DE3306691C2 - Schutzhelm - Google Patents

Schutzhelm

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DE3306691C2
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Tamenobu Higashi Osaka Yamamoto
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Yamamoto Kogaku Co Ltd
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    • A42HEADWEAR
    • A42BHATS; HEAD COVERINGS
    • A42B3/00Helmets; Helmet covers ; Other protective head coverings
    • A42B3/04Parts, details or accessories of helmets
    • A42B3/18Face protection devices
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    • A42B3/28Ventilating arrangements
    • A42B3/286Ventilating arrangements with forced flow, e.g. by a fan

Abstract

Ein Schutzhelm (1) mit einer Schale (2) und einem über eine Öffnung der Schale schwenkbaren Gesichtsschutz (3) umfaßt einen Ventilator (7) zum Be- oder Entlüften eines Hohlraums (29) zwischen dem Gesichtsschutz (3) und dem Gesicht des Benutzers. Die in den Hohlraum (29) einströmende und/oder aus dem Hohlraum ausströmende Luft überstreicht die innere Oberfläche des Gesichtsschutzes (3).

Description

Die Erfindung betrifft einen Schutzhelm gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Derartige Schutzhelme werden insbesondere von Fahrern von Krafträdern getragen.
Aus der US-PS 32 23 086 ist ein Schutzhelm mit einem das Gesicht des Benutzers abdeckenden durchsichtigen Gesichtsschutz bekannt, bei dem in der Schale des Schutzheims des Hohlraums zwischen dem Gesichtsschutz und dem Gesicht des Benutzers gestattet. Durch die Belüftung soll ein Beschlagen des Gesichtsschutzes und eine Beeinträchtigung der Sicht des Benutzers vermieden werden.
Bei dem bekannten Schutzhelm ist der Belüftungskanal am rückwärtigen Rand der Schutzhelmschale, also im Nachenbereich des Benutzers angeordnet und als Schlauchanschluß ausgebildet, an den über einen flexiblen Schlauch eine externe Luftfördereinrichtung zur Zufuhr von Frischluft angeschlossen werden kann. Die durch den Belüftungskanal zugeführte Luft strömt unter der Schale des Schutzhelms und sodann an der Innenfläche des Gesichtsschutzes entlang und tritt am unteren Rand des Gesichtsschutzes aus.
Eine ähnliche Belüftungseinrichtung ist aus der US-PS 31 28 469 bekannt, die einen druckdicht schließenden Schutzhelm für Flugzeugbesatzungen betrifft.
Die oben beschriebenen herkömmlichen Schutzhelme haben den Nachteil, daß unter extremen Witterungsbedingungen, wenn eine Zwangsbelüftung der Innenfläche des Gesichtsschutzes zur Verhinderung des Beschlagens erforderlich ist, der Schutzhelm an eine externe Luftfördereinrichtung angeschlossen werden muß, so daß die Bewegungsfreiheit des Benutzers beeinträchtigt wird.
Aus dem DE-GM 81 27 521 ist ein Schutzhelm mit Atemschläuchen bekannt, die vom Mund des Benutzers oder einer Mund und Nase abdeckenden Atemmaske zur Außenseite des Schutzhelms führen. Auf diese Weise wird verhindert, daß die Atemluft die Innenfläche des Gesichtsschutzes beaufschlagt und ein Beschlagen desselben verursacht. Da eine Zwangsbelüftung des Zwischenraumes zwischen dem Gesicht des Benutzers und dem Gesichtsschutz bei diesem Schutzhelm nicht möglich ist, kann es insbesondere bei kalter Witterung, wenn ein starkes Temperaturgefälle zwischen dem Inneren
b5 und der Umgebung des Schutzhelms besteht, oder bei sehr warmer Witterung, wenn die Luftfeuchtigkeit im Inneren des Schutzhelms durch Transpiration des Benutzers erhöht ist. dennoch zu einem Beschlagen des
Gesichtsschutzes kommen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schutzhelm zu schaffen, der auch unter extremen Witterungsbedingungen eine ausreichende Belüftung der Innenseite des Gesichtsschutzes gestattet, ohne daß er an externe Luftfördereinrichtungen angeschlossen ist
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen 2 bis 5 zu entnehmen.
