-
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
-
Gebiet der Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein eine Respirationsvorrichtung
von dem Typ, der allgemein von einer professionelle oder private
Flugzeugbesatzung in Notfallsituationen verwendet wird. Insbesondere
betrifft die Erfindung eine solche Respirationsvorrichtung, die
eine vollständige
oder teilweise Gesichtsmaske mit einem dehnbaren und aufblasbaren
Gurtelement aufweist, das mit der Maske gekoppelt ist und anfangs
aufgeblasen und gedehnt ist, um ein einfaches Anlegen der Respirationsvorrichtung zu
ermöglichen,
wonach ein Abblasen des Gurtelements folgt, um die Maske in eng
anliegenden Eingriff mit dem Kopf des Benutzers zu ziehen, wobei
die Respirationsvorrichtung der Erfindung eine Komfort-Steuerbaugruppe
beinhaltet, um ein gesteuertes Nachgeben der Anlagekraft zu gestatten,
die durch die Maske gegen das Gesicht des Benutzers aufgebracht
wird, so dass die Vorrichtung für
eine längere Zeitdauer
getragen werden kann, ohne unbequem zu werden.
-
Beschreibung
des Standes der Technik
-
Ein
aufblasbares Kopfgeschirr für
Respirationsvorrichtungen wird im US-Patent Nr. 3,599,636 beschrieben
und veranschaulicht und umfasst eine Maske, die mit einem länglichen,
dehnbaren Kopfgeschirr bzw. Gurt verbunden ist, der interne Leitungen hat,
die durch ein Ventil mit einer Quelle von unter Druck stehender
Luft verbunden sind. Wenn das Ventil geöffnet wird, dann verursacht
Luft, die in die Leitungen des Gurts eingelassen wird, dass sich
der Gurt dehnt und eine etwas starre Konfiguration einnimmt. Auf
diese Weise kann der Benutzer die Maske mit einer Hand ergreifen
und den aufgeblasenen Gurt hinter seinen oder ihren Kopf führen, was
für eine Flugzeug besatzung
ein besonders nützliches
Merkmal in einer Notfallsituation ist, wenn nur eine freie Hand
verfügbar
ist.
-
Wenn
das Kopfgeschirr des im US-Patent Nr. 3,599,636 gezeigten Respirators über dem
Kopf platziert ist, dann wird die Luft aus dem Gurt abgelassen, und
der Gurt zieht sich der Länge
nach zusammen. Danach drückt
die dem Gurt, aus dem die Luft abgelassen ist, innewohnende Elastizität die Maske
in dichte Anlage mit dem Nasen- und Mundbereich des Gesichts des
Trägers,
um ein unbeabsichtigtes Austreten von Atemgas über den Randbereich zu vermeiden.
-
In
der Regel müssen
die Masken der Flugzeugbesatzung mit Druck beaufschlagt werden, wenn
das Flugzeug in einer Kabinenhöhe
von ungefähr
40.000 Fuß fliegt,
um Luft in die Lungen es Benutzers zu drücken. In dieser Höhe müssen folglich die
Gurte eine verhältnismäßig große Vorspannkraft ausüben, um
die Maske gegen das Gesicht drückt, um
den Druck des Sauerstoffs zu überwinden,
durch den die Maske von der Haut weggedrückt wird, und um Sauerstoff-Leckstellen
an der Randabdichtung der Maske verhindern. Jedoch sind bei Kabinenhöhen von
weniger als 40.000 Fuß Druckatmungsbedingungen
innerhalb der Kammer der Maske nicht notwendig, und der Regler arbeitet
für ein
Atmen nach Bedarf derart, dass eine mit Sauerstoff angereicherte
Luft nur dann in die Maske hineingelassen wird, wenn der Nutzer
einatmet.
-
Im
allgemeinen erfolgt der größte Teil
der Flugzeit auf Kabinenhöhen
von weniger als 40.000 Fuß.
Es gibt aber viele Situationen, in denen die Respirationsmaske die
ganze Zeit getragen werden muss, wie zum Beispiel in solchen Fällen, wenn
nur ein Besatzungsmitglied anwesend ist. Deshalb stellen die Kopfgeschirrgurte
bei geringeren Höhen
einen wesentliche Quelle der Unbequemlichkeit dar, wenn der Respirator
die ganze Zeit am Kopf getragen werden muss, da ja die Gurte normalerweise
ein großes
Maß an
Kraft ausüben,
und zwar auch dann, wenn Atmungsbedingungen unter Druck nicht notwendig
sind.
