maskenkörper 24 zu schützen. Der Filter 70 besteht aus einer geschmeidigen dünnen Materialschicht, ähnlich einem Stoff oder Fell, um eine Luftströmung zu ermöglichen, während Staubpartikel rückgehalten werden. Das Material ist bevorzugt derart weich, dass es die Haut des Nutzers nicht irritiert. Der Filter 70 wird in dem Maskenkörper 24 angeordnet, bevor die Atemmaske 22 aufgesetzt wird. Er kann nach der Nutzung weggeworfen und durch einen neuen ersetzt werden, oder er kann so oft erneut verwendet werden, wie dies erwünscht ist. Der Filter 70 weist eine Öffnung 72, beispielsweise eine V-förmige Öffnung, auf, welche die Installation des Filters 70 in den Maskenkörper 24 erleichtert und ein Falten des Filters 70 unterbindet, wenn dieser über der Nase des Nutzers angeordnet wird. Das Falten des Filters 70 kann auch dazu führen, dass Atem in die Innenkammer 20 eindringt. Vorteilhafterweise schützt der Filter 70 die Haut des Trägers vor möglicher Irritation, wenn die Atemmaske 22 über eine lange Zeitdauer getragen wird. Dieser Filter 70 dient außerdem als Hygieneeinrichtung, wenn der Vollgesichtshelm 10 durch mehr als eine Person getragen wird.
Eine Frontabdeckung 34 ist am vorderen Abschnitt des Maskenkörpers 24 angebracht, um ein Paar von elastischen Gurten 40 zu haltern und in Position zu halten. Die elastischen Gurte 40 befinden sich mit jedem Ende im Eingriff mit schmalen Durchbrüchen 48 der Schnapphalter 36. Die elastischen Gurte 40 sind dazu vorgesehen, die Länge von jedem der flexiblen Schläuche 28 einzustellen, wodurch die Distanz zwischen dem Maskenkörper 24 und den Schnapphaltern 36 eingestellt wird. Erzielt wird die Einstellung durch Wählen der Länge der elastischen Gurte 40 unter Verwendung von Standardschnallen 45. Aus 3 geht hervor, dass die Schnapphalter 36 längliche Bestandteile sind, die an einem Ende einen im wesentlichen kreisförmigen Durchbruch 46, ein Paar von schmalen Durchbrüchen 48 am anderen Ende und eine Schnapptaste 38 aufweisen.
Wie in 5 gezeigt, umfasst der Kopfabschnitt 12 ein Paar von seitlichen Abdeckungen 80, die an der Seite des Kopfabschnitts 12 fest angebracht sind unter Bereitstellung eines Durchbruchs 82, der auf einen Schnappverschluss 84 mündet, auf dem sich die Schnapptaste 38 des Schnapphalters 36 im Eingriff befindet. Die seitlichen Abdeckungen 80 weisen einen zweiten Durchbruch 86 auf, der strichliniert gezeigt und dazu ausgelegt ist, einen optionalen Verriegelungsmechanismus 90 aufzunehmen, wie mit punktierten Linien gezeigt, wobei der Mechanismus den Gesichtsabschnitt 14 am Kopfabschnitt 12 festsetzt bzw. verriegelt, wenn der Gesichtsabschnitt 14 sich in der geschlossenen Stellung befindet. Die seitlichen Abdeckungen 80 weisen einen gekrümmten Abschnitt 88 auf, der dazu vorgesehen ist, mit der kreisförmigen Kontur 37 des Schnapphalters 36 zusammen zu passen. Die Kombination aus der Konfiguration der kreisförmigen Kontur 37 der Schnapphalter 38 mit dem gekrümmten Abschnitt 88 der seitlichen Abdeckungen 80 gewährleistet ein korrektes Positionieren der Schnapphalter 36 in Bezug auf den Kopfabschnitt 12, den Gesichtsabschnitt 14, und insbesondere die Durchlässe 16, wenn der Gesichtsabschnitt 14 sich in der geschlossenen Stellung befindet. 7 zeigt, wie der Durchlass 16 und der kreisförmige Durchbruch 46 des Schnapphalters 36 ausgerichtet sind bzw. fluchten, wenn der Gesichtsabschnitt 14 sich in der geschlossenen Stellung befindet.
