DE1802062A1 - Anordnung eines Abdichtstreifens am Rand von Bademuetzen und Verfahren und Vorrichtung zum Anbringen einer derartigen Anordnung - Google Patents

Description

Anmelder: ^{flllt d$ Origi}'Hudwigshafen/Rhein, 8.10.1966

Janine Harriague " ^p 4584 FJr/fel

Port de Lannes

(.Basses-Pyrenees)

Frankreich

Vertreter;

Patentanwalt

Dipl.-Ing. Adolf H. Fischer
Ludwigshafen am Rhein
Richard-Wagner-Straße 22

Anordnung eines Abdichtstreifens am
Rand von Bademützen und Verfahren und
Vorrichtung zum Anbringen einer derartigen Anordnung

Hie Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung eines Abdichtstreifens am Rand von Bademützen und besteht dabei darin, daß der Rand der Mütze von einem U-förmigen Streifen eingefaßt" ist, an den sich an der Innenseite der Mütze ein weiterer Streifen anschließt, der mit seinem dem Rand zugewandten Randende befestigt ist.

Eine erfindungsgemäße Ausführungsform sieht vor, daß im Inneren der Mütze, parallel zum ersten Streifen und in einem Abstand dazu, ein weiterer Abdichtstreifen angeordnet ist, der an seinem äußeren Randende befestigt

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ist. Vorteilhaft ist das Randende des Streifens zwischen dem einen Schenkel des U-förmigen Streifens und der Innenseite de3 Mützenrandes angeordnet, oder das Randende ist außen an dem inneren Schenkel des U-förmigen Streifens "befestigt.

Man kann auch so vorgehen, daß der innere Schenkel des U-förmigen Streifens mit einem freien Ende versehen ist, an dem das Randende des Streifens angebracht ist.

Das erfindungsgemäße Verfahren zum Anbringen der Anordnung eines Abdichtstreifens am Rand von Bademützen, wobei die Bademütze durch Vulkanisieren aus Kautschuk hergestellt wird, besteht darin, daß der U-förmige Streifen und der Abdichtstreifen unter Druckanwendung mit dem Mützenrand verklebt werden, ,wobei sich die einzelnen Teile im Rohzustand, d.h. im kautschukähnlichen Zustand, befinden, worauf die Mütze vulkanisiert wird.

Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens sieht vor, daß am Mützenrand im Bereich der beiden Schenkel des U-förmigen Streifens und des Randendes, des Streifens gegenüberliegend zwei unter Druck anliegende Rädchen vorgesehen sind, wobei der U-förmige-Streifen über Führungen und der Abdichtstreifen über eine weitere Führung laufen, die unmittelbar vor den Rädchen angeordnet sind.

Bademützen werden im allgemeinen aus Kautschuk durch Vulkanisieren hergestellt, wobei nach dem Vulkanisationsvorgang auf den Rand der Mütze an ihrer Innenseite ein Abdichtstreifen aufgeklebt wird. Eine derartige Anordnung

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des Abdichtstreifens hat den Nachteil, daß sich der Streifen im Wasser allmählich loslöst. Ein derartiger Streifen ist außerdem über seine ganze Breite mit dem Mützenrand verbunden, wobei bei aufgesetzter Mütze der Rand der Mütze verschieden gespannt ist, so daß auch der Abdichtstreifen verschieden gespannt ist und sorpit eine unterschiedliche Dicke aufweist. Damit ist eino derartige Mütze nur bedingt an ihrem Rand dicht.

Durch die erfindungsgemaße Anordnung des Abdichtstreifens ist ein Ablösen des Streifens durch die Einwirkung des Wassers nicht mehr gegeben und darüber hinaus weist eine derartige Mütze eine erheblich bessere Dichtheit am Mützenrand auf wie die bekannten derartigen Bademützen.

Weitere Merkmale der Erfindung ergeben aich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung und den Ansprüchen.

Es zeigen, in schematischen Skizzen,

Figur 1 einen Querschnitt des Llützenrandes

mit -der erfindungsgemäßen Vorrichtung,

Figur 2 einen Grundriß von Figur 1 und

Figuren verschiedene Ausführungsbeispiele für ¹³ die Anordnung des Abdichtstreifens.

Bei der in den Figuren 1 und 2 dargestellten Anordnung ist der Rand 1 der Mütze.von einem U-förmigen Streifen eingefaßt. An diesen Streifen 2 schließt sich an der

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Innenseite der Mütze der Abdichtstreifen 3 mit seinem Randende 3¹ an, wobei der Abdichtstreifen 3 mit hohlen Längsrippen 10 versehen ist, die parallel zum Mützenrand 1 verlaufen.