-
Das
US-Patent Nr. 5,036,846 offenbart eine Sauerstoffmaske für die Besatzung
mit einem aufblasbaren Kopfgeschirr, die mit einer pneumatischen Komfort-Einstellung
versehen ist. In dem '846
Patent ist eine Aufblas-Steuereinrichtung vorgesehen, die eine Konstruktion
hat, um in dem aufblasbaren Gurtelement wahlweise einen Zwischendruck
zu erzeugen und beizubehalten, und zwar zwischen der erweiterten
Hockdruck-Position des Gurtelements und dessen zurückgezogenen
Niederdruck-Position. Auf ähnliche
Weise beschreiben die US-Patente Nr. 5,623,923 und Nr. 5,503,147
Komfort-Steuervorrichtungen für
einen aufblasbaren Gurt, wobei das Gurtelement während der Verwendung wahlweise
aufgeblasen oder abgeblasen wird, um für den Benutzer einen verbesserten
Komfort zu erreichen.
-
Ein
Problem bei diesen Komfort-Einstellvorrichtungen gemäß Stand
der Technik ergibt sich aus deren pneumatischen Eigenschaften, d.h.
sie beruhen auf der Steuerung von Druckzuständen in dem Gurtelement. Dies
kann jedoch ein Problem sein, wenn das Gurtelement eine beträchtliche
Leckstelle hat, und zwar insofern, als dass die Komfort-Steuereigenschaft
dadurch funktionsunfähig
gemacht werden kann.
-
In
der Technik besteht daher die Forderung nach einer verbesserten
Komfort-Steuerbaugruppe, die Teil einer Respirationsvorrichtung
mit aufblasbarem Kopfgeschirr bildet und die eine Komfort-Steuerung
ermöglicht,
ohne dass ein gesteuertes teilweises Aufblasen oder Abblasen des
Gurtelements während
des Tragens der Respirationsvorrichtung erforderlich ist. Vorzugsweise
ermöglicht
eine solche verbesserte Komfort-Baugruppe ein gewünschtes
Ausmaß an
Komfort-Steuereinstellung, während
das Gurtelement vollständig
abgeblasen bleibt und sich im wesentlichen bei Umgebungsdruck befindet.
-
ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
-
Die
vorliegende Erfindung überwindet
die obengenannten Probleme und stellt eine verbesserte Komfort-Einstellung
für eine
Respirationsvorrichtung mit aufblasbarem Kopfgeschirr mit den Merkmalen von
Anspruch 1 zur Verfügung.
Allgemein ausgedrückt
beinhaltet die Respirationsvorrichtung der Erfindung eine Maske,
die eine Passfläche
hat, die dazu ausgestaltet ist, um auf das Gesicht von einem Benutzer
zu passen, und eine Einrichtung zur Zuführung von unter Druck stehendem
Atemgas in die Maske. Die Maske ist außerdem mit einem ausdehnbaren,
wahlweise aufblasbaren und abblasbaren Gurtelement versehen, das
ein Paar Anschlussenden aufweist, die funktional mit der Maske gekoppelt sind.
Das Gurtelement ist so konstruiert, dass es dann, wenn es aufgeblasen
ist, eine vergrößerte Konfiguration
zum einfachen Aufsetzen über
den Kopf des Benutzers einnimmt, und dann, wenn das Gurtelement
abgeblasen wird, es sich zusammenzieht und mit dem Kopf des Benutzers
in Anlage kommt, wobei die Maske in feste und abdichtende Anlage
mit dem Gesicht des Benutzers gezogen wird. Die Komfort-Einstellung
ermöglicht
eine Verminderung der Anlagekraft, die durch die Maske gegen das
Gesicht des Benutzers aufgebracht wird. Diese Komfort-Einstellung
weist ein Befestigungsbauteil an der Maske auf, durch das zumindest
eines der Gurtelement-Anschlussenden funktional gehalten ist und
das eine seitliche Verschiebebewegung zwischen dem einen Gurtelement-Anschlussende und
der Masken-Passfläche
ermöglicht.
