DE3306691A1 - Schutzhelm - Google Patents

Schutzhelm

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DE3306691A1
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    • A42B3/00Helmets; Helmet covers ; Other protective head coverings
    • A42B3/04Parts, details or accessories of helmets
    • A42B3/18Face protection devices
    • A42B3/22Visors
    • A42B3/24Visors with means for avoiding fogging or misting
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    • A42B3/28Ventilating arrangements
    • A42B3/286Ventilating arrangements with forced flow, e.g. by a fan

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  • Helmets And Other Head Coverings (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

  • BESCHREIBUNG
  • Die Erfindung betrifft einen Schutzhelm gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs. Derartige Schutzhelme werden insbesondere von Fahrern von Krafträdern getragen.
  • Es sind Schutzhelme bekannt, die den gesamten Kopfbereich des Fahrers einschließlich des Gesichts abdecken und den Fahrer auch gegen Fahrtwind, Straßenstaub und dergleichen schützen. Diese Helme umfassen eine den Kopfbereich des Fahrers aufnehmende Schale mit einer vorderen Öffnung, die dem Fahrer ausreichende Sicht gestattet und durch einen Gesichtsschutz verschließbar ist. Das Kinn des Fahrers ist von einem mit der Schale des Schutzhelms verbundenen Kinnschutz umgeben. Dies hat zur Folge, daß der Raum zwischen dem Gesichtsschutz und dem Gesicht des Benutzers nicht ausreichend belüftet werden kann.
  • Es besteht daher die Gefahr, daß die Sicht des Fahrers durch Beschlagen des Gesichtsschutzes beeinträchtigt wird. In der warmen Jahreszeit führt vor allem die Transpiration des Fahrers zum Beschlagen der inneren Oberfläche des Gesichtsschutzes. Bei Fahrten im Winter oder bei kalter Witterung wird der Gesichtsschutz durch die Außenluft gekühlt, während in dem Raum zwischen dem Gesichts schutz und dem Gesicht des Fahrers wärmere Luft und insbesondere Atemluft eingeschlossen ist, so daß es auch in diesem Fall zu einem Beschlagen der inneren Oberfläche des Gesichtsschutzes kommt.
  • Die Erfindung ist darauf gerichtet, ein Beschlagen des Gesichtsschutzes zu verhindern.
  • Die Erfindung ergibt sich im einzelnen aus dem kennzeichnenden Teil der Patentansprüche 1 und 10. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Erfindungsgemäß ist der Schutzhelm mit einem Ventilator zur zwangsweisen Be- oder Entlüftung des Hohlraums zwischen dem Gesichts schutz und dem Gesicht des Fahrers versehen. Der durch den Ventilator erzeugte Luftstrom überstreicht die innere Oberfläche des Gesichtsschutzes und verhindert so das Beschlagen des Gesichtsschutzes. In einer Ausführungsform der Erfindung ist der Ventilator in einem an der Schale des Schutzhelms befestigten Gehäuse untergebracht, das eine zu dem Raum innerhalb des Gesichtschutzes geöffnete innere Öffnung und eine mit dieser in Verbindung stehende nach außen geöffnete äußere Öffnung umfaßt. In dem Gehäuse ist eine Luft-Fördereinrichtung mit einem elektrischen Motor und einem Propeller oder Flügelrad untergebracht.
  • Bevorzugt ist das Flügelrad in entgegengesetzte Richtungen antreibbar. Bei Antrieb in Vorwärtsrichtung dient das Flügelrad als Belüftungs-Gebläse, das Umgebungsluft durch die äußere Öffnung des Gehäuses ansaugt und durch die innere Öffnung auf die innere Oberfläche des Gesichtsschutzes leitet. Bei Antrieb in Rückwärtsrichtung dient das Flügelrad als Saugzugventilator, der Luft durch die innere Öffnung des Gehäuses aus dem Hohlraum innerhalb des Schutzhelms absaugt und die Luft über die äußere Öffnung des Gehäuses an die Umgebung abgibt. Wenn das Flügelrad in Vorwärtsrichtung angetrieben wird, ist es wünschenswert, den Luftstrom gleichmäßig gegen die innere Oberfläche des Gesichtsschutzes zu richten. Zu diesem Zweck ist das Gehäuse vorzugsweise mit mehreren in seitlichem Abstand an der inneren Öffnung angebrachten Leitplatten versehen.