Um den Vollgesichtshelm 10 mit der Atemmaske 22 aufzusetzen, muss der Träger den Gesichtsabschnitt 14 in die offene Stellung verbringen. Wie in 5 gezeigt, bringt der Nutzer zunächst einen der Schnapphalter 36 am Kopfabschnitt 12 an und setzt daraufhin den Kopfabschnitt 12 auf seinem Kopf auf. Der Filter. 70, der vorstehend erläutert ist, kann in dem Maskenkörper 24 angeordnet werden, bevor die Atemmaske 22 aufgesetzt wird. Vorteilhafterweise schützt der Filter 70 den Träger vor einer möglichen Irritation, wenn die Atemmaske 22 für eine lange Zeitdauer getragen wird.
Sobald der Filter in der Atemmaske 22 angeordnet ist, positioniert der Träger die Atemmaske 22 über seinen Mund und seine Nase und bringt den verbleibenden Schnapphalter 36 auf der anderen Seite des Kopfabschnitts 12 in Eingriff, wie in 6 gezeigt. 6 zeigt außerdem den Filter 70 in installierter Position, wodurch die Haut des Trägers von dem Maskenkörper 24 geschützt und ein direkter Kontakt zwischen der Haut und dem Maskenkörper 24 verhindert wird.
Sobald die Atemmaske 22 installiert ist, kann der Träger, wie in 7 gezeigt, den Gesichtsabschnitt 14 absenken. In der vollständig geschlossenen Stellung steht der optionale Verriegelungsmechanismus 90, der zu beiden Seiten des Gesichtsabschnitts 14 zu liegen kommt, mit dem Durchbruch 86 der seitlichen Abdeckungen 80 im Eingriff, wodurch der Gesichtsabschnitt 14 auf dem Kopfabschnitt 12 verriegelt bzw. festgesetzt und verhindert wird, dass der Gesichtsabschnitt 14 aufgrund eines Windstoßes oder eines Schlags bzw. Stoßes unzulässigerweise geöffnet wird, zu welchem Zeitpunkt es kritisch ist, dass der Gesichtsabschnitt 14 korrekt in Position bleibt, um den Träger wirksam zu schützen. Der Verriegelungsmechanismus 90 kann ausgerückt werden, indem einfach gleichzeitig die beiden Hebeltasten 23 gedrückt werden, die auf der Vorderseite des Gesichtsabschnitts 14 angeordnet sind. Die beiden Hebeltasten 23 werden betätigt, indem sie in einer Richtung gedrückt werden, die durch die Pfeile in 8 gezeigt sind. Vorteilhafterweise sind die Hebeltasten 23 nahe zueinander angeordnet, so dass sie mit einer einzigen Hand betätigt werden können. Dieses Merkmal ist immer dann nützlich, wenn der Nutzer den Gesichtsabschnitt 14 anheben möchte, während er ein Fahrzeug fährt. Es kann gefährlich sein, die Lenkstange selbst für eine kurze Zeitdauer los zu lassen. Dieses Merkmal erlaubt es ihm bzw. ihr, eine Hand auf der Lenkstange zu halten, während der Gesichtsabschnitt 14 angehoben wird. Sobald die beiden Hebeltasten 23 gedrückt sind, und der Verriegelungsmechanismus 90 ausgerückt ist, dienen eben diese beiden Hebeltasten 23 als Greifelemente, welche die Hand in die Lage versetzen, die notwendige Kraft auszuüben, um den Gesichtsabschnitt 14 anzuheben.
Wie in 7 gezeigt, kann der Träger außerdem die Wahl treffen, den Gesichtsabschnitt 14 in der geschlossenen Stellung zu halten und stattdessen den Schirmabschnitt 72 anzuheben, der am Gesichtsabschnitt 14 schwenkbar angebracht ist. Der Schirmabschnitt 52 umfasst den durchsichtigen Schirm 18 und zwei kleine Handgriffe 54, die am Boden bzw. der Unterseite des Schirmabschnitts 52 angeordnet sind und den Träger in die Lage versetzen, den Schirmabschnitt 52 so zu halten, dass er angehoben wird. Wie in 9 gezeigt, weist der Schirmabschnitt 52 vorteilhafterweise eine gezahnte Fläche 55 auf, welche die Schwenkpunkte umgibt und es ermöglicht, dass der Schirmabschnitt 52 teilweise geöffnet wird und in der teilweise geöffneten Stellung aufgrund der zusätzlichen Reibung verbleibt, welche durch die Zahnfläche 55 bereitgestellt wird.
