DE1279473B - Unter Druck zu setzende Haube fuer Hoehenfahrer - Google Patents

Unter Druck zu setzende Haube fuer Hoehenfahrer

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Publication number
DE1279473B
DE1279473B DEM70779A DEM0070779A DE1279473B DE 1279473 B DE1279473 B DE 1279473B DE M70779 A DEM70779 A DE M70779A DE M0070779 A DEM0070779 A DE M0070779A DE 1279473 B DE1279473 B DE 1279473B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hood
ring
under pressure
pressure
head
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEM70779A
Other languages
English (en)
Inventor
John Gregory
Marcel Jules Odilon Lobelle
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ML Aviation Ltd
Original Assignee
ML Aviation Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ML Aviation Ltd filed Critical ML Aviation Ltd
Publication of DE1279473B publication Critical patent/DE1279473B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D10/00Flight suits
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B18/00Breathing masks or helmets, e.g. affording protection against chemical agents or for use at high altitudes or incorporating a pump or compressor for reducing the inhalation effort
    • A62B18/04Gas helmets

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Pulmonology (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Respiratory Apparatuses And Protective Means (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
A62b
Deutsche Kl.: 61 a-29/12
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
P 12 79 473.9-25 (M 70779)
1. September 1966
3. Oktober 1968
Die Erfindung betrifft eine unter Druck zu setzende Haube für Höhenfahrer, deren Oberteil auf der Innenseite mit einem ringförmigen Körper versehen ist, der bei unter Druck stehender Haube einen nicht unter Druck stehenden Raum umschließt, dessen dem Kopf zugewendete Seite etwa der Fläche des Halsquerschnitts entspricht und etwa parallel zu diesem angeordnet ist und der über eine Entlüftungsöffnung mit der Außenluft verbunden ist. Auf diese Weise wird ein auf die Haube nach oben wirkender Druck vermieden.
Bei einer bekannten Haube dieser Art ist der von dem ringförmigen Körper umgebende Raum zum Kopf hin durch eine diesen umschließende und an · dem Kopf anliegende weitere Haube abgeschlossen. Dadurch ist die bekannte Haube verwickelt im Aufbau und teuer. Außerdem ist die an dem Kopf eng anliegende weitere Haube unbequem und stellt insbesondere bei Wärme eine Belästigung für den Höhenfahrer dar. ao
Der Erfindung liegt» die Aufgabe zugrunde, die Haube baulich einfacher auszubilden und auf eine an dem Kopf dicht anliegende weitere Haube zu verzichten. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß der ringförmige Körper aus einem von »5 der Haubeninnenseite frei nach innen vorstehenden, senkrecht zur Ringebene elastisch nachgiebigen Ring besteht, dessen Unterseite unmittelbar an dem Kopf des Trägers anliegt und zusammen mit diesem bei unter Druck gesetzter Haube den Raum gegen das Haubeninnere abdichtet. Der Ring, welcher aus einem nachgiebigen Polster oder einem aufblasbaren, bei unter Druck stehender Haube mit einem höheren. Druck als die Haube aufgeblasenen Rohr bestehen ' kann, bildet wider Erwarten bei unter Druck gesetzter Haube mit dem Kopfhaar des Höhenfahrers eine ausreichende Abdichtung des Haubeninnern gegen den mit der Außenluft verbundenen Raum. Die Kopfhaut übernimmt also die Aufgabe der bei der bekannten Haube zum Abdichten des Raums verwendeten weiteren Haube, auf die deshalb verzichtet werden kann, wodurch der ringförmige Körper eine denkbar einfache Ausbildung erhält.
Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der Ansprüche 4 und 5.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 im Schnitt eine Haube, welche für einen Teildruckanzug bestimmt ist,
Fig. 2 eine andere Ausführungsform, welche ebenfalls für eine Verwendung mit Teildruckanzügen bestimmt ist, und
Unter Druck zu setzende Haube für Höhenfahrer
Anmelder:
M. L. AVIATION COMPANY LIMITED,
Slough, Buckinghamshire (Großbritannien)
Vertreter:
Dipl.-Ing. H. Beglich,
und Dipl.-Ing. A. Wasmeier, Patentanwälte,
8400 Regensburg 3, Lessingstr. 10
Als Erfinder benannt:
Marcel Jules Odilon Lobelle;
John Gregory,
Slough, Buckinghamshire (Großbritannien)
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 9. September 1965 (38 553)
F i g. 3 im Schnitt eine Haube, welche für einen Volldruckanzug bestimmt ist.
Nach Fig. 1 besteht die Haube aus einem starren Körper 1 mit einer vorderen Öffnung im Gesichtsbereich des Trägers 2, welche durch ein Verschlußstück verschlossen werden kann. Die der Maske 4 Sauerstoff zuführende, nicht dargestellte Sauerstoffzuführungsvorrichtung liefert auch den Sauerstoff, um den Raum 8 in der Haube über ein nicht dargestelltes Ventil in der Maske in üblicher Weise unter Druck zu setzen. Die Haube ist mit einem aufblasbaren Schlauch 19 als Halsdichtung versehen, dessen Enden getrennt werden können, damit der Kopf des Trägers in die Haube gesteckt werden kann. Der Schlauch hat einen Querschnitt ähnlich einer Acht und wird mit Sauerstoff aus der Sauerstoffzuführungsvorrichtung durch eine an einem Stutzen 21 befestigte Leitung aufgeblasen. Der Schlauch 19 ist durch ein biegsames Rohr 20 mit einem den Ring 22 bildenden aufblasbaren Rohr verbunden, das ebenfalls einen Querschnitt wie eine Acht hat. Der Ring 22 ist an nachgiebigen Polsternen 25 befestigt, welche an der Innenseite der Haube befestigt sind. Der Schlauch 19 und das Rohr 22 werden mit dem gleichen Druck aufgeblasen, wenn die Haube unter Druck gesetzt wird, der aber höher ist als der Druck in dem Raum 8. Der Druck in dem Schlauch und
