DE2024427A1

DE2024427A1 - Selbstsperrendes Ventil

Info

Publication number: DE2024427A1
Application number: DE19702024427
Authority: DE
Inventors: Der Anmelder Ist
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1970-05-20
Filing date: 1970-05-20
Publication date: 1971-12-02

Description

Selbstsperrendes Ventil Die Erfindung bezieht sich anf ein selbstsperrendes Ventil für eine nachgiebige Folie enthaltende aufblasbare Gegenstände, wie Schwimmringe, aufblesbare Puppen, Bälle und dgl. Solche aufblasbaren Gegenstände erfordern ein Ventil, durch welches LuSt in den Hohlraum geblasen wird.
bs sind VEntile bekannt, welche, wenn in Rückschlagventil vorgesehen ist, nach dem Aufblasen von Hand bzw. zwischen zwei Fingern zusammengedrückt gehalten werden müssen, bis eine Abschlußkappe aufgeschnappt worden ist. Solche Ventile sind, abgesehen davon, daß sie bestimmte Manipulationen zu ihrer Bedienung erfordern, verhältnismäßig kostspielig und kompliziert.
Der vorliegendes Erfindung liegt daher die Schaffung eines selbstsperrenden Ventiles für eine nachgiebige Folie enthaltende aufblasbare Gegenstände zugrunde, welches in seiner Herstellung einfach ist und billig und welches eine einwandfreies Abdichtung über einen langen Zeitraum ermöglicht.
Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß das Ventil aus einem mit der Folie vereinigten Aufsatz besteht, der eine die Folie durchstoßende Dichtungsspitze trägt.
Die Ausbildung ist vorteilhaft derart, daß die Dichtungespitze in Inneren des Aufsatzes von einer Reihe von Armen gehalten ist. Die Dichtung selbst wird dadurch erzielt, daß die Folie an der Durchstoßunstelle gegen die Oberfläche der Spitse anliegt. Vorteilhaft weist der die Dich-.
tungsspitze tragende Aufsatz einen Flansch auf, der mit der Polig vereinigt ist. Es ist zweckmäßig den Aufsatz als Mundstück auszubilden.
Die Erfindung ist in den Figuren 1 und 2 beispielsweise dargestellt, wobei die Figur 2 einen Schnitt auf der Linie II-II, in Pfeilrichtung geseben, darstellt. Mit 18 ist eine Folie bezeichnet, vorteilhaft eine nachgiebige Folie, z. B.
eine solche aus PVC. Diese Folie ist ein Teil eines aufblasbaren Gegemstandes 20 der vollkommen aus der Folie 18 besteht oder die Folie 18 stellt nur einen Teil des aufblasbaren Gegenstandes 20 dar.
bzw.
@@ einer geeigneten Stelle der Folie 18 ist ein Aufsatz / aus einem Kunststoff bestehender Ansatz 10 angebracht.
Zu diesem Zweck ist der Aufsatz 10 mit einem Flanscht 16 versehen, der mit der Folie 18 auf geeignete Weise, z. B. Verkleben oder Versehmelzen, verbunden ist. Es ist dabei nicht erforderlich, daß eine einwandfreie Abdichtung erzielt wird. Vom dem Aufsatz 10 wird eine vorteilhaft runde, sich zu einer Spitze verjüngende Dichtungsspitze 12 getragen, welche an vier speichenartigen Armen 14 gehalten wird.
Die Spitse 12 steht über den Plansch 16 hervor, so daß die Folie 18 an dieser Stelle eingedrückt bsw. durchstoßen werden kann. Wird jetzt durch den Aufsatz 10, der beispielsweise als Mumdstück ausgebildet sein kann, Luft eingeblassen, dann dringt diese durch die Durchbrechnung der Folie 18 an der Stelle der Spitze 12 ein.
Die in dem durch den Gegenstand 20 gebildeten Raum befindliche Luft weist gegenüber der ungedenben Luft einen erhöhten Deck auf, so daß sich die Folie an der Durchbrechungsstelle bzw. Dichtungsstelle 22 gegen die Oberfläche der Spitze 12 anlegt. Infolge der Nachgiebigkeit der Folie 18, insbesondere aber infolge des innerhalb des Gegenstandes 20 herrschenden Druckes legt sich die Folie gegen die Spitze 12 an und ergibt auf diese Weise eine selbsttätige Abdichtung.
Die speichenartigen Arme 14 und gegebenenfalls der Aufsatz 10 sind so nachgiebig ausgebildet, daß die Spitze 12 nach außen gezogen werden kann. Dadurch wird die Dichtung an der Dichtungsstelle 22 aufgehoben, so daß Luft aus dem Gegenstand 20 entweichen kann.
Mit der Erfindung ist somit ein selbstsperrendes Ventil geschaffen, welches ale ein einziges Teil auf einfache und kostensparende Weise hergestellt werden kann und welches in Verbindung mit der Folie eines aufblassbaren Gegenstandes ein wirksames selbstsperrendes Ventil ergibt.

Claims

Ansprüche

1. Selbstsperrendes Ventil für eine nachgiebige Folie enthaltende aufblasbare Gegenstande, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil aus einem mit der Folie (18) vereinigten Aufsatz (14) besteht, der eine die Folie (18) durchstoßende (22) Dichtungsspitze trägt.

2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsspitze (j12) ii Inneren des Aufsatzes (10) von einer Reihe von Armen (14) gehalten ist.

3. Ventil nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie (18) an der Durchstoßungsstelle (22) gegen de Oberfläche der Spitze (12) anliegt.

4. Ventil nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der die Dichtungsspitze (12) tragende Aufsatz einen Flansch (16) besitzt, der zit der Folie (18) verbunden ist.

5. Ventil nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufsatz (10) ein Mundstück darstellt.