Erfindungsgemäß ist eine durch einen elektrischen Motor und ein Flügelrad gebildete Luft-Fördereinrichtung in den als Gehäuse ausgebildeten Luftkanal angeordnet, der die Außenseite des Schutzhelms mit dem Inneren verbindet. Auf diese Weise wird eine Zwangsbelüftung ermöglicht ohne daß die Bewegungsfreiheit des Benutzers beeinträchtigt wird und ohne daß beim Auf- und Absetzen des Schutzhelms Schlauchverbindungen hergestellt oder gelöst werden müssen.
Bevorzugt ist der Drehsinn des Motors umkehrbar. Dies hat den Vorteil, daß die Luft-Fördereinrichtung wahlweise als Belüftungsgebläse zur Frischluftzufuhr oder als Entlüftungsgebläse betrieben werden kann, das Luft aus dem Inneren des Schutzhelms absaugt.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert.
F i g. 1 ist eine Gesamtansicht eines erfindungsgemäßen Schutzhelms mit Ventilator.
F i g. 2 ist eine perspektivische Ansicht des Ventilators.
F i g. 3 ist ein Schnitt durch den Ventilator.
F i g. 4 ist ein Schnitt längs der Linie IV-IV in F i g. 3.
F i g. 5 ist ein Schnitt längs der Linie V-V in F i g. 3.
Fig.6 ist ein vergrößerter Schnitt längs der Linie VI-VI in Fig. 1 und zeigt einen seitlichen Bereich eines Gesichtsschutzes und eines Teils der Schale des Schutzhelms.
F i g. 7 ist eine Seitenansicht eines Schutzhelms mit Ventilator gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
F i g. 8 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel der Erfindung.
F i g. 9 ist eine perspektivische Ansicht eines Gesichtsschutzes und eines in einem Visier des Schutzhelmes untergebrachten Ventilators gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den F i g. 1 bis 6 dargestellt. Ein Schutzhelm 1 umfaßt eine starre Schale 2 und einen Gesichtsschutz 3. Die Schale 2 weist die Form einer den Kopf des Benutzers (Fahrer) aufnehmenden Haube auf und ist mit einer das Gesicht des Benutzers freigebenden öffnung 4 versehen. Ein unterhalb der öffnung 4 befindlicher Abschnitt der Schale 2 ist als Kinnschutz 2a ausgebildet, der sich in der Nähe des Kinns des Benutzers befindet, wenn der Schutzhelm getragen wird. Im gezeigten Beispiel ist der Kinnschutz 2a in einem Stück mit der Schale 2 ausgebildet. Wahlweise kann der Kinnschutz jedoch auch in nicht gezeigter Weise lösbar an der Schale 2 befestigt sein. Der Gesichtsschutz 3 ist als durchsichtige oder eingefärbte Kunstharz-Scheibe ausgebildet und gestattet ein öffnen Oder Verschließen der öffnung 4 der Schale 2. Der Schutzhelm schützt somit den gesamten Kopfbereich des Benutzers einschließlich des Gesichts. Der Gesichtsschutz 3 ist mit Hilfe von Zapfen 5 an seinen entgegengesetzten oberen Ecken an die Schale 2 aneelenkt und aus der in Fig. 1 durch durchgezogene Linien dargestellten geschlossenen Stellung in eine durch strichpunktierte Linien dargestellte geöffnete Stellung schwenkbar. In der geschlossenen Stellung ist der Gesichtsschutz 3 durch eine Rasteinrichtung 6 verriegelt In der geöffneten Stellung wird der Gesichtsschutz 3 durch den Reibungswiderstand zwischen dem Gesichtsschutz und der Schale des Schutzhelms im Bereich der Gelenk-Zapfen 5 gehalten.
