DE2458936C2 - Schutzhaube oder Helmmaske - Google Patents

Schutzhaube oder Helmmaske

Info

Publication number
DE2458936C2
DE2458936C2 DE2458936A DE2458936A DE2458936C2 DE 2458936 C2 DE2458936 C2 DE 2458936C2 DE 2458936 A DE2458936 A DE 2458936A DE 2458936 A DE2458936 A DE 2458936A DE 2458936 C2 DE2458936 C2 DE 2458936C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hood
air
protective hood
partition
protective
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE2458936A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2458936A1 (de
Inventor
Ostoja Oslo Kovacevic
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Publication of DE2458936A1 publication Critical patent/DE2458936A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2458936C2 publication Critical patent/DE2458936C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B18/00Breathing masks or helmets, e.g. affording protection against chemical agents or for use at high altitudes or incorporating a pump or compressor for reducing the inhalation effort
    • A62B18/04Gas helmets

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Pulmonology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Respiratory Apparatuses And Protective Means (AREA)
  • Helmets And Other Head Coverings (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schutzhaube oder Helmmaske nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
An Arbeitsplätzen, wo Staub oder schädliche Gase die Luft verunreinigen, werden oft Staub- bzw. Gasmasken mit Ein- und Ausblasventilen sowie Filtern verwendet, die dem Luftdurchgang einen erheblichen Widerstand entgegensetzen. Diese Masken fühlen sich daher beim Arbeiten warm und klamm an, bedingt durch feuchte Atmungsluft, welche in der Maske verbleibt und außerdem dazu führt, daß die Augengläser bzw. Sichtscheiben der Maske beschlagen.
Bekannt sind auch Schutzhauben, bei denen Luft mit einem gewissen Überdruck zugeführt wird. Die Luft strömt dann zusammen mit der Ausatmungsluft wieder ab. Luftzuleitungs- und -ableitungsstutzen münden direkt ins Haubeninnere ein. Dies verursacht unregelmäßige Luftwirbelbildungen und unkontrollierbare Luftströmungen im Haubeninneren. Wenn daher solch große Luftmengen zugeführt werden, daß ausgeatmeter Wasserdampf und verdunsteter Schweiß mit Sicherheit entweichen und die Gefahr eines Beschlagens der Sichtscheiben ausgeschaltet ist, so empfindet der Haubenträger einen unangenehm kalten Luftzug gegen seinen Kopf.
Eine Schutzhaube der eingangs genannten Art ist aus der US-PS 34 13 972 bekannt. Diese Schutzhaube aus steifem Material ist teilweise doppelwandig ausgeführt, wobei zwischen den doppelten Wänden durch geeignete Anordnung von Scheidewänden eine Kammer gebildet wird, welcher die Frischluft zugeführt wird und welche vor dem Gesicht des Haubenträgers eine Aussparung in Form eines breiten Schlitzes aufweist, durch den die zugeführte Frischluft strömt. Durch eine solche Konstruktion wird zwar erreicht, daß der soeben eintretende Frischluftstrom vom Haubenträger nicht mehr als unangenehm scharf empfunden wird, aber es bleibt bei einer Luftwirbelung im Inneren der Haube, welche auf der Gesichtshaut, insbesondere aber an Augen und Ohren des Haubenträgers ais lästig und störend empfunden wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schutzhaube der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß die als lästig empfundene Luftwirbelbildung im Haubeninneren unterbunden wird, so daß beim Haubenträger keinerlei unangenehme Empfindungen .ausgelöst werden, die
ι ο seine Arbeitsverrichtung beeinträchtigen könnten.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei einer Schutzhaube der eingangs genannten Art durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst
Vorteilhafte weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet
Die Erfindung sei im folgenden unter Hinweis auf ein in den Zeichnungen gezeigtes Ausführungsbeispiel näher beschrieben. In den Zeichnungen stellt die
F i g. 1 einen Schnitt durch die Schutzhaube von vorn gesehen dar;
F i g. 2 zeigt einen Schnitt durch die Haube entlang der Linie C-Cin Fig. 1; und
F i g. 3 zeigt einen Schnitt entlang der Linie B-B der Fig. 2.
Die Schutzhaube ist in den F i g. 1 bis 3 allgemein mit der Hinweisnummer 1 bezeichnet Sie besteht im wesentlichen aus steifem, klarem, durchsichtigem Kunststoff, z. B. Polycarbonat, mit Außenwand 2, der Innenwand 3 sowie einer Scheidewand 4. In der Außenwand 2 befinden sich auf beiden Seiten der Scheidewand 4 je ein Anschlußstutzen zum Anschließen des Luftzufuhrschlauches und des Luftabfuhrschlauches 5 bzw. 6, so daß die Luft durch den Raum 7 zwischen den Wänden 2 und 3 strömt An Schlauch 6 ist eine Saugeinrichtung (nicht eingezeichnet) angeschlossen.
