DE357013C - Radreifen mit Luftzellen - Google Patents

Description

• Radreifen mit Luftzellen. Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Radreifen mit `Luftzellen und eingezogenen Seitenflächen, bei dem das Neue darin besteht, daß zwecks Durchbieggung der Zellenwände nach innen und daraus erfolgender Kompression .der Zellenluft bei Belastung .des Radreifens in dem Radreifen Zurückhaltestreifen vorgesehen sind, welche zwischen den verschiedenen Zellenreihen quer zum Radreifen und in der Nähe der Seitenflächen parallel zu diesen nach innen und außen verlaufen, wobei die nach innen verlaufenden Streifen sich in einen mit der Felge zu verbindenden Vorsprung hineinerstrecken.
• Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt.
• Es zeigt: Abb. i einen nuerschnitt durch den Radreifen, Abb.2 eine Draufsicht eines Radreifenteiles, Abb.3 einen Querschnitt durch den Radreifen unter Belastung.
• Der Vollgummireifen 3, dessen Seitenflächen eingezogen sind, besitzt in seinem inneren Teil eine Reihe von Zellen 6 und in seinem äußeren Teil eine Reihe von je zwei nebeneinanderliegenden Zellen 7.
• Der Radreifen besitzt auf seiner Innenfläche den gewöhnlichen ringsum laufenden Vorsprung io, welcher zwischen den beiden Klemmringen :2 befestigt- und dadurch der Reifen mit der Felge i verbunden wird. Der vorspringende Teil io ist, um ein Zusammendrücken oder Verbiegen desselben bei Belastung zu verhüten, aus Lagen i i von verschiedenen Geweben o. dgl. mit dazwischen angeordneten Gummilagen hergestellt. Der Reifen springt von dem Teil io nach den Seiten hin vor, um Anlageflächen 13 für die Flanschen der Klemmringe 2 zu bilden, so daß der Teil io und die Ringflanschen eine sich über die ganze Breite des Reifens erstreckende nicht nachgiebige Grundlage für den Radreifen bilden.
• In dem Reifen sind aus Gewebe bestehende Zurückhaltestreifen 12 und 15 angeordnet, welche mit ihrem Teil 14., 16 quer zum Reifen zwischen den beiden Zellenreihen 6, 7 parallel ineinander verlaufen. Von .den Enden des Steges 14 verläuft der Zurückhaltestreifen 12 -?arallel zu ,den eingezogenen Seitenflächen 5 -ind den Anlageflächen 13 nach innen in den Vorsprung io hinein, dessen Seitenwände er ')ildet. Der Zurückhaltestreifen 15 erstreckt ,ich von den Enden des Steges 16 nach außen )arallel zu den Seitenflächen 5 des Reifens und ndet kurz vor der Lauffläche. Der größte Teil des Radreifenkörpers liegt innerhalb der Zurückhaltestreifen 12 und 15 und wird da-Lurch gegen Ausdehnung nach außen ge-'ialten.
• Beim Gebrauch wird auf die Lauffläche durch die Belastung ein Druck ausgeübt, welcher das Bestreben hat, den Reifen zusammenzudrücken. Da .dieser jedoch aus nicht zusammendrückbarem Gummi besteht, ruft der Druck auf die Lauffläche eine Deformation desselben hervor. Dadurch, daß die Zurückhaltestreifen aus einem sich nicht ausdehnenden Material bestehen, die Seitenflächen nach innen eingezogen sind und der Reifen im Innern mit Luftzellen versehen ist, findet diese Deformation innerhalb des Reifens statt, und zwar in einer Durchbiegung der Zellenwände nach innen. Da in den Zellen Luft enthalten ist und die Zellen weder unter sich noch mit der Außenluft in Verbindung stehen, wird die Luft in den Zellen komprimiert und so ein pneumatischer Widerstand gegen den Belastungsdruck hervorgerufen. Hierdurch wirkt die Luft der Zellen als Luftpuffer, wodurch Stöße u. dgl. aufgenommen werden

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH; Radreifen mit Luftzellen und eingezogenen Seitenflächen, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Durchbiegung der Zellenwände nach innen bei Belastung des Radreifens in letzterem Zurückhaltestreifen (12, 15) vorgesehen sind, welche zwischen den verschiedenen Zellenreihen quer zum Radreifen und in der Nähe der Seitenflächen parallel zu diesen nach innen und außen verlaufen, wobei die nach innen verlaufenden Streifen sich in einen mit der Felge zu verbindenden Vorsprung (io) hineinerstrecken.