Unter Bezug auf 9 und 10 umfasst der Schirmabschnitt 52 vorteilhaftersweise eine obere Kammer 56, in der ein gefärbter Schirm 58 untergebracht und dazu ausgelegt ist, mit einem Hebel 60 angehoben und abgesenkt zu werden, der durch einen schmalen Schlitz 52 (8) geführt ist. Der gefärbte Schirm 58 ist schwenkbar an dem Schirmabschnitt 52 angebracht, wie in 9 durch punktierte Linien gezeigt. Der gefärbte Schirm 58 bildet einen integralen Teil des Schirmabschnitts 52; wenn der Schirmabschnitt 52 angehoben oder abgesenkt wird, folgt der gefärbte Schirm dieser Bewegung. Der gefärbte Schirm 58 ist dazu vorgesehen, die Augen des Trägers vor Sonnenstrahlen oder Reflexionen zu schützen. Der gefärbte Schirm 58 ist in der geschlossenen Stellung in der oberen Kammer 56 versteckt. Um den gefärbten Schirm 58 abzusenken, muss der Nutzer lediglich den Hebel 60 ergreifen und ihn herunterziehen, damit der gefärbte Schirm 58 über den Augen des Trägers zu liegen kommt, wie in 9 und 10 mit strichlierten Pfeilen gezeigt. Der gefärbte Schirm 58 nimmt in dem Vollgesichtshelm 10 seine untere Stellung ein und stellt einen hervorragenden Schutz gegenüber Sonnenstrahlen bereit. Der gefärbte Schirm 58 stellt dadurch ein praktisches Einstellmittel für den Schutz der Augen gegenüber Sonnenstrahlen oder Helmreflexionen bereit. Da er sich niemals in Kontakt mit dem äußeren Elementen befindet, ist der gefärbte Schirm 58 gestützt und verbleibt stets nahezu sauber und frei von Kratzern.
Wie in 1 und 2 gezeigt, umfasst der Vollgesichtshelm 10 außerdem einen Lufteinlass 63, der auf der Vorderseite des Gesichtsabschnitts 14 zu liegen kommt und durch einen Schieber 64 gesteuert werden kann, um in die Innenkammer 20 des Vollgesichtshelms 10 hinein Luftströmung zu ermöglichen oder zu unterbinden. Ein weiterer Luftdurchlass 65 ist auf der Rückseite des Vollgesichtshelms 10 vorgesehen und weist ebenfalls einen Schieber 66 auf, um einen Luftstrom in den Vollgesichtshelm 10 hinein zu ermöglichen oder zu unterbinden.
Die vorstehend angeführte Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen ist in keiner Weise als beschränkend anzusehen, da weitere Abwandlungen, Modifikationen und Verfeinerungen im Geist und Umfang der vorliegenden Erfindung möglich sind. Der Umfang der Erfindung ist in den anliegenden Ansprüchen festgelegt.

Claims

Helm, aufweisend: Einen Kopfabschnitt (12), ein Gesichtsabschnitt (14), der mit dem Kopfabschnitt (12) beweglich verbunden und dazu ausgelegt ist, den unteren Teil des Gesichts eines Nutzers zu schützen, einen Schirmabschnitt (52) mit einem durchsichtigen Schirm (18) und eine Atemmaske (22), die einen Maskenkörper (24) aufweist, der dazu ausgelegt ist, mit den Konturen des Gesichts eines Trägers übereinzustimmen, und zumindest einen Atemkanal, welcher die Atemmaske (22) mit der Außenseite verbindet.
Helm nach Anspruch 1, wobei der Gesichtsabschnitt (14) einen Durchlass (16) aufweist, der dazu ausgelegt ist, ein Außenende des Atemkanals aufzunehmen.
Helm nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Schirmabschnitt (52) mit dem Gesichtsabschnitt (14) schwenkbar verbunden ist, wobei der Schirmabschnitt (52) offene und geschlossene Stellungen relativ zu dem Gesichtsabschnitt (14) einnimmt.
