DE3306691C2 - Schutzhelm - Google Patents
SchutzhelmInfo
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- DE3306691C2 DE3306691C2 DE19833306691 DE3306691A DE3306691C2 DE 3306691 C2 DE3306691 C2 DE 3306691C2 DE 19833306691 DE19833306691 DE 19833306691 DE 3306691 A DE3306691 A DE 3306691A DE 3306691 C2 DE3306691 C2 DE 3306691C2
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- A42B—HATS; HEAD COVERINGS
- A42B3/00—Helmets; Helmet covers ; Other protective head coverings
- A42B3/04—Parts, details or accessories of helmets
- A42B3/18—Face protection devices
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- A42B3/286—Ventilating arrangements with forced flow, e.g. by a fan
Abstract
Ein Schutzhelm (1) mit einer Schale (2) und einem über eine Öffnung der Schale schwenkbaren Gesichtsschutz (3) umfaßt einen Ventilator (7) zum Be- oder Entlüften eines Hohlraums (29) zwischen dem Gesichtsschutz (3) und dem Gesicht des Benutzers. Die in den Hohlraum (29) einströmende und/oder aus dem Hohlraum ausströmende Luft überstreicht die innere Oberfläche des Gesichtsschutzes (3).
Description
Die Erfindung betrifft einen Schutzhelm gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Derartige Schutzhelme werden insbesondere von Fahrern von Krafträdern getragen.
Aus der US-PS 32 23 086 ist ein Schutzhelm mit einem das Gesicht des Benutzers abdeckenden durchsichtigen
Gesichtsschutz bekannt, bei dem in der Schale des Schutzheims des Hohlraums zwischen dem Gesichtsschutz und dem Gesicht des Benutzers gestattet. Durch
die Belüftung soll ein Beschlagen des Gesichtsschutzes und eine Beeinträchtigung der Sicht des Benutzers vermieden
werden.
Bei dem bekannten Schutzhelm ist der Belüftungskanal am rückwärtigen Rand der Schutzhelmschale, also
im Nachenbereich des Benutzers angeordnet und als Schlauchanschluß ausgebildet, an den über einen flexiblen
Schlauch eine externe Luftfördereinrichtung zur Zufuhr von Frischluft angeschlossen werden kann. Die
durch den Belüftungskanal zugeführte Luft strömt unter der Schale des Schutzhelms und sodann an der Innenfläche
des Gesichtsschutzes entlang und tritt am unteren Rand des Gesichtsschutzes aus.
Eine ähnliche Belüftungseinrichtung ist aus der US-PS 31 28 469 bekannt, die einen druckdicht schließenden
Schutzhelm für Flugzeugbesatzungen betrifft.
Die oben beschriebenen herkömmlichen Schutzhelme haben den Nachteil, daß unter extremen Witterungsbedingungen,
wenn eine Zwangsbelüftung der Innenfläche des Gesichtsschutzes zur Verhinderung des
Beschlagens erforderlich ist, der Schutzhelm an eine externe Luftfördereinrichtung angeschlossen werden
muß, so daß die Bewegungsfreiheit des Benutzers beeinträchtigt wird.
Aus dem DE-GM 81 27 521 ist ein Schutzhelm mit Atemschläuchen bekannt, die vom Mund des Benutzers oder einer Mund und Nase abdeckenden Atemmaske zur Außenseite des Schutzhelms führen. Auf diese Weise wird verhindert, daß die Atemluft die Innenfläche des Gesichtsschutzes beaufschlagt und ein Beschlagen desselben verursacht. Da eine Zwangsbelüftung des Zwischenraumes zwischen dem Gesicht des Benutzers und dem Gesichtsschutz bei diesem Schutzhelm nicht möglich ist, kann es insbesondere bei kalter Witterung, wenn ein starkes Temperaturgefälle zwischen dem Inneren
Aus dem DE-GM 81 27 521 ist ein Schutzhelm mit Atemschläuchen bekannt, die vom Mund des Benutzers oder einer Mund und Nase abdeckenden Atemmaske zur Außenseite des Schutzhelms führen. Auf diese Weise wird verhindert, daß die Atemluft die Innenfläche des Gesichtsschutzes beaufschlagt und ein Beschlagen desselben verursacht. Da eine Zwangsbelüftung des Zwischenraumes zwischen dem Gesicht des Benutzers und dem Gesichtsschutz bei diesem Schutzhelm nicht möglich ist, kann es insbesondere bei kalter Witterung, wenn ein starkes Temperaturgefälle zwischen dem Inneren
b5 und der Umgebung des Schutzhelms besteht, oder bei
sehr warmer Witterung, wenn die Luftfeuchtigkeit im Inneren des Schutzhelms durch Transpiration des Benutzers
erhöht ist. dennoch zu einem Beschlagen des
Gesichtsschutzes kommen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schutzhelm zu schaffen, der auch unter extremen Witterungsbedingungen
eine ausreichende Belüftung der Innenseite des Gesichtsschutzes gestattet, ohne daß er an
externe Luftfördereinrichtungen angeschlossen ist
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst Zweckmäßige
Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen 2 bis 5 zu entnehmen.
