AT109770B - Lauffläche mit Gleitschutz für Gummisohlen, Radbereifungen u. dgl. - Google Patents

Description

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  Lauffläche mit Gleitschutz fÜr Gummisohlden, Radbereifungen u. dgl. 



   Gegenstand der Erfindung ist eine   Lauffläche mit Gleitschutz,   der in gleicher Weise für Gummisohlen, Radbereifungen, insbesondere Luftreifen u. dgl. angewendet werden kann und deren wesentliche Wirkungsweise neben erhöhter Elastizität darin besteht, dass die stumpfen oder scharfen Gleitschutzstollen nur dann zur Wirkung kommen, wenn ein tatsächliches Gleiten eintritt, während sie sonst unwirksam bleiben. 



   Das Wesen der   Erfindung besteht d'trin, dass   auf der Lauffläche becherartige Vertiefungen mit wulstförmigem Rand vorgesehen sind, in denen zentral ein mit eingesetzten stumpfen oder scharfen 
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 die sich'durch das   Breitdrüeken   des   Randwulstes   verengende Becheröffnung ventilartig verschliesst und in dem Becherraum einen die Elastizität erhöhenden Luftpolster   abschliesst,   wodurch ein weiteres Heraustreten des Stollens verhindert wird, während beim Gleiten der   Lauffläche durch   die damit verbundene Deformation des Wulstrandes der   Verschluss gestört   wird und unter Austritt der eingeschlossenen Luft der Stollen weiter vortritt und wirksam wird. 



   In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem   Ausführungsbeispiel   dargestellt. Fig. 1 zeigt in grossem Massstab einen Schnitt durch die   Lauffläche   in der Richtung A-B der Fig. 4 im unbelasteten Zustand, Fig. 2 denselben Schnitt bei   Belastung der Lauffläche   und Fig. 3 diesen Schnitt, 
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   Die   Kautschuldauffläehe   (Fig. 1) besitzt   becherförmige   Vertiefungen, deren Mündung mit einem stärkeren Randwulst 2 umgeben ist. Zentral im Bacher steht der Kautschukzapfen 3, durch den der stumpfe oder scharfe Stollen führt. Unten ist der Zapfen 3   kegelförmig   ausgebildet. Der Stollen ist nur so lang, dass dessen Ende im   unbelasteten   Zustand der   Lauffläche   gegen den Wulstrand entsprechend weit zurück steht. 



   Wird die   Lauffläche   belastet, so drückt sich der Randwulst 2 breit und verengt die   Bechermündung   derart, dass der   herabgedrückte   Zapfen 3 diese Mündung wie ein   Kegelventil verschliesst   (Fig. 2). Der   Beeherraum   wird dadurch abgeschlossen und die in diesem befindliche Luft wirkt als Luftpolster die Elastizität erhöhend. Gleichzeitig entsteht eine   anschmiegende   saugende Wirkung, die die Haftung der   Lauffläche   erhöht.

   Tritt trotzdem, wie in Fig. 3 gezeichnet, ein Gleiten in der Pfeilrichtung ein, so   werden die Randwulste 2 deformiert, Hiedureh gellt der Verschluss der Becheröffnung durch den Zapfen 3   verloren, und die Luft wird unter dem Belastungsdruck aus dem Becherraum 1 ausgetrieben, so dass der ganze Raum 1 flacher gedrückt wird. Hiedurch tritt der Stollen 4 über den Randwulst vor und kommt zur Wirkung. 



   Die   Anordnung   der Becher auf der   Lauffläche kann verschieden   sein. Fig. 3 zeigt die beispielsweise Anordnung auf der   Lauffläche   eines Luftreifens, Fig. 5 diejenige auf einer Gummisohle. 



   Ein weiteres   Ausführungsbeispiel, welches sich insbesondere für Schuhsohlen eignet,   ist im Schnitt in Fig. 6 dargestellt. Bei dieser Ausführung entfallen die Stollen, w$hrend die beiden benachbarten 
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 Auftreten gelangen die Ränder der Wulste 2 miteinander in Berührung, wobei sich die Verbindungshaut 6 streckt, und in der becherartigen   Vertiefung l'ist nun die Luft zusammengedrückt   und eingeschlossen.

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Lauffläche mit Gleitschutz für Radbereifungen, Gummisohlen u. dgl., dadurch gekennzeichnet, dass auf der Lauffläche becherartige Vertiefungen. (1) mit wulsförmigem Rand (2) vorgesehen sind, in denen zentral ein mit eingesetztem stumpfen oder scharfen Stollen (3) versehener, am Ende kegelförmig zulaufender Z-ipfen (4) sitzt, der beim Aufsetzen der Lauffläche die sieh durch das Breitdrucken des Randwulstes verengende Becheröffnung ventilartig verschliesst und in dem Becherraum (1) einen die Elastizität erhöhenden Luftpolster abschliesst, wodurch ein weiteres Heraustreten des Stollens ver- verhindert-wird,

   w hrendtbeim Gleiten der Lauffläche durch die damit verbundene Deformation des Wulstrandes der Verschluss gestört wird und unter Austritt der eingeschlossenen Luft der Stollen (4) weiter vortritt und wirksam wird. EMI2.1 dass die benachbarten Wulste innen miteinander durch eine Gummihaut verbunden sind, wodurch zwischen der letzteren und den Wulsten eine becherartige Vertiefung entsteht, in der beim Auftreten EMI2.2 EMI2.3