Außerdem ist
ein Anschlag vorgesehen, um das eine Anschlussende an dem Befestigungsbauteil
in einer ausgewählten
Position relativ zu der Masken-Passfläche zu befestigen. Wie angegeben,
findet in bevorzugten Ausgestaltungen eine solche relative seitliche
Verschiebebewegung dann statt, wenn das Gurtelement vollständig abgeblasen
ist.
-
Bevorzugt
ist das Gurtelement mit seinen beiden Anschlussenden einstellbar
an zugehörigen Befestigungsbauteilen befestigt.
Auf diese Weise können
eine oder beide Seiten von dem Gurtelement eingestellt werden.
-
Die
Befestigungsbauteile sind vorzugsweise stationär und haben die Form von länglichen
rohrförmigen
Körpern,
die koaxial in zugehörigen
Gehäusebaugruppen
ausgerichtet sind, die an den Anschlussenden des aufblasbaren Gurts
befestigt sind. In dieser Ausgestaltung sind die Anschlussenden
entlang der Länge
der Befestigungsbauteile axial einstellbar, um so den Abstand zwischen
den Gurtelement-Anschlussenden und der Passfläche der Maske zu verändern. Außerdem sind
die stationären
rohrförmigen Befestigungsbauteile
mit einem Masken-Regler gekoppelt, so dass die Befestigungsbauteile
als eine Einrichtung zum Aufblasen und Abblasen des Gurtelements
dienen. Jede Gehäusebaugruppe
hat ein längliches
rohrförmiges
Gehäuse,
das an einem zugehörigen
Gurtelement-Anschlussende befestigt ist. Ein Paar ringförmige, gegenüberliegende,
vordere und hintere Dichtungen sind in dem Gehäuse angeordnet und definieren
zusammen darin einen Hohlraum, wobei eine der Dichtungen in dem
Gehäuse bewegbar
ist, während
die andere Dichtung an dem rohrförmigen
Befestigungsbauteil befestigt ist. Eine Öffnung ist durch die Wand des
rohrförmigen
Befestigungsbauteils zwischen der vorderen und hinteren Dichtung
vorgesehen. Beim Aufblasen des Gurtelements werden das Gehäuse und
das Gurtelement-Anschlussende entlang der Länge des rohrförmigen Befestigungsbauteils
in eine normale Position bzw. Anfangsposition verschoben, und der
Hohlraum wird zusammen mit dem Gurtelement unter Druck gesetzt.
Wenn das Gurtelement im wesentlichen auf einen Umgebungsinnendruck
abgeblasen wird, dann wird das unter Druck stehende Gas in dem Hohlraum ebenfalls
ausgestossen. Daraufhin können
die Gehäusebaugruppe
und das angebrachte Anschlussende von dem Gurtelement manuell entlang
der Länge der
rohrförmigen
Abstützung
eingestellt werden. Dadurch wird die innere Größe des Gurtelements wirksam
vergrößert und
die Anlagekraft reduziert, die durch die Masken-Passfläche gegen
das Gesicht des Benutzers aufgebracht wird.
-
In
einem anderen Ausführungsbeispiel
ist eine ähnliche
Komfort-Einstellung vorgesehen, die dazu dient, um die Masken-Passfläche relativ
zu den Gurtelement-Anschlussenden an einer zuvor eingestellten Zwischenposition
anzuordnen. In dieser Einstellkonstruktion ist das Gehäuse mit
einer vertieften Öffnung
versehen, die normalerweise mit Hilfe einer federbelasteten Dichtung
geschlossen ist. Wenn das Gurtelement aufgeblasen wird, dann wird
der innere Gehäuse-Hohlraum
unter Druck gesetzt, bis die federbelastete Dichtung überwunden
wird und unter Druck stehendes Gas aus dem Hohlraum in die Atmosphäre zu entweichen
beginnt. Bei Abblasen des Gurtelements verbleibt der Gehäuse-Hohlraum
in einem unter Druck stehenden Zustand.