Erfindungsgemäß ist eine durch einen elektrischen Motor und ein Flügelrad gebildete Luft-Fördereinrichtung
in den als Gehäuse ausgebildeten Luftkanal angeordnet, der die Außenseite des Schutzhelms mit dem
Inneren verbindet. Auf diese Weise wird eine Zwangsbelüftung ermöglicht ohne daß die Bewegungsfreiheit
des Benutzers beeinträchtigt wird und ohne daß beim Auf- und Absetzen des Schutzhelms Schlauchverbindungen
hergestellt oder gelöst werden müssen.
Bevorzugt ist der Drehsinn des Motors umkehrbar. Dies hat den Vorteil, daß die Luft-Fördereinrichtung
wahlweise als Belüftungsgebläse zur Frischluftzufuhr oder als Entlüftungsgebläse betrieben werden kann, das
Luft aus dem Inneren des Schutzhelms absaugt.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert.
F i g. 1 ist eine Gesamtansicht eines erfindungsgemäßen Schutzhelms mit Ventilator.
F i g. 2 ist eine perspektivische Ansicht des Ventilators.
F i g. 3 ist ein Schnitt durch den Ventilator.
F i g. 4 ist ein Schnitt längs der Linie IV-IV in F i g. 3.
F i g. 5 ist ein Schnitt längs der Linie V-V in F i g. 3.
Fig.6 ist ein vergrößerter Schnitt längs der Linie
VI-VI in Fig. 1 und zeigt einen seitlichen Bereich eines Gesichtsschutzes und eines Teils der Schale des Schutzhelms.
F i g. 7 ist eine Seitenansicht eines Schutzhelms mit Ventilator gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
F i g. 8 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel der Erfindung.
F i g. 9 ist eine perspektivische Ansicht eines Gesichtsschutzes und eines in einem Visier des Schutzhelmes
untergebrachten Ventilators gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den F i g. 1 bis 6 dargestellt. Ein Schutzhelm 1 umfaßt
eine starre Schale 2 und einen Gesichtsschutz 3. Die Schale 2 weist die Form einer den Kopf des Benutzers
(Fahrer) aufnehmenden Haube auf und ist mit einer das Gesicht des Benutzers freigebenden öffnung 4 versehen.
Ein unterhalb der öffnung 4 befindlicher Abschnitt der Schale 2 ist als Kinnschutz 2a ausgebildet, der sich in
der Nähe des Kinns des Benutzers befindet, wenn der Schutzhelm getragen wird. Im gezeigten Beispiel ist der
Kinnschutz 2a in einem Stück mit der Schale 2 ausgebildet. Wahlweise kann der Kinnschutz jedoch auch in
nicht gezeigter Weise lösbar an der Schale 2 befestigt sein. Der Gesichtsschutz 3 ist als durchsichtige oder
eingefärbte Kunstharz-Scheibe ausgebildet und gestattet
ein öffnen Oder Verschließen der öffnung 4 der
Schale 2. Der Schutzhelm schützt somit den gesamten Kopfbereich des Benutzers einschließlich des Gesichts.
Der Gesichtsschutz 3 ist mit Hilfe von Zapfen 5 an seinen entgegengesetzten oberen Ecken an die Schale 2
aneelenkt und aus der in Fig. 1 durch durchgezogene
Linien dargestellten geschlossenen Stellung in eine durch strichpunktierte Linien dargestellte geöffnete
Stellung schwenkbar. In der geschlossenen Stellung ist der Gesichtsschutz 3 durch eine Rasteinrichtung 6 verriegelt
In der geöffneten Stellung wird der Gesichtsschutz 3 durch den Reibungswiderstand zwischen dem
Gesichtsschutz und der Schale des Schutzhelms im Bereich der Gelenk-Zapfen 5 gehalten.
