DE19620869A1 - Selbstrettungs-Atemschutzvorrichtung - Google Patents

Selbstrettungs-Atemschutzvorrichtung

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    • A62B17/04Hoods

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Selbstrettungs-Atemschutzvorrichtung und insbesondere ein Selbstrettungs-Atemschutzgerät zur Rettung vor natürlichen Katastrophen, Industrieunfällen, Feuern oder jeglicher Situation, wo hochtoxische Substanzen, wie Gase, Aerosole oder Stäube in der umgebenden Atmosphäre vorhanden sind.
Ein bekanntes Selbstrettungs-Atemgerät dieser Art besteht aus einer flexiblen Haube, deren Inneres mit einer Druckgasflasche verbunden ist, in der ein komprimiertes atembares Gas, wie Luft, gespeichert ist. In einem Notfall wird ein Regelventil der Druckgasflasche geöffnet, so daß das atembare Gas kontinuierlich in die flexible Haube zugeführt wird, welche über den Kopf einer Person gezogen wird. Dies ermöglicht es der Person, sich durch eine schadstoffhaltige Atmosphäre, wie beispielsweise eine von einem Feuer hervorgerufene verqualmte Atmosphäre, zu einem sicheren Ort zu bewegen, wo die Haube abgenommen werden kann.
Die flexible Haube eines derartigen Geräts besitzt normalerweise eine Halsabdichtung, welche den Hals eines Trägers umgibt und den Zutritt der schadstoffbelasteten Atmosphäre ins Innere der Haube verhindert. Die Halsabdichtung ermöglicht auch den Austritt von Gasen aus dem Inneren der Haube, wo sich aufgrund der fortgesetzten Zufuhr von Luft oder eines anderen atembaren Gases in die Haube ein erhöhter Druck aufbaut, der größer als der Atmosphärendruck ist. Alternativ kann die Haube ein getrenntes Ausströmventil enthalten, um den Anstieg des Gasdrucks innerhalb der Haube zu begrenzen.
Es ist bekannt, daß bei dem oben beschriebenen Gerät die Atemluft von jemandem, der die Haube trägt, ins Innere der Haube ausgeatmet wird. Dies führt dazu, daß der Kohlendioxidanteil innerhalb der Haube auf einen Gehalt zunimmt, der es nicht wünschenswert macht, die Luft innerhalb der Haube einzuatmen. Dies erfolgt trotz der Tatsache, daß kontinuierlich Frischluft ins Innere der Haube zugeführt wird, und daß mit CO₂ kontaminierte Luft kontinuierlich aus dem Inneren der Haube zur Atmosphäre hin austritt. Ein bekanntes Verfahren zur Bewältigung dieses Problems besteht darin, eine Scheidewand oder eine andere physikalische Sperre zu verwenden (welche häufig die Form einer Mund/Nasenmaske oder einer Halbmaske annimmt), um einen umgrenzten Raum um die Nase und den Mund des Trägers herum zu schaffen, aus dem ausgeatmete Luft ausgestoßen wird und in den die Frischluft oder ein anderes atembares Gas zugeführt wird. Dort, wo die Sperre die Form einer Mund/Nasenmaske oder einer Halbmaske annimmt, stößt der Träger häufig auf Schwierigkeiten, wenn es darum geht, die Maske aufzusetzen und die Maske erfolgreich zu positionieren und richtig aufzubehalten.
Es ist möglich, ein außenliegendes Gurtsystem vorzusehen, um die Maske an ihrem Platz zu halten, nachdem die Haube aufgesetzt worden ist. Jedoch kompliziert ein derartiges System das Aufsetzen der Haube weiter, und außerdem macht der Gebrauch eines außenliegenden Gurtsystems die Verwendung von teuren feuerfesten Materialien bei der Herstellung des Gurtsystems erforderlich.
Es ist auch bekannt, ein inneres Gurtsystem, wie beispielsweise einen elastischen Spannriemen, vorzusehen oder die gesamte oder ein Teil der Haube aus einem elastischen Material herzustellen. Selbstrettungs-Atemschutzgeräte mit derartigen Gurtsystemen sind in der früheren Britischen Patentanmeldung Nr. GB 2 247 396 A des Anmelders beschrieben.