  • Zur Steigerung der Produktivität wird der Ventilator be- vorzugt als einheitliche, vormontierte Baugruppe hergestellt und an dem Schutzhelm befestigt. Durch geeignete Maßnahmen wird gewährleistet, daß der durch den Ventilator erzeugte Luftstrom die innere Oberfläche des Gesichtsschutzes überstreicht. Dies wird beispielsweise dadurch erreicht, daß an einem von dem Ventilator abgewandten Rand des Gesichtsschutzes eine Öffnung oder ein Spalt vorgesehen wird, der je nach Antriebsrichtung des Ventilators als Be- oder Entlüftungsöffnung dient.
  • Die Ventilator-Einheit kann in den Kinnschutz des Schutzhelmes einbezogen sein. In diesem Fall wird die Be- oder Entlüftungsöffnung durch Zwischenräume zwischen dem Gesichtsschutz und der Schale des Schutzhelms an beiden seitlichen linden des Gesichtsschutzes gebildet.
  • Andererseits können auch zwei Ventilator-Einheiten jeweils an einem seitlichen Ende des Gesichtsschutzes zwischen dem Gesichtsschutz und der Schale des Schutzhelms angeordnet sein. In diesem Fall ist jede der Ventilator-Einheiten fest in einer Ausnehmung oder einem zurückspringenden Bereich der Schale untergebracht, und die Be- oder Entlüftungsöffnung ist zwischen dem unteren Rand des Gesichtsschutzes und dem Kinnschutz angeordnet.
  • In einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist der Ventilator in einem oberhalb der Gesichts-Öffnung des Schutzhelms vorspringenden Visier untergebracht, so daß das Visier ein Gehäuse für den Ventilator bildet. In diesem Fall werden das Visier und der Ventilator als eine vormontierte einheitliche Baugruppe hergestellt.
  • Der Gesichts schutz ist von der Gesichts-Öffnung der Schale des Schutzhelms vorgewölbt und bildet längs seines unteren Randes einen Zwischenraum mit dem Kinnschutz. Das Visier ist in einer dem Ventilator gegen- überliegenden Position mit Öffnungen zum Ansaugen von Umgebungsluft oder zur Abgabe von Luft an die Umgebung versehen. Auch bei dieser Ausführungsform strömt die durch den Ventilator von den öffnungen des Visiers zu dem Zwischenraum am unteren Rand des Gesichtsschutzes oder in Gegenrichtung geförderte Luft an der inneren Oberfläche des Gesichtsschutzes entlang.
  • Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert.
  • Fig. 1 ist eine Gesamtansicht eines erfindungsgemäßen Schutzhelmes mit Ventilator; Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht des Ventilators; Fig. 3 ist ein Schnitt durch den Ventilator; Fig. 4 ist ein Schnitt längs der Linie IV-IV in Figur 3; Fig. 5 ist ein Schnitt längs der Linie V-V in Figur 3; Fig. 6 ist ein vergrößerter Schnitt längs der Linie VI-VI in Figur 1 und zeigt einen seitlichen Bereich eines Gesichtsschutzes und eines Teils der Schale des Schutzhelms; Fig. 7 ist eine Seitenansicht eines Schutzhelms mit Ventilator gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung; Fig. 8 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel der Erfindung; Fig. 9 ist eine perspektivische Ansicht eines Gesichtsschutzes und eines in einem Visier des Schutzhelmes untergebrachten Ventilators gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Figuren 1 bis 6 dargestellt. Ein Schutzhelm 1 umfaßt eine starre Schale 2 und einen Gesichtsschutz 3. Die Schale 2 weist die Form einer den Kopf des Benutzers (Fahrer) aufnehmenden Haube auf und ist mit einer das Gesicht des Benutzers freigebenden Öffnung 4 versehen. Ein unterhalb der Öffnung 4 befindlicher Abschnitt der Schale 2 ist als Kinnschutz 2a ausgebildet, der sich in der Nähe des Kinns des Benuters befindet, wenn der Schutzhelm getragen wird. Im gezeigten Beispiel ist der Kinnschutz 2a in einem Stück mit der Schale 2 ausgebildet. Wahlweise kann der Kinnschutz jedoch auch in nicht gezeigter Weise lösbar an der Schale 2 befestigt sein. Der Gesichtschutz 3 ist als durchsichtige oder eingefärbte Kunstharz-Scheibe ausgebildet und gestattet ein Öffnen oder Verschließen der Öffnung 4 der Schale 2. Der Schutzhelm schützt somit den gesamten Kopfbereich des Bentuzers einschließlich des Gesichts.