Eine als einheitliche Baugruppe 7 ausgebildete Ventilator-Einheit umfaßt ein Gehäuse 8 und eine in dem Gehäuse untergebrachte Luft-Fördereinrichtung 9 mit einem elektrischen Motor 22 und einem Propeller oder Flügelrad 24. Die Ventilator-Einheit ist mit Hilfe von Schrauben 10 an der Vorderseite des Kinnschutzes 2a befestigt Das Gehäuse 8 umfaßt eine zu der Innenseite des Gesichtsschutzes 3 geöffnete innere Öffnung 11 und eine untere äußere öffnung 12, die mit der inneren Öffnung 11 in Verbindung steht und zur Umgebung außerhalb des Schutzhelms geöffnet ist. Mit Vorteil ist die äußere öffnung 12 durch einen in einem äußeren Rahmen 13a gehaltenen Filter 13 verschlossen, durch den die Luft von Staub befreit wird. Dicht oberhalb des Filters 13 ist innerhalb des Gehäuses 8 eine Zwischenwand 14 ausgebildet Die Zwischenwand 14 weist in ihrem abwärts gewölbten Mittelabschnitt eine öffnung 15 auf. Ooerhalb der Zwischenwand 14 ist in dem Gehäuse 8 eine hohle konische Halterung 16 zur Aufnahme des Motors 22 angebracht. Die Halterung 16 ist über von ihrem äußren Umfang vorspringende Rippen 17 an der inneren Oberfläche des Gehäuses 8 befestigt. Innerhalb des Gehäuses 8 sind an der inneren öffnung U mehrere Leitplatten 18 in seitlichem Abstand nebeneinander angeordnet. Eine schräg abfallende vordere Wand 19 des Gehäuses 8 ist an ihrem oberen Rand mit einer Nut 20 versehen. An einem Rand 21 des Gesichtsschutzes 3 ist eine Ausnehmung derart ausgeschnitten, daß der Rand 21 entsprechend der Form des Gehäuses 8 verläuft und in die Nut 20 eingepaßt ist. Die Luft-Fördereinrichtung 9 ist an der Halterung 16 montiert. Der Motor 22 ist lösbar in den mittleren Bereich der Halterung 16 eingefügt und weist eine Ausgangswelle 23 auf, die in Richtung der öffnung 15 vorspringt und an der ein Flügelrad 24 fest angebracht ist. Das Flügelrad 24 ist vorzugsweise als Axialstrom-Propeller ausgebildet, kann jedoch auch ein »Sirocco«-Flügelrad, ein Zentrifugalstrom-Flügelrad oder dergleichen sein. Eine Spannungsquelle 25 ist an einem seitlichen Bereich der Schale 2 des Schutzhelms angebracht und zur Spannungsversorgung des Motors 22 mit diesem verbunden. Ein Schalter 26 dient zum Ein- und Ausschalten des Motors 22 und zur Festlegung der Drehrichtung des Motors. Die Spannungsquelle 25 kann wahlweise auch von dem Schutzhelm 1 getrennt und von dem Benutzer an einer geeigneten Stelle am Körper getragen werden. Ferner kann als Spannungsquelle die Batterie des Kraftrades benutzt werden.