Trotz der Tatsache, daß der Gebrauch eines elastischen inneren Gurtsystems es einem Benutzer ermöglicht, die Haube richtig aufzusetzen, das heißt, in einer solchen Weise, daß die Maske in der richtigen Position gehalten wird, ist die Haube für Brillenträger unzweckmäßig. Dieses Problem tritt auf, weil das Gurtsystem zusammen mit der Maske dazu neigt, beim Aufsetzen der Haube eine Brille aus dem Gesicht des Trägers herabzureißen oder zu verschieben.
Somit trachtet die vorliegende Erfindung danach, die oben erwähnten Mängel zu beseitigen und eine Selbstrettungs-Atemschutzvorrichtung bereitzustellen, die in einer Gaspatrone gespeichertes frisches atembares Gas wirkungsvoll nutzt und die es einem Träger ermöglicht, die Vorrichtung schnell, mühelos und richtig aufzusetzen, ohne eine gegebenenfalls getragene Brille herabzureißen oder zu verschieben.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Selbstrettungs-Atemschutzvorrichtung bereitgestellt, umfassend eine Zufuhreinrichtung zum Anschluß an eine Versorgung mit atembarem Gas, eine aus flexiblem Material hergestellte Haube, eine innere Maske in Verbindung mit der Zufuhreinrichtung, eine elastische Einrichtung, um die innere Maske im Gebrauch in Position zu halten und ein mit der inneren Maske verbundenes Element, welches sich zumindest über die Breite des Kopfes eines Trägers der Vorrichtung erstreckt und welches mindestens halbstarr ist.
Halbstarr bedeutet, daß das Element zumindest eine ausreichende Starrheit oder Steifigkeit aufweist, so daß es seine Form während der normalen Handhabung und des Aufsetzens der Vorrichtung im wesentlichen beibehält. Auf diese Weise wirkt es mindestens zum Teil als Traggerüst oder -gerippe für das flexible Material der Haube.
Das Element nimmt zweckmäßig die Form einer Schiene oder Leiste an, die starr sein kann, und die elastische Einrichtung kann die Form eines inneren elastischen Gurtzeugs annehmen, oder die gesamte Haube könnte aus einem flexiblen elastischen Material hergestellt sein. Jedoch ist bei einer bevorzugten Ausführungsform die Schiene oder Leiste selbst elastisch und liefert oder bildet die elastische Einrichtung, durch welche die innere Maske gegen das Gesicht des Trägers anliegend in Position gehalten wird, um einen umgrenzten Raum um den Mund und die Nase herum zu schaffen.
Obwohl das Element mit der inneren Maske verbunden ist, braucht es nicht unmittelbar mit der inneren Maske verbunden sein, sondern kann statt dessen mit der Haube verbunden sein, welche dann wiederum mit der inneren Maske verbunden ist.
Die innere Maske kann die Form einer einfachen Scheidewand annehmen, welche als Einheit mit der Haube ausgebildet sein kann; eine bevorzugte Ausführungsform ist jedoch diejenige einer Mund/Nasenmaske oder Halbmaske, welche getrennt von der Haube ausgebildet und später mit dieser verbunden wird. Die innere Maske kann unmittelbar mit der Zufuhreinrichtung in Verbindung stehen, oder alternativ kann die Zufuhreinrichtung atembares Gas zuerst in die Haube zuführen und dann über eine Öffnung oder ein Ventil in die innere Maske.
Vorzugsweise ist die Haube angepaßt, um ungefähr auf gleicher Höhe mit den Ohren eines Trägers und darüber mit der Rückseite des Kopfes des Trägers in Eingriff zu treten, während sich die Rückseite der Haube unterhalb der Höhe der Ohren des Trägers nach außen wölben oder ausbeulen kann. In jedem Falls besteht der Halsteil der Haube vorzugsweise aus einer elastischen Einrichtung, die mit dem Hals des Trägers in Eingriff tritt und dadurch eine Abdichtung gegen die äußere Atmosphäre schafft.
Zum besseren Verständnis der Erfindung wird nun eine Ausführungsform derselben anhand eines Beispiels unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben, in denen:
Fig. 1 eine schematische perspektivische Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist, und
Fig. 2 eine schematische Seitenansicht der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung ist.