  • Der Gesichtsschutz 3 ist mit Hilfe von Zapfen 5 an seinen entgegengesetzten oberen Ecken an die Schale 2 angelenkt und aus der in Figur 1 durch durchgezogene Linien dargestellten geschlossenen Stellung in eine durch strichpunktierte Linien dargestellte geöffnete Stellung schwenkbar.
  • In der geschlossenen Stellung ist der Gesichtsschutz 3 durch eine Rasteinrichtung 6 verriegelt. In der geöffneten Stellung wird der Gesichtsschutz 3 durch den Reibungswiderstand zwischen dem Gesichtsschutz und der Schale des Schutz- helms im Bereich der Gelenk-Zapfen 5 gehalten.
  • Ein als eine einheitliche Baugruppe oder als Einheit ausgebildeter Ventilator 7 umfaßt ein Gehäuse 8 und eine in dem Gehäuse untergebrachte Luft-Fördereinrichtung 9 mit einem elektrischen Motor 22 und einem Propeller oder Flügelrad 24. Die Ventilator-Einhet ist mit Hilfe von Schrauben 10 an der Vorderseite des Kinnschutzes 2a befestigt. Das Gehäuse 8 umfaßt eine zu der Innenseite des Gesichtsschutzes 3 geöffnete innere Öffnung 11 und eine untere äußere Öffnung 12, die mit der inneren Öffnung 11 in Verbindung steht und zur Umgebung außerhalb des Schutzhelms geöffnet ist. Mit Vorteil ist die äußere Öffnung 12 durch einen in einem äußeren Rahmen 13a gehaltenen Filter 13 verschlossen, durch den die Luftvon Staub befreit wird. Dicht oberhalb des Filters 13 ist innerhalb des Gehäuses 8 eine Zwischenwand 14 ausgebildet. Die Zwischenwand 14 weist in ihrem abwärts gewölbten Mittelabschnitt eine Öffnung 15 auf. Oberhalb der Zwischenwand 14 ist in dem Gehäuse 8 eine hohle konische Halterung 16 zur Aufnahme des Motors 22 angebracht. Die Halterung 16 ist über von ihrem äußeren Umfang vorspringende Rippen 17 an der inneren Oberfläche des Gehäuses 8 befestigt. Innerhalb des Gehäuses 8 sind an der inneren Öffnung 11 mehrere Leitplatten 18 in seitlichem Abstand nebeneinander angeordnet. Eine schräg abfallende vordere Wand 19 des Gehäuses 8 ist an ihrem oberen Rand mit einer Nut 20 versehen. An einem Rand 21 des Gesichtschutzes 3 ist eine Ausnehmung derart ausgeschnitten, daß der Rand 21 entsprechend der Form des Gehäuses 8 verläuft und in die Nut 20 eingepaßt ist. Die Luft-Fördereinrichtung 9 ist an der Halterung 16 montiert. Der Motor 22 ist lösbar in den mittleren Bereich der Halterung 16 eingefügt und weist eine Ausgangswelle 23 auf, die in Richtung der Öffnung 15 vorspringt und an der ein Flügelrad 24 fest angebracht ist. Das Flügelrad 24 ist vorzugsweise als Axialstrom-Propeller ausgebildet, kann jedoch auch ein "Sirocco"-Flügelrad, ein Zentrifugalstrom-Flügelrad oder dergleichen sein. Rine Spannungsquelle 25 ist an einem seitlichen Bereich der Schale 2 des Schutzhelms angebracht und zur Spannungsversorgung des Motors 22 mit diesem verbunden. Ein Schalter 26 dient zum Ein- und Ausschalten des Motors 22 und zur Festlegung der Drehrichtung des Motors. Die Spannungsquelle 25 kann wahlweise auch von dem Schutzhelm 1 getrennt und von dem Benutzer an einer geeigneten Stelle am Körper getragen werden. Ferner kann als Spannungsquelle die Batterie des Kraftrades benutzt werden.