Eine als einheitliche Baugruppe 7 ausgebildete Ventilator-Einheit umfaßt ein Gehäuse 8 und eine in dem Gehäuse untergebrachte Luft-Fördereinrichtung 9 mit einem elektrischen Motor 22 und einem Propeller oder Flügelrad 24. Die Ventilator-Einheit ist mit Hilfe von Schrauben 10 an der Vorderseite des Kinnschutzes 2a befestigt Das Gehäuse 8 umfaßt eine zu der Innenseite des Gesichtsschutzes 3 geöffnete innere Öffnung 11 und eine untere äußere öffnung 12, die mit der inneren Öffnung 11 in Verbindung steht und zur Umgebung außerhalb des Schutzhelms geöffnet ist. Mit Vorteil ist die äußere öffnung 12 durch einen in einem äußeren Rahmen 13a gehaltenen Filter 13 verschlossen, durch den die Luft von Staub befreit wird. Dicht oberhalb des Filters 13 ist innerhalb des Gehäuses 8 eine Zwischenwand 14 ausgebildet Die Zwischenwand 14 weist in ihrem abwärts gewölbten Mittelabschnitt eine öffnung 15 auf. Ooerhalb der Zwischenwand 14 ist in dem Gehäuse 8 eine hohle konische Halterung 16 zur Aufnahme des Motors 22 angebracht. Die Halterung 16 ist über von ihrem äußren Umfang vorspringende Rippen 17 an der inneren Oberfläche des Gehäuses 8 befestigt. Innerhalb des Gehäuses 8 sind an der inneren öffnung U mehrere Leitplatten 18 in seitlichem Abstand nebeneinander angeordnet. Eine schräg abfallende vordere Wand 19 des Gehäuses 8 ist an ihrem oberen Rand mit einer Nut 20 versehen. An einem Rand 21 des Gesichtsschutzes 3 ist eine Ausnehmung derart ausgeschnitten, daß der Rand 21 entsprechend der Form des Gehäuses 8 verläuft und in die Nut 20 eingepaßt ist. Die Luft-Fördereinrichtung 9 ist an der Halterung 16 montiert. Der Motor 22 ist lösbar in den mittleren Bereich der Halterung 16 eingefügt und weist eine Ausgangswelle 23 auf, die in Richtung der öffnung 15 vorspringt und an der ein Flügelrad 24 fest angebracht ist. Das Flügelrad 24 ist vorzugsweise als Axialstrom-Propeller ausgebildet, kann jedoch auch ein »Sirocco«-Flügelrad, ein Zentrifugalstrom-Flügelrad oder dergleichen sein. Eine Spannungsquelle 25 ist an einem seitlichen Bereich der Schale 2 des Schutzhelms angebracht und zur Spannungsversorgung des Motors 22 mit diesem verbunden. Ein Schalter 26 dient zum Ein- und Ausschalten des Motors 22 und zur Festlegung der Drehrichtung des Motors. Die Spannungsquelle 25 kann wahlweise auch von dem Schutzhelm 1 getrennt und von dem Benutzer an einer geeigneten Stelle am Körper getragen werden. Ferner kann als Spannungsquelle die Batterie des Kraftrades benutzt werden.
An jedem seitlichen Ende des Gesichtsschutzes 3 wird durch eine Ausnehmung 28 in entsprechenden seitlichen Bereichen der Schale 2 ein Zwischenraum 27 zwischen dem Gesichtsschutz und der Schale des Schutzhelms gebildet.
Zur Herstellung der Halterung 16 und der Leitplatten 18 in dem mit der Zwischenwand 14 versehenen Gehäuse 8 der Ventilator-Einheit werden geeignete Einzelteile aus Kunststoff geformt und zu der Einheit zusammengesetzt, die die Fördereinrichtung 9 mit dein Motor 22 und dem Flügelrad 24 in dem Gehäuse 8 aufnimmt.