Helm nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der Gesichtsabschnitt (14) mit dem Kopfabschnitt (12) schwenkbar verbunden ist.
Helm nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei der Atemkanal zumindest einen Atemschlauch (28) aufweist, und wobei der Atemschlauch (28) bevorzugt flexibel ist.
Helm nach einem der Ansprüche 1 bis 5, außerdem aufweisend einen gefärbten Schirm (58), der relativ zu dem Schirmab schnitt (52) zwischen einer ersten Stellung und einer zweiten Stellung beweglich ist.
Helm nach Anspruch 6, wobei der gefärbte Schirm (58) in den Schirmabschnitt (52) enthalten und in der oberen Kammer (56) untergebracht sowie teilweise verborgen ist, wenn er sich in der ersten Stellung befindet, und wobei der gefärbte Schirm (58) dazu ausgelegt ist, eine Position vor der Augen des Trägers einzunehmen, wenn er sich in der zweiter Stellung befindet.
Helm nach Anspruch 6 oder 7, wobei der gefärbte Schirm (58) einen Hebel (60) aufweist, der durch einen schmalen Schlitz (52) geführt ist, wobei der Hebel (60) dazu ausgelegt ist, den gefärbten Schirm (58) zwischen den ersten und zweiter Stellungen zu manövrieren.
Helm nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei die Atemmaske (22) dazu ausgelegt ist, am Kopfabschnitt (12) des Helme (10) angebracht zu werden.
Helm nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei die Atemmaske (22) außerdem ein Verbindungselement aufweist, das dazu ausgelegt ist, die Atemmaske (22) mit dem Kopfabschnitt (12) lösbar zu verbinden und an diesem festzulegen.
Helm nach einem der Ansprüche 5 bis 10, wobei der Atemschlauch (28) mit dem Verbindungselement verbunden ist.
Helm nach einem der Ansprüche 5 bis 11, wobei der Atemkanal den Atemschlauch (28) aufweist, sowie außerdem zumindest einen Durchlass (16) in dem Gesichtsabschnitt (14), wobei ein Außenende (32) des Atemschlauchs (28) dazu ausgelegt ist, mit dem Durchlass (16) Verbindung aufzunehmen.
Helm nach Anspruch 12, wobei der Durchlass (16) auf dem Gesichtsabschnitt (14) angeordnet ist, wobei der Gesichtsabschnitt (14) mit dem Kopfabschnitt (12) schwenkbar verbunden ist, wobei der Gesichtsabschnitt (14) relativ zu dem Kopfabschnitt (12) offene und geschlossene Stellungen einnimmt, und wobei die Verbindung zwischen dem Atemschlauch (28) und dem Durchlass (16) gebildet ist, wenn der Gesichtsabschnitt (14) sich in der geschlossenen Stellung befindet.
Helm nach einem der Ansprüche 10 bis 13, wobei die Atemmaske (22) außerdem zumindest einen Gurt (40) aufweist, der das Verbindungselement mit der Atemmaske (22) verbindet, wobei der Gurt (40) dazu ausgelegt ist, die Stellung der Atemmaske (22) relativ zu dem Gesichtsabschnitt (12) und dem Gesicht eines Trägers einzustellen.
Helm nach Anspruch 15, wobei der Atemkanal zumindest einen Atemschlauch (28) aufweist, wobei der Atemschlauch (28) länglich und flexibel ist, und wobei der Gurt (40) dazu ausgelegt ist, die Länge des Atemschlauchs (28) einzustellen.
Helm nach einem der Ansprüche 10 bis 15, wobei das Verbindungselement zumindest einen Schnapphalter (36) aufweist.
Helm nach einem der Ansprüche 1 bis 16, wobei der Schirmabschnitt (52) dazu ausgelegt ist, sich in Bezug auf den Gesichtsabschnitt (14) und den Kopfabschnitt (12) zu bewegen.
Helm nach einem der Ansprüche 1 bis 17, wobei der Maskenkörper (24) dazu ausgelegt ist, sich an die Konturen des Gesichts des Trägers um seine Nase und seinen Mund anzupassen.