  • An jedem seitlichen Ende des Gesichtsschutzes 3 wird durch eine Ausnehmung 28 in entsprechenden seitlichen Bereichen der Schale 2 ein Zwischenraum 27 zwischen dem Gesichtsschutz und der Schale des Schutzhelms gebildet.
  • Zur Herstellung der Halterung 16 und der Leitplatten 18 in dem mit der Zwischenwand 14 versehenen Gehäuse 8 der Ventilator-Einheit werden geeignete Einzelteile aus Kunststoff geformt und zu der Einheit zusammengesetzt, die die Fördereinrichtung 9 mit dem Motor 22 und dem Flügelrad 44 in dem Gehäuse 8 aufnimmt.
  • Der Ventilator gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung arbeitet wie folgt. Wenn die den Schutzhelm 1 tragende Person eine Fahrt mit dem Kraftrad unternimmt, wird der Motor 22 mit Hilfe des Schalters 26 an der Spannunsquelle 25 eingeschaltet. Wenn der Motor 22 in Vorwärtsrichtung angetrieben wird, saugt das Flügelrad 24 Umgebungsluft durch die äußere Öffnung 12 in das Gehäuse 8. Die angesaugte Luft wird mit Hilfe der als Gebläse dienenden Fördereinrichtung 9 auf die innere Ober- fläche des Gesichtsschutzes geleitet. Die Umgebungsluft wird durch den Filter 13 gereinigt und gelangt durch die Öffnung 15 in das Gehäuse 8. Durch die Leitplatten 18 wird die Richtung des Luftstromes beeinflußt. Die Luft wird durch die innere Öffnung 11 abgegeben und gleichmäßig auf die innere Oberfläche des Gesichts schutzes 3 gelenkt. Die auf diese Weise in den Schutzhelm eingeleitete Luft tritt zusammen mit der Luft in dem Zwischenraum zwischen dem Gesichtsschutz 3 und dem Gesicht des Fahrers aus den Zwischenräumen 27 an den entgegengesetzten Enden des Gesichtsschutzes aus. Somit strömt die Luft von der inneren Öffnung 11 des Gehäuses 8 in der in Figuren 5 und 6 angegebenen Weise zu den Zwischenräumen 27 und bildet eine Luftströmung entlang der inneren Oberfläche des Gesichtsschutzes 3.
  • Wenn der Motor 22 durch Umschalten des Schalters 26 in Rückwärtsrichtung angetrieben wird, sagt das Flügelrad 24 Luft aus dem Hohlraum 29 zwischen dem Gesichtsschutz und dem Gesicht des Benutzers ab, und die abgesaugte Luft wird durch die äußere Öffnung 12 des Gehäuses abgegeben. In diesem Fall bildet somit die Fördereinrichtung 9 einen Saugzugventilator. Da hierdurch der Luftdruck in dem Hohlraum 29 verringert wird, strömt Außenluft durch die Zwischenräume 27 nach und strömt in Richtungen entgegengesetzt zu den Pfeilen in Figuren 5 und 6 durch den Hohlraum 29 zu der inneren Öffnung 11 des Gehäuses 8. Auch in diesem Fall wird eine Luftströmung entlang der inneren Oberfläche des Gesichtsschutzes 3 gebildet.