Zum Anbringen des Abdichtstreifens 3 dienen zwei einander gegenüberliegende Rädchen 5, 6, die den außenliegenden Schenkel des U-förmigen Streifens 2 sowie dessen inneren Schenkel und das Randende 3' des Streifens 3 unter Druckanwendung mit, dem Mützenrand 1 verkleben, wobei sich die Mütze, der'U-förmige Streifen und der Abdichtstreifen 3 im Rohzustand, d.h. im kautschukähnlichen Zustand, befinden. Zur Führung des Mützenrandes 1 dient eine Stütze 4. Der U-förmige Streifen 2 •wird ebenso wie der Abdichtstreifen 3 von Vorratsspulen abgewickelt, wobei unmittelbar vor den Rädchen 5,6 Führungen 7,8 und 9 für die Streifen 2, 3 vorgesehen sind. Dabei sind die Führungen 7, 8 U-förmig ausgebildet, so daß der Streifen 2 entsprechend geformt den Rädchen 5>6 zugeführt wird. Nach dem Anbringen der einzelnen Teile am Rand der Mütze wird die gesamte Mütze vulkanisiert, so daß sich die Teile, nämlich der U-förmige Streifen und das Randende 3¹ des Abdichtstreifens 3 mit dem Mützenrand 1 verbinden, während der Abdichtstreifen 3 im übrigen im Inneren der Mütze als loser Streifen verbleibt.

Man kann in gleicher V/eise im Inneren der Mütze, parallel zum ersten Abdichtstreifen 3 und in einem gewissen Abstand dazu, einen weiteren Abdichtstreifen anordnen, der in gleicher Weise mit der Mütze verbunden ist.

In den Figuren 3 bis 5 sind verschiedene Ausführungsbeispiele für die Anordnung des Abdichtstreifens dargestellt, wobei in Figur 3 das Randende 3' des Streifens 3 zwischen der Innenseite des Mützenrandes 1 und dem einen Schenkel des Tj-förmigen Streifens 2 · angeordnet ist. In Figur 4'besitzt der innere Schenkel des U-fö'rmigen Streifens ein freies Ende 2a, wobei der Abdichtstreifen 3 mit seinem Randende 3' an diesem freien Ende 2a befestigt ist. In Figur 5 ist das Randende 3' des Streifens 3 an der Außenseite des inneren Schenkels des U-förmigen Streifens 2 angebracht.

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Claims (7)

Patentansprüche

1) Anordnung eines Abdichtstreifens am Rand von Bademützen, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand (i) der Mütze von einem U-förmigen Streifen' (2) eingefaßt ist, an den sich an der Innenseite der Mütze ein weiterer Streifen (3) anschließt, der mit seinem dem Rand (1) zugewandten Rand ende (3') befestigt ist.

φ 2) Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Inneren der Mütze, parallel zum ersten Streifen (3) und in einem Abstand dazu, ein weiterer Abdichtstreifen angeordnet ist, der an seinem äußeren Randende befestigt ist.

3) Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Randende (3') des Streifens (3) zwischen dem einen Schenkel des U-förmigen Streifens (2) und der Innenseite des Mützenrandes (Ί) angeordnet ist.

4) Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Randende (3¹) außen an dem inneren Schenkel

P des U-förmigen Streifens (2) befestigt ist.

5) Anordnung nach einem,der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Schenkel des U-förmigen Streifens (2) mit einem freien Ende (2a) versehen ist, an dem das Randende (3') des Streifens (3) angebracht ist.

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6) Verfahren zum Anbringen der Anordnung nach Anspruch 1, bis 5, wobei die Bademütze durch Vulkanisieren aus Kautschuk hergestellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der U-förmige Streifen und der Abdichtstreifen unter Druckanwendung mit dem Mützenrand verklebt werden, wobei sich die einzelnen Teile im Rohzustand, d.h. im kautschukähnlichen Zustand, befinden, worauf die Mütze vulkanisiert wird.

7) Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, da3 am Mützenrand (1) im Bereich der beiden Schenkel des U-förir»igen Streifens (2) und des Randendes (3') des Streifens (3) gegenüberliegend zwei unter Druck anliegende Rädchen (5,6) vorgesehen sind, wobei der Unförmige Streifen (2) über Führungen (7»8)- und der Abdichtstreifen (3) über eine v/eitere führung (9) laufen, die unmittelbar vor den Rädchen (5,6) angeordnet sind.

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Le eis e i te

original Inspected