Der Ventilator gemäß dem ersten Ausführungsbei-
spiel der Erfindung arbeit« wie folgt. Wenn die den Schutzhelm 1 tragende Person eine Fahrt mit dem Kraftrad unternimmt, wird der Motor 22 mit Hilfe des Schalters 26 an der Spannungsquelle 25 eingeschaltet. Wenn der Motor 22 in Vorwärtsrichtuni; angetrieben wird, saugt das Flügelrad 24 Umgebungsluft durch die äußere öffnung 12 in das Gehäuse 8. Die angesaugte Luft wird mit Hilfe der als Gebläse dienenden Fördereinrichtung 9 auf die innere Oberfläche des Gesichtsschutzes geleitet. Die Umgebungsluft wird durch den Filter 13 gereinigt und gelangt durch die öffnung 15 in das Gehäuse 8. Durch die Leitplatten 18 wird die Richtung des Luftstromes beeinflußt Die Luft wird durch die innere öffnung 11 abgegeben und gleichmäßig auf die innere Oberfläche des Gesichtsschutzes 3 gelenkt. Die auf diese Weise in den Schutzhelm eingeleitete Luft tritt zusammen mit der Luft in dem Zwischenraum zwischen dem Gesichtsschutz 3 und dem Gesicht des Fahrers aus den Zwischenräumen 27 an den entgegengesetzten Enden des Gesichtsschutzes aus. Somit strömt die Luft von der inneren öffnung 11 des Gehäuses 8 in der in Fi g. 5 und 6 angegebenen Weise zu den Zwischenräumen 27 und bildet eine Luftströmung entlang der inneren Oberfläche des Gesichtsschutzes 3.
Wenn der Motor 22 durch Umschalten des Schalters 26 in Rückwärtsrichtung angetrieben wird, saugt das Flügelrad 24 Luft aus dem Hohlraum 29 zwischen dem Gesichtsschutz und dem Gesicht des Benutzers ab, und die abgesaugte Luft wird durch die äußere öffnung 12 des Gehäuses abgegeben. In diesem Fall bildet somit die Fördereinrichtung 9 einen Saugzugventilator. Da hierdurch der Luftdruck in dem Hohlraum 29 verringert wird, strömt Außenluft durch die Zwischenräume 27 nach und strömt in Richtungen entgegengesetzt zu den Pfeilen in F i g. 5 und 6 durch den Hohlraum 29 zu der inneren öffnung 11 des Gehäuses 8. Auch in diesem Fall wird eine Luftströmung entlang der inneren Oberfläche des Gesichtsschutzes 3 gebildet
F i g. 7 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem zwei Ventilator-Einheiten 7 an entgegengesetzten seitlichen Enden des Gesichtsschutzes 3 zwischen dem Gesichtsschutz und der Schale 2 des Schutzhelmes angebracht sind Jede einzelne Ventilator-Einheit weist im wesentlichen die bereits beschriebene Konstruktion auf und umfaßt ein Gehäuse 8 mit inneren und äußeren öffnungen und eine einen Motor 22 und ein Flügelrad 24 umfassende Fördereinrichtung 9 innerhalb des Gehäuses 8. Obgleich dies in der Zeichnung nicht dargestellt ist, weist die Schale 2 des Schutzhelms vorzugsweise einen ausgenommenen oder
Ain Unn^ilntnr,
Baugruppe derart untergebracht und befestigt ist, daß sie das Öffnen und Schließen des Gesichtsschutzes nicht behindert. Der Zwischenraum 27 ist bei diesem Ausführungsbeispiel zwischen dem unteren Rand des Gesichtsschutzes 3 und dem Kinnschutz 2a vorgesehen. Mit Ausnahme der oben beschriebenen Merkmale entspricht das zweite Ausführungsbeispiel der Erfindung im wesentlichen dem bereits beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel. Auch die Wirkungsweise bei dem zweiten Ausführungsbeispiel ist ähnlich wie bei der zuvor beschriebenen Ausführungsform. Wenn der Motor bei einer entsprechenden Stellung des Schalters 26 an der Spannungsquelle 25 in Vorwärtsrichtung angetrieben wird, fördert das Flügelrad 24 durch das Gehäuse 8 hindurch Umgebungsluft an die Innenseite des Gesichtsschutzes 3, und die Luft tritt durch den Zwischenraum 27 unterhalb des unteren Randes des Gesichtsschutzes wieder aus. In diesem Fall wirkt daher die Fördereinrichtung 9 als Belüftungs-Gebläse. Wenn der Motor 22 durch Umschalten des Schalters 26 in Rückwärtsrichtung angetrieben wird, wird die Luft aus dem Raum innerhalb des Gesichtsschutzes in das Gehäuse 8 angesaugt und durch das Flügelrad 24 unmittelbar nach außen abgegeben, so daß Umgebungsluft durch den Zwischenraum 27 unter dem unteren Rand des Gesichtsschutzes in den Hohlraum 29 an der Innenseite des Ge-Sichtsschutzes eintritt. In diesem Fall wirkt daher die Fördereinrichtung 9 als Saugzugventilator. In jedem Fa)I strömt die Luft im Bereich zwischen dem Zwischenraum 27 und den einzelnen Ventilator-Baugruppen 7 an der inneren Oberfläche des Gesichtsschutzes 3 entlang.