  • Figur 7 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem zwei Ventilatoren 7 an entgegengesetzten seitlichen Enden des Gesichtsschutzes 3 zwischen dem Gesichtsschutz und der Schale 2 des Schutzhelmes angebracht sind. Jede einzelne Ventilator-Einheit weist im wesentlichen die bereits beschriebene Konstruktion auf und umfaßt ein Gehäuse 8 mit inneren und äußeren Öffnungen und eine einen Motor 22 und ein Flügelrad 24 umfassende Fördereinrichtung 9 innerhalb des Gehäuses 8. Obgleich dies in der Zeichnung nicht dargestellt ist, weist die Schale 2 des Schutzhelms vorzugsweise einen ausgenommenen oder zurückspringenden Bereich auf, in dem die Ventilator-Einheit 7 derart untergebracht und befestigt ist, daß sie das Öffnen und Schließen des Gesichtsschutzes nicht behindert. Der Zwischenraum 27 ist bei diesem Ausführungsbeispiel zwischen dem unteren Rand des Gesichtsschutzes 3 und dem Kinnschutz 2a vorgesehen.
  • Mit Ausnahme der oben beschriebenen Merkmale entspricht das zweite AusEührunc3s} ispieXl der Erfindung im wesentlichen dem bereits beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel. Auch die Wirkungsweise bei dem zweiten Ausführungsbeispiel ist ähnlich wie bei der zuvor beschriebenen Ausführungsform. Wenn der Motor bei einer entsprechenden Stellung des Schalters 26 an der Spannungsquelle 25 in Vorwärtsrichtung angetrieben wird, fördert das Flügelrad 24 durch das Gehäuse 8 hindurch Umgebungsluft an die Innenseite des Gesichtsschutzes 3, und die Luft tritt durch den Zwischenraum 27 unterhalb des unteren Randes des Gesichtsschutzes wieder aus. In diesem Fall wirkt daher die Fördereinrichtung 9 als Belüftungs-Gebläse.
  • Wenn der Motor 22 durch Umschalten des Schalters 26 in Rückwärtsrichtung angetrieben wird, wird die Luft aus dem Raum innerhalb des Gesichtsschutzes in das Gehäuse 8 angesaugt und durch das Flügelrad 24 unmittelbar nach außen abgegeben, so daß Umgebungsluft durch den Zwischenraum 27 unter dem unteren Rand des Gesichts schutzes in den Hohlraum an der Innenseite des Gesichtsschutzes eintritt. In diesem Fall wirkt daher die Fördereinrichtung 9 als Saugzugventilator. In jedem Fall strömt die Luft im Bereich zwischen dem Zwischenraum 27 und den einzelnen Ventilator-Einheiten 7 an der inneren Oberfläche des Gesichtsschutzes 3 entlang.
  • Figuren 8 und 9 zeigen ein drittes Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem der Schutzhelm 1 ein oberhalb der Öffnung 4 des Schutzhelms nach vorn vorspringendes Visier 30 aufweist. Das Visier 30 ist an seinen entgegengesetzten Enden mit Hilfe von Nieten 31 oder ähnlichen Befestigungsmitteln an der Schale 2 des Schutzhelms befestigt. Der Gesichtsschutz 3 ist von der Öffnung 4 vorgewölbt und mit den unteren Ecken seiner beiden Enden mit Hilfe von Zapfen 5 derart an die Schale 2 angelenkt, daß die Öffnung 4 durch Schwenken des Gesichtsschutzes geöffnet und geschlossen werden kann. In der geschlossenen Stellung ist der Gesichtsschutz 3 durch eine Rasteinrichtung r verr-icc3elt. Der Gesichtsschutz 3 weist einen mit dem äußeren Rand de Visiers 30 überlappenden oberen Rand auf und ist beim Öffnen und Schließen gleitend auf dem äußeren Rand des Visiers 30 verschiebbar.