-
KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
-
1 ist
eine perspektivische Ansicht von einer bevorzugten Respirationsvorrichtung
gemäß der Erfindung;
-
2 ist
eine vergrößerte, bruchstückhafte Querschnittsansicht,
in der die Konstruktion und Befestigung der Anschlussenden des aufblasbaren Kopfgeschirr-Gurtelements
an der Maske der Respirationsvorrichtung aus 1 gezeigt
ist, wobei die Befestigungsstruktur in ihrer normalen Position dargestellt
ist;
-
3 ist
eine ähnliche
Ansicht zu der aus 1, stellt aber die Befestigungsstruktur
in ihrer am meisten vorgeschobenen Position dar;
-
4 ist
eine Ansicht ähnlich
zu der aus 2, zeigt aber die Einstell-Sequenz,
in der das Anschlussende von dem aufblasbaren Kopfgeschirr-Gurtelement
relativ zu der Passfläche
der Maske eingestellt wird; und
-
5 ist
eine vergrößerte, bruchstückhafte Querschnittsansicht,
die ein weiteres Ausführungsbeispiel
der Erfindung darstellt sowie die Konstruktion und die Befestigung
der Anschlussenden von dem aufblasbaren Kopfgeschirr-Gurt zeigt.
-
DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DES BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELS
-
Es
wird nun auf die Zeichnungen und speziell auf 1 Bezug
genommen, in der eine Respirationsvorrichtung 10 gemäß der Erfindung
dargestellt ist. Allgemein gesprochen beinhaltet die Vorrichtung 10 eine
Maske 12, die mit einer aufblasbaren Kopfgeschirr-Baugruppe 14 und
einer Komfort-Einstellbaugruppe 16 versehen ist, die eine
Verminderung der Anlagekraft ermöglicht,
die durch die Maske gegen das Gesicht eines Benutzers aufgebracht
wird.
-
In
größerem Detail
beinhaltet die Maske 12 einen Kunstharz-Hauptkörper 18, der eine
elastische Randlippe aufweist, die eine Passfläche 20 bildet und dazu
ausgestaltet ist, um in umgebender Beziehung zur Nase und zum Mund
gegen das Gesicht eines Benutzers anzuliegen. Die Maske 12 ist
außerdem mit
einem Regler 22 versehen, der dazu ausgestaltet ist, um
eingehendes, unter Druck stehendes Atemgas (üblicherweise Sauerstoff) mit
atmosphärischer Luft
zu mischen, um eine Atemgasmischung in die Umschließung des
Maskenkörpers 18 zu
leiten, wobei der Regler von dem Typ ist, der in dem US-Patent Nr.
5,307,793 beschrieben ist. Eine Gasleitung 24 ist funktional
mit dem Regler 22 gekoppelt, wie gezeigt ist, wobei das
entfernte Ende davon dazu ausgestaltet ist, um mit einer herkömmlichen
Gasquelle verbunden zu werden. Als Teil des Reglers 22 ist
ein Kopfgeschirr-Aufblas-Schalter 25 vorgesehen.
-
Die
Kopfgeschirr-Baugruppe 14 weist ein längliches, aufblasbares, rohrförmiges Gurtelement 26 auf,
das ein Paar Anschlussenden 28, 30 hat, die funktional
mit der Maske 12 gekoppelt sind, wie noch beschrieben wird.
Ein etwa U-förmiger
Gurt 32 ist an gegenüberliegenden
Seiten von dem Element 26 angebracht, wie gezeigt ist,
und ist konfiguriert, um sich über
den Kopf eines Trägers
zu erstrecken. Ein zweiter Gurt 34 erstreckt sich von der
Oberseite des Gurts 32 und ist mit dem Gurtelement 26 an
einem hinteren Bereich davon befestigt. Das Gurtelement 26 ist
aus einem dehnbaren Kunstharzmaterial hergestellt und wahlweise
aufblasbar, um so verlängert
zu werden und um eine vergrößerte Konfiguration
einzunehmen, die ein einfaches Aufsetzen der Kopfgeschirr-Baugruppe über den
Kopf des Benutzers ermöglicht.
Beim Abblasen des Gurtelements 26 zieht sich dieses zusammen
und kommt in enge Anlage mit dem Kopf des Benutzers, wobei es dazu
dient, die Maske 12 und insbesondere deren Passfläche 20 in dichte
Anlage mit dem Gesicht des Benutzers zu ziehen. Die Gurtelemente
dieses Typs sind allgemein bekannt, siehe beispielsweise das US-Patent
Nr. 4,915,106.