Fig.8 und 9 zeigen ein drittes Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem der Schutzhelm 1 ein oberhalb der öffnung 4 des Schutzhelms nach vorn vorspringendes Visier 30 aufweist. Das Visier 30 ist an seinen entgegengesetzten Enden mit Hilfe von Nieten 31 oder ähnlichen Befestigungsmitteln an der Schale 2 des Schutzhelms befestigt. Der Gesichtsschutz 3 ist von der öffnung 4 vorgewölbt und mit den unteren Ecken seiner beiden Enden mit Hilfe von Zapfen 5 derart an die Schale 2 angelenkt, daß die öffnung 4 durch Schwenken des Gesichtsschutzes geöffnet und geschlossen werden kann. In der geschlossenen Stellung ist der Gesichtsschutz 3 durch eine Rasteinrichtung 6 verriegelt. Der Gesichtsschutz 3 weist einen mit dem äußeren Rand des Visiers 30 überlappenden oberen Rand auf und ist beim Öffnen und Schließen gleitend auf dem äußeren Rand des Visiers 30 verschiebbar. Zwischen dem unteren Rand des Gesichtsschutzes 3 und dem Kinnschutz 2a der Schutzhelm-Schale 2 ist ein schmaler Zwischenraum 27 gebildet. Die Luft-Fördereinrichtung 9 ist bei diesem
Ausführungsbeispiel in dem Visier 30 untergebracht, das somit zugleich als Ventilator-Gehäuse dient. Die Ventilator-Baugruppe 7 ist somit als eine das Visier und die Luft-Fördereinrichtung umfassende Baugruppe gebildet. Die Fördereinrichtung 9 umfaßt das Flügelrad 24 und den mit der Spannungsquelle 25 verbundenen elektrischen Motor 22. Vorzugsweise ist die Spannungsquelle 25 ebenfalls in dem Visier 30 untergebracht, wobei der Schalter 26 für den Benutzer leicht zugänglich an der oberen Wand des Visiers angeordnet ist. Das Flügelrad 24 der Fördereinrichtung 9 ist dem Hohlraum 29 zwischen dem Gesichtsschutz 3 und dem Gesicht des Benutzers zugewandt. In der oberen Wand des Visiers 30 sind in einer der Fördereinrichtung 9 gegenüberliegenden Position schlitzförmige Luft-Öffnungen 32 vorgesehen. In Abwandlung des beschriebenen Ausführungsbeispieis kann das als Gehäuse für den Ventilator ausgebildete Visier 30 am oberen Bereich des Gesichtsschutzes 3 angebracht sein. Das dritte Ausführungsbeispiel der Erfindung arbeitet wie folgt Wenn der Motor 22 durch entsprechende Betätigung des Schalters 26 an der Spannungsquelle 25 in Vorwärtsrichtung angetrieben wird, saugt das Flügelrad 24 Umgebungsluft durch die Luft-Öffnungen 32 an, und die Entlüftung erfolgt über den Zwischenraum 27 unter dem unteren Rand des Gesichtsschutzes. In diesem Fall wirkt die Fördereinrichtung 9 als Belüftungs-Gebläse. Wenn der Motor 22 durch Betätigung des Schalters 26 in Rückwärtsrichtung angetrieben wird, wird die an der Innenseite des Gesichtsschutzes befindliche Luft mit Hilfe des Flügelrades 24 durch die öffnungen 32 abgesaugt und Umgebungsluft strömt durch den Zwischenraum 27 unterhalb des unteren Randes des Gesichtsschutzes nach. In diesem Fall wirkt somit die Fördereinrichtung 9 als Saugzug-
ventilator. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel entsteht in jedem Fall eine an der inneren Oberfläche des
Gesichtsschutzes 3 vorbeistreichende Luftströmung
zwischen dem Zwischenraum 27 und den öffnungen 32.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
10
20
30
35
40
45
50
55 60 65