  • Zwischen dem unteren Rand des Gesichtsschutzes 3 und dem Kinnschutz 2a der Schutzhelm-Schale 2 ist ein schmaler Zwischenraum 27 gebildet. Die Luft-Fördereinrichtung 9 ist bei diesem Ausführungsbeispiel in dem Visier 30 untergebracht, das somit zugleich als Ventilator-Gehäuse dient. Die Ventilator-Einheit 7 ist somit as eine das Visier und die Luft-Fördereinrichtung umfassende Baugruppe gebildet. Die Fördereinrichtung 9 umfaßt das Flügelrad 24 und den mit der Spannungsquelle 25 verbundenen elektrischen Motor 22. Vorzugsweise ist die Spannungsquelle 25 ebenfalls in dem Visier 30 untergebracht, wobei der Schalter 26 für den Benutzer leicht zugänglich an der oberen Wand des Visiers angeordnet ist. Das Flügelrad 24 der Fördereinrichtung 9 ist dem Hohlraum 29 zwischen dem Gesichts schutz 3 und dem Gesicht des Benutzers zuge- wandt. In der oberen Wand des Visiers 30 sind in einer der der Fördereinrichtung 9 gegenüberliegenden Position schlitzförmige Luft-Öffnungen 32 vorgesehen. In Abwandlung des beschriebenen Ausführungsbeispiels kann das als Gehäuse für den Ventilator ausgebildete Visier 30 am oberen Bereich des Gesichtsschutzes 3 angebracht sein.
  • Das dritte Ausführungsbeispiel der Erfindung arbeitet wie folgt. Wenn der Motor 22 durch entsprechende Betätigung des Schalters 26 an der Spannungsquelle 25 in Vorwärtsrichtung angetrieben wird, saugt das Flügelrad 24 Umgebungsluft durch die Luft-Öffnungen 32 an, und die Entlüftung erfolgt über den Zwischenraum 27 unter dem unteren Rand des Gesichtsschutzes. In diesem Fall wirkt die Fördereinrichtung 9 als Belüftungs-Gebläse. Wenn der Motor 22 durch Betätigung des Schalters 26 in Rückwärtsrichtung angetrieben wird, wird die an der Innen-Seite des Gesichtsschutzes befindliche Luft mit Hilfe des Flügelrades 24 durch die Öffnungen 32 abgesaugt, und Umgebungsluft strömt durch den Zwischenraum 27 unterhalb des unteren Randes des Gesichtsschutzes nach.
  • In diesem Fall wirkt somit die Fördereinrichtung 9 als Saugzugventilator. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel entsteht in jedem Fall eine an der inneren Oberfläche des Gesichtsschutzes 3 vorbeistreichende Luftströmung zwischen dem Zwischenraum 37 und den Öffnungen 32.
  • Die oben beschriebenen Ausführungsbeispiele können im Rahmen der Erfindung in vielfältiger Weise abgewandelt werden. Beispielsweise kann anstelle eines in beide Richtungen antreibbaren Motors ein Motor mit nur einer Drehrichtung verwendet werden.
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Claims (12)

  1. SCHUTZHELM Pl\TENTANSPRUClIE 1. Schutzhelm mit einer Schale und einem Gesichtsschutz zum Abdecken einer Öffnung der Schale, g e k e n n z e i c h -n e t durch einen Ventilator (7) zur Belüftung und/oder Entlüftung eines Hohlraums zwischen dem Gesichts schutz (3) und dem Gesicht des Benutzers, welcher Ventilator (7) ein an der Schale (2) des Schutzhelms (1) angebrachtes Gehäuse (8) mit einer zu dem Raum auf der Innenseite des Gesichtschutzes (3) geöffneten inneren Öffnung (11) und einer mit der öffnung (11) in Verbindung stehenden, zu der Außenseite des Schutzhelms (1) geöffneten äußeren Öffnung (12) und eine Luft-För- dereinrichtung (9) mit einem elektrischen Motor (22) und einem Flügelrad (24) oder dergleichen zur Erzeugung einer die innere Oberfläche des Gesichtsschutzes (3) überstreichenden Luftströmung umfaßt.
  2. 2. Schutzhelm nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß der Ventilator (7) in. Bereich des Kinns des Benutzers in einem Kinnschutz (2a) des Schutzhelmes (1) untergebracht ist und Umgebungsluft durch die äußere Öffnung (12) ansaugt und gegen die innere Oberfläche des Gesichtsschutzes (3) leitet und daß an beiden Enden des Gesichtsschutzes (3) zwischen dem Gesichtsschutz und der Schale des Schutzhelms ein Zwischenraum (27) als Entlüftungsöffnung besteht.