Man kann sehen, daß die Selbstrettungs-Atemschutzvorrichtung aus Fig. 1 eine Haube 2 mit einem Visierteil 5 und einen biegsamen Schlauch 4 umfaßt, durch den man ein atembares Gas von einer Quelle 8 desselben zu einer Mund/Nasenmaske 6 strömen lassen kann. Außerdem ist eine Schiene oder Leiste 10 vorgesehen, welche sowohl mit der Mund/Nasenmaske 6 und dem Visier 5 verbunden ist.
Die Haube ist aus einem flammenhemmenden flexiblen Material hergestellt, das polyurethanbeschichtete Viskose sein kann, welche die verschärften Anforderungen hinsichtlich der Flammenbeständigkeit gemäß der Sechs-Brenner-950°C-Flammenprobe der B.S. 4667, Teil 4, 1989 erfüllt.
Die Haube weist auch einen Halsteil 12 auf, der elastisch ist und eine Abdichtung gegen den Hals des Trägers bildet. Dadurch wird sichergestellt, daß das Innere der Haube gegenüber einer nicht einatembaren äußeren Atmosphäre abgedichtet ist.
Wenn sich die Haube an ihrem Platz auf dem Kopf eines Trägers befindet, wie in den Zeichnungen dargestellt, liegt die Haube ungefähr vom Scheitel des Kopfes des Trägers bis zu einem Bereich ungefähr in der gleichen Höhe mit den Ohrenspitzen des Träger um die Rückseite des Kopfes des Trägers herum eng an. Unterhalb dieser Höhe kann das Material der Haube bis zur Halsabdichtung 12 locker sitzen. In den Figuren ist dargestellt, daß sich das Material der Haube an der Rückseite des Kopfes nach außen wölbt. Dies läßt Raum für die Unterbringung eines Luftkissen oder einer anderen Vorrichtung, falls erforderlich.
Der Visierteil 5 der Haube 2 ist aus transparentem, biegsamem oder halbstarrem Kunststoffmaterial hergestellt und ist ebenfalls flammenhemmend. Der Visierteil 5 erstreckt sich von einer zur Stirn des Trägers parallelen Höhe bis zu einer Höhe gerade oberhalb der Oberlippe des Trägers, wodurch sich ein ausgedehntes Blickfeld ergibt.
Gerade unterhalb des Visierteils 5 ist die Schiene oder Leiste 10 ungefähr parallel zur Oberlippe des Trägers angeordnet. Die Schiene oder Leiste ist zweckmäßigerweise in einer Tasche angeordnet, die auf der Innenseite der Haube 2 in der Nähe der Stelle ausgebildet ist, wo die Mund/Nasenmaske 6 mit der Haube 2 verbunden ist. Alternativ kann die Schiene oder Leiste 10 innerhalb der Haube an der Mund/Nasenmaske 6 befestigt sein.
Die Schiene oder Leiste 10 ist zweckmäßigerweise aus einer Folie aus Kunststoffmaterial geformt und weist am besten eine Länge auf, die größer als die Breite einer Brille 3 ist. Die Schiene oder Leiste könnte auch aus einem Metallblech oder einer eng gewickelten Feder bestehen. Somit ist die Schiene oder Leiste 10 elastisch und nimmt, obwohl sie sich biegen läßt, bei Abwesenheit von großen äußeren Kräften ihre statische oder Ruheform ein.
In den Figuren weist die Schiene oder Leiste 10 eine Länge auf, die größer als die Breite eines durchschnittlich großen Kopfs eines Erwachsenen ist. Alternativ können die Haube 2 und die Schiene oder Leiste 10 in unterschiedlichen Größen hergestellt werden, so daß sie auf unterschiedliche Kopfgrößen passen, wobei in jedem Fall die Schiene 10 gleich lang oder länger als die Breite des Kopfes ist, auf den die Haube 2 passen soll. Auf diese Weise weist die Schiene oder Leiste 10 eine Länge auf, die gleich groß oder größer als die Breite einer gegebenenfalls vom Träger getragenen Brille 3 ist.