-
Die
Komfort-Einstellbaugruppe 16 weist ein Paar längliche,
rohrförmige
Befestigungen 36 aus Metall (Aluminium), die sich von dem
Regler 22 erstrecken, wie gezeigt ist, und außerdem eine
Gehäusebaugruppe 38 auf
(siehe 2-4), die an jedem Anschlussende 28, 30 des
Gurtelements 26 befestigt sind. Unter spezieller Bezugnahme
auf 2-4 kann gesehen werden, dass
jede Baugruppe 38 ein längliches
rohrförmiges
Metallgehäuse 40 aufweist,
das ein vorderes und ein gegenüberliegendes
hinteres Ende 42 und 44 sowie eine sich nach innen
erstreckende, integrierte ringförmige
Anschlagwand 46 hat. Wie gezeigt ist, verläuft eine
zugehörige
rohrförmige
Befestigung 36 koaxial durch die Länge des Gehäuses 40 und in die
Umschließung des
Gurtelements 26. Das vordere Ende des Gehäuses 40 enthält eine
ringförmige
Delrin-Unterlegscheibe oder Hülse 48,
die gegen die vordere Fläche
der Anschlagwand 46 anliegt. Eine Schraubenfeder 50 liegt
gegen die Fläche
der Hülse 48 entfernt
von der Anschlagwand 46 an. Drei separate, ringförmige Brems-
oder Anschlag-Unterlegscheiben 52 liegen gegen das vordere
Ende der Feder 50 an. Aus den Zeichnungen ist offensichtlich,
dass die Hülse 48,
die Feder 50 bzw. die Anschlag-Unterlegscheiben 52 die rohrförmige Befestigung 36 verschiebbar
aufnehmen. Jedoch haben die Anschlag-Unterlegscheiben 52 relativ
große
mittlere Durchgangsöffnungen,
die es ermöglichen,
dass sich die Unterlegscheiben in einem begrenzten Ausmaß an der
Befestigung 36 hin- und herbewegen können und relativ zu dieser
eine verkantete Befestigungsposition einnehmen können. Ein Stift 54 ist
durch die Seitenwand des Gehäuses 40 benachbart
zum Ende 42 montiert und greift mit der benachbarten Fläche der
vordersten Anschlag-Unterlegscheibe 52 ein, wodurch, zusammen mit
der Befestigung 36, die Anschlag-Unterlegscheiben 52,
die Feder 50 und die Hülse 45 fest
zwischen dem Stift und der Wand 46 gehalten werden.
-
Der
mittlere Bereich des Gehäuses 40 ist
mit einer feststehenden Delrin-Hülse 56 versehen,
die nach hinten gerichtet von der Anschlagwand 46 beabstandet
ist. Eine elastische ringförmige
vordere Dichtung 58 befindet sich zwischen der Wand 46 und der
Hülse 56,
wie gezeigt. Das hintere Ende des Gehäuses 40 hat eine hintere
Delrin-Dichtung 60, die an dem Gehäusekörper befestigt ist. Die Dichtung 60 hat
eine vergrößerte, unregelmäßige ringförmige vertiefte
Zone 62 an ihrem hinteren Ende, in der eine zusätzliche
elastische ringförmige
Dichtung 64 vorgesehen ist.
-
Es
wird speziell auf die Befestigung 36 Bezug genommen, wobei
gesehen werden kann, dass diese in ihrer Seitenwand eine durchgehende Öffnung 66 aufweist
und außerdem
ein benachbartes vertieftes Gebiet 68 hat, das in ihrer äußeren Seitenwand
gebildet ist. Die Befestigung 36 trägt eine feststehende Delrin-Hülse 70 hinter
der Öffnung 66 und dem
vertieften Gebiet 68, wobei die Hülse 70 über eine
Kupplung 72 befestigt ist. Eine ringförmige elastische hintere Dichtung 74 befindet
sich in Anlage mit der vorderen Fläche der Hülse 70, wobei die
vordere Kante der Dichtung 74 gegen die vordere Schulter des vertieften
Gebietes 68 anliegt. Somit sind die Hülse 70 und die Dichtung 74 an
der Befestigung 36 befestigt und bewegen sich zusammen
mit dieser. Wie am besten in 2 gesehen
werden kann, ist zwischen den Dichtungen 58 und 74 ein
Hohlraum 75 ausgebildet.
-
Die
Anschlussenden 28, 30 des Gurtelements 26 sind
an den zugehörigen
Gehäusen 40 mittels
einer Crimp-Hülse 76 befestigt.
Daher sind das Gehäuse 40 und
die daran angeschlossenen Komponenten wirksam an dem Gurtelement 26 befestigt.