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Schutzhelm mit einer Schale, einem Gesichtsschutz und einem an der Schale angebrachten Gehäuse mit einer zu der dem Gesicht des Benutzers zugewandten Seite des Gesichtsschutzes hin geöffneten inneren öffnung und einer mit dieser öffnung in Verbindung stehenden, zu der Außenseite des Schutzhelms geöffneten äußeren öffnung, gekennzeichnet durch eine in dem Gehäuse (8; 30) angeordnete Luft-Fördereinrichtung (9), die einen elektrischen Motor (22) und ein Flügelrad (24) umfaßt
2. Schutzhelm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehsinn des Motors (22) umkehrbar ist
3. Schutzhelm nach Ansp· uch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Luft-Fördereinrichtung (9) im Bereich des Kinns des Benutzers in einem Kinnschutz (2a) des Schutzhelms (1) untergebracht und derart ausgerichtet ist, daß durch die äußere öffnung (12) angesaugte Umgebungsluft gegen die innere Oberfläche des Gesichtsschutzes (3) geleitet wird, und daß an beiden Enden des Gesichtsschutzes (3) zwischen dem Gesichtsschutz und der Schale des Schutzhelms ein Zwischenraum (27) besteht
4. Schutzhelm nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (8) eine Anzahl in seitlichem Abstand zueinander an der inneren öffnung (11) angeordneter Leitplatten (18) umfaßt.
5. Schutzhelm nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Luft-Fördereinrichtung (9) und das Gehäuse (8) eine an dem Kinnschutz (2a) montierte einheitliche Baugruppe (7) bilden.
6. Schutzhelm nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenraum (27) und die innere öffnung (11) derart angeordnet sind, daß aus dem Raum innerhalb des Gesichtsschutzes abgesaugte, von dem Zwischenraum zu dem Gehäuse (8) strömende Luft an der inneren Oberfläche des Gesichtsschutzes (3) vorbeistreicht.
7. Schutzhelm nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Luft-Fördereinrichtungen (9) jeweils in einem eigenen Gehäuse (8) untergebracht und an den seitlichen Enden des Gesichtsschutzes (3) zwischen dem Gesichtsschutz und der Schale (2) des Schutzhelms angeordnet sind und daß zwischen dem unteren Rand des Gesichtsschutzes
(3) und einem Kinnschutz (2a) des Schutzhelms (1) ein Zwischenraum (27) derart angeordnet ist, daß die von den Luft-Fördereinrichtungen (9) zu dem Zwischenraum (27) bzw. von dem Zwischenraum zu den Luftfördereinrichtungen strömende Luft an der inneren Oberfläche des Gesichtsschutzes (3) vorbeistreicht
8. Schutzhelm nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Luft-Fördereinrichtungen (9) jeweils mit dem zugeordneten Gehäuse (8) eine einheitliche Baugruppe (7) bilden, die fest in einem zurückspringenden Abschnitt der Schale (2) des Schutzhelms untergebracht ist.
9. Schutzhelm nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das die Luft-Fördereinrichtung (9) aufnehmende Gehäuse ein oberhalb der öffnung
(4) der Schutzhelm-Schale (2) vorspringendes Visier (30) ist, in dessen oberer Wand Belüftungs-Öffnungen und/oder Entlüfmngs-Öffnungen (32) ausgebil
det sind.
10. Schutzhelm nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum (29) zwischen dem Gesichtsschutz (3) und dem Gesicht des Benutzers über eine
öffnung oder einen Spalt am unteren Rand des Gesichtsschutzes (3) mit der Umgebung in Verbindung steht
11. Schutzhelm nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet daß eine Spannungsquelle (25) zur Spannungsversorgung der Luft-Fördereinrichtung (9) in dem Visier (30) untergebracht ist und daß das Visier (30) mit der Luft-Fördereinrichtung eine einheitliche Baugruppe bildet.
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