Eine als einheitliche Baugruppe 7 ausgebildete Ventilator-Einheit umfaßt ein Gehäuse 8 und eine in dem Gehäuse untergebrachte Luft-Fördereinrichtung 9 mit einem elektrischen Motor 22 und einem Propeller oder Flügelrad 24. Die Ventilator-Einheit ist mit Hilfe von Schrauben 10 an der Vorderseite des Kinnschutzes 2a befestigt Das Gehäuse 8 umfaßt eine zu der Innenseite des Gesichtsschutzes 3 geöffnete innere Öffnung 11 und eine untere äußere öffnung 12, die mit der inneren Öffnung 11 in Verbindung steht und zur Umgebung außerhalb des Schutzhelms geöffnet ist. Mit Vorteil ist die äußere öffnung 12 durch einen in einem äußeren Rahmen 13a gehaltenen Filter 13 verschlossen, durch den die Luft von Staub befreit wird. Dicht oberhalb des Filters 13 ist innerhalb des Gehäuses 8 eine Zwischenwand 14 ausgebildet Die Zwischenwand 14 weist in ihrem abwärts gewölbten Mittelabschnitt eine öffnung 15 auf. Ooerhalb der Zwischenwand 14 ist in dem Gehäuse 8 eine hohle konische Halterung 16 zur Aufnahme des Motors 22 angebracht. Die Halterung 16 ist über von ihrem äußren Umfang vorspringende Rippen 17 an der inneren Oberfläche des Gehäuses 8 befestigt. Innerhalb des Gehäuses 8 sind an der inneren öffnung U mehrere Leitplatten 18 in seitlichem Abstand nebeneinander angeordnet. Eine schräg abfallende vordere Wand 19 des Gehäuses 8 ist an ihrem oberen Rand mit einer Nut 20 versehen. An einem Rand 21 des Gesichtsschutzes 3 ist eine Ausnehmung derart ausgeschnitten, daß der Rand 21 entsprechend der Form des Gehäuses 8 verläuft und in die Nut 20 eingepaßt ist. Die Luft-Fördereinrichtung 9 ist an der Halterung 16 montiert. Der Motor 22 ist lösbar in den mittleren Bereich der Halterung 16 eingefügt und weist eine Ausgangswelle 23 auf, die in Richtung der öffnung 15 vorspringt und an der ein Flügelrad 24 fest angebracht ist. Das Flügelrad 24 ist vorzugsweise als Axialstrom-Propeller ausgebildet, kann jedoch auch ein »Sirocco«-Flügelrad, ein Zentrifugalstrom-Flügelrad oder dergleichen sein. Eine Spannungsquelle 25 ist an einem seitlichen Bereich der Schale 2 des Schutzhelms angebracht und zur Spannungsversorgung des Motors 22 mit diesem verbunden. Ein Schalter 26 dient zum Ein- und Ausschalten des Motors 22 und zur Festlegung der Drehrichtung des Motors. Die Spannungsquelle 25 kann wahlweise auch von dem Schutzhelm 1 getrennt und von dem Benutzer an einer geeigneten Stelle am Körper getragen werden. Ferner kann als Spannungsquelle die Batterie des Kraftrades benutzt werden.
An jedem seitlichen Ende des Gesichtsschutzes 3 wird durch eine Ausnehmung 28 in entsprechenden seitlichen
Bereichen der Schale 2 ein Zwischenraum 27 zwischen dem Gesichtsschutz und der Schale des Schutzhelms
gebildet.
Zur Herstellung der Halterung 16 und der Leitplatten 18 in dem mit der Zwischenwand 14 versehenen Gehäuse
8 der Ventilator-Einheit werden geeignete Einzelteile aus Kunststoff geformt und zu der Einheit zusammengesetzt,
die die Fördereinrichtung 9 mit dein Motor 22 und dem Flügelrad 24 in dem Gehäuse 8 aufnimmt.
Der Ventilator gemäß dem ersten Ausführungsbei-
Der Ventilator gemäß dem ersten Ausführungsbei-
spiel der Erfindung arbeit« wie folgt. Wenn die den Schutzhelm 1 tragende Person eine Fahrt mit dem
Kraftrad unternimmt, wird der Motor 22 mit Hilfe des Schalters 26 an der Spannungsquelle 25 eingeschaltet.
Wenn der Motor 22 in Vorwärtsrichtuni; angetrieben wird, saugt das Flügelrad 24 Umgebungsluft durch die
äußere öffnung 12 in das Gehäuse 8. Die angesaugte Luft wird mit Hilfe der als Gebläse dienenden Fördereinrichtung
9 auf die innere Oberfläche des Gesichtsschutzes geleitet. Die Umgebungsluft wird durch den
Filter 13 gereinigt und gelangt durch die öffnung 15 in das Gehäuse 8. Durch die Leitplatten 18 wird die Richtung
des Luftstromes beeinflußt Die Luft wird durch die innere öffnung 11 abgegeben und gleichmäßig auf die
innere Oberfläche des Gesichtsschutzes 3 gelenkt. Die auf diese Weise in den Schutzhelm eingeleitete Luft tritt
zusammen mit der Luft in dem Zwischenraum zwischen dem Gesichtsschutz 3 und dem Gesicht des Fahrers aus
den Zwischenräumen 27 an den entgegengesetzten Enden des Gesichtsschutzes aus. Somit strömt die Luft von
der inneren öffnung 11 des Gehäuses 8 in der in Fi g. 5
und 6 angegebenen Weise zu den Zwischenräumen 27 und bildet eine Luftströmung entlang der inneren Oberfläche
des Gesichtsschutzes 3.