-
Ein
ringförmiger
Einstellschalter 78 ist verschiebbar an dem vorderen Ende 42 des
Gehäuses 40 befestigt.
Insbesondere weist der Schalter 78 eine ringförmige Aussparung 80 auf,
in der das Ende 42 aufgenommen ist. Die Seitenwand des
Schalters hat einen Schlitz 82 darin, in dem der Stift 54 aufgenommen
ist, wodurch der Bewegungshub des Schalters definiert ist. Die innere
ringförmige
Wand 84 des Schalters nimmt die Befestigung 36 verschiebbar
auf und hat ein ringförmiges
Anschlagende 86.
-
Die
Anwendung des Ausführungsbeispiels aus 1-4 funktioniert
wie folgt, wobei angenommen wird, dass die Maske in einer Bereitschafts-Position
gelagert ist, üblicherweise
in einem Aufbewahrungskasten benachbart dem Sitz der Besatzung.
Bei Lagerung sind die jeweiligen Anschlussenden 28, 30 des
Gurtelements 26 verschiebbar an den zugehörigen Befestigungen 36 befestigt
und über
die Anschlag-Unterlegscheiben 52 lösbar in ihrer Position befestigt.
Der Benutzer ergreift die Maske und zieht sie aus ihrem Aufbewahrungskasten heraus,
während
der Schalter 25 gedrückt
wird. Dies bewirkt, dass unter Druck stehender Sauerstoff durch den
Regler und somit durch die Befestigungen 36 strömt, um so
das Kopfgeschirr 26 vollständig aufzublasen, so dass das
Letztere eine vergrößerte Position
einnimmt, wodurch ermöglicht
wird, es leicht über den
Kopf des Benutzers aufzusetzen ist (siehe 2-4).
Zur gleichen Zeit strömt
jedoch unter Druck stehender Sauerstoff durch die Öffnung 66,
um den Hohlraum 75 mit Druck zu beaufschlagen. Dadurch
wird eine Bewegung des Gehäuses 40 nach links
bewirkt, wie in 4 zu sehen, und durch den reibenden
Eingriff zwischen dem Rohr 36 und der Anschlag-Unterlegscheibe 52 wird
letztere in ihre aufrechte Freigabeposition bewegt, wodurch eine
freie Bewegung des Gehäuses
ermöglicht
wird. In diesem Zustand nimmt die Baugruppe 38 die normale
Position ein, die in 2 dargestellt ist.
-
Wenn
die Maske aufgesetzt ist, wobei sich das Gurtelement 26 in
seinem aufgeblasenen Zustand befindet, löst der Benutzer den Schalter 25. Dies
bewirkt ein unmittelbares Abblasen des Gurtelements 26,
wobei der darin enthaltene Sauerstoff durch die rohrförmige Befestigung 36 strömt, um durch
den Regler 22 in die Atmosphäre ausgestoßen zu werden. Während dieser
Sequenz wird unter Druck stehender Sauerstoff in der Hohlraum 75 auch über die Öffnung 66 ausgestoßen. Somit
befinden sich das Gurtelement 26 und der Hohlraum 95 im
wesentlichen bei Umgebungsdruck, wobei die Dichtungen 58 und 74 voneinander
beabstandet sind, wie in 2 gezeigt, und wobei das Gurtelement 26 relativ zu
der Befestigung 36 verschoben ist, so dass sich letztere
gut in die Umschließung
des Gurtelements erstreckt.
-
Es
ist offensichtlich, dass das Gurtelement in dem anfangs abgeblasenen
Zustand extrem fest gegen den Kopf des Benutzers anliegen kann,
und zwar in einem Ausmaß,
das unbequem sein kann. Um ein etwas bequemeres Tragen zu ermöglichen,
kann der Benutzer dann wahlweise den Schalter 78 drücken, wie
in 4 zu sehen. Wenn er dies tut, dann kommt das Anschlagende 86 der
Wand 84 in Kontakt mit den verkanteten Anschlag-Unterlegscheiben 52,
um diese in eine etwas senkrechtere Position relativ zur Befestigung 36 und
außer
reibenden Befestigungseingriff mit der Befestigung zu bewegen. Ein
weiteres Drücken
des Schalters 78 dient zum Zusammendrücken der Feder 50 und
verschiebt das Gehäuse 40 und
das Anschlussende 30 des Gurtelements 26 entlang
der Länge
der rohrförmigen
Befestigung 36.
