DE2458936C2 - Schutzhaube oder Helmmaske - Google Patents
Schutzhaube oder HelmmaskeInfo
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A62—LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
- A62B—DEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
- A62B18/00—Breathing masks or helmets, e.g. affording protection against chemical agents or for use at high altitudes or incorporating a pump or compressor for reducing the inhalation effort
- A62B18/04—Gas helmets
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Pulmonology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
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- Emergency Management (AREA)
- Respiratory Apparatuses And Protective Means (AREA)
- Helmets And Other Head Coverings (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schutzhaube oder Helmmaske nach dem Oberbegriff des Anspruchs
1.
An Arbeitsplätzen, wo Staub oder schädliche Gase die Luft verunreinigen, werden oft Staub- bzw.
Gasmasken mit Ein- und Ausblasventilen sowie Filtern verwendet, die dem Luftdurchgang einen erheblichen
Widerstand entgegensetzen. Diese Masken fühlen sich daher beim Arbeiten warm und klamm an, bedingt durch
feuchte Atmungsluft, welche in der Maske verbleibt und außerdem dazu führt, daß die Augengläser bzw.
Sichtscheiben der Maske beschlagen.
Bekannt sind auch Schutzhauben, bei denen Luft mit einem gewissen Überdruck zugeführt wird. Die Luft
strömt dann zusammen mit der Ausatmungsluft wieder ab. Luftzuleitungs- und -ableitungsstutzen münden
direkt ins Haubeninnere ein. Dies verursacht unregelmäßige Luftwirbelbildungen und unkontrollierbare
Luftströmungen im Haubeninneren. Wenn daher solch große Luftmengen zugeführt werden, daß ausgeatmeter
Wasserdampf und verdunsteter Schweiß mit Sicherheit entweichen und die Gefahr eines Beschlagens der
Sichtscheiben ausgeschaltet ist, so empfindet der Haubenträger einen unangenehm kalten Luftzug gegen
seinen Kopf.
Eine Schutzhaube der eingangs genannten Art ist aus der US-PS 34 13 972 bekannt. Diese Schutzhaube aus
steifem Material ist teilweise doppelwandig ausgeführt, wobei zwischen den doppelten Wänden durch geeignete
Anordnung von Scheidewänden eine Kammer gebildet wird, welcher die Frischluft zugeführt wird und
welche vor dem Gesicht des Haubenträgers eine Aussparung in Form eines breiten Schlitzes aufweist,
durch den die zugeführte Frischluft strömt. Durch eine solche Konstruktion wird zwar erreicht, daß der soeben
eintretende Frischluftstrom vom Haubenträger nicht mehr als unangenehm scharf empfunden wird, aber es
bleibt bei einer Luftwirbelung im Inneren der Haube, welche auf der Gesichtshaut, insbesondere aber an
Augen und Ohren des Haubenträgers ais lästig und störend empfunden wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schutzhaube der
eingangs genannten Art so zu verbessern, daß die als lästig empfundene Luftwirbelbildung im Haubeninneren
unterbunden wird, so daß beim Haubenträger keinerlei unangenehme Empfindungen .ausgelöst werden, die
ι ο seine Arbeitsverrichtung beeinträchtigen könnten.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei einer Schutzhaube der eingangs genannten Art durch die
kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst
Vorteilhafte weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet
Vorteilhafte weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet
Die Erfindung sei im folgenden unter Hinweis auf ein in den Zeichnungen gezeigtes Ausführungsbeispiel
näher beschrieben. In den Zeichnungen stellt die
F i g. 1 einen Schnitt durch die Schutzhaube von vorn gesehen dar;
F i g. 1 einen Schnitt durch die Schutzhaube von vorn gesehen dar;
F i g. 2 zeigt einen Schnitt durch die Haube entlang der Linie C-Cin Fig. 1; und
F i g. 3 zeigt einen Schnitt entlang der Linie B-B der Fig. 2.
Die Schutzhaube ist in den F i g. 1 bis 3 allgemein mit der Hinweisnummer 1 bezeichnet Sie besteht im
wesentlichen aus steifem, klarem, durchsichtigem Kunststoff, z. B. Polycarbonat, mit Außenwand 2, der
Innenwand 3 sowie einer Scheidewand 4. In der Außenwand 2 befinden sich auf beiden Seiten der
Scheidewand 4 je ein Anschlußstutzen zum Anschließen des Luftzufuhrschlauches und des Luftabfuhrschlauches
5 bzw. 6, so daß die Luft durch den Raum 7 zwischen den Wänden 2 und 3 strömt An Schlauch 6 ist eine
Saugeinrichtung (nicht eingezeichnet) angeschlossen.