Wenn der Motor 22 durch Umschalten des Schalters 26 in Rückwärtsrichtung angetrieben wird, saugt das
Flügelrad 24 Luft aus dem Hohlraum 29 zwischen dem Gesichtsschutz und dem Gesicht des Benutzers ab, und
die abgesaugte Luft wird durch die äußere öffnung 12 des Gehäuses abgegeben. In diesem Fall bildet somit die
Fördereinrichtung 9 einen Saugzugventilator. Da hierdurch der Luftdruck in dem Hohlraum 29 verringert
wird, strömt Außenluft durch die Zwischenräume 27 nach und strömt in Richtungen entgegengesetzt zu den
Pfeilen in F i g. 5 und 6 durch den Hohlraum 29 zu der inneren öffnung 11 des Gehäuses 8. Auch in diesem Fall
wird eine Luftströmung entlang der inneren Oberfläche des Gesichtsschutzes 3 gebildet
F i g. 7 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung,
bei dem zwei Ventilator-Einheiten 7 an entgegengesetzten seitlichen Enden des Gesichtsschutzes 3
zwischen dem Gesichtsschutz und der Schale 2 des Schutzhelmes angebracht sind Jede einzelne Ventilator-Einheit
weist im wesentlichen die bereits beschriebene Konstruktion auf und umfaßt ein Gehäuse 8 mit
inneren und äußeren öffnungen und eine einen Motor 22 und ein Flügelrad 24 umfassende Fördereinrichtung 9
innerhalb des Gehäuses 8. Obgleich dies in der Zeichnung nicht dargestellt ist, weist die Schale 2 des Schutzhelms
vorzugsweise einen ausgenommenen oder
Baugruppe derart untergebracht und befestigt ist, daß
sie das Öffnen und Schließen des Gesichtsschutzes nicht behindert. Der Zwischenraum 27 ist bei diesem Ausführungsbeispiel
zwischen dem unteren Rand des Gesichtsschutzes 3 und dem Kinnschutz 2a vorgesehen. Mit Ausnahme
der oben beschriebenen Merkmale entspricht das zweite Ausführungsbeispiel der Erfindung im wesentlichen
dem bereits beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel. Auch die Wirkungsweise bei dem zweiten
Ausführungsbeispiel ist ähnlich wie bei der zuvor beschriebenen Ausführungsform. Wenn der Motor bei einer
entsprechenden Stellung des Schalters 26 an der Spannungsquelle 25 in Vorwärtsrichtung angetrieben
wird, fördert das Flügelrad 24 durch das Gehäuse 8 hindurch Umgebungsluft an die Innenseite des Gesichtsschutzes
3, und die Luft tritt durch den Zwischenraum 27 unterhalb des unteren Randes des Gesichtsschutzes wieder aus. In diesem Fall wirkt daher die Fördereinrichtung
9 als Belüftungs-Gebläse. Wenn der Motor 22 durch Umschalten des Schalters 26 in Rückwärtsrichtung
angetrieben wird, wird die Luft aus dem Raum innerhalb des Gesichtsschutzes in das Gehäuse 8 angesaugt
und durch das Flügelrad 24 unmittelbar nach außen abgegeben, so daß Umgebungsluft durch den Zwischenraum
27 unter dem unteren Rand des Gesichtsschutzes in den Hohlraum 29 an der Innenseite des Ge-Sichtsschutzes
eintritt. In diesem Fall wirkt daher die Fördereinrichtung 9 als Saugzugventilator. In jedem
Fa)I strömt die Luft im Bereich zwischen dem Zwischenraum 27 und den einzelnen Ventilator-Baugruppen 7 an
der inneren Oberfläche des Gesichtsschutzes 3 entlang.