-
Dadurch
wird die Größe des Kopfgeschirrs wirksam
vergrößert, d.h.,
die relative Distanz zwischen dem Anschlussende 30 und
der Passfläche wird
verändert,
um so die Anlagekraft zu vermindern, durch die die Passfläche 20 der
Maske 12 gegen das Gesicht des Benutzers aufgebracht wird.
Es ist offensichtlich, dass dann, wenn der Schalter 78 freigegeben
wird, die Feder 50 dazu dient, den Schalter zurück in seine
Anfangsposition zu verschieben, was bewirkt, dass die Anschlag-Unterlegscheiben 52 ihre verkantete
Befestigungsposition wieder einnehmen. Als eine Folge kann die wirksame
Größe des Gurtelements 26 in
einem bestimmten Ausmaß innerhalb eines
voreingestellten Bereichs erhöht
werden, wodurch im wesentlichen eine endliche Einstellung der Anlagekraft
der Maske gegen das Gesicht des Benutzers möglich ist.
-
Es
ist natürlich
offensichtlich, dass entweder durch ein oder beide Anschlussenden 28, 30 des Gurtelements 26 die
Länge der
entsprechenden Befestigungen 36 eingestellt wird. Dadurch
wird der Einstellbereich, der durch die Vorrichtung 10 ermöglicht wird,
wirksam verdoppelt. Allgemein ist jedes Anschlussende des Gurtelements 26 entlang
einer zugehörigen
Befestigung 36 über
eine Distanz von etwa 1/2 Zoll verlagerbar, bevorzugter zumindest
etwa 3/4 Zoll.
-
3 zeigt
die Einstellbaugruppe 16 in ihrer am meisten ausgezogenen
Position, wobei gesehen werden kann, dass sich die Öffnung 66 zwischen
den Dichtungen 58 und 74 befindet. Beim Aufblasen
des Gurtelements 26 mit Hilfe des Reglers 22 werden
die Dichtung 58 und die zugehörige Struktur nach links verschoben,
wie in 3 gesehen werden kann, bis die Baugruppe 38 die
normale Position in 2 einnimmt. Unabhängig davon,
welches die relative Position der Gurtbaugruppen 38 an
den zugehörigen
Befestigungen 36 sein kann, nehmen daher beim Aufblasen
des Gurtelements 26 die Baugruppen 38 jeweils
die gleiche normale Position ein, wie in 2 gezeigt.
-
5 zeigt
ein alternatives Ausführungsbeispiel
gemäß der Erfindung,
das von einer modifizierten Gehäusebaugruppe 88 für jedes
Anschlussende des Gurtelements 26 Gebrauch macht. Wie in
dem Fall des Ausführungsbeispiels
aus 1-4 enthält jede Baugruppe 88 ein
rohrförmiges
Gehäuse 90,
das mit einem Anschlussende 38 des Gurts 26 befestigt
ist, der durch eine Hülse 76 befestigt
ist. Das Gehäuse 90 hat
ein vorderes Ende 92 und ein gegenüberliegendes hinteres Ende 94.
Das vordere Ende 92 hat ein Außengewinde, und eine ringförmige Kappe 96 ist
dazwischen montiert.
-
Das
vordere Ende 92 ist konfiguriert, um einen ringförmigen vertieften
Durchgang 98 zur Verfügung
zu stellen, der mit einem axialen vertieften Durchgang 100 in
Verbindung steht. Eine ringförmige Metallhülse 102 ist
benachbart zu dem Durchgang 98 gehalten und liegt gegen
eine tassenförmige
Abdichthalterung 104 an. Ein kleiner Freiraum ist zwischen der
hinteren Fläche
der Hülse 102 und
dem Durchgang 98 vorgesehen. Eine elastische ringförmige Dichtung 106 sitzt
in der Halterung 104 und greift mit der Befestigung 36 ein.
Der Durchgang 100 steht mit einem Hohlraum bzw. einer Zone 108 zwischen
der Kappe 96 von dem vorderen Anschlagende 109 des Gehäuses 90 in
Verbindung. Ein O-Ring 110 sitzt gegen das Anschlagende 109 in
umgebender Beziehung zu dem Durchgang 100. Eine ringförmige Hülse 112 greift
mit dem O-Ring 110 und dem Anschlagende 109 ein,
wie dargestellt ist. Eine Feder 114 befindet sich in der
Zone 108 zwischen der Kappe 96 und der Hülse 112.