Die Schiene oder Leiste 10 ist so ausgebildet, daß sie halbstarr ist. Halbstarr bedeutet, daß die Schiene 10 zum einen ausreichend flexibel ist, um als elastisches Element zu dienen, welches die Mund/Nasenmaske 6 in Position hält, wenn die Haube 2 sitzt, und zum anderen starr oder steif genug ist, so daß sie ihre Form in ausreichender Weise beibehält, um die Haube 2 so weit aufzuspreitzen, daß sie weiter als die Brille 3 ist, während die Haube 2 unter normalen Begleitumständen aufgesetzt wird. Die Schiene oder Leiste stellt sicher, daß die Haube und die Mund/Nasenmaske die Brille 3 des Trägers nicht herabreißen oder verschieben, wenn die Haube aufgesetzt wird. Dies erfolgt dadurch, daß die Schiene oder Leiste die Haube und die Maske von der Brille weg hält. Dies macht es möglich, daß eine Person, die eine Brille trägt, die Haube selbst in einer Notsituation schnell und wirkungsvoll aufsetzen kann, ohne daß sie ihre Aufmerksamkeit darauf richten muß, das Herabreißen oder Verschieben der Brille durch die Haube zu verhindern. Dies ist zweifellos ein sehr wichtiges Merkmal, wenn man berücksichtigt, daß die Zeit in der Streßsituation, in welcher die Haube wahrscheinlich verwendet wird, sehr kurz sein kann.
Da die Schiene oder Leiste 10 anstatt aus einem nachgiebigen, fließenden Material aus einem elastischen Material hergestellt ist, kann sie auch sicherstellen, daß die Haube richtig sitzt, und daß die Mund/Nasenmaske über der Nase und dem Mund des Trägers fest in Position gehalten wird. Dies erfolgt dadurch, daß die Schiene oder Leiste die Maske gegen das Gesicht des Trägers drückt. Aus den Zeichnungen kann man sehen, daß die Schiene oder Leiste 10 gezwungen ist, eine leicht gerundete Form anzunehmen, wenn die Haube sitzt, weil die Haube um den oberen Teil des Kopfs des Trägers herum eng angepaßt ist. Da jedoch die Ruheform der Schiene oder Leiste mehr geradlinig ist, biegt sich die Schiene oder Leiste unter der von der Haube ausgeübten Kraft und drückt die Mund/Nasenmaske gegen das Gesicht des Trägers.
Obwohl die Schiene oder Leiste zweckmäßigerweise aus einem halbstarren elastischen Material ausgebildet ist, kann die Schiene oder Leiste bei einer alternativen Ausführungsform aus einem starren Material bestehen. Starr bedeutet in diesem Fall, daß unter der Art von Kräften, welche beim normalen Gebrauch aufgebracht werden (z. B. sowohl während des Aufsetzens der Haube 2 und wenn sie richtig sitzt) jegliche Verformung der Schiene oder Leiste 10 aus ihrer normalen Form vernachlässigbar ist. Bei dieser alternativen Ausführungsform erfüllt die Schiene 10 noch immer die Aufgabe, die Haube aufzuspreizen, so daß sie beim Aufsetzen der Haube die Brille des Trägers nicht herabreißt oder verschiebt.
Jedoch besitzt die Schiene oder Leiste nicht mehr die Elastizität, die erforderlich ist, um die Mund/Nasenmaske ungeachtet der Größe des Kopfs des Trägers gegen das Gesicht des Trägers zu drücken. Statt dessen kann die Haube einen getrennten inneren elastischen Riemen einschließen, der sich von einem Ende der Schiene oder Leiste 10 um die Rückseite des Kopfs des Trägers herum zum anderen Ende der Schiene oder Leiste 10 erstreckt. Statt eines elastischen Riemens kann ein Teil der Haube elastisch gemacht werden, um den elastischen Riemen wirkungsvoll als Einheit mit der Haube auszubilden. Dies wird bevorzugt, da es die Gefahr vermindert, daß sich der Riemen während des Aufsetzens an den Ohren des Trägers oder den Bügeln seiner Brille verhakt. Vorausgesetzt, daß ein derartiger Riemen oder elastisch gemachter Teil der Haube vorhanden ist, drückt die Schiene oder Leiste die Mund/Nasenmaske wieder gegen das Gesicht des Trägers.
Die Mund/Nasenmaske ist zweckmäßigerweise aus steifem Kunststoffmaterial hergestellt und preßgeformt. Geeignete Masken sind wohlbekannt und mühelos erhältlich. Die Mund/Nasenmaske ist dort an der Haube befestigt, wo der Schlauch 4 mit der Maske verbunden ist, und die Anbringung ist derart, daß für eine gute Abdichtung gegen die äußere Atmosphäre gesorgt wird. Ein Ventil (nicht dargestellt) kann ebenfalls enthalten sein, um die ausgeatmeten Gase zur Umgebung oder ins Innere der Haube freizugeben.