An dem Ende der Innenwand 3, vor Mund und Nase des Benutzers der Schutzhaube 1, ist eine passende Öffnung 8 ausgespart Infolge der Scheidewand 4 streicht die Luft über die Öffnung 8, wodurch der Benutzer der Haube 1 frei atmen kann. Der untere Rand von Außen- und Innenwand, 2 bzw. 3, kann als umgebogener Flansch gestaltet werden, 9 bzw. 10, der mit geeigneten Befestigungsmitteln, z. B. mit Schrauben und Muttern 11, versehen ist Am Flansch 10 an der Innenwand 3 ist ein kragenähnliches, luftdichtes Tuch 12 befestigt, das elastisch nachgebend um den Hals des Benutzers verschnürt werden kann. Ein Unterdruck in der Haube 1 trägt dazu bei, den Kragen 12 dichtend um den Hals des Benutzers zu halten.
Die Schutzhaube wird auf dem Kopfe des Haubenträgers mit Hilfe von Kopfriernen 13 gehalten, die auf geeignete Weise an der Innenwand 3 befestigt sind und ähnlich wie die an den meisten Schutzhelmen verwendeten Riemen beschaffen sein können. Am Kopfriemen 13 ist ein verstellbarer Ring 14 aus Schaumstoff oder ähnlichem Material befestigt, der bis zu einem gewissen Ausmaß der Kopfgröße und Kopfform angepaßt und eingestellt werden kann. Außerdem sind an geeigneten Stellen weitere Riemen 15 angebracht, die der Benutzer unter seinem Kinn festspannt
Beim Gebrauch wird der Schlauch 5 an reine Luft unter atmosphärischem Druck angeschlossen. Ein Absauggebläse im Schlauch 6 wird eingeschaltet und die Luft streicht dann über die ausgesparte Öffnung 8, ohne daß der Benutzer spürbarem Luftzug oder einer Luftwirbelung ausgesetzt ist. Gleichzeitig wird jedoch ausreichend Luft durch die Haube 1 gesaugt, um ausgeatmete Feuchtigkeit und eventuell verdunsteten
Schweiß schnell abzuführen.
Die Scheidewand 4 verläuft in der vertikalen Ebene der Haube oder Helmmaske und die Schläuche 5,6 sind unten am hinteren Teil der Haube beidseitig der Scheidewand 4 angeschlossen, so daß der Benutzer dadurch frei arbeiten kann.
Es ist klar, daß man von der in den Zeichnungen dargestellten Ausführung abweichen kann. Es können unter anderem Stützen konstruiert werden, die auf den Schultern des Benutzers ruhen. Die aufgezeigte m Verbindung der Innen- und Außenwand 2 und 3 sowie des Kragens 12 kann auch zweckmäßigerweise durch Kleben, Schweißen usw. erfolgen. Die Wahl des Haubenmaterials erfolgt in Abhängigkeit von den Arbeitsbedingungen, unter denen die Haube 1 verwendet werden soll.
Es besteht auch die Möglichkeit, die Haube oder Helmmaske aus einem anderen Material als glasklarem Kunststoff herzustellen. Insbesondere an Arbeitsplätzen, wo der Kunststoff durch chemische Stoffe oder andere Einflüsse angegriffen wird, kann es erforderlich sein, zumindest das Blickfeld aus Glas oder ähnlichem Material anzufertigen und den restlichen steifen Teil der Hapbe oder Helmmaske z. B. aus Aluminium herzustellen.
Obwohl die erfindungsgemäße Haube oder Helmmaske besonders zum Schutz gegen Staub, Gase usw. geeignet ist, kann sie auch beim Tauchen in nicht zu tiefem Wasser benutzt werden. Der Vorteil der Haube oder Helmmaske besteht auch hier darin, daß es sich leicht atmen läßt und ein spürbarer Luftzug und eine Wirbeibildung vermieden wird.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Schutzhaube oder Helmmaske, besonders zum Gebrauch an gefährlichen Arbeitsplätzen, bestehend aus einer haubenartigen Konstruktion, die den ganzen Kopf bedeckt und mit Hilfe eines elastischen, luftdichten Kragens dicht am Halse des Benutzers anliegt, sowie Einrichtungen zur Zu- und Abführung der Luft; und die Haube aus steifem Material mit Doppelwänden geformt ist; und zwischen den doppelten Wänden eine eine Kammer begrenzende Scheidewand vorgesehen ist; und in der Kammer vor dem Gesicht eine Öffnung ausgespart ist; und ein Luftzufuhrschlauch dem Raum zwischen den doppelten Wänden angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf der anderen Seite der Scheidewand (4) ein Abluftschlauch (6) über eine zusätzliche Kammer angeschlossen ist, und daß die Scheidewand (4) in der vertikalen Mittellängsebene der Haube (1) verläuft.
2. Schutzhaube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schläuche (5,6) unten am hinteren Teil der Haube beidseitig der Scheidewand angeschlossen sind.
3. Schutzhaube nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Abluftschlauchleitung (6) sich eine Saugeinrichtung befindet
DE2458936A 1974-03-20 1974-12-12 Schutzhaube oder Helmmaske Expired DE2458936C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NO740993A NO133529C (de) 1974-03-20 1974-03-20

