DE426134C - Luftdichter Gebaeudeteil - Google Patents

Luftdichter Gebaeudeteil

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DE426134C
DE426134C DEZ15130D DEZ0015130D DE426134C DE 426134 C DE426134 C DE 426134C DE Z15130 D DEZ15130 D DE Z15130D DE Z0015130 D DEZ0015130 D DE Z0015130D DE 426134 C DE426134 C DE 426134C
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Germany
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building
pressure
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G10/00Treatment rooms or enclosures for medical purposes
    • A61G10/02Treatment rooms or enclosures for medical purposes with artificial climate; with means to maintain a desired pressure, e.g. for germ-free rooms
    • A61G10/023Rooms for the treatment of patients at over- or under-pressure or at a variable pressure

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Pulmonology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Accommodation For Nursing Or Treatment Tables (AREA)

Description

  • Luftdichter Gebäudeteil. Die Erfindung betrifft einen Aufenthaltsort für Kranke, die mit verdünnter oder verdichteter Luft zu behandeln sind, und bezweckt eine Verbesserung der Mittel, welche zur Aufrechterhaltung eines bestimmten Druckes von gewollter Größe in der Kammer dienen. Damit diese Mittel bereits auf die kleinsten Druckänderungen reagieren, erfolgt erfindungsgemäf.') die Aufrechterhaltung des Druckes gewollter Größe durch ein Ventil mit Schwimmer, dessen Einstellung durch eine zweischenklige Flüssigkeitssäule beeinflußt wird, von welcher der eine Schenkel dem in der Kammer augenblicklich herrschenden Druck ausgesetzt ist. Auf den zweiten Schenkel dieser Flüssigkeitssäule kann beispielsweise der Atmosphärendruck einwirken, oder er kann unter absolutem Vakuum stehen.
  • Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele 'der Erfindung veranschaulicht. Es ist: Abb. i ein senkrechter Schnitt durch die erste und Abb.2 ein entsprechender Schnitt durch die zweite Ausführung.
  • i bezeichnet die luftdichte Kammer, welche als Aufenthaltsraum für die zu heilenden Kranken dient. q. ist die Zuführungsleitung für Frischluft und 5 die Luftfördervorrichtun,g für die abziehende Luft. In die Leitung 4. ist ein Ventil 6 eingebaut, das mit einem Schwimmer 7 verbunden ist. Das Ventil 6 wird vermittels des Schwimmers 7 von einer zweischenkligen Flüssigkeitssäule eingestellt, die sich in zwei kommunizierenden Gefäßen 8 und 9 heben und senken kann. Bei der in Abb. i gezeigten Ausführung steht das Gefäß 8 bei i o mit der Atmosphäre in Verbindung, während das Gefäß 9 durch Leitung i i mit der Kammer i verbunden ist. Es lasten somit während des Betriebes auf den zwei Schenkeln der Flüssigkeitssäule verschiedene Drücke.
  • In Abb. i ist das Ventil 6 in der geschlossenen Lage gezeigt, dabei herrscht in der Kammer i ein vor der Luftfördervorrichtung 5 erzeugter Unterdruck. Nimmt nun in der Kammer i der Druck weiter ab, so wird der Flüssigkeitsschenkel im Gefäß 9 infolge Abnahme des auf ihn lastenden Druckes steigen, was ein entsprechendes Sinken des Flüssigkeitsschenkels im Gefäß 8 bedingt. Das hat ein Senkken des Schwimmers 7 und ein öffnen des Ventils 6 zur Folge. Es strömt nun wieder Frischluft von außen her in die Kammer i. So wird während der Beh,a.ndlung der Kranken das Ventil 6 unter Vermittlung der in den kommunizierenden Gefäß= 8, 9 auf und ab spielenden Flüssigkeitssäule und des Schwimmers 7 in Abhängigkeit von dem jeweils in der Kammer i erzeugten Druck verstellt. Indem die Leistung der Luftfördervorrichtungg 5 und die Abmessung des Ventils 6 sowie der von diesem beherrschten Luftdurchtrittsstelle mit Bezug aufeinander passend gewählt werden, kann erreicht werden, daß in der Kammer i ein bestimmter gewollter Unterdruck selbsttätig hergestellt und auch aufrechterhalten wird. Sobald dieser Druck über-oder unterschritten wird, tritt eine Verschiebung der Schenkel der Flüssigkeitssäule in dem einen oder anderen Sinne ein, was eine Verstellung des Ventils 6 im Sinne einer Wiederherstellung des gewollten Druckes bedingt.
  • Die beschriebene Einrichtung ist äußerst empfindlich gegen Druckschwankungen, da Reibungswiderstände praktisch ganz ausgeschaltet sind.
  • Anstatt das Gefäß 8 mit der Atmosphäre und das Gefäß 9 mit der Kammer i zu verbinden, kann letzteres auch mit der Atmosphäre und das Gefäß 8 mit der Kammer i verbunden werden. Die Einrichtung läßt sich auch verwenden, wenn in der Kammer i ein überdruck- zu erzeugen ist; es sind dann nur die Gefäße 8, 9 passend zu bemessen.
  • Bei der in Abb.2 gezeigten Ausführung ist ein unmittelbarer Einfluh des Atmosphärendruckes auf die Einstellung des Ventils 6 ausgeschaltet. Es ist hier das Gefäß 8 durch Leitung 13 an die Kammer i angeschlossen, während im Raum 12 des mit dem Gefäß 8 durch Leitung 14 kommunizierenden Gefäßes 9 absolutes Vakuum herrscht. Hier wird z. B. bei einer Druckabnahme in der Kammer i, und somit im Gefäß 8, der statische Druck des Flüssigkeitsschenkels h ein He-ben des Ventils 6 und somit ein vermehrtes Zuströmen. von Luft in die Kammer i bedingen. Der Vollständigkeit halber sei noch erwähnt, daß 15 ein Filter bezeichnet und 16 eine Zuleitung für die in die Gefäße 8, 9 einzuführende Flüssigkeit.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Luftdichter Gebäudeteil oder luftdichtes Gebäude mit einer beliebigen Anzahl Krankenzimmer, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufrechterhaltung eines Drukkes von gewollter Größe durch ein Ventil mit Schwimmer erfolgt, das durch eine zweischenklige Flüssigkeitssäule eingestellt wird, von welcher der eine Schenkel dem in der Kammer augenblicklich herrschenden Druck ausgesetzt ist.
  2. 2. Luftdichter Gebäudeteil oder luftdichtes Gebäude nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf den zweiten Schenkel der Flüssigkeitssäule der Atmosphärendruck einwirkt.
  3. 3. Luftdichter Gebäudeteil oder luftdichtes Gebäude nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Schenkel der Flüssigkeitssäule unter absolutem Vakuum steht.
DEZ15130D 1925-02-13 1925-03-13 Luftdichter Gebaeudeteil Expired DE426134C (de)

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