Die Quelle 8 für atembares Gas nimmt normalerweise die Form einer kleinen Druckgasflasche an, in der Druckluft oder ein anderes atembares Gas gespeichert ist. Eine typische Druckgasflasche besitzt ein Fassungsvermögen von etwa 1 bis 2 Litern bei Drücken von etwa 200 bar. Die Druckgasflasche ist gewöhnlich mit einem Regler ausgestattet, der zwischen einer "Ein" und einer "Aus"-Stellung umgeschaltet werden kann und in eingeschaltetem Zustand für einen ungefähr konstanten Gasstrom sorgt, bis sich der Druck in der Druckgasflasche auf Atmosphärendruck verringert hat.
Eine alternative Quelle von atembarem Gas wird durch einen Filter bereitgestellt, der schadstoffbelastete Luft aus der Atmosphäre filtert. Ein derartiger Filter kann auch mit einem Gebläse versehen sein, um einen konstanten Strom von atembarem Gas in die innere Maske zuzuführen.

Claims (12)

1. Selbstrettungs-Atemschutzvorrichtung, umfassend eine Zufuhreinrichtung zum Anschluß an eine Versorgung mit atembarem Gas, eine aus flexiblem Material hergestellte Haube, eine innere Maske in Verbindung mit der Zufuhreinrichtung und eine elastische Einrichtung, um die innere Maske beim Gebrauch in Position zu halten, gekennzeichnet durch ein mit der inneren Maske verbundenes Element (10), welches sich zumindest über die Breite des Kopfes eines Trägers der Vorrichtung erstreckt und welches mindestens halbstarr ist.
2. Selbstrettungs-Atemschutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Element (10) elastisch ist.
3. Selbstrettungs-Atemschutzvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Einrichtung mindestens zum Teil von dem Element (10) gebildet wird.
4. Selbstrettungs-Atemschutzvorrichtung nach einem beliebigen der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Einrichtung mindestens zum Teil von einem inneren elastischen Gurtzeug gebildet wird, das an der Haube (2) angebracht ist.
5. Selbstrettungs-Atemschutzvorrichtung nach einem beliebigen der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Haube (2) aus einem elastischen Material hergestellt ist, und die elastische Einrichtung mindestens zum Teil von der Haube (2) bereitgestellt wird.
6. Selbstrettungs-Atemschutzvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Haube (2) aus einem unelastischen flammenbeständigen Material hergestellt ist, und die elastische Einrichtung vollständig von dem Element (10) gebildet wird.
7. Selbstrettungs-Atemschutzvorrichtung nach einem beliebigen der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Maske eine Mund/Nasenmaske (6) umfaßt.
8. Selbstrettungs-Atemschutzvorrichtung nach einem beliebigen der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Maske getrennt von der Haube (2) ausgebildet ist.
9. Selbstrettungs-Atemschutzvorrichtung nach einem beliebigen der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Element (10) als Einheit mit der inneren Maske ausgebildet ist.
10. Selbstrettungs-Atemschutzvorrichtung nach einem beliebigen der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Element (10) getrennt von der inneren Maske und der Haube (2) ausgebildet ist, und daß die Haube (2) mit einer Tasche oder einer entsprechenden Befestigungseinrichtung versehen ist, durch welche das Element (10) mit der Haube (2) verbunden werden kann, welche wiederum mit der inneren Maske verbunden ist.
11. Selbstrettungs-Atemschutzvorrichtung nach einem beliebigen der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Haube (2) angepaßt ist, um ungefähr auf der gleichen Höhe mit den Ohren eines Trägers und darüber mit der Rückseite des Kopfs des Trägers in Eingriff zu treten, während sich die Rückseite der Haube (2) unterhalb der Höhe der Ohren des Trägers beim Gebrauch nach außen wölben kann.
12. Selbstrettungs-Atemschutzvorrichtung nach einem beliebigen der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Halsteil (12) der Haube (2) aus einer elastischen Einrichtung besteht und beim Gebrauch gegen den Hals eines Trägers anliegt und dadurch für eine Abdichtung gegen die äußere Atmosphäre sorgt.
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