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dem Rohr kann voreingestellt werden, um sicherzustellen, daß sich immer eine Druckdifferenz zwischen dem Schlauchdruck und dem Druck in dem Raum ergibt, selbst wenn dieser seinen Größtwert hat. Der Schlauch 19 und das Rohr 22 wollen im aufgeblasenen Zustand einen kreisförmigen Querschnitt einnehmen; sie bleiben aber leicht zusammengedrückt und bilden Abdichtungen mit der Haut des Trägers.
Der Ring 22 begrenzt einen Raum 12, der an die Oberseite des Kopfs des Trägers angrenzt und nicht unter Druck gesetzt wird. Er steht über eine Entlüftungsöffnung 13 mit der Außenluft in Verbindung, so daß jeder Leckverlust an dem Ring 22 vorbei nicht den Raum 12 unter Druck setzen kann.
Die in Fig. 2 dargestellte Haube ist grundsätzlich der vorstehend beschriebenen ähnlich. Gleichen Teilen sind dieselben Bezugszeichen zugeordnet. An Stelle des aufblasbaren Schlauchs 19 und des Rings 20 ist die Haube jedoch mit einem geteilten Ring 9 und einem Ring 11 aus nachgiebigem Schaumpolster versehen. Das Schaumpolster ist mit einer undurchlässigen Haut druckdicht gemacht, welche das Polster abdeckt. Die Ringe 9 und 11 werden zusammengepreßt, wenn die Haube getragen wird. Der Ring 9 ist mit einer Randabdichtung versehen, welche aus einer biegsamen Lippe 10 aus Gummi oder ähnlichem Material besteht. Wenn die Haube unter Druck gesetzt ist, drückt der Druck in dem Raum 8 die Lippe 10 gegen den Hals des Trägers und bildet somit eine Abdichtung. Außerdem wird der geteilte Ring 9 aus Schaumpolster zusammengedrückt und bildet eine zusätzliche Abdichtung.
Der Ring 11 nach Fig.3 unterscheidet sich von dem in Fig. 2 dargestellten insofern, als an ihm eine sich in das Haubeninnere erstreckende Lippe 18 befestigt ist. Sie kann aus Gummi oder einem ähnlichen Material bestehen und wird gegen den Kopf des Trägers durch den Druck in dem Raum 8 gedrückt und ergibt eine verbesserte Abdichtung. Diese Lippendichtung kann auch zusätzlich an dem Ring bei der Ausführungsform nach Fig. 1 angeordnet sein, wie auch der Ring bei der Ausführungsform nach F i g. 3 allein ausreicht.
Bei allen Ausführungsformen ist es natürlich wünsehenswert, daß ein Leckverlust des unter Druck stehenden Raums 8 so klein wie möglich ist. Die Dichtung kann dadurch verbessert werden, daß der Ring bzw. 22 mit einem Material verkleidet wird, welches ein dem Haar ähnliches faseriges Gefüge, wie beispielsweise künstliches Haar oder Wildleder, hat. Dieses wirkt mit dem Haar des Trägers zusammen und ergibt eine verbesserte Abdichtung.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Unter Druck zu setzende Haube für Höhenfahrer, deren Oberteil auf der Innenseite mit einem ringförmigen Körper versehen ist, der bei unter Druck stehender Haube einen nicht unter Druck stehenden Raum umschließt, dessen dem Kopf zugewendete Seite etwa der Fläche des Halsquerschnitts entspricht und etwa parallel zu diesem angeordnet ist und der über eine Entlüftungsöffnung mit der Außenluft verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der ringförmige Körper aus einem von der Haubeninnenseite frei nach innen vorstehenden, senkrecht zur Ringebene elastisch nachgiebigen Ring (11 bzw. 22) besteht, dessen Unterseite unmittelbar an dem Kopf des Trägers anliegt und zusammen mit diesem bei unter Druck stehender Haube den Raum gegen das Haubeninnere abdichtet.
2. Haube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (11) aus einem nachgiebigen Polster, wie Schaumgummi, besteht.
3. Haube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (22) aus einem aufblasbaren Rohr besteht, welches bei unter Druck stehender Haube mit einem höheren Druck als die Haube aufgeblasen ist.
4. Haube-nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich eine biegsame Lippe (18) von dem Ring (11) derart in das Haubeninnere erstreckt, daß sie bei unter Druck stehender Haube durch den Druck unter der Haube gegen den Kopf des Trägers gedrückt wird.
5. Haube nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche des Rings (11) mit einem Material von einem ähnlich faserigen Gefüge wie Haar versehen ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1171 272;
USA.-Patentschrift Nr. 2 935 985.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
809 619/40 9.68 θ Bundesdruckelei Berlin
DEM70779A 1965-09-09 1966-09-01 Unter Druck zu setzende Haube fuer Hoehenfahrer Pending DE1279473B (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
GB1279473X 1965-09-09

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ID=10886267

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2600486A1 (de) * 1975-01-10 1976-07-15 Pirelli Vorrichtung zum schuetzen der atemwege
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