DE1928376A1

DE1928376A1 - Kunststoffstopfen

Info

Publication number: DE1928376A1
Application number: DE19691928376
Authority: DE
Inventors: Francois Lancesseur
Original assignee: PARTICIPATIONS ET PROCEDES IND
Current assignee: PARTICIPATIONS ET PROCEDES IND
Priority date: 1968-06-11
Filing date: 1969-06-04
Publication date: 1969-12-18
Also published as: BE733775A; FR1582105A; ES368637A1; NL6908844A

Description

Xunststoffstopfen.
Es sind zahlreiche Ausführungen von Kunststoffstopfen bekannt, die einen in einem Stück mit dem Stopfen ausgebildeten Streifen aufweisen, welcher nach dem Aufbringen des zum Verschließen eines Flakon, einer Flasche oder eines anderen Behälters dienenden Stopfens ganz oder teilweise abgerissen werden muß, wenn ein solcher Behälter zum ersten Male geöffnet und der darin befindliche Inhalt verbraucht werden soll.
Derartige Streifen sind im allgemeinen durch einen Bereich geringerer Festigkeit mit dem eigentlichen Stopfenkörper verbunden, wodurch das Abreißen des Streifens erleichtert wird. In einigen Ausführungen verläuft der Streifen in Längsrichtung, d.h. sozusagen meridional, so daß das Abreißen durch eine in Axialrichtung des Behälters ausgeübte Zugkraft erfolgen kann. In anderen Ausführungen wiederum ist der Streifen in Querrichtung angeordnet und hat beispiels weise die Form eines Reifens, der zur Abnahme des Streifens entweder abgerissen oder ganz einfach von dem Stopfenkörper abgetrennt werden muß.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Stopfen aus Kunststoff, der insbesondere zum Verschließen eines Behälters bestimmt ist, dessen Öffnung einen äußeren Wulst aufweist und wobei der Stopfen mit einem inneren Mantel versehen ist. Der vorgeschlagene Stopfen ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß ein aus ggf. dem gleichen Kunststoff wie der Stopfen hergestellter und von diesem unabhängiger Kunststoff reifen durch Umbördelung eines an dem Rand des Stopfenkopfes ausgebildeten kleineren äußeren Mantels in Richtung der Stopfenach.se über einem von dem Oberteil des Reifens vorsteh.enden kreisförmigen und ebenen Flansch unter dem Rand des Stopfenkopfes befestigt ist, und der Reifen an seinem unteren Abschnitt einen nach. innen und oben weisenden Haken aufweist, der sich gegen die Unterseite des an dem zu verschließenden Behälters befindlich.en Wulst verklemmen kann.
Insbesondere bietet sich eine Anordnung an, bei welcher der Stopfen einen mittig angeordneten Becher aufweist, in welchem sich ein Wasserentziehungsmittel befindet. Dabei lassen sich in einem einzigen Arbeitsgang der Rand an dem unteren Ende des Bechers über ein Plättchen, welches das Wasserentziehungsmittel innerhalb des Bechers hält, und der Rand an dem kleinen äußeren Mantel über den Flansch an dem vorgenannten Reifen umbördeln.
In der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Fig. 1 ist ein teilweise im Querschnitt gehaltener Aufriß eines Stopfens nach der Erfindung.
Fig. 2 ist eine entsprechende Darstellung des Stopfens in der Verschlußstellung auf einem zylindrischen Behälter.
Fig. 3 ist eine entsprechende Darstellung nach dem Öffnen des Stopfens und der Abtrennung des Reifens.
Der in der Zeichnung dargestellte Stopfen weist in an sich bekannter Weise einen äußeren Mantel 1 mit Dichtlippen 2 und 3 und mit einem Becher 4 auf, der ein Wasserentziehungsmittel enthält, das durch Umbördelung des Randes 6 des Bechers 4 über einem starren Plättchen 7, das beispielsweise aus Pappe bestehen kann, gehalten wird.
Der Rand 8 des Kopfes 9 des Stopfens weist eine Verlängerung in der Form eines kleinen zylindrischen Mantels 10 auf, welcher eine kleine Auskehlung li begrenzt, in welcher sich ein vorstehender kreisförmiger und ebener Flansch 12 befindet, der an dem äußeren Ende des Reifens 13 ausgebildet ist, dessen unterer Teil in der Form eines Hakens 14 nach oben umgelegt ist. Der Reifen wird durch Umbördelung des kleinen Mantels 10 in Richtung der Achse des Stopfens und über die Unterseite des Flansches 12 festgehalten.
Das Aufbringen des Stopfens zum Verschließen eines Behälters 15 der beispielsweise in-Fig. 2 dargestellten Ausführung, bei welcher sich am oberen Teil des Behälters ein Wulst 16 befindet, erfolgt in einer Weise als ob der zur Garantie dienende Reifen 13 nicht vorhanden wäre. Dabei bringt man den inneren Mantel 1 des Stopfens in einen Ein-> r griff mit der Innenseite des Behälters 15, wobei der 14 des Reifens 13 seitlich abgelenkt wird, um sich anschliessend unterhalb des Wulstes 16 in der in Fig. 2 dargestellten Weise zu verklemmen.
Solange sich der Reifen 13 in dieser Lage befindet, ist gewährleistet, daß der Behälter 15 nicht geöffnet worden ist.
Wenn der Behälter zum ersten Male geöffnet wird, ist es erforderlich, den Stopfen mit einer verhältnismäßig großen Zugkraft in bezug auf den Behälter nach oben zu ziehen, damit die Umbördelung durch Verformung des kleinen Mantels 10 und des Flansches 12 in der in Fig. 3 dargestellten Weise aufgebogen wird. Dabei verbleibt der Flansch vermittels seines Hakens 14 in einem Eingriff mit dem Behälter 15.
Die im vorstehenden unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschriebene Ausführungsform stellt lediglich ein Beispiel der Erfindung dar und die Erfindung soll auch. alle in den Rahmen des Erfindungsgedankens fallenden weiteren Ausgestaltungen und abgeänderten Ausführungen umfassen.
- Patentansprüch.e -

Claims

Patentansprüche : 0 Eunststoffstopfen, insbesondere zum Verschließen eines Behälters, dessen Öffnung einen äußeren Wulst aufweist, wobei der Stopfen mit einem inneren Mantel verseh.en ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein aus ggf. dem gleichen Eunststoff wie der Stopfen hergestellter und von diesem Stopfen unabhängiger Kunststoffreifen (13) durchUmbördelung eines an dem Rand des Stopfenkopfes (9) ausgebildeten kleineren äußeren Mantels (10) in Richtung der Stopfenachse über einem von dem Oberteil des Reifens (13) vorstehenden kredaförmigen und ebenen Flansch (12) unter dem Rand (8) des Stopfenkopfes (9) befestigt ist, und der Reifen an seinem unteren Abschnitt einen nach innen und oben weisenden haken (14) aufweist, der sich gegen die Unterseite des an dem zu verachliessenden Behälters (15) befindlichen Wulst (16) verklemmen kann.
2. -Kunststoffstopfen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stopfen einen mittig angeordneten Becher (4) zur Aufnahme eines Wasserentziehungsmittels aufweist, das durch ein starres Plättchen (7) gehalten wird, welches seinerseits durch Umbördelung des Randes (6) des Bechers (4) befestigt ist.

L e e r s e i t e