Fig.8 und 9 zeigen ein drittes Ausführungsbeispiel
der Erfindung, bei dem der Schutzhelm 1 ein oberhalb der öffnung 4 des Schutzhelms nach vorn vorspringendes
Visier 30 aufweist. Das Visier 30 ist an seinen entgegengesetzten Enden mit Hilfe von Nieten 31 oder ähnlichen
Befestigungsmitteln an der Schale 2 des Schutzhelms befestigt. Der Gesichtsschutz 3 ist von der öffnung
4 vorgewölbt und mit den unteren Ecken seiner beiden Enden mit Hilfe von Zapfen 5 derart an die Schale
2 angelenkt, daß die öffnung 4 durch Schwenken des Gesichtsschutzes geöffnet und geschlossen werden
kann. In der geschlossenen Stellung ist der Gesichtsschutz 3 durch eine Rasteinrichtung 6 verriegelt. Der
Gesichtsschutz 3 weist einen mit dem äußeren Rand des Visiers 30 überlappenden oberen Rand auf und ist beim
Öffnen und Schließen gleitend auf dem äußeren Rand des Visiers 30 verschiebbar. Zwischen dem unteren
Rand des Gesichtsschutzes 3 und dem Kinnschutz 2a der Schutzhelm-Schale 2 ist ein schmaler Zwischenraum
27 gebildet. Die Luft-Fördereinrichtung 9 ist bei diesem
Ausführungsbeispiel in dem Visier 30 untergebracht, das somit zugleich als Ventilator-Gehäuse dient. Die Ventilator-Baugruppe
7 ist somit als eine das Visier und die Luft-Fördereinrichtung umfassende Baugruppe gebildet.
Die Fördereinrichtung 9 umfaßt das Flügelrad 24 und den mit der Spannungsquelle 25 verbundenen elektrischen
Motor 22. Vorzugsweise ist die Spannungsquelle 25 ebenfalls in dem Visier 30 untergebracht, wobei
der Schalter 26 für den Benutzer leicht zugänglich an der oberen Wand des Visiers angeordnet ist. Das Flügelrad
24 der Fördereinrichtung 9 ist dem Hohlraum 29 zwischen dem Gesichtsschutz 3 und dem Gesicht des
Benutzers zugewandt. In der oberen Wand des Visiers 30 sind in einer der Fördereinrichtung 9 gegenüberliegenden
Position schlitzförmige Luft-Öffnungen 32 vorgesehen. In Abwandlung des beschriebenen Ausführungsbeispieis
kann das als Gehäuse für den Ventilator ausgebildete Visier 30 am oberen Bereich des Gesichtsschutzes 3 angebracht sein. Das dritte Ausführungsbeispiel
der Erfindung arbeitet wie folgt Wenn der Motor 22 durch entsprechende Betätigung des Schalters 26 an
der Spannungsquelle 25 in Vorwärtsrichtung angetrieben wird, saugt das Flügelrad 24 Umgebungsluft durch
die Luft-Öffnungen 32 an, und die Entlüftung erfolgt über den Zwischenraum 27 unter dem unteren Rand des
Gesichtsschutzes. In diesem Fall wirkt die Fördereinrichtung 9 als Belüftungs-Gebläse. Wenn der Motor 22
durch Betätigung des Schalters 26 in Rückwärtsrichtung angetrieben wird, wird die an der Innenseite des Gesichtsschutzes
befindliche Luft mit Hilfe des Flügelrades 24 durch die öffnungen 32 abgesaugt und Umgebungsluft strömt durch den Zwischenraum 27 unterhalb des
unteren Randes des Gesichtsschutzes nach. In diesem Fall wirkt somit die Fördereinrichtung 9 als Saugzug-
ventilator. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel entsteht in jedem Fall eine an der inneren Oberfläche des
Gesichtsschutzes 3 vorbeistreichende Luftströmung
zwischen dem Zwischenraum 27 und den öffnungen 32.