Die Eingriffskraft der Feder 114 gegen die Hülse 112 dient
dazu, um den O-Ring 110 zusammenzudrücken und eine Dichtung zu bilden,
die normalerweise ein Entweichen von Gas durch den Durchgang 100 verhindert.
Eine Öffnung
(nicht gezeigt) zum Entweichen von Sauerstoff ist durch eine Wand
der Kappe 96 in Verbindung mit der Zone 108 vorgesehen.
-
Das
hintere Ende des Gehäuses 90 ist
mit einer Dichtung 116 ähnlich
der Dichtung 62 ausgestattet, wie zuvor beschrieben, wobei
die Dichtung 116 einen ringförmigen, elastischen inneren
Dichtungsring 118 hält,
wie gezeigt, der mit der Halterung 36 eingreift. Eine Hülseneinheit 120 ist
an dem Element 36 befestigt und hält eine elastische, ringförmige, nahe
gelegene Dichtung 122. Die Letztere wird durch Eingriff
mit der vorderen Schulter des vertieften Gebiets 124 in
seiner Position gehalten, das an der Befestigung 36 vorgesehen
ist. Eine Öffnung 126 ist durch
die Wand der Befestigung 36 in dem Gebiet 124 vorgesehen.
Ein Hohlraum 128 ist somit zwischen der Dichtung 122 und
dem vorderen Ende 92 des Gehäuses 90 gebildet.
-
Die
Anwendung des in 5 gezeigten Ausführungsbeispiels
verläuft
in seinen ersten Stufen genau so, wie unter Bezugnahme auf das erste
Ausführungsbeispiel
beschrieben. Das heißt,
der Benutzer ergreift den Maskenkörper und drückt den Schalter 25,
wodurch bewirkt wird, dass unter Druck stehender Sauerstoff durch
die Befestigung 36 strömt,
um das Gurtelement 26 aufzuweiten. Gleichzeitig wird dieser
unter Druck stehende Sauerstoff durch die Öffnung 126 zugeführt, um
so den Hohlraum 128 mit Druck zu beaufschlagen. Dadurch
wird das Gehäuse 90 und
das Anschlussende 38 des Gurtelements 26 nach
links bewegt, wie in 5 gezeigt, bis der Druck in
dem Hohlraum 128 ein vorbestimmtes Maximum übersteigt,
das durch die Eingriffskraft der Feder 114 gegen die Hülse 112 und
den O-Ring 110 eingestellt ist. Wenn dieser maximale Druck überschritten
wird, dann beginnt der Sauerstoff durch den Durchgang 100 und über eine
Kappen-Auslassöffnung
in die Atmosphäre
zu entweichen. Dadurch wiederum wird eine weitere Bewegung des Gehäuses 90 und
des Anschlussendes 38 relativ zu der Befestigung 36 verhindert.
Beim Abblasen des Gurtelements 26 bleibt der Hohlraum 128 unter
Druck.
-
Bei
Anwendung der Respirationsbaugruppe aus 5 bleibt
der Hohlraum 128 unter Druck und hält die Komfort-Position der
Maske aufrecht. Es ist offensichtlich, dass dann, wenn die Federeingriffskraft
für die
Baugruppe 88 eingestellt ist, das in 5 gezeigte
Ausführungsbeispiel
nicht weiter einstellbar ist.
-
Es
ist offensichtlich, dass die Komfort-Steuervorrichtung von beiden
obigen Ausführungsbeispielen
auf unbestimmte Weise eine komfortable Eingriffskraft zwischen der
Passfläche 20 der
Maske 12 und dem Gesicht des Benutzers aufrecht erhält, wenn
das Gurtelement 26 vollständig abgeblasen ist. Daher
ist ein Lecken aus dem Gurt 26 kein Faktor bezüglich der
Beibehaltung der Komfort-Steuerung.
-
Wenn
der Benutzer die Respirationsvorrichtung 10 wieder abnehmen
möchte,
dann wird der Schalter 25 wieder gedrückt, um das Gurtelement 26 vollständig aufzublasen,
wodurch ermöglicht
wird, die Vorrichtung 10 einfach abzunehmen. An dieser Stelle
wird das Gurtelement 26 wieder abgeblasen und ist zur Lagerung
bereit.