  3. 3. Schutzhelm nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß das Gehäuse (8) eine Anzahl in seitlichem Abstand zueinander an der inneren Öffnung (11) angeordneter Leitplatten (18) zur gleichmäßigen Verteilung der ausströmenden Luft auf die innere Oberfläche des r-esichtsschutzes (3) umfaßt.
  4. 4. Schutzhelm nach Anspruch 3, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß der Ventilator als eine das Gehäuse (8) und die darin untergebrachte Fördereinrichtung (9) umfassende, an dem Kinnschutz (2a) montierte einheitliche Baugruppe ausgebildet ist.
  5. 5. Schutzhelm nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Fördereinrichtung (9) Luft aus dem Raum innerhalb des Gesichtsschutzes absaugt und daß der Zwischenraum (27) und die innere Öffnung (11) derart angeordnet sind, daß die von dem Zwischenraum zu dem Gehäuse (8) strömende Luft an der inneren Oberfläche des Gesichtsschutzes (3) vorbeistreicht.
  6. 6. Schutzhelm nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß zwei Ventilatoren (7) jeweils an den seitlichen Enden des Gesichtsschutzes (3) zwischen dem Gesichtsschutz und der Schale (2) des Schutzhelms vorgesehen sind und daß zwischen dem unteren Rand des Gesichtschutzes (3) und einem Kinnschutz (2a) des Schutzhelms (1) ein Zwischenraum (27) derart angeordnet ist, daß die von den Ventilatoren (7) zu dem Zwischenraum (27) bzw. von dem Zwischenraum zu den Ventilatoren strömende Luft an der inneren Oberfläche des Gesichtsschutzes (3) vorbeistreicht.
  7. 7. Schutzhelm nach Anspruch 6, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Ventilatoren (7) jeweils als eine das Gehäuse (8) und die Fördereinrichtung (9) umfassende einheitliche Baugruppe ausgebildet sind, die fest in einem zurückspringenden Abschnitt der Schale (2) untergebracht ist.
  8. 8. Schutzhelm nach Anspruch 7, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Fördereinrichtungen (9) der Ventilatoren (7) Luft über die äußeren Öffnungen (12) in das Innere des Schutzhelms ansaugen.
  9. 9. Schutzhelm nach Anspruch 7, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Fördereinrichtungen (9) über die inneren Öffnungen (11) der Gehäuse (8) Luft aus dem Inneren des Schutzhelms absaugen.
  10. 10. Schutzhelm mit einer Schale und einem Gesichtsschutz zum Abdecken einer Öffnung der Schale, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß ein Ventilator (7) zum Be- oder Entlüften eines Hohlraums (29) zwischen dem Gesichtsschutz (3) und dem Gesicht des Benutzers in einem oberhalb der Öffnung (4) der Schutzhelm-Schale (2) vorspringenden Visier (30) untergebracht ist, in dessen oberer Wand Belüftungs-Öffnungen und/oder Entlüftungs-Öffnungen (32) ausgebildet sind, und daß der Ventilator (7) eine Luft-Fördereinrichtung (9) mit einem elektrischen Motor (22) und einem Flügelrad (24) oder dergleichen zur Erzeugung eines die innere Oberfläche des Gesichtsschutzes (3) überstreichenden Luftstroms umfaßt.
  11. 11. Schutzhelm nach Anspruch 10, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß der Hohlraum (29) zwischen dem Gesichtsschutz (3) und dem Gesicht des Benutzers über eine Öffnung oder einen Spalt am unteren Rand des Gesichtsschutzes (3) mit der Umgebung in Verbindung steht.
  12. 12. Schutzhelm nach Anspruch 10 oder 11, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, daß eine Spannungsquelle (25) zur Spannungsversorgung der Fördereinrichtung (9) in dem Visier (30) untergebracht ist und daß das Visier (30) mit dem Ventilator eine einheitliche Baugruppe bildet.
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