Gesichtsschutzes 3 vorbeistreichende Luftströmung
zwischen dem Zwischenraum 27 und den öffnungen 32.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
10
20
30
35
40
45
50
55
60
65
Claims (11)
1. Schutzhelm mit einer Schale, einem Gesichtsschutz und einem an der Schale angebrachten Gehäuse
mit einer zu der dem Gesicht des Benutzers zugewandten Seite des Gesichtsschutzes hin geöffneten
inneren öffnung und einer mit dieser öffnung in Verbindung stehenden, zu der Außenseite des
Schutzhelms geöffneten äußeren öffnung, gekennzeichnet durch eine in dem Gehäuse (8;
30) angeordnete Luft-Fördereinrichtung (9), die einen elektrischen Motor (22) und ein Flügelrad (24)
umfaßt
2. Schutzhelm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehsinn des Motors (22) umkehrbar
ist
3. Schutzhelm nach Ansp· uch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Luft-Fördereinrichtung (9)
im Bereich des Kinns des Benutzers in einem Kinnschutz (2a) des Schutzhelms (1) untergebracht und
derart ausgerichtet ist, daß durch die äußere öffnung
(12) angesaugte Umgebungsluft gegen die innere Oberfläche des Gesichtsschutzes (3) geleitet
wird, und daß an beiden Enden des Gesichtsschutzes (3) zwischen dem Gesichtsschutz und der Schale des
Schutzhelms ein Zwischenraum (27) besteht
4. Schutzhelm nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (8) eine Anzahl in seitlichem
Abstand zueinander an der inneren öffnung (11) angeordneter Leitplatten (18) umfaßt.
5. Schutzhelm nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Luft-Fördereinrichtung (9) und das
Gehäuse (8) eine an dem Kinnschutz (2a) montierte einheitliche Baugruppe (7) bilden.
6. Schutzhelm nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenraum (27) und die
innere öffnung (11) derart angeordnet sind, daß aus
dem Raum innerhalb des Gesichtsschutzes abgesaugte, von dem Zwischenraum zu dem Gehäuse (8)
strömende Luft an der inneren Oberfläche des Gesichtsschutzes (3) vorbeistreicht.
7. Schutzhelm nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Luft-Fördereinrichtungen
(9) jeweils in einem eigenen Gehäuse (8) untergebracht und an den seitlichen Enden des Gesichtsschutzes (3) zwischen dem Gesichtsschutz und der
Schale (2) des Schutzhelms angeordnet sind und daß zwischen dem unteren Rand des Gesichtsschutzes
(3) und einem Kinnschutz (2a) des Schutzhelms (1) ein Zwischenraum (27) derart angeordnet ist, daß die
von den Luft-Fördereinrichtungen (9) zu dem Zwischenraum (27) bzw. von dem Zwischenraum zu den
Luftfördereinrichtungen strömende Luft an der inneren Oberfläche des Gesichtsschutzes (3) vorbeistreicht
8. Schutzhelm nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Luft-Fördereinrichtungen (9) jeweils
mit dem zugeordneten Gehäuse (8) eine einheitliche Baugruppe (7) bilden, die fest in einem zurückspringenden
Abschnitt der Schale (2) des Schutzhelms untergebracht ist.
9. Schutzhelm nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das die Luft-Fördereinrichtung
(9) aufnehmende Gehäuse ein oberhalb der öffnung
(4) der Schutzhelm-Schale (2) vorspringendes Visier (30) ist, in dessen oberer Wand Belüftungs-Öffnungen
und/oder Entlüfmngs-Öffnungen (32) ausgebil
det sind.
10. Schutzhelm nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Raum (29) zwischen dem Gesichtsschutz (3) und dem Gesicht des Benutzers über eine
öffnung oder einen Spalt am unteren Rand des Gesichtsschutzes
(3) mit der Umgebung in Verbindung steht
11. Schutzhelm nach Anspruch 9 oder 10, dadurch
gekennzeichnet daß eine Spannungsquelle (25) zur Spannungsversorgung der Luft-Fördereinrichtung
(9) in dem Visier (30) untergebracht ist und daß das Visier (30) mit der Luft-Fördereinrichtung eine einheitliche
Baugruppe bildet.
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DE19833306691 DE3306691C2 (de) | 1983-02-25 | 1983-02-25 | Schutzhelm |
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---|---|---|---|
DE19833306691 DE3306691C2 (de) | 1983-02-25 | 1983-02-25 | Schutzhelm |
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DE3306691A1 DE3306691A1 (de) | 1984-09-13 |
DE3306691C2 true DE3306691C2 (de) | 1985-02-14 |
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ID=6191859
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19833306691 Expired DE3306691C2 (de) | 1983-02-25 | 1983-02-25 | Schutzhelm |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE3306691A1 (de) | 1984-09-13 |
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