An dem Ende der Innenwand 3, vor Mund und Nase des Benutzers der Schutzhaube 1, ist eine passende
Öffnung 8 ausgespart Infolge der Scheidewand 4 streicht die Luft über die Öffnung 8, wodurch der
Benutzer der Haube 1 frei atmen kann. Der untere Rand von Außen- und Innenwand, 2 bzw. 3, kann als
umgebogener Flansch gestaltet werden, 9 bzw. 10, der mit geeigneten Befestigungsmitteln, z. B. mit Schrauben
und Muttern 11, versehen ist Am Flansch 10 an der Innenwand 3 ist ein kragenähnliches, luftdichtes Tuch 12
befestigt, das elastisch nachgebend um den Hals des Benutzers verschnürt werden kann. Ein Unterdruck in
der Haube 1 trägt dazu bei, den Kragen 12 dichtend um den Hals des Benutzers zu halten.
Die Schutzhaube wird auf dem Kopfe des Haubenträgers mit Hilfe von Kopfriernen 13 gehalten, die auf
geeignete Weise an der Innenwand 3 befestigt sind und ähnlich wie die an den meisten Schutzhelmen verwendeten
Riemen beschaffen sein können. Am Kopfriemen 13 ist ein verstellbarer Ring 14 aus Schaumstoff oder
ähnlichem Material befestigt, der bis zu einem gewissen Ausmaß der Kopfgröße und Kopfform angepaßt und
eingestellt werden kann. Außerdem sind an geeigneten Stellen weitere Riemen 15 angebracht, die der Benutzer
unter seinem Kinn festspannt
Beim Gebrauch wird der Schlauch 5 an reine Luft unter atmosphärischem Druck angeschlossen. Ein
Absauggebläse im Schlauch 6 wird eingeschaltet und die Luft streicht dann über die ausgesparte Öffnung 8, ohne
daß der Benutzer spürbarem Luftzug oder einer Luftwirbelung ausgesetzt ist. Gleichzeitig wird jedoch
ausreichend Luft durch die Haube 1 gesaugt, um ausgeatmete Feuchtigkeit und eventuell verdunsteten
Schweiß schnell abzuführen.
Die Scheidewand 4 verläuft in der vertikalen Ebene der Haube oder Helmmaske und die Schläuche 5,6 sind
unten am hinteren Teil der Haube beidseitig der Scheidewand 4 angeschlossen, so daß der Benutzer
dadurch frei arbeiten kann.
Es ist klar, daß man von der in den Zeichnungen
dargestellten Ausführung abweichen kann. Es können unter anderem Stützen konstruiert werden, die auf den
Schultern des Benutzers ruhen. Die aufgezeigte m Verbindung der Innen- und Außenwand 2 und 3 sowie
des Kragens 12 kann auch zweckmäßigerweise durch Kleben, Schweißen usw. erfolgen. Die Wahl des
Haubenmaterials erfolgt in Abhängigkeit von den Arbeitsbedingungen, unter denen die Haube 1 verwendet
werden soll.
Es besteht auch die Möglichkeit, die Haube oder
Helmmaske aus einem anderen Material als glasklarem Kunststoff herzustellen. Insbesondere an Arbeitsplätzen,
wo der Kunststoff durch chemische Stoffe oder andere Einflüsse angegriffen wird, kann es erforderlich
sein, zumindest das Blickfeld aus Glas oder ähnlichem Material anzufertigen und den restlichen steifen Teil der
Hapbe oder Helmmaske z. B. aus Aluminium herzustellen.
Obwohl die erfindungsgemäße Haube oder Helmmaske besonders zum Schutz gegen Staub, Gase usw.
geeignet ist, kann sie auch beim Tauchen in nicht zu tiefem Wasser benutzt werden. Der Vorteil der Haube
oder Helmmaske besteht auch hier darin, daß es sich leicht atmen läßt und ein spürbarer Luftzug und eine
Wirbeibildung vermieden wird.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Schutzhaube oder Helmmaske, besonders zum Gebrauch an gefährlichen Arbeitsplätzen, bestehend
aus einer haubenartigen Konstruktion, die den ganzen Kopf bedeckt und mit Hilfe eines elastischen,
luftdichten Kragens dicht am Halse des Benutzers anliegt, sowie Einrichtungen zur Zu- und Abführung
der Luft; und die Haube aus steifem Material mit Doppelwänden geformt ist; und zwischen den
doppelten Wänden eine eine Kammer begrenzende Scheidewand vorgesehen ist; und in der Kammer
vor dem Gesicht eine Öffnung ausgespart ist; und ein Luftzufuhrschlauch dem Raum zwischen den doppelten
Wänden angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf der anderen Seite
der Scheidewand (4) ein Abluftschlauch (6) über eine zusätzliche Kammer angeschlossen ist, und daß die
Scheidewand (4) in der vertikalen Mittellängsebene der Haube (1) verläuft.
2. Schutzhaube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schläuche (5,6) unten am hinteren
Teil der Haube beidseitig der Scheidewand angeschlossen sind.
3. Schutzhaube nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Abluftschlauchleitung (6)
sich eine Saugeinrichtung befindet
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NO740993A NO133529C (de) | 1974-03-20 | 1974-03-20 |
Publications (2)
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Family Applications (1)
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