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2458936A1 DE2458936A1 (de) 1975-09-25
DE2458936C2 true DE2458936C2 (de) 1984-02-02

Family

ID=19881523

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2458936A Expired DE2458936C2 (de) 1974-03-20 1974-12-12 Schutzhaube oder Helmmaske

Country Status (4)

Country Link
DE (1) DE2458936C2 (de)
FI (1) FI56124C (de)
NO (1) NO133529C (de)
SE (1) SE401980B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2600486A1 (de) * 1975-01-10 1976-07-15 Pirelli Vorrichtung zum schuetzen der atemwege

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2557777C3 (de) * 1975-12-20 1981-11-12 Pedrolit GmbH, Zürich Einrichtung zur Volumenverringerung eines betretbaren Folienbehältnisses
GB1587121A (en) * 1976-05-14 1981-04-01 Secr Defence Protective clothing
DE2903921C2 (de) * 1979-02-02 1984-04-19 Drägerwerk AG, 2400 Lübeck Atemschutzhaube

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE248227C (de) *
GB189815832A (en) 1898-07-20 1899-06-24 Robert Sutherland Wiseman Improvements in and relating to Fireproof Clothing for Firemen and others.
US642166A (en) * 1899-08-14 1900-01-30 Udolph Sherman Protective device for artisans.
DE764072C (de) * 1943-08-01 1954-09-27 Siemens Schuckertwerke A G Elastische, doppelwandige Kuehlhaube zum Schutze von in heissen Raeumen beschaeftigten Personen
US2861568A (en) * 1950-09-27 1958-11-25 Quilter John Raymond Cuthbert Pressurized helmet for aviators
US3258010A (en) * 1963-06-19 1966-06-28 Mine Safety Appliances Co Protective headgear
US3413972A (en) * 1965-09-27 1968-12-03 Carl L. Depping Airflow helmet

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2600486A1 (de) * 1975-01-10 1976-07-15 Pirelli Vorrichtung zum schuetzen der atemwege

Also Published As

Publication number Publication date
NO133529B (de) 1976-02-09
FI95474A (de) 1975-09-21
SE7404082L (de) 1974-09-23
DE2458936A1 (de) 1975-09-25
SE401980B (sv) 1978-06-12
NO740993L (de) 1975-09-23
FI56124B (fi) 1979-08-31
NO133529C (de) 1976-05-19
FI56124C (fi) 1979-12-10

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2135928C3 (de) Frischluftatemgerät
DE3888838T2 (de) Atemschutzmaske.
DE2721727C2 (de)
DE69511988T2 (de) Persönliche Schutzausrüstung gegen NBC Angriffe
DE69632081T2 (de) Gesichtsschirm
DE2744488C2 (de) Helm zum Schützen des Kopfes und der Atmungsorgane
DE60304463T2 (de) Atemschutzgerät
DE2711589C2 (de) Atemschutzhelm
DE202006020594U1 (de) Blasenableiter für die Verwendung mit einer Tauchausrüstung
DE102014003866A1 (de) Zuführvorrichtung zur Zufuhr von Atemluft
US4080664A (en) Welder's hood with air filter
DE202021102280U1 (de) Mundschutzanordnung sowie Gesichtsschutzanordnung
DE2458936C2 (de) Schutzhaube oder Helmmaske
DE2715241A1 (de) Schutzanzug
DE595970C (de) Staubschutzgeraet mit Frischluftzufuehrung
DE202020105652U1 (de) Atemschutzmaske
DE835635C (de) An die Stirn festschnallbare Vorrichtung zum Schutze des Gesichts gegen giftige Gaseund Staub
DE102012019835A1 (de) Gebläseunterstütztes Gesichtsschild
DE2903921C2 (de) Atemschutzhaube
DE3139198C1 (de) Atemschutzhaube
AT334162B (de) Schutzschild fur die durchfuhrung von schweissarbeiten
DE102005062370B4 (de) Universeller Arbeitsplatzschutz für den Kopf
DE2823446A1 (de) Tragbare luftfiltereinrichtung fuer gesichtsmasken
DE10109099B4 (de) Atemschutzvorrichtung
DE102021001728B4 (de) UV-Virenschutz mit steriler Luftzufuhr und großen Filtern

Legal Events

Date Code Title Description
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee